Vollröhrencombo gesucht - gerne gebraucht bis 300,-

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Hallo,

ich suche einen 2. Combo in Vollröhrenbauweise.
Wichtig dabei ist mir, dass er einen schönen und cleanen(!) Cleankanal besitzt. Genial wäre ein guter Crunchkanal zusätzlich - ein Muss ist er aber nicht. Der 2. Kanal sollte eine warme Zerre bieten und bis Hard-Rock/Blues-Rock geeignet sein. Kein Metal-HighGain Kanal... das ist nicht nötig! :D :) Die Zerre sollte wie gesagt warm aber nicht kratzig sein.

Ich habe mir mal einen Fame Studio 84 rausgesucht; welcher Preis wäre ok?
Auch nahm ich den Bugera V22 oder V55 in's Visier... Von der Zerre her sollte er mir eigentich ausreichen...(?)
Ich hatte zudem auch die Hybrid-Amps von Marshall im Kopf (Valvestates der älteren 2 Generationen).
Der Hughes & Kettner Tube 50 wäre auch eine Alternative, da muss ich noch recherchieren... Die Statesman fallen wahrscheinlich raus aufgrund des Preises.

Ich weiss, ich muss anspielen gehn und das tu ich auch noch. Aber grade bei nicht mehr auf dem Markt erhältlichen Modellen wäre ein Rat oder Vorschlag wunderbar! :)
 
Eigenschaft
 
Aber Du hat doch den Classic 30. Den finde ich 1000mal schöner als die, die Du genannt hast. Der hat sowohl die Fenderähnlichen Höhen aber auch das gewissse deckige. Im Verhältnis zu den AC15/ 30 gefällt er mir besser. Alternativ würde ich ich noch den Delta Blues auch in 4x10 oder 15 ins Rennen werfen. Ob blue marvel oder WGS Umbau wäre aus meiner Sicht ertsmal zweitrangig. Oder willst Du den C30 verkaufen?
 
Da war ich grade eigentlich auch drüber am nachdenken...

Dachte dann an einen gebr. Hot Rod Deluxe, den ich mir damals schon kaufen wollte.
 
natürlich sind amps Geschmacksache und die ändert sich im Laufe eines Lebens; und ist tw. auch abhängig von der Band, mit der man auftritt. Ich fand früher die peavey blue Marvel nicht so toll aber die Peavey selbst schon ok. Dann haben ich mehrere Jahre AC gespielt und dachte, das ändert sich nie mehr, Fender fand ich dann auch toll - am besten wäre AC-Fender, wenn sowas ginge. Geblieben sind aus dieser Zeit nur Vintage amps und gelandet bin ich wieder bei Peavey und die Marvel bleiben mir jetzt sogar drin.
Du hast ja noch die Baustelle, dass Du Dich ggf. mit Deiner Modifikation aus dem parallelen Thread auseinander setzen müsstest, daher kann ich die kreative Unruhe verstehen. Ich würde Dir trotzdem mal empfehlen, andere C30 zu spielen und die direkt mit AC15/30, Fender, Engl, Orange und von mir aus HK zu vergleichen. Natürlich gibt es bei den Peaveys gewisse Nachteile, wenn er repariert werden muss, dafür ist er aber in meinen Ohren viel besser als der Ruf und kann es locker - und das ist keine Schönrederei - mit den Schwergewichten aufnehmen. Er ist was warme Zerre, Vintagerock, Modbeat, Punkpop, Bluesrock angeht, einfach der vielseitigste. Und hohe Headroom kommt noch oben drauf.
Du kannst so ein schönes Teil eigentlich nur mit den Fendern, Marshalls, den AC und ein paar Itakern vergleichen; Bugera u. Fame spielen mind. 2-3 Ligen darunter.
 
Da mein Marshall (VM Combo) mal bei einer Probe nicht zur Verfügung stand, hatte ich den im Proberaum "rumstehenden" Ersatzamp einer anderen Band mal nutzen dürfen. Es war der Bugera V22. Bei diesem waren die Röhren aber gleich nach dem Kauf gegen ???, Marke weiß ich jetzt nicht, von einem versierten Musiker ausgewechselt worden.

