Vertonung eurer Liedtexte

  • Ersteller eizo930
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Ja na gut, das ist halt auf einem höherem Niveau, weit und fernab meiner Stellung im Hobby-Bereich,
Würde ich aber nicht als quasi hochtrabend betrachten (hast du ja auch nicht) - es ist wie in der Musik: es schadet nicht, Synkopen im Schlaf zu beherrschen, oder etwa Fünfviertel-Takte. Wer das beherrscht, der kann meist auch Blues, Punk oder Schlager.

Obwohl es sich auch hier absolut lohnt, deren Machart vorher mal genau zu beobachten., Speziell die Welthits,
da suche ich als Komponist oder auch als umsetzender Musiker sozusagen eine bekannte Texter-Handschrift, ein Markenzeichen, der, in Anführungszeichen, den Erfolg garantiert oder nachweislich für Erfolg steht, alleine mit seinem wohlklingenden Namen.
Das schrieb ich ja auch oben im letzten Satz, Aber das Kopieren von Markenzeichen, das reizt mich tatsächlich immer nur kurz, Klar kann das für Momente gute Kohle bringen. Aber nach einem Jahr sagen die Leute dann nur noch, es erinnere sie an irgend wen…

was man Künstlern wie Sting oder sagen wir auch Grönemeyer kaum nachsagt. Der Eine sieht in deren, quasi schon volkstümlichen, Erfolg „Talent“, der andere fanatische Vorbereitung. Die Gründe für Fanatismus wiederum - kennen nicht mal Kenner,

Aber mich interessieren ALLE Erfahrungen!
 
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Ich experimentiere ja ganz gerne mal herum.
Hier: free text to speech.
Du gibts einen Text schriftlich ein (hier mal Matt Johnsons Soul mining) und kannst dir eine Sprache und auch Stimme aussuchen. Mnnnn . . . muss ich mal checken. Also einen Track eigens erstellt, mit Drummer, Bass, Synth und Gitarre. Dann den erhaltenen und aufgenommenen text to speech über ein Reverb zur Verbesserung der Stimme/Qualität geschoben. Alles schön zusammengemixt und fertig, quasi ein spoken word Vortrag.
Ist nur ein Experiment. ;)

 
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Ich stelle immer wieder fest, dass ich deine Musik sehr, sehr mag. Ich kann dir sehr genau sagen, warum: weil sie offen ist

1. alle Instrumente bewegen sich frei! Es gibt Momente, wo sich die Instrumente in einer gemeinsamen einfachen Harmonik treffen um bald wieder in einer anderen Landschaft zu verschwinden.

2. keine deiner Instrumente dominiert. Alles kommt und geht.

3. du vertraust leisen Tönen

4. Du vertraust Pausen.

Kannst Du mit diesen Empfindungen gut leben?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich könnte auch sagen: deine Instrumente arbeiten mit Bruchstücken. Was ich ebenfalls als Texter liebe. Komplette Sätze enthalten meistens viele unnötige Satzteile. Unnötig in der Kunst, wo wir das eventuell fehlende mit der Phantasie ersetzen. Was leicht ist wenn ist die Absicht der Musik offen ist. Was wiederum nicht so leicht ist. Verstehst du mich?
 
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Ich stelle immer wieder fest, dass ich deine Musik sehr, sehr mag. Ich kann dir sehr genau sagen, warum: weil sie offen ist
Lieben Dank, ja ich versuche oft einen gemeinsamen Raum im flow zu schaffen, der gelegentlich Verschnaufpausen auch braucht um wieder anzulaufen, das Thema aufzunehmen. Auch spiele ich gerne mit Disharmonien und ich liebe Pausen/Breaks und Instrumenten Spiel-Unterbrechungen. Beim Gesang sind für mich Pausen auch wichtig, ob zur besonderen Betonung oder zum Ausruhen und kurz innehalten.
Der Track hier ist auch recht ruhig gehalten, um den spoken text to speech besser betonen zu können. Ein GitarenSolo ist hier auch eher fehl am Platz.
 
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Dann haben wir beide ein sehr ähnliches Herangehen! Deine Musik war die einzige, die mir bei euch Komponisten nah ging. Schreibst du auch Texte zu deiner Musik?
 
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Dann haben wir beide ein sehr ähnliches Herangehen!
Das ist bei mir auch von Song/Track/Projekt und auch Genre schon unterschiedlich bedingt, wie ich was angehe, letztlich ergeben sich aus den gewonnenen Erfahrungen dann funktionierende Abläufe.

Deine Musik war die einzige, die mir bei euch Komponisten nah ging.
Hier im Forum gibt es wirklich tolle Veröffentlichungen, da bin ich oft begeistert, auch was es so alles gibt, die Vielfalt.

Schreibst du auch Texte zu deiner Musik?
Aber nein. Ich weiß auch nicht ob ich dafür Talent habe. Manchmal braucht es auch keinen Text für ein Stück, da reicht die Musik voll und ganz um ein Thema ausdrucksstark interpretieren zu können.
Gesang mag ich schon in meinen Stücken, das kann dann auch ruhig mal etwas freier, wilder sein, oder den sog. Indie-Charme haben. ;)

"Ich könnte auch sagen: deine Instrumente arbeiten mit Bruchstücken. Was ich ebenfalls als Texter liebe. Komplette Sätze enthalten meistens viele unnötige Satzteile. Unnötig in der Kunst, wo wir das eventuell fehlende mit der Phantasie ersetzen. Was leicht ist wenn ist die Absicht der Musik offen ist. Was wiederum nicht so leicht ist. Verstehst du mich?" Post #163

Denke schon, der Text, der Gesang als musikalisches Stilmittel, gezielt Akzente setzen mit weniger Worten. die aber sitzen in der Aussage. Das ist textlich, gesanglich eine Herausforderung ebenso das im mix gut in Szene zu setzten, denke ich.
 
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Aber nein. Ich weiß auch nicht ob ich dafür Talent habe.
Ich weiß eigentlich nicht, was Talent ist. Die Fähigkeit, besonders wahrnehmen zu können?

Ich würde sagen, es ist ein gelungenes Ergebnis rätselhaften Grübelns . Des Grübelns, vor dem meine liebe Mutter mich warnte,
Die Menschen werden allgemein erzogen, zielgerichtet zu leben. Das Zielgerichtete macht einen starken, das Grübeln einen schwachen Eindruck. Es sei denn, man hat grübelnd Erfolg,
Dann stimmt etwas nicht, vermutet, dann neidisch der Volksmund, Kein Wunder, dass man sich in dem täuschte , der von Gott einfach Talent geschenkt bekam. Den sein Grübeln ist harte Arbeit. Verdammter Glückspilz:bang: Ich glaube, Talent ist hartnäckige, unsichtbare Arbeit.

Warum auch immer. Mein Schulfreund schien schrecklich unmusikalisch zu sein, er mochte seine Stimme nicht. Ich brachte ihm auf einem langen Heimweg das Pfeifen bei. Er hat tagelang geübt, Einige Wochen später war er Solist im Chor. Kein Scheiß …:)

Und abschließend; Deine Musik!!! erzählt mir Geschichten,? Die Gitarre spricht mit mir., Ich meine das nicht etwa metaphorisch, sondern direkt, Vielleicht mein Talent, 😉
 
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Ich experimentiere ja ganz gerne mal herum.
Hier: free text to speech.

Hier noch die soweit fertig gestellte Version mit einem Teil2:

