Vorsichtsmaßnahmen bei Röhrenverstärker

  • Ersteller deathangel 666
  • Erstellt am
Die Regel wurde mir mal vom einem Mesa Boogie Ingenieur bei der Werksbesichtigung gesagt und ich denk mal der kennt sich besser aus als jeder am Board...

Was ich von laut schallendem Gelächter unterlegt massiv bezweifle :D
Wenn dem so wäre, hätte ich bei den Amps dieser Company bislang ja keine Konstruktionsfehler entdecken dürfen :cool:

Das von OneStone erwähnte zu kalte Einstellen der Endröhren könnte durchaus bewusst arglistig vorsätzlich geschehen - vielleicht auf Basis zu geringem Vertrauens in die Qualität ihrer Mesa/Boogie bedruckten Russen- und Chinaröhren?

Larry
 
also ich weiß auch nicht, aber man muss seinen Amp nicht unbedingt wie eine sensible Energiesparlampe behandeln. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen...wenn wir Pause machen, mach ich das Ding aus und wenn es weitergeht werden Standby und ON-Schalter wieder angeschaltet, ON und OFF und andersrum wird so wird so ein Gerät wohl noch abkönnen ohne gleich kaputt zu gehen. Gibt auch Röhrenamps die gänzlich auf den Standby-Schalter verzichten.
 
hallo erst mal und zwar ich wollte fragen was ich bei so einem Röhrenamp beachten sollte
1.Was ist ein Standbyschalter und was bringt der
2.Kann ich einen Röhrentausch selbst ausführen
3.Was kosten nagelneue Röhren

Auhe, da hat sich aber jemand ganz viel Mühe gegeben, jede nur denkbare Informationsquelle (Musikfachmagazine, Suchfunktion hier im Forum, google.de usw. usw.) komplett zu ignorieren.

Und dieses Board belohnt diesen "Fleiß" auch noch.

Tztztz.
 
Wenn ich meinen Verstärker über Nacht auslasse und am nächsten Tag spiele, sollte ich dann das Stormkabel immer rausziehen, wenn er ausgeschaltet ist oder drin lassen? In der Betriebsanweisung steht, man sollte das Kabel rausziehen, wenn der Amp länger nicht gespielt wird. Welcher Zeitraum ist damit gemeint?
 
Das ist quatsch, wenns ein Schukokaltgerätestecker ist, kannst du ihn Jahre drin lassen.
als Dukatenscheißer: Es geht aber ehr um die Spannungsversorgung, die du durch das Kabel bekomsmt ;)
 
Bei richtig alten Amps brauchst du dir um Bias Einstellung keinen Kopf zu machen, denn vor 40 Jahren kannte kein Gitarrist diesen Begriff. Man hat einfach neue Röhren eingesetzt weil die Amps so robust waren das sie fast alles abkonnten, Und wenn nicht sind sie halt abgeraucht :rofl:
Bei den neueren Teilen bietet es sich schon an den Amp in eine Fachwerkstatt zu schleppen und dort den Röhrenwechsel fachmännisch durchführen zu lassen.
 
und wie lange ist so im schnitt die lebendsdauer einer röhre, weiß das jemand?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Das ist vom Röhren- und auch vom Amptyp abhängig, von der mechanischen Beschaffenheit der Röhre und auch von den äusseren Einflüssen welchen der Amp ausgesetzt ist, damit ist auch die Häufigkeit der Benutzung gemeint.

Vorstufenröhren können Jahrzehnte halten, ich wechsle die nur wenn sie die Grätsche machen, oder ich mir wünsche dass der Amp anders auf mich reagiert, oder er eine andere Färbung bekommen soll.

Bei Endstufenröhren sieht es ein wenig anders aus. In einem Class A Amp fliessen höhere Ströme durch die Röhre, dadurch ist der Verschleiss höher. Auch ist es so, dass eine mechanisch gut gefertigte Röhre weniger zu Mikrofonie neigt als nachlässiger gebaute, und höhere Ströme steckt eine gute Röhre auch besser weg. Übrigens hat auch die Endstufenröhre in Sachen Sound ein Wörtchen mitzureden. Die Intensität der Veränderung beim Röhrentausch korreliert mit der Güte der übrigen beteiligten Komponenten.

Röhren die z.B. für das Militär hergestellt wurden haben das Attribut "ruggedized", sie halten auch dem raueren Alltag stand. Es gibt ja immer mal wieder die Bemerkung dass Röhren keiner Erschütterung ausgesetzt werden sollen. Da würde mich mal die Bemerkung interessieren die die russischen Entwickler der MIG21 dazu hätten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben