Vergilbte Gitarre - wie behandeln

B
bubblejetter
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.07.21
Registriert
12.01.20
Beiträge
5
Kekse
0
Liebe Community.

ich habe hier eine Ibanez RG570 von ca. 1992/1993 ...
Leider ist der Body etwas vergilbt. Das fiel mir heute auf, als ich den Pickup ausbauen wollte (siehe Bild).

Was kann man da machen? Politur? Welche?

Bin für Tipps dankbar.

Gruß
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • 20210726_232336.jpg
    20210726_232336.jpg
    207,8 KB · Aufrufe: 339
vielleicht mal mit dem Rauchen aufhören ? Ein solches Instrument würde ich gebraucht nicht kaufen, weder Keyboard, das nach Nikiton stinkt noch eine Gitarre
 
So lassen, das ist Vintage. Da zahlen andere Leute viel Geld, dass ihre Gitarren so aussehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das hat nicht unbedingt was mit Rauchen zu tun. Der Lack wird auch durch UV Strahlung im laufe der Jahre verändert. Da kann man mWn nichts dran machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Yep, einfach so lassen!
Das ist idR eine „tiefgreifende“ Veränderung der Pigmentierung, die nicht durch Nikotin und Teer ( :facepalm1: ), sondern UV Strahlung, die die Farbstoffe zerstört hat, entstanden ist.
 
vielleicht mal mit dem Rauchen aufhören ? Ein solches Instrument würde ich gebraucht nicht kaufen, weder Keyboard, das nach Nikiton stinkt noch eine Gitarre

Ich werde auch nicht anfangen zu rauchen, damit Du in diese Lage kommst, meine Instrumente abzulehnen.

Der Gilb kommt vom UV Licht und nicht vom Rauchen.
Frage ist nur, wie tief sowas geht. (Schutzlack?)

Jedenfalls mochte ich die original Farbe lieber ...
 
Dann bleibt nur eine Neulackierung
 
vielleicht mal mit dem Rauchen aufhören ? Ein solches Instrument würde ich gebraucht nicht kaufen, weder Keyboard, das nach Nikiton stinkt noch eine Gitarre
Selten selbstgerechter Kommentar ...... 👎
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Was kann man da machen? Politur? Welche?
Da wäre ich sehr vorsichtig. Es wäre denkbar das du dann eine "fleckige" Oberfläche bekommst.
Auf jeden Fall gut überlegen und wenn irgendwie möglich testen an einer Stelle wo es nicht auffällt wenn du abbrechen musst.
 
Das ist eine in Würde gealterte Gitarre (naja zumindest halbwegs, für verrostete Poti-Knoepfe gibt's eigentlich keine Entschuldigung, die kann man abwischen), da kannste nix machen.

Klar kann man was machen - komplett entlacken und neu lackieren, und bei der Gelegenheit noch alles andere richten lassen (Bünde sind bestimmt runter, alles sauber machen, ist der Sattel noch OK, Lötstellen auffrischen, ... ). Wird dann aber teuer und du hast hinterher eine andere Gitarre.

Nochmal: Das ist ein Alterungsprozess. Sowas geht tief. Da kann man Politur usw. komplett vergessen, das bringt nix und macht den heute doch sehr konsistenten Look kaputt. Mein Tipp ist "Leb' damit", und freu dich dass du einen echten "Selbstgealterten" Vintage-Schatz hast.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der sogenannte "Clear Coat Yellowing"-Effekt aufgrund von UV-Einstrahlung betrifft die komplette Schicht des Klarlacks. Mit Aufpolieren kommt man daher nicht zum Ziel. Eine Neulackierung ist teuer, aber möglich, beim vorliegenden Modell RG570FM handelt es sich allerdings bei der Ahorndecke nur um ein dünnes Furnier, das beim Abziehen des alten Lacks höchstwahrscheinlich beschädigt wird. Und der Sunburst-Rand wäre dann auch dahin. Also kann ich persönlich nur davon abraten.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 5 Benutzer
Am Lack würde ich nichts machen. Da zahlen manche viel Geld für, sowas künstlich (und meist unbefriedigend) nachträglich machen zu lassen ... Ich würde nur ersetzen was defekt ist, und dabei aber auch im Stil bleiben, also keine hochmodernen Hochglanzteile. So eine in Würde gealterte alte Dame hat doch Charme und Charakter wie keine andere ...

Ok, nur mal so als Denkanstoß ...
Es ist deine Gitarre, und ich will meine Einstellung dazu nicht verallgemeinern ... aber ganz allein bin ich damit vermutlich nicht :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Entschuldigung. Ich habe das erst mal aufs Rauchen geschoben. :gruebel: Ich habe ganz gute Erfahrung mit Glasreiniger gemacht
 
Es wurde schon in den Beiträgen #4 und #5 gesagt dass man da nichts machen kann.

Das ist richtig. Putzmittel können keine zerstörten Pigmente regenerieren.
 
Du kannst die Gitarre soweit zerlegen, dass Du den Body alleine hast und ihn sanft(!) aufpolieren. Dabei wirst Du feststellen, dass sich an der Farbgebung nichts ändert, die Oberfläche aber dennoch wieder wunderschön wird. Denn mit der Zeit verliert nicht nur die unter dem Lack befindliche Beize ihre Pigmentierung (die zum Teil ins Holz zieht, zum Teil in den Decklack), sondern wird auch die deckende Lackoberfläche etwas rauher.
Wenn Deine keine 370er sondern wirklich eine 570 aus 92/93 ist, dann ist vom Blau/Violett aber echt wirklich wenig übrig ;)

Es gibt natülich die - wenig empfehlenswerte - Möglichkeit, den Body zu einem Lackierer zu bringen, der den Klarlack abschleift und dann in einem originalnah getönten Klarlack neu lackiert. Sowas wird aber selten schöner und kann auch Einfluss auf den Klang haben, ganz abgesehen von den Monaten des
Wartens auf die Lacktrocknung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben