Volume Pot für Mesa Caliber 50 Plus

  • Ersteller Domeni0
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Schon mal hier geschaut.

Mesa verschickt nicht direkt an Endkunden hier in Deutschland, stattdessen wird man an den (nicht vorhandenen) Vertrieb verwiesen.
Und nebenbei bemerkt, diese MB Potis mit der schwarzen Plastikachse sind nicht mal ein Zehntel dessens Wert was sie dafür verlangen. Wenn nicht die Rückseitige Kappe sich mit der Zeit vom Poti selbst entfernt weil die Laschen so weich sind das der geringste Druck die aufbiegt dann geht mit Sicherheit die Widerstandsbahn kaputt weil sie entweder da wo der Kontakt angecrimpt ist abreißt oder sich vom Trägermaterial löst...
 
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@bluesfreak welche Potis würdest du denn empfehlen?
Potiknöpfe würde ich dann eh andere brauchen
 
Den Rocket den ich zuletzt hier hatte hab ich mit Alpha ausgestattet ( 24mm US Version für die großen Knöpfe und 16mm für Rhytm/Lead Gain/Volume) und musste dann natürlich bei den kleinen einen entsprechenden Flat in die Achse feilen. Wenn Du eh andere Knöpfe nehmen willst dann fällt die Feilerei flach und Du kannst nehmen was auf die Achse passt. Für den Rocket hatte ich dem Besitzer das auch vorgeschlagen und an Fender Knöpfe in creme gedacht aber das wollte er nicht...
 
Also.... der Poti ist es nicht :/ auch der neue ändert nichts daran, dass der Treble Pot keinerleih Auswirkung auf den EQ hat.
Jemand ne Idee?

Ja.
Kannst du mal ein Bild vom Inneren machen ?
Wie alt ist der Amp.

Wenn die Potis schon so Probleme machen, stand der Amp bestimmt nicht nur im Wohnzimmer.
 
@NoiseZone was muss denn zu sehen sein? Auf Seite 1 ist bereits ein Bild zu sehen
 
Sehe ich das richtig, dass über den Push-Pull-Funktion des Volumes einfach die V2A zusätzlich angesteuert wird? Dann könnte ich an der Stelle doch auf das Push Pull Poti verzichten und einen Schalter einbauen, oder liege ich da falsch?
 

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So! Heute die alten Potis, bis auf den Volume, entfernt und neue verlötet. War ne richtige scheiß Arbeit! Ich hatte keine Lust die ganze Platine auszubauen und hatte ordentlich Stress, die alten Potis raus zu bekommen. Ich hab außerdem einen neuen Kondensator am Presence. Hab das Gefühl er tut jetzt wieder, allerdings muss man schon sagen, dass der EQ bis auf den Treble nur sehr wenig Auswirkung auf den Sound hat. Mir gefällt der Amp richtig gut. Jetzt schwankt die Lautstärke auch nicht mehr.
Mesa hätte ruhig ein bisschen mehr Platz zur Platine lassen können... hat trotzdem Spaß gemacht! Hoffentlich sind die Kondensator noch lange einsatzfähig :poop:
 

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So! Heute die alten Potis, bis auf den Volume, entfernt und neue verlötet. War ne richtige scheiß Arbeit!
Warum? Die sind doch erstklassig zugänglich, hab da erstmal nen Amp wo die auf Platine verlötet sind und die auch noch mit raus muss. Mehr als ne Stunde sollte man da nicht brauchen...
Poti wechseln ist an so einem Mesa noch ein simpler Job, mach mal da neue Elkos rein (was hier wohl hier eigentlich auch nötig wäre weil >30 Jahre alt) oder such nen Fehler in der Schaltung, dann respektiert man auch die Rehcnung die einem der Techniker dazu stellt.
 
Ja, danke für die Bilder.
Schaut soweit gut aus...bis auf paar Lötstellen auf der Platine, hätte ich mal kontrolliert und neu gelötet.

Die Elkos würd ich, wie Bluesfreak schon sagte, auch erneuern..
 
Dann sag ich mal lieber nicht, wie lange ich gebraucht habe :LOL:
Das mit den Kondensatoren habe ich mir auch überlegt gleich zu machen. Allerdings habe ich da doch Respekt vor, da noch nie gemacht.
Ersetzt man da alle Elkos oder beschränkt man sich auf bestimmte?
Und was nehme ich für ne Spannung, wenn im Schaltplan keine Volt Angabe dabei ist?
 
Am wichtigsten sind wohl die Elkos aus dem Netzteil. Das sind in deinem Fall die großen Blauen. Da steht ja die Spannungsfestigkeit drauf: die "langen" haben 300VDC (die sind in Reihe geschaltet und so addiert sich die Spannungsfestigkeit auf 150VDC während sich die Kapazität halbiert) und die "kurzen" haben 500VDC. Die kannst du auch durch kompaktere Teile tauschen, gibt es bspw. von F + T. Allerdings ist die Geometrie der langen großen Teile sehr charakteristisch für diesen Hersteller. Kann sein, dass du da keinen optisch passenden Ersatz von einem anderen Hersteller findest.

Allerdings gebe ich zu bedenken: Wenn du beim Tausch der Potis schon größere Probleme hattest würde ich mir überlegen, ob ich den Tausch der Elkos selbst vornehme. Dazu musst du einigermaßen gut die alten Bauteile entlöten, Lötstellen reinigen und neue Teile einlöten können. Die Platine muss dafür auf den ersten Blick aber immerhin nicht ausgebaut werden.
 
