"Vox AC30 CC1" oder "Orange Rocker 30C" ??

wenn das ironisch gemeint ist, dann habe ich das richtig verstanden.:p
das problem bei ihm ist, er weiß nicht was gut und was es nicht ist, für meine verhältnisse (er spielt nur sachen die teuer sind weil "teuer=gut":screwy: )


Das war wirklich nicht ironisch gemeint. Der Tweed Bassman ist schlicht und einfach ein gnadenlos guter Verstärker.
Wenn Du etwas "teures" (= viel Geld für wenig Gegenwert) suchst, bist Du eher bei Orange richtig.

.
 
Naja ;) Die Sachen sind schon ihr Geld wert! Sonst hätte Orange die Preise letztens nochmal ordentlich teurer gemacht, wenns nicht läuft! Einen Fender mit einem Orange zu vergleichen ist wirklich :screwy: überhaupt schonmal beides parallel gespielt? Es ist quasi das krasse Gegenteil!
Also: kaufen, was gefällt und gut ist!

Grüße
 
ich habe mir jetzt mal auf proguitar den vox und den orange im vergleich angehört...und muss sagen, dass alle beispiele vom vox ziemlich dünne klingen, im gegensatz zum orange
hingegen der fender ist für mich irgendwie zwischen den beiden....werde in den somerferien mal irgendwo alle anspielen gehen...
 
Stonerbands spielen schon recht häufig alte Orange oder Matamp Verstärker, allerdings halt häufig die alten 120 Watt Typen ohen Mastervolume...warum???...wegen dem echt stringenten und echt unverzeilichen Sound der durch Tretter so schön geform werden kann...
ich spiele selbst Stonerrock und nutze zwei Orange Overdrive (das sind alte 120 Watt Verstärker aber mit Mastervolume) und nen Marshall 6100 (wegen dem echt guten 1959/JTM45 Sound)...
Der Sound braucht soviel Leistung weil man ja Stimmungtechnisch sich meist etwas weiter unten bewegt (D bis sogar A Tuning).

Desterwegens kann ein 30Watt Amp schon etwa an seine Leistungsgrenze kommen...nicht das sie nicht Lautgenug wären ...HOHO ein Rocker30 ist echt verflucht laut und extrem rotzig (ROCK&ROLL..ala Hellacopters)...geht aber bei weitem nicht so tief runter wie ein alter amp mit riesigen Ausgangsüberträgern und dem damaligen Verständniss das ein amp sowohl Bass als auch Gitarren verstärken mußte...

insofern pädiere ich für den Orange aber eher einen alten gebrauchten oder den AD140TC (kostet dann auch nicht soviel mehr!)

ein Fender Bassman hallte ich für gänzlich ungeeignet für diesen Muskstil (habs mal auf nem Gig ausprobiert...der bleibt viel zu clean, und Höhenbrizzlig, ausserdem klingts so komisch unbeschreiblich brösselig[anders als ein JTM45 auch wenn der davon ne Kope ist...])

ein Vox kann zwar sehr heftig zerren klingt aber immer etwas nölig klasse für Pop/Rock aber bei weitem nicht Heavy(im sinne von schwer!!!) genug für Stoner...

Ich würde nach etwas altem suchen:
LONDON CITY (Marshall Plexi Kopien), SoundCity (alte Hiwatt Kopien), Hiwatt, Sunn (vorallem das Modell T), alte Marshalls (1959SLP/1987), Orange Overdrives (120/80Watt Modelle) oder die Orange OR (120/80Watt Modell..ach gerne als Kombo)...sogar alte Echolett Mustangs klingen geil (gabs auch als Winston G100/G200)... hier ist preislich auch viel drinn von 350-900€ je nach Zustand (an so alten amps muß selten was gemacht werden ausser alten Röhren und Netzelkos...ca 100€ +- 50€)

SIEHE AUCH ORANGE MODERN UND ORANGE VINTAGE FAQ UNTEN IN DER SIGNATUR!

te.jpg
 
Wenn Du etwas "teures" (= viel Geld für wenig Gegenwert) suchst, bist Du eher bei Orange richtig.
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Wenig Gegenwert ?

