Virtual Instruments in Cubase 7.5

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PeterLustigx3
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Hallo allerseits,

Ich spiele seit einiger Zeit Gitarre und habe nach langem beschlossen mit dem Recording meiner eigenen Songs anzufangen. Nach einer passenden Hardware habe ich mich bereits umgesehen, jedoch noch nichts gekauft. Meine Wahl wird wahrscheinlich aber auf das Steinberg UR824 Audiointerface (optional RME Babyface) und das Thomann TLM 102 Mikrofon fallen.
Aufnehmen will ich Akustik-Gitarren, E-Gitarren und Gesang.
Nun kam mir langsam die Frage der richtigen Software auf. Auf meiner Liste stehen die üblichen Kandidaten (Cubase, Pro Tools, ..), wobei Cubase mir nach dem ersten Eindruck am meisten zusagt. Auch sind Cubase und Pro Tools wegen Studentenrabatten sehr interessant, ich habe nicht vor 600€ für eine Software auszugeben. Jedoch würde ich gerne, da ich nur Gitarren daheim habe, auf virtuelle Instrumente zurückgreifen.

Jetzt zum Haken: Ich habe mich nach sowohl nach Cubase Artist 7.5, als auch nach der Vollversion erkundigt, jedoch steht jeweils nur die ANZAHL der Instrumente und Sounds dabei, nicht um WELCHE (--> Instrumente) es sich handelt; das gleiche Spiel bei den Erweiterungen wie HALion Sonic 2 etc.! (Vllt bin ich einfach nur zu blöd..^^).
Brauchen würde ich ein Schlagzeug, Piano, Bass und nach Möglichkeit auch ein Cello.

Kann mir irgendwer weiterhelfen was die Instrumente in Cubase betrifft bzw. mir tipps geben, welche optionen es gibt?

Ich freue mich auf jede Antwort!
LG PeterLustigx3
 
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Hallo PeterLustigx,

ich hatte ein ähnliches Thema. Nur bin ich mit deutlich kleineren Budget ausgekommen.

Wenn Du nur Audioaufnahmen von Dir und Deiner Gitarre machen willst und mit maximal 2 Mikrofonen finde ich ein Interface aller UR824 Steinberg etwas zu groß. 8 Ein- und 8 Ausgänge halte ich für Over Kill.:D

Auch die Frage ist ob Du wirklich ein Cubase 7.5 - Vollversion benötigst, oder ob nicht die Kleinste Version Reicht möchte ich stellen. :D

Siehe: http://www.steinberg.net/fileadmin/...s/C75-CA75-CE7_extensive_comparison_chart.pdf

Selbst die kleinste Version ist schon so mächtig, das Du dieses nicht ausschöpfen wirst. Ich bin seit Anfang 2013 dabei und habe immer noch viele Fragen.


Idee: Kaufe Dir ein CI2+ von Steinberg als Interface, das gibt es oft im Bundel mit einer Cubase-Version. https://www.thomann.de/de/steinberg_ci2_production_kit.htm?offid=1&affid=1&subid=276892&subid2=Steinberg Ci2+ Production Kit&origin=boost&gclid=CJby-MfLk8ECFWgUwwodBo8AkA

Ob die Qualitätsunterschiede zum UR824 Steinberg so entscheident sind weis ich nicht.
Aber auch das gibt es im Bundel mit Cubase: https://www.thomann.de/de/steinberg_ur824.htm?offid=1&affid=1&subid=270843&subid2=Steinberg UR824&origin=boost&gclid=CLyN8IvGk8ECFafnwgod_w4AQQ

Vorteilhaft beim CI2+ ist, das Du eine Einknopfsteuerung einrichten kannst, die auch mit einem Fußtaster funktionier und Du die Aufnahme mit 2 Kanälen dann mit dem Fuß starten kannst. :great:

Ideal für Deine Anwendung. http://www.steinberg.net/de/products/audio_interfaces/ci_serie/modelle/ci2_production_kit.html

Der HALion Sonic Se als "Sampel -Player" ist dabei und hat die von Dir gewünschten Instrumente dabei.
Auch ein Grove Agendt SE als Drummmaschine ist dabei. Es muss nicht gleich die Cubase Version 7 sein.

Weitere Instrumente gibt es als Freeware. Siehe u.a. https://www.musiker-board.de/threads/die-besten-links-zur-besten-freeware-ii.256994/
Oft nur mit einer oder zwei "Stimmungen". Reicht aber für den Anfang aus.

Ich habe mit Cubase 6 LE (15 Euro Zeitschrift KEY" angefangen und bin über Cubase Elements 6 bei Cubase Elements 7 angekommen. Updatekosten lagen bei 50 Euro. Elements brauchte ich aber nur, weil ich besagtes Interface mir gebraucht ohne Software zugelegt habe und Cubase LE den AI-Knopf nicht unterstützt.

Es gibt Cubase 7 LE auch wieder von KEYS http://www.ppvmedien.de/Recording/Sonderhefte/KEYS-extra-1-2014-CUBASE-LE-7-Vollversion::15908.htm

Cubase Elements 7 gibt es für ca. 99 Euro

Mit "Thomann TLM 102" vermute ich das Du das "Neumman TLM 102" meinst.

Kann und will ich nichts zu sagen. Fehlt mir die Erfahrung.

Nur so viel. Es gibt in der Literratur oft den Vorschlag bei der Aufnahme von Akustik Gitarren mit 2 Mirkofon zu arbeiten. Dabei sind dann auch Kleinmemmbranmikrofone, da diese - so in der Litterarur - die Transienten besser aufnehmen können als Teil des Vorschlags.

Ggf. solltest Du im Bereich mehere Mikrofon das Geld investieren, das Du sonst in die DAW oder das Interface gesteckt hättest.

Gruß

GwB
 
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Und weswegen denkst Du ein Audio-Interface mit acht oder mehr Eingängen zu benötigen?
 
Mir erschließt sich aus der Tabelle immer noch nicht welche Instrumente in Cubase 7.5 Artist simuliert werden (können)..

bzw. hat vielleicht irgendwer Erfahrungen mit der Klangqualität/ Umsetzbarkeit der Instrumente in einem handgeschriebenen Song gemacht?--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Entschuldigung, ich meine natürlich das Neumann TLM102 (ich schreibe alle Beiträge via Handy --> Autokorrektur).

Danke für den Tipp bezüglich der Software, ich werde nochmal darüber nachdenken. Die 7.5er Artistversion wäre für mich allerdings für ~150euro (Studentenpreis) erhätlich.

Was das UR824 Steinberg angeht, ich fand einfach den Klang des AudioInterfaces sehr gelungen und hab in dieser Preisregion bisher kein vom Klang "ehrlicheres" Interface mit einem ähnlich warmen Klang gefunden. Ich werde mir aber nochmal das von Ihnen vorgeschlagene Audiointerface zum Vergleich ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir erschließt sich aus der Tabelle immer noch nicht welche Instrumente in Cubase 7.5 Artist simuliert werden (können)..

Siehe Seite 9 des Manuals das ich verlinkt habe. Oder am Anfang der Liste bei Link von Trommler53842

bzw. hat vielleicht irgendwer Erfahrungen mit der Klangqualität/ Umsetzbarkeit der Instrumente in einem handgeschriebenen Song gemacht?

Die Qualität der Instrumente ist bisweilen so gut, das ganze Film über PC vertont werden, ohne das extra was ein gespielt wird. Es ist aber immer Geschmackssache und die Frage welche Technologie und finanziellen Aufwand man nutzen will.

Bei Deiner Geräteliste kommt mir gerade der Verdacht, das Du einem fähigen Verkäufer in die Arme gelaufen bist. Ist irgend wie alles to much.


Mein Tipp an Dich ist:

1) Fang nicht zu groß an (Groß ist nicht nur teuer, sondern auch ggf. komplizierter)
-
hohl Dir ein ausreichendes Interface
- ausreichend aber nicht zu viele Kanäle.
- gute Qualität aber nicht overseized
- kann später ausgetauscht werden wenn Ansprüche steigen

hol Dir eine Einsteiger Version von Cubase im Bundel mit dem Interface

Lege Wert auf das Mikro, denn das ist technisch eher ein Schwachpunkt

Denk an die Aufnahmeakustik (Du wirst Dich wundern wie sich ein Raum über ein gutes Mikro bescheiden an hört. Ich denke nur an das vibrieren des Heizkörpers bei mir)

Denk an Deine Abhörsituation
- Lautsprecher
- Akustik des Raum
- Kopfhörer zur Kontrolle und Aufnahme

2) Nimm Dir Zeit und fang einfach an.

Du wirst eine gehörige Lernkurve haben.

Das schließt auch die Instrumente in Cubase mit ein.

Die sind für den Anfang durchaus brauchbar. Und wenn Du mehr und bessere brauchst machst du ein Upgrade/Update in Cubase oder besogst Dir ggf. kostenpflichtige Plugins von Cubase und anderen Lieferanten.

Alle theoretischen Überlegungen werden immer dazu führen, das Du selber es erfahren und erlernen musst.
Es gibt Schulungen zu dem Thema, die einen schneller weiter bringen. Sonst gibt es viel in Youtube. Aber das Doing im Cubase muss trotzdem erlernt werden.

Der Anfänger wird aus dem Grove Agent nur ein Paar Beats erzeugen können. Der Könner zimmert mit dem Teil einen ganzen Song zusammen.

3) Einen Einblick bringen unteranderen die Zeitschriften "KEYS", "BEAT" oder Sound & Recording zu Instrumenten und was Die so können.

Aber alle Theorie bingt nichts. Die Praxis bringt Dir die Erfahrung (Ich weiß wo von ich spreche, denn ich befinde mich noch auf diesen Weg und der Tunnel ist noch lang)

Gruß

GwB
 
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"Siehe Seite 9 des Manuals das ich verlinkt habe. Oder am Anfang der Liste bei Link von Trommler53842"

Ich kann mir einfach nicht vorstellen was "Mystic", "Spector" und co. für Instrumente innehaben sollen.. Oder stelle ich mich gerade einfach so dermaßen dumm an das nicht zu sehen?

"Bei Deiner Geräteliste kommt mir gerade der Verdacht, das Du einem fähigen Verkäufer in die Arme gelaufen bist. Ist irgend wie alles to much."

Ich bin momentan fleißig dabei songs via audacity und einem Billigmikrofon aufzunehmen. Jedoch ist die Qualität echt einfach zu bescheiden. Für mich ist Musik zum großen Teil hören. Ich habe lang überlegt und will nun letztlich in ein anständiges Recording-Set investieren um in dem Punkt nicht so eingeschränkt zu sein.

"kann später ausgetauscht werden wenn Ansprüche steigen"
Ich habe ein Budget von ~1.500euro für Kopfhörer, Audio Interface, Mikrofon und Software, dass ich auch gerne bereit bin zu zahlen um eine entsprechende Qualität zu erhalten, meine Ansprüche sind über die Jahre schon gestiegen xP

"Denk an die Aufnahmeakustik (Du wirst Dich wundern wie sich ein Raum über ein gutes Mikro bescheiden an hört"
Man merkt es schon beim Gitarre spielen. Ich habe in meinem Raum eine Dachschräge, die, wenn man unter ihr spielt, tiefe Frequenzen nahezu verschluckt. Ich habe jedoch die "guten" Ecken schon ausfindig gemacht; zur Not wäre es auch möglich in anderen Räumen aufzunehmen.

"Denk an Deine Abhörsituation
- Lautsprecher"

Wollte eigentlich alles mit einem noch zu besorgenden Studiokopfhörer machen bzw. das fertige Resultat auf meiner "normalen" Anlage anhören.


LG
 
Du wirst auch keine vollständige Instrumenten-Übersicht finden - außer ein User macht einen Screenshot und postet ihn. So wie Du dir das glaube ich vorstellst funktioniert das nicht. Cubase bietet, selbst in der großen Variante, nur einen Grundstock an halbwegs brauchbaren "Instrumenten". Der Großteil sind dabei Synthesizer, also gar nicht das was Du möchtest/brauchst.

Das interessanteste "Instrument" für dich wird der HALion SE und der Content (das sind die eigentlichen Instrumente die er bietet) sein. Es handelt sich dabei um eine abgespeckte Version des HALion, also eines Software-Samplers.

Als Schlagzeug-"Instrument" bietet sich erstmal das kostenlose Drummic'a von Sennheiser an. Für den Bass wirst Du dich früher oder später nach einem abgesampleten Instrument für den Kontakt(-Player) oder eben HALion umschauen müssen. Gitarre und Vocals wirst Du ja aufnehmen. Was Du dann noch brauchst wird die Zeit zeigen.

Ist ja schön, dass Du ein ordentliches Budget hast, aber auch wenn Du wie von vielen Seiten hier empfohlen weiter unten einsteigst als eigentlich von dir vorgesehen wirst Du am Anfang von den Möglichkeiten erschlagen werden und nichts (!) wirklich Ordentliches auf die Beine stellen. Das ist normal, also freunde dich mit dem Gedanken an und baller nicht die ganze Kohle bereits am Anfang raus.
 
Um es kurz zu fassen: Ihr ratet mir zu Elements?
 
TiPp: es gibt die Möglichkeit des zitieren. Macht es übersichtlicher



Ich kann mir einfach nicht vorstellen was "Mystic", "Spector" und co. für Instrumente innehaben sollen..


Das sind Plugins, welche ggf. diverse Instrumente oder Klang-Familien beinhalten. Siehe Hompage von Steinberg



Oder stelle ich mich gerade einfach so dermaßen dumm an das nicht zu sehen?


Du stehts am Anfang. Ich habe in meiner Jugend 7 Jahre Cellountericht gehabt. Vor ca. 2 Jahren habe ich mit Cubase & Co. anfangen und keinen Dunst gehabt. Ob ich jetzt welchen habe lasse ich mal dahin gestellt.


Ich habe mich aber erstmal durch viele Bücher zum Thema Akustik, Erstellung von Musik via Computer, digitale Bearbeitung von Musik, etc. gefressen um einen Hauch von Ahnung zu bekommen. Seit über einem Jahr lese ich 3 Zeitschriften zu dem Thema monatlich. Ggf übertrieben, aber ich habe viele Zeit in der S-Bahn. Dafür weniger es praktisch umzusetzen.



Ich bin momentan fleißig dabei songs via audacity und einem Billigmikrofon aufzunehmen. Jedoch ist die Qualität echt einfach zu bescheiden. Für mich ist Musik zum großen Teil hören. Ich habe lang überlegt und will nun letztlich in ein anständiges Recording-Set investieren um in dem Punkt nicht so eingeschränkt zu sein.


Beim Billigmikrofon und der vermutlich festeingebauten Audio-Karte liegt der Hund begraben. Diese dürfte sehr beschränkt sein.


Wenn Du bereits beim Gitarrespielen Klangfärbungen wahrnimmst werden die sich bei der Aufnahme noch stärker bemerkbar machen.


Billigmikrofon, einfach Audiokarte und schlechte Akustik sind Deine Baustellen.

Das Programm Audacity als solches dürfte Dein kleinstes Problem sein. Von Klangverfärbungen durch eine DAW habe ich noch nicht gehört.



Ich habe ein Budget von ~1.500euro für Kopfhörer, Audio Interface, Mikrofon und Software, das ich auch gerne bereit bin zu zahlen um eine entsprechende Qualität zu erhalten, ...


