Venom: M-Audio zieht einen VA aus dem Ärmel

  • Ersteller Martman
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Hi,

so ungefähr :) Ein paar neue Funktionen sind dazu gekommen, der Editor lädt schneller und ist stabiler.

VST/AU:

As for Vyzor Venom - It's not dead yet, to quote Monty Python. Depending on how many users we can log downloading the Vyzex update, we may yet decide to try overhauling the VST/AU equipped Vyzor Venom editor to work around the firmware's playback-killing functions if at all possible. Only time will tell with regards to this question.

LG
 
Leider sind diese "offiziellen" Editoren deutlich hinter dem Stand der Dinge. Es gibt inoffizielle beta Versionen mit praktischen Features wie z.B. einem Pattern Editor für die 100 User Pattern. Mein Venom ging wieder zurück, weil ich das Gefühl hatte daß die Entwicklung eingeschlafen ist. Auch von Seiten der Community. Versucht mal ein aktives Venom Forum zu finden, die eigens dafür eingerichtete Community Seite http://www.venomsynth.com/ ist tot, letzte Forum posts Januar 2012.

Auch das "Update" des Editors ist nicht wirklich eins, nur eine alte Beta die nun offiziell zu haben ist damit er auf aktuellen Systemen wieder läuft. Schade, da der Venom ansich Potenzial hat...
 
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mit praktischen Features wie z.B. einem Pattern Editor für die 100 User Pattern

Na ja, ist aber eigentlich verständlich, dass Psicraft nicht alles raus haut, schliesslich war ein kostenpflichtiger (!) VST Editor geplant. Als reine (kostenlose !) "Basis-Support-Lösung" für den Venom finde ich (bisher, muss noch testen) die jetzige Editor-Version ganz ansprechend. Und man sollte nicht vergessen, dass es hier um einen <200€ Synth geht. Beim Micron oder Miniak hat Alesis/Akai gar nichts beigelegt, beide Synths sind heute noch teurer und ohne Editor nicht schön zu bedienen, deshalb bei mir auch selten genutzt. Persönlich finde ich die Venom-Möglichkeiten sogar vielseitiger, einfach mal andere Soundsets einspielen, mit dem Editor ein Klacks.

LG, Andreas
 
Und man sollte nicht vergessen, dass es hier um einen <200€ Synth geht.
Fast. Es geht um einen ~600 Euro Synth, der sich nicht verkauft hat und dessen Restbestände nun verschleudert werden. Der Micron / Miniak ist einige Generationen älter, wenn man bedenkt daß dort die Ion Engine (2003) drin werkelt und keine USB Verbindung vorgesehen ist. Damals waren Editoren und Integration als Plugin nicht so selbstverständlich, heute erwartet man es einfach.

Die Möglichkeit, mal ebend ein neues Soundset einzuspielen ist in der Tat verführerisch. Das mochte ich bereits bei meinem Novation Synth. Bei der Bedienung wiederspreche ich dir etwas, der Venom ist ohne Editor nur eingeschränkt bedienbar und mit einigen Fallstricken versehen, was wann und auf welchem Platz abgelegt wird. Da kommen mir Miniak und Micron intuitiver rüber.

Die wenigen Bedienelemente des Miniak täuschen, alle 37 Tasten haben eine Funktion und dienen der schnellen Navigation innerhalb der Menüs. Aber gut, ich habe mir nach dem Venom Editor ebenfalls einen Miniak Editor geleistet. Ist irgendwo schöner :p
 
Die jetzige Editor-Version ist vom 10.2.2013, also war das Verschleudern des Venom bekannt, "Support-Gelder" sind da sicherlich nicht mehr geflossen. Kann man aber im Psicraftforum nachlesen, muss ich hier nicht wiederholen. Und so einen "Nachservice" finde ich den Usern gegenüber sehr fair, ist leider nicht mehr selbstverständlich. Der microKorg von 2002 hat auch einen Editor mitgeliefert bekommen, ebenfalls ohne USB. Den Micron habe ich viele Jahre, auch den ION habe ich angespielt, würde ich heute von der Bedienung vorziehen. Aber keinen Synth habe ich über die Jahre weniger gespielt als den Micron, irgendwie ist der Sound ""immer gleich"".

Da kommen mir Miniak und Micron intuitiver rüber.