 
Ich habe mir die 8 Seiten Postings durchgelesen und finde mich darin so überhaupt nicht wieder.
Meine Zeit des Texten und des Komponieren ist zwar schon gut 30 Jahre her, aber mir sind viele Aspekte noch sehr präsent:
  • Für mich war das Schreiben eines Songs idR immer eine sehr „intime“ Angelegenheit. Da wurde viel Autobiografisches, sehr Persönliches, mir „Wichtiges“ verarbeitet. Das hätte ich nie und nimmer in ein Forum gestellt, damit da „irgendwer“ ein Lied daraus macht. (…das das jemand anders , also nicht so „eng“ sieht, ist auch ok für mich! Doch ein Forum ist aber vielleicht nicht die super optimale Plattform, um Lieder zu produzieren, die den Machern viel bedeuten).
  • Ein Text und ein Song muss IMO idR „reifen“. Skizzen/Entwürfe sind für mich oft der notwendige Weg zu etwas „Rundem“. Doch solange etwas nicht einen ausreichenden „Reifegrad“ hat, wöllte ich das nicht in einem Forum vorstellen. Nur seeeeehr selten wird man/ich von der Muse geküsst und nach ein paar wenigen Stunden hat man da schon wirklich etwas Vorzeigbares. Oft ist das eher ein Prozess von Wochen und Monaten, bis ein Song zeigt, dass er so viel Potenzial hat, dass er auch wirklich zu einer Fertigstellung kommt bzw. dessen wert ist. (…und manchmal würde ich mir bei den Userveröffentlichungen tatsächlich auch mehr Qualität und weniger Quantität wünschen.:redface: Auch da funktioniert das Internet halt anders…)
  • Oft musste ich meine Texte anpassen, um sie für mich singbar/kompatibel mit der Musik zu machen. Als Texter/Komponist in Personalunion war das kein großes Problem. Als wir eine Sängerin gewinnen konnten, hatte die häufig Hemmungen, in meinen Texten „herumzuwursteln“. Einfach aus Respekt. Mir war natürlich letztlich wichtiger, dass der Text singbar ist, als dass da unbedingt mein Sermon geträllert wird. Das Ergebnis der „Umdichtung“ zeigt mir aber manchmal auch, wie verworren ich mich wohl ausgedrückt hatte bzw. wie wenig oder missverständlich die Texte waren… —> Erst als ein Vertrauen/sich kennen/verstehen vorhanden war, funktionierte da auch eine gute Zusammenarbeit. Auch da ist ein Forum IMO nicht unbedingt die beste Plattform, um sich so gut kennenzulernen, dass man weiß, wie der andere tickt und wie dessen Texte oder Musik zu „lesen“ ist.
Will sagen, klar hat man über ein Forum aussergewöhnliche Möglichkeiten und Chancen, Kollaborationen zu starten und zwei Mal war ich auch schon Teil, solch einer Kollaboration, aber so richtig „deep“, so richtig ernsthaft…? Das würde ich nicht in einem Forumfred abhandeln.
 
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Unsere hiesigen Top 40 writers werden leider alle naselang geknutscht. Mit Zunge, fürchte ich. :unsure:
Hallo @Tremar, ich weiß nicht, wen du mit "Top 40 writers" meinst. Da ich einer von denen bin, die immer mal wieder Texte posten: Soll ich das auf mich beziehen?
 
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Lieber nicht... 😘

Spaß beiseite - dein letzter gefiel mir ganz gut. Allerdings trotzdem noch weit weg von etwas, was ICH singen wollen würde. Aber das muss dich (oder euch) natürlich nicht jucken, völlig klar!
 
@Tremar Und Du findest unter den hier veröffentlichten Texten keinen, der Dir taugt, oder niemanden unter den Textenden, wo Du sagen würdest: Das wäre einen Versuch wert?

Ist ne ernstgemeinte Frage.
 
Gar kein Problem, x-Riff! Ich hatte schonmal @Samuel Siebenstein genannt, auch @Kilo81 hat schöne Sachen, oder @michaw57.

Ansonsten kann ich nur wiederholen, dass die Masse der "drüben" veröffentlichten Texte mich tatsächlich abschreckt. Ich gucke da, wie gesagt, kaum noch rein.

EDIT: Also "Masse" im Sinne der Mehrheit der INHALTE, nicht die schiere Tatsache, dass der Output hoch ist! Obwohl ich schon glaube, dass da eine Relation besteht, zwischen der Masse und der (von mir wahrgenommenen) Qualität... 😇
 
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@Tremar
Ja auch von mir danke :)

Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben...

Viele Sachen die ich da jetzt bei Lyrics lese könnten genauso gut in die Rubrik "Gedichte und Gedanken" exportiert werden.
Ich finde da kaum einen Text den ich vertonen könnte. Das ist aber vollkommen subjektiv betrachtet denn um etwas zu vertonen sollte man schon auch irgendwie eine Beziehung aufbauen und Gefühle entwickeln.

