Vergleich, welcher ist der beste Multitracker (Kosten/Nutzen)

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Ach ja,

diese 24Bit Frage interessiert mich auch. Hörte zwar schonmal, dass bei 24Bit/96KHz wirklich die Sonne nochmal aufgeht, aber muss man da nicht auch sehr gut sein Instrument spielen, also sauber, und sehr gutes Equipment bis zum Pult haben, damit das wirklich einen Unterschied macht? Und letzendlich wird es für die CD ja doch wieder auf 16Bit/44KHz runtergedrückt. Demnach ist ja nur die Verarbeitung auf hohem Niveau, der Hörgenuss ist wieder ein Kompromiss, es sei denn, man produziert eine SACD.

Zu meinem Vorredner, der Stereo LineOut vom Mischer klingt meistens nicht so gut, weil der Mischermann ja den Sound auf den Raum des Konzerts einstellt. Das klingt meist direkt auf CD nicht so gut, jedenfalls nicht überzeugend.

So, Grüße, jetzt aber.

Thomas
 
TheBum schrieb:
Zu meinem Vorredner, der Stereo LineOut vom Mischer klingt meistens nicht so gut, weil der Mischermann ja den Sound auf den Raum des Konzerts einstellt. Das klingt meist direkt auf CD nicht so gut, jedenfalls nicht überzeugend.

So, Grüße, jetzt aber.

Thomas

ich hatte das so gemeint, dass ich live auf einen Mehrspurrekorder à la Fostex D2424LV mitschneide und dann irgendwo im Proberaum den Mixdown mache, also alle Effekte und Kompressoren die so rumstehen in die Kanäle hänge und dann speziell einen Mix mache, den ich über die Stereoausgänge irgendwo aufzeichne und der dann auf CD kommt...:)
 
@Bemalu & TheBumZum Thema 24Bit gibt es von Digidesign eine Abhandlung als PDF. Es wird natürlich das ProTools system gelobt, aber auch Grundlagen zwecks 16Bit vs. 24Bit beantwortet. Sucht bei Digidesign einfach mal nach dem Dokument `White-Paper_nws_1801_4259.pdf`.
Sihe auch Anhang.
 

Anhänge

  • White-Paper_nws_1801_4259.pdf
    131,1 KB · Aufrufe: 366
Hier noch was zum Thema 24Bit vs. 16Bit:

Quelle: http://klangport.de/

Zitat:
`Warum macht man 24-bit Aufnahmen, wenn eine CD nur 16 bit enthalten kann?

Ein 24-bit Aufnahmegerät (z.B. 24-bit DAT-Recorder) speichert die Musik in einer sehr viel höheren Auflösung als ein 16-bit Aufnahmegerät; es speichert 2^24 = 16.777.216 statt bei 16 bit 2^16 = 65.536 Stufen.

Also: je höher die anfängliche Auflösung, desto besser! Wenn nun am Schnittsystem des Tonmeisters Veränderungen am Audiomaterial vorgenommen werden (Schnitte, Überblendungen, Pegelanhebungen oder -absenkungen), geht auf einem 16-bit System deutlich Qualität verloren. Ein digitales System funktioniert auf der "Sample"-Basis. Bei 44.1 kHz gibt es 44.100 Samples pro Sekunde pro Kanal (bei Stereo 88.200). Wenn man nun den Pegel verändert, schaut sich der Digital Signal Prozessor (DSP) das erste Sample an, spuckt eine neue Zahl (Binärcode) aus und geht zum nächsten Sample. Ganz einfach, oder?

Um noch genauer zu verstehen, machen wir am besten ein Zahlenbeispiel: Stellen Sie sich vor, das erste Sample wäre eine Zahl wie zum Beispiel 17. Und stellen Sie sich vor, Sie wollten diese Zahl um 6 dB im Pegel absenken, dann entspricht das einer Division durch 2 (Das hat was mit Logarithmen zu tun). Also, um 17 um 6 dB abzusenken, teilen wir durch 2.

Aber jetzt sehen wir, dass 17/2=8,5 ist. Dadurch haben wir eine Dezimalstelle hinter dem Komma bekommen. Was machen wir jetzt damit? Natürlich könnten wir die 5 hinter dem Komma einfach fallen lassen, aber dann geht uns unsere Genauigkeit und damit auch unser Klang flöten! In der digitalen Audiowelt enden die meisten Rechenoperationen mit längerer Wortlänge als man zu Beginn hatte. Mehr Dezimalstellen hinter dem Komma entsprechen mehr Bits. Wenn man eine Pegeländerung macht, können die Zahlen unendlich lang werden, abhängig von der Rechengenauigkeit. Wenn man den Pegel z.B. um 2 dB anhebt, muss man die entsprechenden Samples mit 1,258925412 multiplizieren (nur auf 9 Stellen Genauigkeit). Multiplizieren wir jetzt 17 mit 1,258925412, bekommen wir 21,41732. Vielleicht denken Sie, dass wir es mit der Genauigkeit ein wenig übertreiben, aber stellen Sie sich vor, was wir jetzt noch mit dem Audiosignal alles machen werden: Komprimieren, filtern, equalizen..., hier ein dB rauf, dort eins runter, und schon rächen sich zu wenige Stellen hinter dem Komma. Bedenken Sie, je größer die Rechengenauigkeit, desto sauberer wird Ihr Audiomaterial klingen!

Für eine CD sollte der letzte Schritt dann die Umrechung von 24 bit auf 16 bit sein, das sogenannte "Resampling"; damit hat man die bestmögliche Audioqualität garantiert.`
 

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