Die wenigen Bedienelemente des Miniak täuschen, alle 37 Tasten haben eine Funktion und dienen der schnellen Navigation innerhalb der Menüs. Aber gut, ich habe mir nach dem Venom Editor ebenfalls einen Miniak Editor geleistet. Ist irgendwo schöner

Also für mich (!) ist der Venom viel intuitiver :) , da spiele ich mehr mit rum. Beim Micron muss ich zum Programmieren immer auf die Tasten schielen, macht mir einfach weniger Spass. Aber Geschmäcker sind zum Glück unterschiedlich, ist ja keine Wertung !

Für Venom User: Einfach mal thexcee_analog_prime (venomsynth.com) per neuem Editor laden und staunen :))

LG, Andreas
 
NEEEEEEIIIIIN!!!! :(

Das große T hat jetzt den Venom aus dem Sortiment geworfen... Ausgerechnet jetzt, wo ich endlich mal wieder etwas Geld für den Venom übergehabt hätte!!!
:'(
 
NEEEEEEIIIIIN!!!! :(

Das große T hat jetzt den Venom aus dem Sortiment geworfen... Ausgerechnet jetzt, wo ich endlich mal wieder etwas Geld für den Venom übergehabt hätte!!!
:'(

Ging mir genauso! Hat mich echt angekotzt... Ich hab schon lang ein Auge auf den Venom geworfen, vor allem als Masterkeyboard mit Audio-Interface.
Und nun ist der ausverkauft :(

Gib ihn mal bei Google ein, über die Shopping - Suche bekommst Du noch ein paar Händler, bei denen er zum gleichen Kurs verkauft wird.

Cheers,
Stefan
 
Jetzt mit Erscheinen einer (10.02.2013) 1.20 Editorsoftware täts mich auch nicht wundern, wenn die Preise wieder anziehen, hab ich mit dem Micron ähnlich erlebt. Als der Venom verschleudert wurde, zwischenzeitlich für 179€ beim MS (hab da sofort zugeschlagen), ging niemand mehr davon aus, dass es noch irgendeinen Support geben könnte. Mit dem neuen Editor gestaltet sich die Bedienung viel angenehmer, damit kann ich gut leben. Und wenn genug Venom-User den Editor (mit email Addyangabe) laden, wirds wohl auch noch nen VST-Editor geben, so jedenfalls die "Versprechen". Übrigens gab es wohl keine 1.5 oder 1.7 Versionen, das soll ein Verschreiber gewesen sein, sondern 1.15 und 1.17 . Der neue Editor 1.2 soll das bisher letzte 'Werk' gewesen sein.

Die Werksklänge dürften viele verschreckt haben, da war vieles nur grottig, genreübergreifend wäre auch schlauer gewesen. Aber wie oft sitzen seltsame Schrauber an den Werksklängen, Effekthascherei pur ? Ich werd mir das thexcee_analog_prime gleich dauerhaft auf C und D schreiben, damit kann ich mehr anfangen. Und da merkt man auch, dass der Schrauber weiss, was er rauskitzeln kann.

Viel Spass mit den (vermutlich) letzten Venomen :)

LG, Andreas
 
Moin, jetzt habe ich wohl ziemlich viele Links zum Venom gelesen und gebe es in Kürze hier weiter:

http://www.youtube.com/watch?v=vVc1kJKmrTk

http://www.youtube.com/watch?v=9aMEfO3d5dY&context=C36f4c91ADOEgsToPDskJJ8Wit4totpGGVHk63tF-U

http://www.venomsynth.com/sets und allgemein http://www.venomsynth.com/

http://www.vyzor.com/support/viewforum.php?f=53&sid=2a8ba7dc4adcd9d52f5f0bed3b12dee1


Fazit: Der Venom kann ein super interessant klingender Synth sein, alledings muss man sich mit ihm intensiv beschäftigen ! Noch ist mir nicht alles klar, besonders die verschiedenen Midi-Port Geschichten. Aber learning by doing ist angesagt, dafür überrascht der Venom mit seiner Vielseitigkeit. In irgendeiner Beat von 2012 stand, dass der Venom der am meisten unterschätzte Synth der letzten Jahre wäre, den Eindruck teile ich. Micron/Miniak haben für meine Ohren einen "Grundsound", den man immer raushört, der Venom ist da vielseitiger. Sicherlich ist er ein typischer Digitalsynth, aber er kann auch warm und "nah an analog".

