vibrato

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GMS
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Hab mich mal erkundigt und rausgefunden das diese ^ Vibratos oder so genannt werden. Nur wie spielt man die?
 
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GMS schrieb:
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Hab mich mal erkundigt und rausgefunden das diese ^ Vibratos oder so genannt werden. Nur wie spielt man die?


Gehört hast du das wahrscheinlich schon 1 Million Mal, weil es zum Standad beim E-Git-Spielen gehört.

Vibrato ist ein kleines, schnelles Schwanken der Tonhöhe.


Ton greifen und anschlagen. Den Finger fest auf die Saite drücken und die Saite in kleinen gleichmäßigen Bewegungen zur Seite (Richtung tiefere Saiten) drücken und die zusätzliche Spannung wieder lösen (Ton bleibt aber dabei gegriffen).

Den Finger etwas steif halten, die Bewegung sollte aus dem Unterarm kommen. Erstmal langsam und gleichmäßig die Bewegung üben. Allmählich schneller werden. Viiiiel Geduld! Um ein halbwegs gutes Vibrato zu bekommen, wirst du Monate brauchen. Zum Perfektionieren Jahre. Deshalb jeden Tag immer wieder üben, speziell auf den Saiten 1-4.
 
Hans_3 schrieb:
Den Finger fest auf die Saite drücken und die Saite in kleinen gleichmäßigen Bewegungen zur Seite (Richtung tiefere Saiten)

müssen diese bewegungen unbedingt in richtung der tieferen saiten gehen? ich tu mir leichter, wenn ich sie in richtung hohe saiten mache. welche nachteile entstehen mir dadurch?

ergänzung: auf der hohen e-saite mache ich das vibrato logischerweise richtung tiefere saiten, aber sonst halt nicht.
 
SC schrieb:
müssen diese bewegungen unbedingt in richtung der tieferen saiten gehen? ich tu mir leichter, wenn ich sie in richtung hohe saiten mache. welche nachteile entstehen mir dadurch?

Nein, müssen sie nicht.

Wenn du z.B. ein Vibrato auf der tiefen E Saite machen willst, bleibt dir nichts anderes übrig, als die Saite Richtung Boden zu ziehen..
Ideal währe, wenn man das Vibrato in beide Richtungen kann, so dass du, je nach Spielsituation, selber entscheiden kannst, in welche Richtung du 'vibrierst'.

Ich denke, ein guter Weg ist, die Vibratos auf den tiefen 3 Saiten nach unten , auf den hohen 3 Saiten nach oben zu üben. So lehrnst du direkt Vibratos in beide Richtungen.

Vielleicht hilft dir weiter, dir ein Vibrato als Bending vorzustellen. Es ist ja im Prinzip nichts anderes, als ein sich wiederholendes Bending.


Gruss,

Stringgod
 
danke für die schnelle und hilfreiche antwort. ich werde das mit dem vibrato so üben, wie du vorschlägst!
 
Hi Leute.

Die Links zu meinen Workshops können nicht in meinem Beitrag oben (vom Juli), stehen da es zu diesem Zeitpunkt die Workshops noch nicht gab. :p

Ihr seht das völlig richtig, dass ich meine Ausführungen für das Vibrato in Richtung der hohen Saiten auf die unteren beiden Saiten beschränkt habe.

Der Grund ist rein "pädagogischer" Art: Ich wollte sowohl hier im Thread als auch im WS nicht zu viel auf einmal reinbringen. Oft ist das so, dass Leute eine Frage stellen und dann mit Informationen überhäuft werden, so dass sie dann gar nicht wissen, wo sie nun anfangen sollen. Und da beschränke ich mich dann meist lieber auf Basics, die erstmal eine eindeutige Perspektive bieten.

In der Regel hat bei Saiten 1-3 das Vibrato Richtung tiefe Saiten lernmäßig erstmal Priorität - schon deshalb, dass man ja kein Vibrato in Bendings reinbringen kann, wenn man sich als erstes das Vibrato Richtung hohe Saiten draufschafft.

Ich selber spiele das Vibrato auch auf der 4. und 3. Saite sowohl nach nach oben als auch nach unten - das ergibt sich aber immer spontan aus der Spielsituation, so dass man dafür natürlich keinerlei Regeln aufstellen kann.

Im WS werde ich's bei Gelegenheit aber noch mal anfügen, danke deshalb für eure Anregungen.
 