Orange Verstärker sind nicht unbedingt günstig, aber wenn du das wenig nennst was die Orange Amps bieten...
Naja dann kann ich dir leider auch net weiterhelfen ... ausser dir zu empfehlen mal tatsächlich mehrere anzuspielen bevor man sowas behauptet :rolleyes:
 
ein Fender Bassman hallte ich für gänzlich ungeeignet für diesen Muskstil (habs mal auf nem Gig ausprobiert...der bleibt viel zu clean, und Höhenbrizzlig, ausserdem klingts so komisch unbeschreiblich brösselig[anders als ein JTM45 auch wenn der davon ne Kope ist...])

ein Vox kann zwar sehr heftig zerren klingt aber immer etwas nölig klasse für Pop/Rock aber bei weitem nicht Heavy(im sinne von schwer!!!) genug für Stoner...
wow. danke für die info:great:

Ich würde nach etwas altem suchen:
LONDON CITY (Marshall Plexi Kopien), SoundCity (alte Hiwatt Kopien), Hiwatt, Sunn (vorallem das Modell T), alte Marshalls (1959SLP/1987), Orange Overdrives (120/80Watt Modelle) oder die Orange OR (120/80Watt Modell..ach gerne als Kombo)...sogar alte Echolett Mustangs klingen geil (gabs auch als Winston G100/G200)... hier ist preislich auch viel drinn von 350-900€ je nach Zustand (an so alten amps muß selten was gemacht werden ausser alten Röhren und Netzelkos...ca 100€ +- 50€)

hm, wo bekommt man solche amps her, wenn in der bucht nicht so viel / garnix is?
jetz haste mich heiß gemacht auf sone sachen und mustt es jetz auch ausbaden :rolleyes: ;)
 
ich sehe auch du bist eine geplagter des Ostens...bei uns gibts ja nix... also bleibt dir nur Gebrauchtmarkt anzeigen, schwarze Bretter, und die Ebucht (bzw. ihre Derivate hood etc.)

und ein wenig glück!
 
Der Sound braucht soviel Leistung weil man ja Stimmungtechnisch sich meist etwas weiter unten bewegt (D bis sogar A Tuning).

Da hast Du sicher absolut recht. Hoffentlich kommt der Rest der Band mit der watt- und db-mäßigen "Aufrüstung" klar. Möglicherweise hatte es ja einen Grund, warum der Threadstarter in der 30-Watt / 1 x 12" Klasse gesucht hat.


wie ein alter amp mit riesigen Ausgangsüberträgern und dem damaligen Verständniss das ein amp sowohl Bass als auch Gitarren verstärken mußte...

Ich hatte in den siebziger Jahren ein Musikgeschäft und wir haben auch Orange verkauft - na ja, eigentlich konnte man die Teile kaum verkaufen, jedenfalls nicht an Gitarristen.
Sie waren viel zu laut und viel zu clean und galten unter Gitarristen als der allerletzte Schrott. Leider hatten auch die Presspan-Boxen einen ziemlich minderwertigen Klang.
Der Grund, daß Orange damals aufgeben mußte, war schlichtweg, daß sie an den Bedürfnissen der Gitarristen vorbeiproduziert haben.
Amps in dieser Form zu bauen war also nicht das "damalige Verständnis", sondern das spezielle Verständnis der Firma Orange.


ein Fender Bassman hallte ich für gänzlich ungeeignet für diesen Muskstil (habs mal auf nem Gig ausprobiert...der bleibt viel zu clean, und Höhenbrizzlig, ausserdem klingts so komisch unbeschreiblich brösselig

Höhenbrizzlig, brösselig - der 4 x 10" Tweed Bassman? Und "zu clean" im Vergleich mit einem (oder mehreren) 120-Watt Orange??
Sei mir nicht böse, daß ich diese Aussagen schon von der Logik her nicht nachvollziehen kann.

Desungeachtet magst Du Recht damit haben, daß der Tweed-Bassman vom Klang her für Stoner-Rock nicht ideal ist - so nach dem Motto: Warum "Filet de Veau à la Ficelle" essen, wenn man doch Appetit auf "Big-Mac" hat ...
Wahrscheinlich kann man hier auch sehr gut große Transistor-(Bass-)Verstärker einsetzen, oder?