Auch interessant:

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/m-audio-venom-1.html

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/m-audio-venom.html

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/m-audio-venom-workshop-soundprogrammierung.html


Viel Spass,

LG, Andreas

- - - Aktualisiert - - -

http://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=372001&postdays=0&postorder=asc&start=0

LG
 
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Hinweis:

Aktuell sind bei Thomann ein paar B-Stocks zu haben.

M-Audio Venom B-Stock


EDIT: Schon wieder ausverkauft...​
 
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Nabend,

ich habe mir hier im Flohmarkt einen Venom geschossen, der in den nächsten Tagen bei mir ankommen dürfte. Da nicht alle Parameter von der Oberfläche erreichbar sind, suche ich nach einer Möglichkeit, den Venom über ein PC-unabhängiges externes Gerät zu steuern. Ich besitze ein Adroid-Tablet und frage Euch nun: Hat schon jemand versucht, den Venom direkt über TouchOSC zu steuern? Wie sind die Erfahrungen?

Danke und Gruß
Raven
 
Ich glaube, das dürfte n ziemliches gefummel werden, den Editor in ner anderen Anwendung "nachzubauen".
Des Weiteren sind es nicht wenige Parameter, die du damit abdecken müsstest.
Das auf einem Tablet dann noch sinnvoll bedienen zu können, halte ich für eher unrealistisch.

Selber habe ich mir vor ein paar Tagen nen Venom beim großen T geschossen und bin jetzt doch mit dem Editor recht zufrieden, obwohl ich anfangs auch so meine Zweifel hatte.
Was spricht für dich denn gegen einen Rechner?
Bei mir war es die Sorge, dass die Software irgendwann nicht mehr läuft und das Instrument in großen Teilen nicht mehr benutzbar wäre.
Aber ich denk jetzt, das wird sie noch ne ganze Weile und hey, wofür gibt's Virtualisierung? ^^
 
Kann denn TouchOSC unter Android überhaupt direkt MIDI senden? Wenn ja, über welches Interface?

Falls du den Hacker-Spirit hast, schaue dir mal mein osc2midi Projekt an:

http://trac.chrisarndt.de/code/wiki/python-rtmidi

Aber irgendeinen Computer brauchst du zur Vermittlung zwischen Tablet und Venom m.E. auf jeden Fall, und wenn's nur ein Raspberry Pi o.ä. is.
 
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Kann denn TouchOSC unter Android überhaupt direkt MIDI senden? Wenn ja, über welches Interface?
Hast recht, TouchOSC braucht auch einen PC dazwischen.

Falls du den Hacker-Spirit hast, schaue dir mal mein osc2midi Projekt an:
http://trac.chrisarndt.de/code/wiki/python-rtmidi
Aber irgendeinen Computer brauchst du zur Vermittlung zwischen Tablet und Venom m.E. auf jeden Fall, und wenn's nur ein Raspberry Pi o.ä. is.
Geile Sache, die Du da am Basteln bist! Werde ich bei Gelegenheit mal mit rumspielen. Nur leider auch nicht das, was ich suche.

Ich Danke Dir.

Gruß
Raven

- - - Aktualisiert - - -

Ich glaube, das dürfte n ziemliches gefummel werden, den Editor in ner anderen Anwendung "nachzubauen".
Des Weiteren sind es nicht wenige Parameter, die du damit abdecken müsstest.
Das auf einem Tablet dann noch sinnvoll bedienen zu können, halte ich für eher unrealistisch.
Nee, ich will ja nicht den ganzen Edi nachbauen. Nur ein paar zusätzliche Parameter für den schnelleren Zugriff.

Selber habe ich mir vor ein paar Tagen nen Venom beim großen T geschossen und bin jetzt doch mit dem Editor recht zufrieden, obwohl ich anfangs auch so meine Zweifel hatte.
Was spricht für dich denn gegen einen Rechner?
Der Live-Betrieb. Mir kommt kein PC auf die Bühne.

Bei mir war es die Sorge, dass die Software irgendwann nicht mehr läuft und das Instrument in großen Teilen nicht mehr benutzbar wäre.
Aber ich denk jetzt, das wird sie noch ne ganze Weile und hey, wofür gibt's Virtualisierung? ^^
Darum mache ich mir (noch) keine Sorgen.

Naja, Android-Tablet ohne PC kann ich wohl für den Zweck abhaken, BCR2000 ist mir dafür zu groß und andere Geräte mit mindestens 16 Potis sind preislich jenseits von Gut und Böse.

Gruß
Raven
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Android-Tablet ohne PC kann ich wohl für den Zweck abhaken, BCR2000 ist mir dafür zu groß und andere Geräte mit mindestens 16 Potis sind preislich jenseits von Gut und Böse.

Dann bleibt wohl nur der Eigenbau mit midibox oder ähnlichem.

Ich habe zuhause ein unfertiges Projekt rumliegen: 9 Fader über einen Multiplexer an zwei Analog-inputs eines Arduino angeschlossen, über eine MIDI Schnittstelle am senden die Controller Changes raus. Habe das Projekt aber auf EIs gelegt, weil die professionelle Fräsung für die Faderschlitze im Gehäuse zu teuer wäre, wenn man dafür das Equipment nicht selbst hat. Mit Potis wäre das aber kein Problem.
 
Dann bleibt wohl nur der Eigenbau mit midibox oder ähnlichem.

Ich habe zuhause ein unfertiges Projekt rumliegen: 9 Fader über einen Multiplexer an zwei Analog-inputs eines Arduino angeschlossen, über eine MIDI Schnittstelle am senden die Controller Changes raus. Habe das Projekt aber auf EIs gelegt, weil die professionelle Fräsung für die Faderschlitze im Gehäuse zu teuer wäre, wenn man dafür das Equipment nicht selbst hat. Mit Potis wäre das aber kein Problem.
Nee, das wär nix für mich: Ich habe mit Lötkolben & Co. sowas von zwei linke Flossen ... Außerdem habe ich keinen Schimmer von Schaltungen. Wenn in DIY-Threads mit IC-Nummern um sich geschmissen wird, verstehe ich nur railway station.

Ich habe allerdings etwas gefunden, das mir helfen könnte: http://www.humatic.de/htools/touchdaw/

TouchDAW sendet MIDI-Daten an jedes Class Compliant MIDI-Interface. Und wie es der Zufall will, habe ich hier ein M-Audio MIDISport 2x2, das lt. Anleitung auch ohne PC funktioniert. Jetzt brauche ich nur noch einen Adapter von Micro-USB auf USB-B.

Der Venom ist übrigens gestern angekommen. Ich habe mal die Presets durchgehört. Ein paar Sounds erinnern mich extrem an meinen Casio CZ-3000, andere an meinen Korg DW-6000, wieder andere sogar an meinen SY-22. Aber der größte Teil ist neu und einige Factory Presets könnte ich sogar direkt in meinen Stücken verbauen. Ich glaube, ich mag das Teil. Was mir allerdings nicht gefällt: Man kann die Sounds nicht direkt auswählen sondern nur über das Value Poti zum gewünschten Sound "schrauben".

Heute werde ich mal etwas umräumen um den Venom zu integrieren. Dann wird die Software getestet und Sounds geschraubt. Mal sehen, wie lange es dauert bis ich durch die Mod-Matrix gestiegen bin (bei der Alesis Fusion habe ich bis heute nicht ganz durchgeblickt, habe mich allerdings auch nie konsequent damit auseinandergesetzt).

Gruß
Raven
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mod Matrix ist sehr einfach zu bedienen, allerdings nur über den Editor. Viel Spaß mit dem Venom! :)
 
...
Heute werde ich mal etwas umräumen um den Venom zu integrieren. Dann wird die Software getestet und Sounds geschraubt. Mal sehen, wie lange es dauert bis ich durch die Mod-Matrix gestiegen bin (bei der Alesis Fusion habe ich bis heute nicht ganz durchgeblickt, habe mich allerdings auch nie konsequent damit auseinandergesetzt).

Gruß
Raven

Die Mod - Matrix ist leicht zu verstehen. Gibt auch nicht soviele Mod - Destinations, wie bei der Fusion.
Aber auch bei der Fusion bin ich auch durchgestiegen ( Ich liebe meine Fusion! :) ) und die wird damit zum halbmodularen Synth. Man kann fast alles mit den Mod - Sources verknüpfen und hat dazu noch 32!!! Slots.
Der Venom ist da weit weniger komplex.
Ich hab meinen Venom jetzt seit ner Woche und bin sehr angetan davon.
Klar, man geht einige Kompromisse in der Bedienung ein, aber der Sound entschädigt jedenfalls mich komplett dafür!
Ich habe sehr viel Spaß mit dem kleinen Giftzwerg und eben so viel Spaß wünsch ich dir mit deinem!
 

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