Ich dachte gerade schon - ich spiel Vibrato eigentlich immer in beide Richtungen "gleichzeitig", hoert sich aber eigentlich genauso an wie z.B. das Demofile beim Workshop
naechtlichen Gruss
 
oh, habe das garnicht gemerkt, dass der thread schon so alt ist :rolleyes:
 
es geht ja auch noch ganz anders ... warum nur nach oben, oder nach unten benden ... wisst ihr, wie geiger nen vibrato machen .. das gleiche geht bei der gitarre auch, und ist für kleinere vibratos viel besser ...
 
Nein, wie machen die Geiger das denn?
Daniel
 
Bei Geigen wird die Saite stärker gedrückt und schwächer, stärker schwächer, halt fast so wie beim anderen Vibrato. Erzeugt aber auch nen vernünftigen Klang.

Siehe dazu: Das Solo von King of Fools, erster Ton. Da kommt's vor, am besten hören konnte man das beim Rockpalast.
 
Danke schön erstmal. Aber von wem ist King of Fools und was ist Rockpalast:redface: :confused:
Würds mir gern mal anhören, aber wo? Hast nen Link oder ne sowas (HP)?

Tnx...
 
King of Fools ist ein Song von Edguy, runterladen wird man sich den wohl kaum können, aber man kann die CD kaufen und ich würde es empfehlen, das ganze gibt's als EP für 6 Euro.

Rockpalast ist ne TV-Sendung vom WDR wo Rockkonzerte übertragen werden.
 
Colonel.Smith schrieb:
Bei Geigen wird die Saite stärker gedrückt und schwächer, stärker schwächer, halt fast so wie beim anderen Vibrato. Erzeugt aber auch nen vernünftigen Klang.

Das stimmt leider nicht. Das sog. Klassik-Vibrato erfolgt durch eine leichtes Hin-und Herbewegen des Greiffingers parallel zur Saite. Der Bewegungsimpuls kommt dabei aus dem Ellenbogen > Unterarm > Hand >Finger. Streichinstrumente haben ja keine Bünde, die die Tonhöhe eindeutig festlegen. Dadurch ist sehr intensives Vibrato möglich, weil die Tonhöhenveränderung gleichmäßig sowohl nach oben als auch nach unten erfolgt. Bei der Gitarre geht es leider :evil: nur nach oben. Oder mit einem kleinen Trick, den ich in einem meiner Workshops erläutert habe.

Das Klassik-Vibrato klingt auf der Gitarre nicht sehr intensiv, weil die Tonhöhe ja durch das Bundstäbchen festgelegt ist und sie sich und durch paralleles Bewegen des Fingers deshalb kaum ändert. Auf Konzert-/Nylongitarren hört man das noch dezent, weil das Bewegen der Hand aufgrund der dicken Saiten leichte Spannungsveränderungen auslösen. Bei E-Gitarren hört man so gut wie gar nicht, deshalb ist das Klassik-Vibrato hier auch nahezu bedeutungslos.
 
reion schrieb:
@hans ... also ich kann sowohl das klassik-vibrato nach unten als auch nach oben (da bedarf es keines tricks) ... ich muss nur genug druck auf die saite ausüben, dass ich diese ent- als auch anspannen kann ... dann geht das ... und ... es ist tlw ein doch, für diese art, sehr starkes vibrato ...

das bundstäbchen hat eigentlich nicht sooo die große auswirkung ...

Da hast du Hans IMHO falsch verstanden.

Das klassische Vibrato, wie es oft bei klassische Gitarristen zu sehen ist, hat nichts mit Saite anspannen oder Bendings zu tun. Der Finger wird hierbei einfach nach Links und nach Rechts bewegt. Es ist klar das das bei einem Instrument mit Bünden nicht so gut funzt, wie bei einem ohne (Geige). Deshalb bieten sich bei der E-Gitarre eher das 'gebendete' Vibrato an.

Gruss,

Stringgod
 
reion schrieb:
@hans ... also ich kann sowohl das klassik-vibrato nach unten als auch nach oben (da bedarf es keines tricks) ... ich muss nur genug druck auf die saite ausüben, dass ich diese ent- als auch anspannen kann ... dann geht das ... und ... es ist tlw ein doch, für diese art, sehr starkes vibrato ...

das bundstäbchen hat eigentlich nicht sooo die große auswirkung ...

Da muss ein Missverständnis vorliegen. Der Ton auf einer Gitarre kann nicht durch Bewegung des Fingers tiefer werden, da die Tönhöhe ja durch das Bundstäbchen und die Saitenpannung vorgegeben ist. Du kannst die Saitenspannung mit dem Finger zwar erhöhen - nicht aber erniedrigen, das ist schon rein logisch gar nicht möglich.
 

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