Es macht mehr Sinn erstmal mit geringeren Aufwand aber gutem Equipment anzufangen. Zum lernen!!! Großes Equipment ist meist schwieriger zu bedienen. Erst laufen lernen bevor man den Nussknacker-Ballett tanzen will.


Also wie von mir bereits empfohlen: ein kleineres Interface zusammen mit einem Cubase Version. Kann auch ruhig die 6er sein. Ob AI, Elements oder Voll spielt keine Rolle für den Einstieg. Du wirst in jeden Fall erstmal es beherrschen lernen müssen.


Cubaseversion: Nimm was kommt. Upgarden/Updaten kann man später und ggf. zu geringeren kosten, als wenn man eine Vollversion jetzt kauft.


Fang mit den Instrumenten an die drinn sind. Die zu beherrschen ist ein eigenes Ding.



Man merkt es schon beim Gitarre spielen. Ich habe in meinem Raum eine Dachschräge, die, wenn man unter ihr spielt, tiefe Frequenzen nahezu verschluckt. Ich habe jedoch die "guten" Ecken schon ausfindig gemacht; zur Not wäre es auch möglich in anderen Räumen aufzunehmen.


Das beste Equipment lohnt nicht wenn der Schall durch eine schlechte Akustik kaputt gemacht wird. Shit in Shit out. Man braucht keinen größeren Motor, wenn das Boot leckgeschlagen ist.



Wollte eigentlich alles mit einem noch zu besorgenden Studiokopfhörer machen bzw. das fertige Resultat auf meiner "normalen" Anlage anhören.


Eine Hifi-Anlage versucht alles schön zu machen. Das Abhören soll gerade die Fehler aufzeigen, die eine Hifi-Anlage zudecken würde.


Gerade bei der Abhöre - auch mit Kopfhöhrer - findest Du viel Diskussion. Zumindestens auf dauer nicht Ideal.



Als Schlagzeug-"Instrument" bietet sich erstmal das kostenlose Drummic'a von Sennheiser an.


Funktionier aber nur ab Windows 7. Zudem gibt es noch den Groove Agent im Cubase. Reicht für den Anfang alle mal.


Grundsätzlich solltest Du einen Aktuellen PC oder Laptop nutzen. Leise muss er sein und ne schnelle CPU braucht er. weiteres siehe hier im Forum.


Ist ja schön, dass Du ein ordentliches Budget hast, aber auch wenn Du wie von vielen Seiten hier empfohlen weiter unten einsteigst als eigentlich von dir vorgesehen wirst Du am Anfang von den Möglichkeiten erschlagen werden und nichts (!) wirklich Ordentliches auf die Beine stellen. Das ist normal, also freunde dich mit dem Gedanken an und baller nicht die ganze Kohle bereits am Anfang raus.


Signalschwarz hat es treffend beschrieben. Es heißt zwar wer billigkauft kauft zweimal. Aber wer zu groß kauft hat später auch kein Geld mehr, für Folge-Investitionen. Zudem wirst Du mit dem empfohlenen Equipment schon einige qualitative Sprünge machen. Und es kann durch aus sein, das Du dann ggf. in ganz andere Richtungen investieren willst als Du jetzt ahnst.



Um es kurz zu fassen: Ihr ratet mir zu Elements?


Nein, such Dir ein Bundel aus Interface und Cubase. Das sind dann ggf. nur 150 Euro. Such Dir vernünftige Mikrofone. Ob es gleich das TLM 520 sein muss?? Eine gute Abhöre (ggf. auch Kopfhöhrer, aber keine Hifi-Schönfärber)


Installiere Dir Cubase auf Deinen PC und bringe das alles erstmal zum laufen. Das ist nicht trival.


Lerne den Umgang mit Cubase,

lerne mit dem Mikrofon aufzunehmen. Ein gutes Mikro wird Dir noch mehr Schwächen zeigen als Du ahnst. Plötzlich ist das Geräusch vom Kühlschrank, Dein Athmen, S- P- Laute, Hall wo vorher keiner war ... dabei. (Ist echt spannend)


Wenn da Du dann die Erfahrung hast, würde ich erst weitere Investitionen machen.


