Vester - User Thread

... habe hier gerade so einen Platinchen-Vorverstärker auf dem Tisch, funktioniert prinzipiell, rauscht aber unregelmäßig (wie ein schlecht eingestellter Radiosender, wenn das noch jemand kennt ;) )
Ich habe den kleinen OP schon mal rausgehebelt und dessen Kontakte gereinigt, daran scheint es leider nicht gelegen zu haben, alle Lötstellen sehen sauber aus. Ich vermute den Fehler aber da irgendwo beim OP ... hat jemand so ein Problem schon gehabt und möglicherweise gelöst?
 
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Das muss dem Klang auch keinen Abbruch tun.Ich hatte auch mal eine Dean mit Schichtholz und eine Marathon und beide klangen gut.

Die Ambitions mit den FR-System sollten aber kein Schichtholz haben, Ich glaube, das betraff nur die Modelle bis um die 500 DM, ohne dass ich dafür jetzt meine Hand ins Feuer legen würde, Catalina Strats ja z.B. zum Teil auch.

Meine Catalina Strat mit Finger-headstock hat Massivholzbody.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird noch ne Weile dauern, bis ich mich durch 140 Seiten gearbeitet habe, die Frage sei aber erlaubt:
Taucht hier nirgends die Situation mit der halseinstellschraube bei den Strat-Modellen auf?
Zumindest bei meiner Catalina Strat (Massivholz) muss man den hals abschrauben, um an die Justierschraube zu gelangen. tztztz ...
 
muss man den hals abschrauben, um an die Justierschraube zu gelangen.
... bei meiner Tradition ist das auch so, eben die klassische Bauform, wie Leo sich das eben so dachte damals :D Nicht unbedingt praktisch, aber ich im Grunde stellen die meisten Gitarristen, wenn überhaupt, eher einmal bei dar Wahl ihrer bevorzugten Saitenstärke den Hals ein und fettich :D ... das wurde wohl als kein "user serviceable part" eingestuft. (keine Ahnung, wie das bei Fender in den 60s war, aber soweit ich mich erinnere lag ein Einstellschlüssel erst ab Bullet dabei ...)
 
naja, aber 1990/92 ... sich ans Original halten? Mit dem finger headstock? Und den besonderen Pups-Ausfräsungen usw.?
Hals Abschrauben müssen find ich schon hart. ^^
 
F. auch? Wusste ich gar nicht.
 

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Man kann ja an so ner Halsmutter durchaus auch Unfug anrichten. In sofern mag es gar nicht so eine beknackte Idee sein, das Ding zu verstecken, um da eher den Fachmann dran zu lassen ;) Aber ich gebe dir Recht, wenn man da selbst ran will, nervt es. Zumal man sich ja rantastet und dann immer wieder Saiten aufziehen muss...Aber was nützt das Lamentieren, ändern lässt sich das nunmal nicht ;)
 
Zumal man sich ja rantastet und dann immer wieder Saiten aufziehen muss..
... äh, nein, nicht so ganz wirklich. Gehe ich jetzt davon aus, dass da jemand dran drehen möchte, der versteht, was er tut, sollte weder das eine noch das andere nötig sein.
Ich gebe zu, es bleibt unpraktisch, aber es ist auch kein echter Titanenjob, die Saiten zu lockern und 4 Schrauben rauszudrehen.
 
Frank, sei mir nicht böse, aber wenn du behauptest, du kannst mit einmal drehen und Hals wieder anschrauben eine optimale Halskrümmung einstellen, dann sage auch ich:

Äh nein, nicht so ganz wirklich.

Und wenn ich an die Einstellschraube nur vom Halsfuß ran komme und dafür keine Aussparung in der Halstasche unterm Pickguard ist, dann muss der Hals ab. Wie das bei den Vester Strats gelöst ist, weiß ich aber nicht. Hab meine verkauft. Wenn man da natürlich bei abgeschraubtem Pickguard ran kommt, ist ja alles easy.
 
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Und wenn ich an die Einstellschraube nur vom Halsfuß ran komme und dafür keine Aussparung in der Halstasche unterm Pickguard ist, dann muss der Hals ab. Wie das bei den Vester Strats gelöst ist, weiß ich aber nicht. Hab meine verkauft. Wenn man da natürlich bei abgeschraubtem Pickguard ran kommt, ist ja alles easy.

Wie gesagt, an die Halsschraube kommt man bei meiner Catalina nur bei abgeschraubtem Hals. Ein demontiertes Pickguard nützt da leider gar nichts.
 
Hey Mikelee,

ich würde es wie folgt machen:

1) Hals abschrauben
2) Ein gerades (!) Stahllineal o.ä. nehmen und auf die Bünde legen. Die Halsschraube so einstellen, dass das Ding gerade ist (Probe gegen das Licht, da sieht man es ganz gut)

Jetzt sollte im Idealfall mit dem Saitenzug (je nach Saitenstärke natürlich) bei aufgezogenen Saiten eine leichte Halswölbung vorhanden sein, so dass nichts schnarrt. Wenn nun die Saiten zu dünn/dick sind oder der Hals zu steif/weich:

3) Saiten nochmal ab und je nachdem entweder eine halbe Umdrehung lockern (wenn zu wenig gewölbt) oder eine viertel (!) Umdrehung fester ziehen (wenn die Wölbung zu gering ist und es schnarrt).

Damit solltest du in aller Regel (Ausnahmen bestätigen diese :D) ein gut spielbares Instrument erhalten. Der Rest ist dann nochmal Feintuning in Form von einem "Muckesäckele" (=nur ein Tick!) beim nächsten Saitenwechsel. Dann hast du - wenn alles so klappt - 3 Mal den Hals abgeschraubt. Nicht schön, aber einigermaßen vertretbar finde ich.
 
@al Barett
Danke für die gute Anleitung, aber ich hab doch gar kein Problem mit der Durchführung selbst. ;)
 
Wollte nur aufzeigen, dass es nicht sooooo viel Arbeit ist, trotz der etwas misslichen Konstruktion ;)
 
klar, Al.
Leider kommt noch ein gesichtspunkt hinzu. "Man" schraubt einen Hals möglichst selten ab und wieder dran, um die Bohrungen bzw. das Holz dort nicht auszuleiern. Zig mal den Hals anziehen = nix gut.
Die Arbeit selbst kann man halt nicht umgehen - also was hilft die Jammerei.
 
Naja, da muss ich sagen, hatte ich - trotz diverser teils sehr alter Hälse - noch nie Probleme. Wenn man den Hals ordentilich platziert, so dass die Schrauben nicht jedes Mal nen halben Millimeter anders sitzen und zusätzlich beim Anziehen etwas Gefühl walten lässt (Nicht gerade die Makita uf höchster Stufe benutzt um Zeit zu sparen :D:D:D), geht das eigentlich problemlos. Auch nach Jahrzehnten noch....
 
you know I mean ...
Leider gehen gebrauchte Gitarren um, die, was Halsschrauben betrifft, falsch behandelt wurden.
 
Definitiv richtig. Aber da hilft ja meistens - wenn man denn Lust dazu hat - ein Hartholzdübel oder ein bisschen Holzstaub/Leim Gemisch im Gewindegang.

Aber ja I know what you mean
 

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