USB- oder Firewire-Interface?

  • Ersteller mr.twister
  • Erstellt am
Vergiß die ADATs, die hab ich bloß erwähnt, weil ich einen ADA8000 besitze, mit dem ich das Phonic erweitern könnte.
Wenn Du kein ADAT-Gerät hast, brauchst Du die Anschlüsse nicht :)
rumbaclave schreibt doch: "einfach per Firewire hintereinander hängen"
 
Oh tschuldigung, da hab ich wohl nicht richtig gelesen. Aber ds klingt für mich ja eher wie so'n USB-Hub. Das soll fnktionieren mit dem Firewire? Hat das jemand schon mal ausprobiert?

mfg
 
Es ist bei Firewire nicht unüblich, dass die Geräte zwei Firewireanschlüsse haben - damit kann man die Geräte einfach hintereinander hängen und gut ist. Das geht auch bei externen Festplatten mit Firewire - die kann man einfach hintereinander hängen, es ist nicht wie bei USB ein Hub erforderlich. Ich kann auch hinter mein Firewireaudiointerface noch eine Firewirefestplatte hängen und dahinter dann noch meine Videokamera.

Ich betreibe auf diese Art zwei Phonic Firefly 808: Vom Computer ein Firewirekabel zum ersten Interface, von dort ein Firewirekabel zum zweiten Interface und fertig.

Natürlich müssen diese beiden Interfaces am Rechner dann zu einem zusammengefasst werden, beim Mac im Audio-MIDI-Setup wird dazu einfach ein neues (virtuelles) Audiogerät erzeugt, das aus den beiden realen Interfaces besteht (ich könnte sogar noch die interne Soundkarte auch mit dazu nehmen) und dann hat das neue virtuelle Audiogerät soviele Ein- und Ausgänge wie die beiden Interfaces zusammen. Aus zwei Phonic Firefly 808 wird damit ein virtuelles Gerät mit 16 Mikrofoneingängen, usw. Dieses steht dann in der Audiosoftware wie z.B. Logic zur Verfügung und ich kann dort z.B. die 16 Mikrofoneingänge belegen und nutzen.

mfg
 
kann ich sozusagen unendlich viele FW-Interfaces hintereinander hängen?
 
Rein theoretisch kannst Du bei Firewire 63 Geräte hintereinander setzen. Praktisch wird das aber keiner machen, da irgend wann die Bandbreite nicht mehr reicht. IMHO sind 28 Kanäle bei Firewire 400 schon das Maximum bei halbwegs akzeptabler Bitrate,
 
Wow, die Antworten kamen schnell.
Aber 28 Kanäle, das ist schon über viel, und wenn man mehr aben möchte dann geht man einfach an den nächsten FW-Anschluss am PC oder?
 
Nicht unbedingt an den nächsten Anschluss, da auch mehrere Anschlüsse an einem Bus hängen können.

Allerdings würd ich eher zu PCI-Express (oder wie der aktuelle Kram heisst) oder zu ProTools tendieren, wenn ich mehr als 30 Kanäle brauche.
 
ProTools?
 
ProTools, oder mittlerweile ProTools HD ist eine Technologie/DAW/HardwarePlatform von Digidesign. Die Software läuft (abgesehen von den M-Powered Geschichten) nur auf Digidesign Hardware und ist ziemlich abgekoppelt vom Rechner. Kostet allerdings auch ne ganze Ecke ;)

Infos gibts unter anderem bei http://de.wikipedia.org/wiki/Protools
 
Aber 28 Kanäle, das ist schon über viel, und wenn man mehr aben möchte dann geht man einfach an den nächsten FW-Anschluss am PC oder?

Drei Phonic Firefly 808 wären 24 Kanäle, da kommt man schon mal ein Stück weit.

Der nächste FW-Anschluss muss natürlich nicht nur einfach eine zweite Buchse desselben Controllers sein, sondern ein weiterer FW-Controller.


mfg
 
IMHO sind 28 Kanäle bei Firewire 400 schon das Maximum bei halbwegs akzeptabler Bitrate,
28 Kanäle bei 96KHz/24 Bit ergeben 7,7MB/s. Firewire 400 schafft in der Praxis mindestens 30MB/s.
 
kann ich sozusagen unendlich viele FW-Interfaces hintereinander hängen?
Mit welcher Audiosoftware arbeitest Du denn? (oder hast es vor?) Da sind manchmal schon die ersten (Kanal-) Grenzen gesetzt ;).
 
Ich arbeite mit Cubase SX.
 
Nochmal eine kurze Frage: also kann ich mit USB 2.0 genauso mehrere Spuren gleichzeit in z.B. Cubase haben wenn ich aufnehme? Habe das bisher nur bei Firewire gesehen.
 

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