Ggf willst Du andere Mikros, oder einen kleinen Vorverstärker mit einer Röhrenzerreinheit haben.


Wichtig ist keinen Schrott zu kaufen. Aber ordentliches muss nicht 1500,- Euro kosten. Die von mir vorgeschlagene Verfahrensweise lebe ich selber.

Zudem kommen noch Kosten wie Mikro-Ständer, SSD-Festplatte, Akustikplatten, Kabel, Taschen, .etc. dazu. Kostet auch noch Geld und das nicht zu knapp.

Das Mikrofon solltest du Dir im Laden unbedingt vorführen/anhören lassen. Nimm Deine Gitarre mit zum Vorspielen. Meine Tochter hat 2 Stunden bei Justmusic unterschiedliche Mikros besungen, bevor wir uns für eins entschieden haben. Für ein Rode NT1-A.

Gruß


GwB
 
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Gerade bei der Abhöre - auch mit Kopfhöhrer - findest Du viel Diskussion. Zumindestens auf dauer nicht Ideal.

Was ist das Problem beim Abhören mit einem Studiomikrofon?

Das beste Equipment lohnt nicht wenn der Schall durch eine schlechte Akustik kaputt gemacht wird. Shit in Shit out. Man braucht keinen größeren Motor, wenn das Boot leckgeschlagen ist.

Ich habe 3 verschiedene Räume in denen ich theoretisch aufnehmen könnte, da werde ich schon etwas finden. Bei mir sind zwar Stellen vorhanden, die Frequenzen verschlucken, an ausgewählten Stellen ist der Sound aber erstklassig. Denke, dass die Holzdecken dem Klang eine gewisse Wärme verleihen.

Funktionier aber nur ab Windows 7. Zudem gibt es noch den Groove Agent im Cubase. Reicht für den Anfang alle mal.


Grundsätzlich solltest Du einen Aktuellen PC oder Laptop nutzen. Leise muss er sein und ne schnelle CPU braucht er.


Habe einen 2-3 Jahre alten Lap Top mit Windows 7, i7 2,1GHz Prozessor + 8GB Ram. Denke dass sollte für den Anfang reichen, Ich will nicht 50 Tonspuren aufnehmen.
 
Grundsätzlich hört man nicht mit dem Mikrophon ab. :D
Sondern mit Lautsprechern, die in Boxen eingebaut sind. ;)

Mystic und Spector sind im übrigen 2 Synthesizer. Deren Klangspectrum ist also eher künstlicher Natur.

Dein Lappi sollte mehr als ausreichend sein.

Ob ein Raum gut klingt, offenbart sich meist bei der Aufnahme. In den meisten Fällen muss man die Raumakustik durch bestimmte Maßnahmen optimieren.

Auch wäre gut, wenn du mal ein beispiel gibst, welche Qualität die Instrumente für dich haben müssen. Das sieht ja jeder anders.

Grundsätzlich ist es so, dass die mitgelieferten Instrumente zwar mit ansteigendem Preis der DAW besser werden, aber man dazu neigt, ab einem gewissen Punkt auf 3rd Party Produkte umzusteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das Problem beim Abhören mit einem Studiomikrofon?


1) Bei der Abhörsituation beeinflusst der Raum mit seiner Akustik den Höreindruck. Ein Kopfhörer hat eine eigene andere Akustik, als ein guter Abhörraum. Wenn Dein Höreindruck von dem Ideal abweicht wirst Du die Aufbereitung in der DAW entsprechend färben. Aber beschäftige Dich mal intensiv mit einschlägiger Literatur. Die Fragen werden dort alle beantwortet.


2) Ich empfehle Dir ein Buch zum Thema Homerecording zu besorgen. (gerne auch gebraucht) Ich habe mir zum Einstieg "Homerecording für Dummies" besorgt. Der Tiefgang ist moderat und ist locker geschrieben und gibt einen guten ersten Überblick.


Diverse Foren und Seiten liefern auch Tutorials.


Denk bitte daran, dass die Akustik für sich eine aufwendige Wissenschaft ist und im Audio-Studio meist Toningenieur arbeiten, die viele Jahr das studiert haben und erst durch viele Jahrarbeit die Erfahrungen bekommen haben mit den Dingen gut umzugehen. Gitarre spielen lernt man auch nicht in 2 Monaten.


2) Wenn Du von einem Billigmikrofon mit einfacher Soundkarte auf ein gutes deutlich mehr und feiner aufzeichnenden Kombination aus Kondensatormikrofon und Interface um steigst hörst Du plötzlich Sachen, die Du vorher nicht wahrnehmen konntest. Der Unterschied ist wie das Sehen durch einen milchigen Glasbaustein zu einer geputzten Fensterscheibe. Das Dein Gegenüber faulige Zähne hat siehst du dann auch erst.



Ich habe 3 verschiedene Räume in denen ich theoretisch aufnehmen könnte, da werde ich schon etwas finden. Bei mir sind zwar Stellen vorhanden, die Frequenzen verschlucken, an ausgewählten Stellen ist der Sound aber erstklassig. Denke, dass die Holzdecken dem Klang eine gewisse Wärme verleihen.


Alle Theorie hilft hier nicht. Das kannst nur Du durch Ausprobieren erfahren. Also Aufnehmen mit besseren Equipment. GGf. mal nur alles aufbauen, und dann mit Kopfhörer Horchen.

Um bei mir Gesang aufzunehmen muss ich ca. 30min. aufbauen. Mit Decken werden stark refektieren Flächen wie Fenster, Tv, Heizung, etc. abgedeckt.

Den Hall habe ich auch erst wahr genommen, als ich von einem guten "Dynamischen Mikrofon" auf mein Rode NT1-A umgestiegen bin. Das TLM 502 wird sicher noch feiner aufzeichnen.

Auch ohne Recordingaufbau sagt Dir ggf. das Klatschen im Raum schon einiges. Es ist echt lustig was für Geräusche zurückkommen. Metallischer Hall in der Nische für die Tür, Mitschwingen vom Heißkörper, ...


Habe einen 2-3 Jahre alten Lap Top mit Windows 7, i7 2,1GHz Prozessor + 8GB Ram. Denke dass sollte für den Anfang reichen, Ich will nicht 50 Tonspuren aufnehmen.


Hört sich für den Anfang gut an. Aber nicht nur die Audiospuren brauchen Saft und Kraft. Auch die VSTi-Instrumente brauchen richtig Wumms.


Gruß


GwB
 
Zuletzt bearbeitet:
Man neigt ja beim Leistungsbedarf immer etwas zur Übertreibung, gell.?;)
 
Ich glaube ich werde mich dann doch erstmal mit der Raumakustik beschäftigen und ggf. bei Fragen darüber einen neuen Thread eröffnen^^

Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten :)
vllt gibt es bald einen neuen Thread von mir über meine Räumlichkeiten, wenn ich mich eingelesen habe ;P

LG
 
Werde auf jedenfall cubase, sowohl als auch pro tools testen - vielen Dank für den Link! Jedoch macht es wahrscheinlich doch erst Sinn zu testen wenn ich eine einigermaßen gescheite Hardware habe.
 
Ich kann mit meinen Laptop das cubase Demo Projekt teleporter mit 32 Samples buffersize abspielen. Das sind ca. 8 ms Latenz. Es gibt nur beim ersten abspielen Aussetzer. Danach läuft es ohne Aussetzer. Dr Prozessor hat passmark ca. 6800 (www.passmark.com)
Normal lasse ich den mit 128 Samples buffer size laufen. Ca.60% systemlast bei Teleporter,
 
Falls eventuell jemand später auf den Thread hier stößt:
"PraxisTalk: Raumakustik fürs Projektstudio"

 

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