Ich spiele die Distortionsounds bei meinem Marshall VM hauptsächlich über Treter, deshalb hatte ich den Crunchkanal nicht genutzt. Ich war überrascht, dass dieser Amp schon amtlich klingt - genau die richtige Größe für einen 12", nicht so boxig wie der Classic 30. Er hat genug Lautstärke ähnlich wie der C30 dennoch nicht zuuuuu viel, so dass man ihn auch gut aufdrehen kann (Sweetspot) und ich finde er klingt soundmäßig so zwischen Marshall-, Vox- und Fendercombo - aber mehr in Richtung Fender Deluxe Reverb. Es ist so einen Soundmischung von allem. Der C30 hat da schon seinen eigenen Charakter. Das liegt vielleicht auch an dem verwendetem Speaker. Allerdings! - Der Classic 30 klingt im Distortionkanal ziemlich weit aufgedreht auch super und ich weiß nicht, ob der V22 da ran kommt.

Von allem was ich bis jetzt gehört habe soll der V22 besser sein bzw. besser "klingen" als der V55. Ich konnte sie aber nicht vergleichen. Zum Zerrkanal kann ich jetzt so nix sagen, Okko oder Marshall Jack Hammer klingen jedenfalls amtlich vor dem Cleankanal. Beim V22 sollte ein neuer Satz Röhren mit eingeplant werden - da hört man ja schlimme Sachen im Netz:gruebel:. Für den Preis ~290 Ocken ist das ein prima Amp.
S.
 
Schau mal, ob der Thomann den Laney LC50 nochmal bekommt. Hat 349 Euro gekostet (das LH50 Top nur 299 Euro). Würde deine Anforderungen erfüllen. Der Clean Kanal ist echt gut.
 
Da war ich grade eigentlich auch drüber am nachdenken...

Dachte dann an einen gebr. Hot Rod Deluxe, den ich mir damals schon kaufen wollte.

Den bekommst du aber nicht für 300 Euro. Schau mal nach dem Fender Blues Junior. Den bekommst du mit etwas Glück schon gebraucht in dem genannten Preisbereich. Klingt Clean genauso wie der Hot Rod. Ist nur kleiner ( 15 Watt anstatt 40 ) und hat nur einen Kanal anstatt zwei wie der HRD. Kann auch schweine laut wenns sein muss. Ist so zu sagen der kleine Bruder vom Hot Rod Deluxe. Der Blues Junior stammt auch aus der Hot Rod Reihe.

Ich habe beide und finde die Dinger einfach klasse. Nur in der Wohnung kann man sie nicht so toll spielen.
 
Man kann sowohl den Blues Junior als auch den Hot Rod Deluxe wunderbar in der Wohnung spielen.

Das ist eine Frage des Speakers und des Regelwegs der Potis.

Der Hot Rod Deluxe hat seit ein paar Jahren einen anderen Master, der sich auch gut leise einstellen lässt.
Der Blues Junior ist ein Class A Amp, der generell besser klingt, wenn man ihn aufreißt.
Der Hot Rod Deluxe hat eine Class AB Endstufe im Push/Pull Mode und ist da etwas entgegenkommender.

Ich persönlich würde - wenn überhaupt - eher einen HRD zu Hause spielen wollen als den BJ, da der HRD auch nicht diesen quäkenden, steifen Ton hat, der mit den Fender Amps, wie man sie kennt, nicht viel gemeinsam hat. Man kann ihn aber auch gut modden, dann klingt er etwas besser. Klanglich haben beide meiner Meinung nach nicht viel gemeinsam.

Vom P/L Verhältnis her würde ich da auch eher bei Laney schauen.
 
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Sehe ich anders. Beide Amps klingen clean bei mir absolut gleich.
Ich habe am FBJ ein paar Stabilisierungsmaßnahmen durchführen lassen. Weil ich vorher schon mal zwei hatte, die binnen kürzester Zeit den Geist aufgegeben haben. Aber eigentlich klangen die alle gleich.

