vibrato und triller mit posaune

ja^^
nur verstehe ich nicht, was mit dem a e i überhaupt gemeint ist^^
spricht man das sozusagen beim spielen in den Ton rein oder wie?
ich hab da null Vorstellung von, wie das gehen soll
 
naja, wenn du n tiefen ton spielst liegt deine zunge beim sprechen das a's und andersrum ...
 
nennt mich blöd, aber das versteh ich wieder absolut nicht
 
versteh auch nich, wie da n triller bei rauskommen soll... was hat denn die zunge damit zu tun?
 
Tach auch,

ich kanns zwar noch nicht so richtig, weiß aber, was gemeint ist.
Ist ungefähr so wie bei den sog. afrikanischen Klageweibern, die mit den Vokalen (also mit der Zunge) die Tonhöhe verändern a-i-a-i-a-i-a-i-, etc.
a: Zunge unten
i: Zungenrücken oben und damit Luftstrom beschleunigen und die Lippen schneller vibrieren lassen, ergo höhere Ton im Partial.
Der sog. Lip-Thrill ist halt ein Zungentriller.
Ich üb' halt dran: Vorbereitungen dazu gibts bei Remington, Watrous und Colins.
Bis denne

Matt
 
exakt.. lippentriller bezieht sich nciht nur auf die lippen, jedoch auch!

es ist immer ein system.. sogut wie nie macht nur ein "werkzeug" allein die arbeit.


übrigens:
versteh auch nich, wie da n triller bei rauskommen soll... was hat denn die zunge damit zu tun?
das ist eine ziemlich häufige frage, wenns darum geht, dass auch die zunge was veranstaltet... für 90% aller bläser ist die zunge nur ein werkzeug, um die härte des tonanstoßes zu bestimmen.

aber mehr oder minder unbewusst geht die zunge je nach tonhöhe immer "mit".
man kann ja mal versuchen, die zunge bewusst oben oder unten zu lassen und dann aufm mundstück oder per buzzing glissandi von tief nach hoch und zurück machen. -> es wird nicht klappen! (zumindest nicht mit einem angemessenen qualitätsanspruch)

und wenns doch super klappt, bewegt sich die zunge wahrscheinlich doch. is schwierig, darüber zu reden, weil man das ja schwer filmen kann. das gefühl dafür, was die zunge wirklich macht, erlangt man nicht von heut auf morgen. und vieles spürt und stellt man sich auch anders vor, als es tatsächlich stattfindet.
 
In dem Buch Brass Master Class von Burba nennt er auch diese Technik und erklärt, wie viel man allein mit der Zunge machen kann. U.a. auch wie man einfacher hohe Töne durch gezieltes Einsetzen der Zunge erreicht.
Das Buch ist es auf jeden Fall wert.
 
Haha, die Beiträge von mir sind 5 Jahre alt, herrlich :D
Inzwischen habe ich sowohl die Burba DVD gesehen, als auch das Thema "Triller" im Unterricht behandelt.
Wenn man bedenkt, dass ich vor 5 Jahren nicht einmal ansatzweise verstanden hab, wie das funktionieren soll, und dass ich nun einen relativ sauberen/gleichmäßigen Triller spiele, ist es doch schön, dass die Zeit auch Verbesserungen bringt :D

In diesem Sinne: Danke an NSGFR, der mit großem Eifer immer wieder viele Jahre alte Topics ausgräbt und kommentiert^^
 
Solche Lippentriller sind einfach nur Kraft.
Als ich noch jung war, konnte ich sie nach langen Jahren. Dann hatte ich eine sehr lange Spielpause und jetzt, im fortgeschrittenen Alter ist diesbezüglich garnichts mehr drin, obwohl ich mich noch genau an das "Feeling" erinnern kann, wie es damals ging.

Früher habe ich mir diese Lippentriller bei den Jazzposaunisten der Swing Ära abgehört, die haben das regelrecht als Stilmittel benutzt. Manche dieser Posaunisten haben praktisch jede zweite Phrase so beendet.

---------- Post hinzugefügt um 12:16:51 ---------- Letzter Beitrag war um 12:05:12 ----------

@ Hyperion:

Ich finde, dass es doch bei solchen Themen egal ist, wie alt sie sind, wenn es in hundert Jahren noch Posaunisten gibt, dann müssen die doch auch den Lippentriller, den Pralltriller oder was auch immer üben
 
War auch nicht böse gemeint, es fällt nur auf, dass er wirlklich permanent grundlos uralte threads ausgräbt ;)

Und bist Du sicher, dass Du dasselbe meinst? Mit Kraft hat das eigentlich nichts zu tun, eher mit der Flexibilität der Zunge.
Im Unterricht bin ich mit der Übung angefangen, die Bindung vom b zum d' bewusst nur mit der Zunge zu steuern. Spricht man ein "a" ist die Zunge unten, bei einem "i" ist sie oben. Das "a" entspricht dem tieferen Ton, also dem b und das "i" dem höheren, hier dem d'.
Nun stellt man sich das Metronom auf beispielsweise 90 und spielt immer 2 Takte Achtel, Achtel Triolen, 16tel, 16tel Triolen. Das sieht dann in etwa so aus: a-i-a-i; a-i-a-i-a-i; a-i-a-i-a-i-a-i;-a-i-a-i-a-i-a-i-a-i-a-i-aaaaaa (Immer der Wechsel von b - d')
Das macht man dann alle 7 Züge durch und dann noch einmal eine Lage höher, also d' - f'. Wenn das gut klappt, kann man das Tempo langsam erhöhen, bis man vom Tempo her am Ende einen Triller hat. Dauert ein wenig, ist aber im Grunde ganz einfach. Und wenn der Terztriller erstmal locker sitzt, ist ein Sekundtriller direkt viel einfacher.
 
Naja ich bin ja erst seit nem Monat oder so hier im Forum und es interessiert mich ja auch, kann ja nichts dafür, dass diese Beiträge oft noch unter den ersten 50 sind.
 
07.2011 war nicht November^^
Und es war wirklich nicht böse gemeint! Hier wird relativ wenig geschrieben, da ist es schon ok, dass sowas hochgeholt wird.
 

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