.
 
Hallo

Fender ist für diesen Stil absolut ungeeignet.
Vox würde ich auch nicht kaufen. Die alten sind zu teuer und zu anfällig. Wenn man sich da nicht auskennt, kann das richtig ins Geld gehen. Die Fernost-Produkte na ja, da spricht der Name schon für sich. Lassen sich auch nicht gut verkaufen.
Der Ruby Riot von Framus liefert einen sehr schönen Blues-Rock Sound a la Rory Gallagher. Den bekommst Du gebraucht für ca. 800€. Für einen 2000€ teuren Made in Germany Amp ein echter Geheimtip.
Was ich auch empfehlen kann sind Mesa Boogie Verstärker. Die kosten schon etwas mehr, sind aber jeden Cent wert. Lassen sich auch sehr gut wiederverkaufen

Viele Grüße
Kevin
 
Ich hatte in den siebziger Jahren ein Musikgeschäft und wir haben auch Orange verkauft - na ja, eigentlich konnte man die Teile kaum verkaufen, jedenfalls nicht an Gitarristen.
Sie waren viel zu laut und viel zu clean und galten unter Gitarristen als der allerletzte Schrott. Leider hatten auch die Presspan-Boxen einen ziemlich minderwertigen Klang.
Der Grund, daß Orange damals aufgeben mußte, war schlichtweg, daß sie an den Bedürfnissen der Gitarristen vorbeiproduziert haben.
Amps in dieser Form zu bauen war also nicht das "damalige Verständnis", sondern das spezielle Verständnis der Firma Orange.

Höhenbrizzlig, brösselig - der 4 x 10" Tweed Bassman? Und "zu clean" im Vergleich mit einem (oder mehreren) 120-Watt Orange??
Sei mir nicht böse, daß ich diese Aussagen schon von der Logik her nicht nachvollziehen kann.
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Tja wenn du So ein Fachmann für Orange bist, dann kann ich Dir wohl nix mehr erzählen...
Presspan Boxen hat Orange nur eine kurze Zeit anfang der 90er gebaut als sie unter der Regie des Gibson Konzerns waren...davor NIEMALS!!!! also weiß ich nicht was für Boxen du meinst. Das Orange ORs lange clean bleiben ist auch richtig darum erwähnte ich ja auch die Overdrive Modelle (ab 1974)...das waren nämlich OR Amps mit einer zusätzlichen Zerrstufe und einem Mastervolume!!!
Desweiteren hab ich ja die Nutzung von Bodeneffekten angesprochen...die gehen vor allen amps ohne Mastervolume im allgemeinen sehr gut!...

Komisch das Die Orangegeräte als "der letzte Schrott" gelten woher kommt dann der gute Ruf und die große Fangemeinde? Und die Firma machte wie viele andere einfach nur dicht weil Anfang der 80er NEW WAVE und PUNK einfach solche Verstärker nicht brauchten...

Desweiteren heißt es nicht nur weil man viel Endstufenleistung hat das man diese auch unbedingt in Lautstärke umsetzen muß...und nochmals ein 30Watt 1x12 Combo ist um keinen deut leiser als ein 100Watt Fullstack...es klingt nur "fetter"....

Ein Fender 4x10 Bassman klingt um einiges brizzliger als ein Orange Combo oder Stack er ist einfach von Grundauf dunkler abgestimmt...

aber du weißt es ja besser... ich könnte jetzt alte Sopundsamples von uns raussuchen und hier posten aber das würde deine Meinung sicher nicht beeinflussen...

Der Bassman ist kein schlechter Verstärker nur halt nicht für diese Art von Musik zugebrauchen (MEINE MEINUNG!!!!!)

Ich bringe jetzt einfach weils schneller geht mal die Links zu den Soundsampleseiten von ProGuitar (immer die gleiche gItarre immer der gleiche Song der macht auch das vergleichen leichter...meine Samples werde ich morgen hier reinstellen!)

http://www.proguitar.de/AudioDemo/CompareAmps/Links/Orange/OrangeAD140TC.html ORANGE AD140TC

http://www.proguitar.de/AudioDemo/CompareAmps/Links/Orange/Retro50.html Orange Retro50 (klingt fast wie ein alter Orange!)

http://www.proguitar.de/AudioDemo/CompareAmps/Links/Orange/OrangeAD30TC2x12.html Orange AD30TC als Combo

http://www.proguitar.de/AudioDemo/CompareAmps/Links/Fender/Bassman.html Fender Bassman 1959 RI mit ProGuitarTuning

komisch die Orangeamps braucht man nicht tunen...Hmmm wieso nur ?
 
Hallo

Vox würde ich auch nicht kaufen. Die alten sind zu teuer und zu anfällig. Wenn man sich da nicht auskennt, kann das richtig ins Geld gehen. Die Fernost-Produkte na ja, da spricht der Name schon für sich. Lassen sich auch nicht gut verkaufen.


da kommt für mich mal wieder der satz "china ist doch eh sch***e" durch:mad:. entschuldige mal, schonmal angespielt??:screwy: der AC30CC bietet wirklich einen astreinen sound und kann von der verarbeitungsqualität mit jedem "westlichen" produkt mithalten. ich weiß ja nicht, ob du schonmal einen neuen vor dir stehen hattes und ihn auch gespielt hast. wenn nicht, dann solltest du dich mit deiner meinung zurückhalten.
es gibt genug musikfirmen, die aus dem fernen osten kommen, auch noch dort produzieren und auch westliche firmen, die mittlerweile dort produzieren und eine hervorragende qualität liefern (siehe epiphone, jamaha, etc.)

sry für off topic
 
@the_priest - danke!


Das ist ja nicht zum Aushalten...die Klangbeschreibungen zu VOX sind echt zu köstlich...kratzig?? oh weia!

Viel Spaß beim weiter mutmaßen...
 
Mich wundert, dass der Name "Ampeg" hier noch nich aufgetaucht ist. Oder hab ich das überlesen? Wenn man die Queens noch zu Stoner zählen will könnte er nich da auch mal reinhören ? In der Bucht ist gerade so n Teil für kleine 400 € weggegangen. Unser Bassist hat bis vor kurzem nen V4 gespielt (so heißt der glaub ich) Hab mal meine Gitarre angestöpselt: WOW !!
Nur als Anregung:redface:
 
Tja wenn du So ein Fachmann für Orange bist, dann kann ich Dir wohl nix mehr erzählen...
Presspan Boxen hat Orange nur eine kurze Zeit anfang der 90er gebaut als sie unter der Regie des Gibson Konzerns waren...davor NIEMALS!!!! also weiß ich nicht was für Boxen du meinst. Das Orange ORs lange clean bleiben ist auch richtig darum erwähnte ich ja auch die Overdrive Modelle (ab 1974)...das waren nämlich OR Amps mit einer zusätzlichen Zerrstufe und einem Mastervolume!!!
Desweiteren hab ich ja die Nutzung von Bodeneffekten angesprochen...die gehen vor allen amps ohne Mastervolume im allgemeinen sehr gut!...

Komisch das Die Orangegeräte als "der letzte Schrott" gelten woher kommt dann der gute Ruf und die große Fangemeinde? Und die Firma machte wie viele andere einfach nur dicht weil Anfang der 80er NEW WAVE und PUNK einfach solche Verstärker nicht brauchten...


Hallo,

ich bin absolut kein Fachmann für Orange, hatte halt nur in den Siebzigern damit zu tun.

Du weißt ja: Jugenderlebnisse prägen, und für mich ist halt Orange (durchaus auch gefühlsmäßig) einfach kein Name für interessante Amps - genauso, wie ich den Namen "Framus" nicht mit brauchbaren Gitarren in Verbindung bringe. "Framus" war in den Siebzigern ein Synonym für Lächerlichkeit - kein Mensch hätte sich getraut, auf der Bühne eine Framus zu spielen.