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haben 300VDC (die sind in Reihe geschaltet und so addiert sich die Spannungsfestigkeit auf 150VDC
Dann würde sie sich halbieren, sie addiert sich hier aber zu 600Vdc Spannungsfestigkeit.
Von F&T gibts einen 220uF/350V der da gut passt, die 30uF/500V kann man ohne weiteres durch 33uF/500V (auch von F&T) ersetzen.
Allerdings ist man dann hier noch nicht am Ende, unbedingt die kleine Elkos die auch noch im Amp rumschwirren überprüfen ob sie Anzeichen von austretendem Elektrolyt anzeigen (gelblich/bräunlich Auskristallisierung um die Anschlüsse) weil dann müssen die auch neu. Wer es kann, der kann die Elkos auch aus- und wieder einbauen ohne das Board auszubauen da Mesa die PCBs mit Kontakthülsen (durchkontaktiert) versehen hat aber das bedingt wirklich gute Lötfähigkeiten und auch entsprechend gutes Equipment (Lötstation, etc.). Desweiteren auch bitte unbedingt die dicke Kohlepresswiderstände auf ihren Wert hin überprüfen, die brechen ganz gern mal aufgrund Alter und Vibrationen. Beim Rumlöten unbedingt auf die VacTrols aufpassen, die sind inzwischen nur noch für nen Arm und ein Bein erhältlich. Ein weiteres Problem an Mesa generell sind die OrangeDrops, irgendwie hat Herr Randall Smith da nicht gepeilt dass es auch 600V Versionen gibt und deswegen statten die alles mit 400V aus, mit 390Vdc auf der B+ Leiste in manchen Fällen ist das sehr am Limit gedacht. Auch die komischen gelben Tantal "Torpedo" Kondensatoren sind bei Amps >20 Jahre oft eine Ursache von Fehlern. Meist werden/wurden die als Ck eingesetzt aber auch in manch anderen Bereichen und leider sind die nur bei Totalausfall zu diagnostizieren. Was mir mit Mesa aus dieser Zeit auch noach auffiel sind dass Kerkos oft mikrofonisch wurden, insbesondere die, die mit Silikon an andere Bauteile geklebt wurden, evtl war das Mesa bereits bekannt und sie haben das versucht mit Silikon zu vermeiden. Wenn man hier ersetzt würde ich empfehlen zu Vishay oder Draloric Kerkos zu greifen, die sind schußfest....
 
Also optisch habe ich die Elkos geprüft. Die sahen alle noch gut aus. Also keine Flüssigkeiten etc.
Vielen Dank euch für die super Unterstützung :)
 
Dann würde sie sich halbieren, sie addiert sich hier aber zu 600Vdc Spannungsfestigkeit.
[...]
Ich sollte vor dem Absenden eines Beitrags nochmal drüber lesen. :sleep: Da hab ich nicht aufgepasst und du hast natürlich recht, die Spannungsfestigkeit verdoppelt sich, die Kapazität halbiert sich.
 
Also optisch habe ich die Elkos geprüft. Die sahen alle noch gut aus. Also keine Flüssigkeiten etc.
Der Vollständigkeit halber: Elkos können auch gut aussehen und kaputt sein.

Und weil auch viele da immer wieder drüber stolpern: Man spricht gerne von "undichten" Elkos (im englischen haben die dann ein Leck, sind also "leaking") - das heißt nicht, dass da irgendwas austritt! Das heißt, dass sie ihre Funktion als "Blocker" von Gleichstrom nicht mehr gescheit erfüllen und somit ungewollte Anteile "durchlassen" (=undicht, leaking). Das kann auch der Fall sein, wenn optisch alles i.O. ist, und ist vom Testen her auch nicht ganz trivial.

Grundsätzlich sind alle Elkos Verschleißteile - es gibt aber viele, die deutlich über ihren nominalen Lebenszeitraum einwandfrei und 1A funktionieren. Andere nicht. Und es gibt auch hier ganz analog nicht nur "geht" und "kaputt", sondern viele Abstufungen dazwischen im Sinne von "geht schon noch, aber nicht so gut wie neu, und das führ zu allen Arten von Effekten".

Deine Option 1 ist "weitermachen bis irgendwann mal was komplett abraucht oder nicht mehr geht", Option 2 ist "zu einem guten Techniker zum Service bringen" und mit dem dann besprechen, was kurz-/mittel-/langfristig zu tun wäre. Von Option 3 "auf verdacht mal irgendwelche Teile austauschen" würde ich ohne umfassende Vorkenntnisse abraten.
 
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Hätte ich die nötigen monetären Ressourcen, wäre das mit dem Techniker überhaupt kein Problem... als Student aber nicht drin. Vor allem nicht auf Verdacht...
Ich hab Elektrotechnik im Studium gehabt. Das heißt grundlegend habe ich schon Verständnis dafür. Ich habe nur keine praktische Erfahrung mit Verstärkern. Schaltpläne lesen ist auch kein Ding.
 
In diesem Falle...machs gleich richtig.
Das ist bei dem Amp doch kein großer Akt...

Elkos entladen, Board raus, alle tauschen... Kontakte / Sockel reinigen, Buchsen kontrollieren, reinigen ggf. tauschen.

So würds ich, bzw. hab ich an meinem alten Amp auch gemacht.
 
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Ich frag einfach mal hier:
Hab aktuell Problem mit dem FX. Entweder ich Loop ihn, oder muss eins der Pedale im Weg an haben damit Ton kommt. Röhre oder Buchsen kaputt?
 
Ist meist eher der Schaltkontakt der Buchse => Kabel drin lassen
 

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