Ich könnte jetzt schreiben:

Zurückgeblieben von dir,
ist nur ein Abbild auf Papier
präsent an der Wand im Schlafgemach
Betrachte ich es wenn ich aufwach'


Oder:

Mädchen, deine Fotos sind so geil
die hänge ich mir übers Bett
und wenn ich aufwach sehe ich dein Hinterteil
und freu mich weil meine Neue ist nicht so fett


Subjektiver geht es ja schon gar nicht mehr und ich glaube es kommt sehr drauf an wie man musikalisch aufgewachsen und gereift ist und welches Genre man bevorzugt. Weil irgendwo Sting genannt wurde... Seine Texte zu Police Zeiten fand ich sehr geil. Solo mit seinen, naja ich will keinem auf den Schlips treten aber ich nenne es mal "Schnulzen" fand ich wiederum nicht so gut. Phil Collins ähnlich. Den Text von "Land of confusion" könnte ich eher vertonen als "You'll be in my heart".

Wenn der eine bei seinem Text die Violinen spielen hört, dann hört der andere vielleicht die E-Gitarren. :)
So wie es @InTune schon sagte finde ich das Texten zu Beginn sehr intim weil es nicht einfach nur die Suche nach Reimen ist sondern schon irgendwie persönliches wiedergibt. Also ein reines "hier ist mein Text, spiel mal was darauf" halte ich für schwer ohne im gegenseitigen Austausch zu sein. Am besten vor Ort, mit Instrumenten :)
 
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Schwüle Nächte machen munter. Unausgeschlafen spüre ich besser, was mich im Grunde interessiert. Namen jedenfalls nicht! Eure Langeweile beim Lesen? Nein! Euren Geschmack gönne ich euch. Wirklich!
Was ich vermisse, sind Statements zur eigenen Arbeit. Fast bekomme ich den Eindruck, dass hier viele nur lesen, um sich damit zu trösten,, dass die Andere auch nur mit Wasser kochen. Jeder betont, was er nicht mag. Aber wer redet von eigenen Plänen oder Macharten?

Findet ihr meinen Ton scharf? Ich nicht. Jeder der bisherigen Sätze beginnt einfach nur betont.
Im Grunde verkörpern sie jeweils einen Trochäus.

Und nun beginnt der Satz unbetont. Verliert an Schärfe, Und reicht euch die Hände. Denn er verkörpert eher einen Jambus. Der Jambus klingt verbindlicher, ENDE

Um ehrlich zu sein; DAS verstehe ich unter Experimente. Und kann euch viele Texter nennen, die sehr bewusst mit einem speziellen metrischen Stil Weltstars wurden. Ich nenn mal Bob Dylan.

Um ehrlich zu sein: Was bringt es uns, wenn jeder, im Grunde unbegründet, hier nur den eigenen Geschmack hervorheben will. Ich lobe gern und fühle mich nicht zum Richter geboren, Bin eher neugierig und unterscheiden gern zwischen Meinung und Erfahrungsaustausch.

Und ich bin überzeugt; nach einiger Mühe verwandelt sich jede gründliche Analyse in Intuition!
 
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Was ich vermisse, sind Statements zur eigenen Arbeit. Fast bekomme ich den Eindruck, dass hier viele nur lesen, um sich damit zu trösten,, dass die Andere auch nur mit Wasser kochen. Jeder betont, was er nicht mag. Aber wer redet von eigenen Plänen oder Macharten?

Hat vielleicht auch etwas mit der Threadfrage zu tun. Es ging ja ursprünglich darum, wo man die Texte in vertonter Form findet bzw. was daraus geworden ist.
Eine interessante Fragestellung; ich grübel bei vielen Texten auch und wäre ohne Vorabinfos noch nichtmal auf die Stilrichtung gekommen.
Etliche Stücke wurden dann ja auch gefunden; z.B. bei YT, oder hier im Board; Hörproben usw..

Die meisten User hier texten ja selber. Ein ganz großer Teil davon wiederum komponiert auch die Musik, spielt das dann ein und zeigt das Werk oder spielt das irgendwo oder auch nur für sich oder später irgendwann. Anhand der Hörproben sieht man dann die Machart und die Stücke bekommen ein Gesicht.

Ich habe den Thread etwas falsch verstanden (meine Dusseligkeit); mir ging es um die Zusammenhänge zwischen Text und Musik. Wie das miteinander harmoniert, mus. und textliche Steigerungen, welche Musikichtung und all solch Zeugs...