Presspan-Boxen von Orange habe ich in den siebziger Jahren verkauft - und zwar die ganz normalen 4 x 12" Boxen mit Celestion. Wir haben mal eine Box aufgeschraubt, weil die Orange-Boxen im Vergleich zu Marshall so merkwürdig "hohl" klangen.
Also in diesem Punkt mußt Du noch genauer nachforschen - aber Presspan ist ja auch nichts Schlimmes.

Guter Ruf und Fan-Gemeinde? Mag Orange (genau wie Framus) heute haben - damals sicher nicht. Die Unbrauchbarkeit von Orange-Amps beschränkte sich auch nicht auf New Wave oder Punk-Musiker. Eigentlich konnte kein Gitarrist, der einen guten Klang haben wollte, mit den Kisten irgend etwas anfangen.
Für einen guten Sound brauchst Du Endstufenzerre und gesättigtes Eisen - und keine Zerrstufen, Master-Regler oder Verzerrer.
Ich gebe natürlich zu: bei Stoner-Rock mag es da andere Klangideale geben, von denen ich nichts verstehe.

.
 
da kommt für mich mal wieder der satz "china ist doch eh sch***e" durch:mad:. entschuldige mal, schonmal angespielt??:screwy: der AC30CC bietet wirklich einen astreinen sound und kann von der verarbeitungsqualität mit jedem "westlichen" produkt mithalten. ich weiß ja nicht, ob du schonmal einen neuen vor dir stehen hattes und ihn auch gespielt hast. wenn nicht, dann solltest du dich mit deiner meinung zurückhalten.
es gibt genug musikfirmen, die aus dem fernen osten kommen, auch noch dort produzieren und auch westliche firmen, die mittlerweile dort produzieren und eine hervorragende qualität liefern (siehe epiphone, jamaha, etc.)

sry für off topic

Ja, hab ich angespielt. Sonst würde ich hier nicht mein Senf zugeben. Mit den Originalen aus der JMI Ära haben die außer dem Namen nichts miteinander gemein.
Mit hervorragender Qualität wäre ich da vorsichtig. Da ist nix mehr made by hand.
Klar sind die nicht schlechter als Reissue Produkte von Marshall und Fender.
Den Grund hast Du ja selbst schon genannt.

Viele Grüße
Kevin


 
Hallo,

ich bin absolut kein Fachmann für Orange, hatte halt nur in den Siebzigern damit zu tun.

Du weißt ja: Jugenderlebnisse prägen, und für mich ist halt Orange (durchaus auch gefühlsmäßig) einfach kein Name für interessante Amps - genauso, wie ich den Namen "Framus" nicht mit brauchbaren Gitarren in Verbindung bringe. "Framus" war in den Siebzigern ein Synonym für Lächerlichkeit - kein Mensch hätte sich getraut, auf der Bühne eine Framus zu spielen.

hm, du scheinst recht viel erfahrung mit den dingern zu haben. die geschilderte hier liegt nun aber auch schon gute dreißig jahre zurück...

Presspan-Boxen von Orange habe ich in den siebziger Jahren verkauft - und zwar die ganz normalen 4 x 12" Boxen mit Celestion. Wir haben mal eine Box aufgeschraubt, weil die Orange-Boxen im Vergleich zu Marshall so merkwürdig "hohl" klangen.
Also in diesem Punkt mußt Du noch genauer nachforschen - aber Presspan ist ja auch nichts Schlimmes.

hauptsache es gefällt.

Guter Ruf und Fan-Gemeinde? Mag Orange (genau wie Framus) heute haben - damals sicher nicht. Die Unbrauchbarkeit von Orange-Amps beschränkte sich auch nicht auf New Wave oder Punk-Musiker. Eigentlich konnte kein Gitarrist, der einen guten Klang haben wollte, mit den Kisten irgend etwas anfangen.

hat es vielleicht auch einen grund, dass das heute so ist?

Für einen guten Sound brauchst Du Endstufenzerre und gesättigtes Eisen - und keine Zerrstufen, Master-Regler oder Verzerrer.
Ich gebe natürlich zu: bei Stoner-Rock mag es da andere Klangideale geben, von denen ich nichts verstehe.

ich versteh von stoner-rock übrigens auch nix :D aber man braucht endstufenzerre für einen guten sound? ich finde, nicht nur. oftmals wird doch in der vorstufe auch verdammt viel sound erzeugt. merke ich bei meinem amp jeden tag wieder. gut, aber engls sind auch nicht bekannt für ihre mörder-endstufe...

