vorab Text ?

[Didgera]

Ist es sinnvoll, empfehlenswert, o. sogar zwingend erforderlich, dass man, bevor man anfängt zu spielen, einen Text, ein Thema zum Interpretieren hat?

Bitte auf unnötige Formatierungen und den übermäßigen Gebrauch von Farben und Smilies verzichten (Netiquette bzw. Boardregel 3).
Die Moderation

 

[antipasti]

Häh?

Nein ... interpretieren sollen die anderen, nicht du selbst.

Der Song "Yesterday" von den Beatles hieß als Arbeitstitel "Scrambled Egg", was soviel bedeutet wie "Rühr-Ei" ... also gar nichts.

Ob zuerst der Text oder die Musik vorhanden sein muss - da gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Wie es gerade kommt . Jeder nach seiner Fasson.

Es bietet sich aber an, "irgendwas" zum Singen zu haben. Das kann zur Not aber auch Lautmalerei oder Kauderwelsch sein.

Da hier in erster Linie fertige Texte besprochen werden, bist Du mit deiner Frage im Songwriting-Forum besser aufgehoben.

Ich verschiebe dich mal.

 

[simbaleo]

Es bietet sich aber an, "irgendwas" zum Singen zu haben. Das kann zur Not aber auch Lautmalerei oder Kauderwelsch sein.

Wo das Beispiel Beatles gefallen ist... im Film Let It Be haben die 4 zusammen gesessen und gespielt. Paul McCartney hat dazu die jeweiligen Akkordbuchstaben laut gesungen. Der Text war anscheinend noch nicht fertig.

 

[Troglo]

Leute, zwingt euch doch nicht selbst derart dazu einen Song zu schreiben. Entweder man fühlt sich danach oder nicht. Und dann ist es auch wurscht, ob man mit Text, Harmonie oder Triangel anfängt. Wenn man nach strikten Mustern vorgeht, wirds bestimmt nichts und klingt doof. Ganz einfach.
Und übrigens ist es weder sinnvoll noch empfehlenswert und schon gar nicht zwingend erforderlich seinen Text in Augenkrebs auslösenden Farben und Schriftarten zu formatieren.

 

[TheFloH]

Naja, "zwingen" ist vielleicht das falsche Wort, aber wenn ich z.B. einen Song oder Songtext angefangen hab, wird der meist nicht in einem Fluss fertig. Beim nächstenmal ist dann die eigentliche Stimmung in der ich den Song begeonnen habe weg. Dann muss ich öfters versuchen diese Stimmung wieder zurück zu holen. Manchmal muss ich mich echt am Riemen reißen das ich mich irgendwo wieder dransetzt. Da gehört schon etwas Disziplin dazu. Dafür ist das Gefühl wenn etwas fertig ist umso schöner. Zumindest geht es mir so...

 

[antipasti]

Wo das Beispiel Beatles gefallen ist... im Film Let It Be haben die 4 zusammen gesessen und gespielt. Paul McCartney hat dazu die jeweiligen Akkordbuchstaben laut gesungen. Der Text war anscheinend noch nicht fertig.

Ja - das war beim Song "Maxwells Silver Hammer" ...

Das hatte aber wohl weniger mit dem unfertigen Text zu tun als damit, dass die anderen Beatles Pauls neuen Song noch nicht kannten. Daher musste Paul ihnen die Akkorde "zusingen", hat das aber auf der Basis der (Hinterhaus) vorhandenen Melodie gemacht.

 

[Didgera]

Na gut ! Einverstanden ! Aber warum werden diese Verführungen, wie Textausschmückungen angeboten, wie Süßigkeiten in den Regalen des Supermarktes ?
LG

 

[TheMystery]

Na gut ! Einverstanden ! Aber warum werden diese Verführungen, wie Textausschmückungen angeboten, wie Süßigkeiten in den Regalen des Supermarktes ?
LG

Um die Extase der Askese um die Freuden der Selbstkasteiung zu erweitern...

Gruss
TheMystery

Ps. es wäre dann im gruppendynamischen Sinne übrigens mal nett, wenn du auch noch was zu den Themen sagen würdest, die du hier so initiierst!

 

[Didgera]

O.K.. Sagen wir mal, ich habe was auf dem Herzen, was ich gerne vertonen möchte.
Welchen Stil, welchen Rhytmus nehme ich dafür ?

 

[spud]

Ich zitiere dich einfach mal selbst:

Einfach seinen Gefühlen freien Lauf lassen u. dem Rhytmus / Beat folgen. Akkorde selbst zusammenstellen, wenn man weißm, wo welcher Ton zu finden ist.

Gegebenenfalls noch Rhythmus/Beat durch Stimmung des Textes ersetzen.


Grüße

spud