Was die Wertungen von Texten anbelangt: Für mich ein Thema, wo ich ab einem gewissen Punkt sehr vorsichtig mit wäre. Ganz einfach deshalb, weil man das Gesamtkunstwerk sehen muss. Ein Text kann für sich alleine anders wirken als mit Musik zusammen. In meinen Augen kann Musik auch durchaus textliche Doppeldeutigkeiten erzeugen oder etwas in eine Richtung lenken, so in der Art.....aber egal.

Was das eigene Schaffen anbelangt: Früher hab ich ziemlich böse Musik gemacht. Nicht durch Kraftwörter, irgendwelche Schlachte-, Porno usw Inhalte, aber die Bilder im Kopf sind ziemlich nachhaltig und für ein FSK12-Forum nunmal ungeeignet.

Die letzten Jahre mache ich nur noch lustige Sachen und zu meinen Texten gibts auch meist ein Hörbeispiel. Wird mit Sicherheit keiner singen wollen und manche finden es auch bekloppt - manchen Leuten macht es aber Spaß und bringt vor allem gute Laune. Die Stücke haben dann ihren Zweck erfüllt und ich bin happy.

Die Zielstellung, etwas zu bewirken, finde ich persönlich relativ anspruchsvoll. Hat aber auch damit zu tun, dass man im hohen Alter:ROFLMAO: Unmengen Musik gehört hat, selber wohl etwas abstumpft und sich hinsichtlich eigener Musik sagt: "Nich schon wieder", "mein Gott wie berechenbar" oder "wie langweilig".
Meine Musik ist verhältnismäßig einfach gestrickt, in den Texten steckt aber doch relativ viel Arbeit.

Was das Komponieren der Musik zu vorhandenen Texten hier anbelangt: Schwierige Frage und natürlich verderben viele Köche den Brei. Sehr viel Spaß macht es, sich selber eine Melodie und die zugehörigen Strukturen auszudenken. Ob man das nun auch selber einspielt oder sich Hilfe holt (kein Mensch kann alles) sei erstmal dahingestellt.
Aber ein eigenes, fertiges Stück ist ungemein motivierend und stolz ist man da auch drauf. Gott sei Dank ist das so, zumal später von allen Seiten Kritik kommt und man letztlich doch ein dickes Fell braucht:D
 
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Gesicht.

Ich habe den Thread etwas falsch verstanden (meine Dusseligkeit); mir ging es um die Zusammenhänge zwischen Text und Musik. Wie das miteinander harmoniert, mus. und textliche Steigerungen, welche Musikichtung und all solch Zeugs...
Genau so habe ich das auch verstanden, Deshalb benutzte und verwies ich in meinem letzten Beitrag auch rhetorische Stilmittel , Auch die Musik hat stilistische Mittel. Ich vermute, dass viele Komponisten ein spezielles Genre bedienen. Blues benutzt Triolen Xxx ,

Manch erfahrener Texter arbeitet gern mit dem Daktylus Xxx . Selbst das Laid Back kann ein erfahrener Texter sprachlich forcieren. Beispielsweise wenn er mehr individuelle Sprüche einfügt, statt poetischer Bilder. Das setzt allerdings voraus, dass die Komponisten selber die Texte ihrer Vorbilder genauer ansehen, oder wenigstens für den Texter kopieren,

Ich weiß, dass viele Texter auch Gedichte lesen. Sich stilistisch anregen lassen, Wer pauschal „Gedichte“ ablehnt, sollte wenigstens in der Lage sein, klar zu beschreiben, was konkret an Gedichten seine Musik schwächen oder gar verhunzten würde. Und zugleich bedenken, wieviele Gedichte er überhaupt kennt.,,,

Manche Komponisten behaupten fast stolz , dass sie noch nie einen Vers zu schreiben versucht hätten., Da frage ich mich dann immer wieder: Verbieten die ihrem Kopf das Denken beim Komponieren?

Zum Schluss; wenn eine Band einen Musiker ersetzen muss, lässt sie einige Bewerber vorspielen und entscheidet dann. Das geht auch bei Textern. Bietet eine Musik an und entscheidet. Die Zusammenarbeit zwischen Musikern und Textern finde auch ich schwierig. Sie entspannt sich oft erst nach einem Erfolg,

Wenn ein Komponist keine Zusammenarbeit sucht, was will er dann noch von dem Texter? Ich bin in festen Händen! ;)
 
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