Mein HRD ist schon etwas älter. Mein Bruder hatte den vor etlichen Jahren mal gebraucht gekauft. Also ich schätze mal das der so um die 15 Jahre alt sein dürfte. Genau wissen tue ich es aber nicht. Ist jetzt mal eine grobe Schätzung.
Ich spiele den HRD zur Zeit auch in der Wohnung. Aber auch eigentlich nur weil ich dort einen FX Loop habe. Da hänge ich mein Volumen Pedal und mein Boss RC 2 rein. Damit ich auf der Loop Aufnahme auch den Hall gespeichert bekomme. Der HRD ist in Bezug auf die Lautstärke nicht gut zu regeln. Ich bekomme den nur durch das Volumenpedal halbwegs gedrosselt so das mir nicht die Scheiben raus fliegen.
 
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Wie gesagt, der HRD hat schon seit einigen Jahren einen anderen Volume Regler. Eben, damit man ihn auch gut leise einstellen kann.
 
Verdammt und ich hab die alte Möhre. Naja mit dem Volumenpedal geht es. Aber eigentlich auch nur so lange ich entweder nur clean spiele oder nur verzerrt. Im stetigen Wechsel kann ich das vergessen.
 
Ibanez TSA 15 oder 30 :) . Ich denke der dürfte alle Sounds liefern die du brauchst. Hab den kleinen als Top und der klingt erste Sahne - clean sowie Overdrive.
Dürfte gebraucht auch für 300 zu finden sein
 
Ich werf mal Blackstar Ht5 in den Raum, gibts gebraucht so um die 250-300€, ist halt ein netter Wohnzimmeramp, hatte den mal mit einer Strat angespielt gehabt und fand den Sound nicht schlecht ;) Finde den Thread aber sehr interessant, da ich aktuell auch in dem Preisbereich nach einer Combo mich langsam umschaue.... ein HRD bekommt man bei ebay für 400€ und den Blues Junior für 350..... bei kleinanzeigen steigt dieser Preis halt nochmal.... Naja ich würde das Risiko bei einer Versteigerung einen defekten Amp zu erwerben nicht so gerne eingehen.....
Der Vox AC15 sieht noch interessant aus... wenn der in Reichweite liegt ;)
 
Hmmm,
also ich werde den Classic 30 behalten.

Ich werde mir aber trotzdem noch einen 2. Amp dazuholen. :)
Ich werde definitiv mal einen Fame Studio 84 anspielen fahren. Mir ist auch noch der Marshall MA50C eingefallen... "Made in China" hat ja nichts schlechtes zu heissen und ein Marshall wäre ja auch was anderes, als mein Peavey. Der Fame 84 klingt ja auch recht britisch in Richtung Marshall! Die Meinungen über den MA50C scheinen ja ganz gut zu sein...?!
 
solange er noch im Sonderangebot/ B-Stock ist, sind ja immer schnell weg wenn sie hier gepostet werden:
Bad Cat

natürlich wirkt der erstmal mal klein, aber Du würdest ja den C30 jetzt ergänzen statt ersetzen zu wollen....
 
Ich kann nur sagen, dass der Bugera V22 offener mit definierteren Bässen und mehr 7enderartig aber dennoch rockig klingt (.... ist immer schwer zu beschreiben ...), als der Peavey Classic 30. Nicht so "boxig", weil u. a. das Gehäuse größer ist. Mir fehlt bei den kleinvolumigen Verstärkern ob nun mit 10" oder 12" immer etwas das Volumen im Sound, welches auf der Bühne auch in kleinen Clubs hilfreich ist. Der Bugera V22, wie natürlich auch ein AC15 ...AC30 hat da mehr Volumen. Ob's gefällt ist ne andere Sache.
S.
 
ich zweifele bei solchen Posts
4-9.gif
einfach an meinem Verstand, wahrscheinlich habe nach mehreren Jahren AC15, AC30 und Peavey C30, 50 einfach einen unbemerkten Schlaganfall gehabt ....
 
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Ich bin vom Bugera auch nach wie vor begeistert. Für das Geld ne gute Anschaffung.

Hmm, Schlaganfall, is mir beim Bugera und Super Champ nich passiert. ;-)
 

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