Vollröhren-Übungsamp: Kaufberatung- Bluesrock bis Hardrock

  • Ersteller RiseAgainst-
  • Erstellt am
Also ich empfehle den Egnater Tweaker! Der ist nicht nur vielseitig, sondern hört sich sowohl leise als auch aufgerissen verdammt geil an! Zudem hat er einen Effektweg.
 
... Hilfreich wäre es, wenn ihr mir sagen könntet, welche der Amps weder Loop noch Reverb haben, die streich' ich nämlich....
Das sah vor einigen Wochen noch anders aus:

Ich habe im Startpost leider ein paar Dinge vergessen:
... *) Ich benutze keine Effekte

Und wegen
blöderweise bin ich da schon mehrmals auf widersprüchliche Aussagen gestoßen- vor allem beim Dual Terror.
Im Zweifelsfall verlasse ich mich da auf die Angaben auf der Herstellerseite.

morgen geh ich antesten (und vermutlich auch kaufen)

Bin jedenfalls schon gespannt mit welchen Erkenntnissen oder womöglich sogar welchem Amp du heute nach hause kommst :)
 
nun ja, Soundvorstellungen ändern sich- leider... ;) Hab mir deshalb etwas angeschafft, das mich für alle möglichen Stile zufriedengestellt hat:

Laboga Caiman 50 Head

Ein tolles Teil! Uneingeschränkte Kaufempfehlung, egal wofür :) Als Box habe ich eine Framus 1x12" mit einem Celestion GH12T gekauft, war die Empfehlung des Verkäufers und klingt toll mit dem Amp, ich fand den Klang besser als über eine 4x12" Mesa-Box. Den Randall (der nicht mehr produziert wird) hatten sie zwar auf der Homepage, nicht aber vorrätig, ebenso wenig wie den Engl Thunder. Hab stattdessen den Screamer getestet, der mir zwar gefallen hat, aber in meinen Ohren sind die 200€ Preisunterschied zum Laboga nicht gerechtfertigt. Den HT-20 und den Orange TT hab ich dann auch noch alibihalber getestet, aber mich konnten beide nicht so überzeugen. Außerdem habe ich noch auf diversen Marshalls gespielt.

Momentan bin ich noch zu euphorisch, um ein richtiges, objektives Review zu schreiben, deshalb nur folgendes.

Der Laboga Caiman ist ein kleines, leichtes Topteil aus der preislichen Mittelklasse mit gutem Klang und einigen interessanten Features, z. B. zwei getrennte Gainregler, zwischen denen man mit dem (mitgelieferten) Footswitch hin und her schalten kann, sodass man zwei aufeinander abgestimmte Overdrive-Kanäle erhält.

Vielleicht schreibe ich auch mal ein richtiges Review, wenn ich mich damit genügend vertraut gemacht habe. Abwarten :) Jetzt geh' ich erst mal wieder spielen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
so, jetzt nochmal etwas umfassender:

Angefangen beim Clean-Channel, überrascht einen der Caiman zunächst mit einem Crunchsound, der mich fast zur Verzweiflung getrieben hat, da ich nicht wusste, wie man einen richtig cleanen Sound einstellt. Durch Recherche auf einigen Internetseiten habe ich herausgefunden, dass dies ein normaler Effekt ist, der nur auftritt, wenn der Master-Regler im ersten Drittel steht. Danach erhält man einen ziemlich britischen Cleansound, der mir sehr gut gefällt. Leider konnte ich noch nicht selbst testen, wie lange er clean bleibt, aber in einigen Reviews steht, dass der Channel praktisch übersteuerungsfest ist. Die Klangregelung arbeitet viel effektiver als ich es von meinen anderen (Transen-)Amps gewohnt bin. Der Drive-Channel klingt auch ziemlich marshall-like, irgendwo zwischen 9 und 12 Uhr ist der klassische AC/DC Sound zu finden, jeweils von der Gitarre abhängig. Ab 3 Uhr ist der Sound perfekt für sämtliches Slash-Zeug. Mit ein bisschen mehr Gain und Hantieren am EQ hat der Amp genau den Punkrock-/Rise Against-Sound, den ich gesucht habe. In dieser Region betätigt er sich auch leicht sustainfördernd.
Wenn man Gain voll aufdreht, hat man mit einem passenden Steg-Pickup gerade genug für einen Metal-Rhythmus-Sound, für singende, obertonreiche Leads fehlt noch ein wenig Gain und Fundament (weiß grad nicht wie ich das beschreiben soll) ich denke, dafür werde ich mir noch einen Treter zulegen.
Der Laboga reagiert sehr gut auf die verwendeten Gitarren und Pickups, mit meiner Ibanez am Steg hat er zwar genug Gain für erwähntes Metalrhythmuszeug, jedoch klingt er hier bei weitem nicht so gut wie bei meiner Les Paul mit der 490R/498T Kombination, die allerdings nicht so viel Verzerrung entwickelt. Mit den Singlecoils der Ibanez kommt er gainmäßig nicht sehr weit.
Ebenfalls reagiert der Amp sehr dynamisch auf die Anschlagsstärke und das Volumenpoti der Gitarre, selbst bei Gain auf 3 Uhr kann man mit dem Poti noch einen Cleansound einstellen.
Wenn ich demnächst mal sturmfrei habe, werde ich den Amp auch mal bei gehobener Lautstärke testen :D
Allerdings hat er das Vorurteil, 50W Vollröhre würden leise nicht gut klingen, spielend widerlegt.
 
Klingt gut, da machste nix verkehrt. Ich habe mir jetzt übrigens den Nighttrain gekauft und der ist einfach große Klasse. Wäre bestimmt auch was für dich gewesen.:great:
 

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