erstmal zum vibrato:
ich würde doch mehr differenzieren..
1. atmung (bauchmuskel-zwechfell-zusammenspiel)
2. hals (das "dichtmachen" und öffnen.. das hat auch n französischen namen... ich weiß nciht wie es geschrieben wird, also erspar ich mir die pein! es ist aber ohnehin mehr ein tremolo)
3. zunge
4. lippen
5. kiefer
6. shake (kann ja auch langsam sein)
7. zug (evtl auch trigger bei trompeten.. wenn es ein gut bedienbarer ist)
natürlcih verwendet man meistens einen mix... im klassischen bereich meist zunge, kiefer und atmung...
zum trillern:
es gibt ja auch einfache pralltriller.. oder jazzige verzierungen, die jeweils nur einmal abspringen. aber da gehts dann auch gar nicht darum, wohin es springt.. man hört es, wenn man geschickt spielt, ohnehin nicht.
bei dauerhaften trillern muss man ebenfalls einfach nur schnell genug sein.
mit dem ventil zu trillern, ist zwar verpöhnt, die machbarkeit hängt aber vom instrument ab. die neuen lätzsch-ventile z.b. erlauben sowas sogar schön klingend... bei meiner bach ist es jedoch grenzwertig... in manchen lagen gehts, in anderen weniger. bei morceau symphonique hab ich mir den schluss mittlerweile erlaubt, mit ventil zu spielen. zwar bekomm ich auch einen lippentriller hin, aber an der stelle klingt es mit der bach einfach geiler mit ventil..... erlaubt ist, was klingt! auch wenn viele erstmal lästern... sie müssen es erstmal gehört haben!
man sollte den lippentripper aber auf jeden fall beherrschen. und nach möglichkeit auch vorführen, wenn man einen ventil-triller spielt. zumindest bei fachkundigem publikum, wo einem die kritik etwas wert ist. sonst heißt es hinterher, man hätte einen ventil-triller gemacht, nur weil man nicht lippentrillern kann *g*