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ich möchte noch dazu sagen, dass ich dir hier nicht ans bein pinkeln will, axel. ich kenne mich auch mit den heutigen oranges nur wenig aus, will heißen ich habe noch nicht viele angespielt. der rockerverb hat mir allerdings sehr gut gefallen. aber erfahrungsberichte die so lange zurück liegen, würden mir als threadersteller jetzt nicht unbedingt weiterhelfen. wow, mein erstes "ich-habe-jemandem-widersprochen" in diesem forum :eek:
backt to topic: spiel echt mal alle hier erwähnten an (auch ampeg, sind u.u. für dich ganz groß, könnte ich mir vorstellen), und dann nimm den der dir am besten gefällt. ums testen kommst du einfach nicht rum. und die tipps hier sind glaubich alle und ausnahmslos mehr als brauchbar...
 
Mit vervorragender Qualität wäre ich da vorsichtig. Da ist nix mehr made by hand.
Klar sind die nicht schlechter als Reissue Produkte von Marshall und Fender.
Den Grund hast Du ja selbst schon genannt.

laut deiner aussage ist also alles, was auf platinen beruht und maschinell hergestelt wird schlechte qualität. komisch, fast alles heutigen modelle im annehmbaren preisbereich werden maschinell hergestellt, ist also alles schlechte qualität?! komm da nicht ganz mit, sry. es kann sich nicht jeder einen boutique- amp leisten und zumal kenne ich keinen amp, der so klingt wie ein AC30. punkt. das der sound nicht jedem gefällt ist unproblematisch,a ber deswegen muss man nicht gleich die marke schlecht reden. das ist ja eigenartiger weise ein neuer trend im forum. wenn eine firma wirklich keine qualität bietet, dann hat keiner ein problem damit, das auch offen zu sagen, aber wenn viele user, die auch wert auf sound- und verarbeitungsqualität legen, gewisse produkte spielen, dann können sie so schlecht nicht sein.

@sonnengott: orange sind für deinen nutzen denke ich eine echte empfehlung und bieten fette sounds.

gruß
 
@the_priest

Hallo

Klar werden die meisten heute aus Kostengründen maschinell hergestellt. Die Mehrheit wollen oder können nicht Unsummen für ihr Equipment ausgeben. Der Hersteller reagiert natürlich darauf und das geht auf kosten des Sounds.
Es liegt nicht nur an der günstigeren Platinenbauweise, verglichen mit PTP. Es sind alle Komponenten gebündelt die letztendlich den Unterschied ausmachen.

Das Du keinen Verstärker kennst, der so klingt wie ein Atze 30 - heißt nicht, daß es sie nicht gibt.
http://www1.gitarrebass.de/magazine/1197/matchless.htm


Lets rock
Kevin
 
Mit den Originalen aus der JMI Ära haben die außer dem Namen nichts miteinander gemein.
Mit hervorragender Qualität wäre ich da vorsichtig. Da ist nix mehr made by hand.
Klar sind die nicht schlechter als Reissue Produkte von Marshall und Fender.
Den Grund hast Du ja selbst schon genannt.

Die China Vox Modelle sind gute Amps für den Preis, keine Frage. Sie halten auch den Stand mit den Reissue Produkten von Fender und Marshall stand. Das ist aber keine große Sache. Die RI Produkte von Fender und Marshall sind für dem Preis adäquat umgesetzt und vertretbar, holen aber keinen hinterm Ofen hervor. Für eine gute Reissue eines Fender Amps geh' zu Victoria. Da zahlst Du dann zwar 2500 € für einen Bassman Reissue, bekommst aber einen Amp, der annähernd den Sound eines Vintage Bassman erreicht. Die Fender RI, währenddessen, ist davon noch einiges weg.

Die gleiche Geschichte könnte man jetzt auch bei Marshall erzählen, Reissues okay, einen guten Boutique Klon danebengestellt und es wird finster bei Marshall.

Man muß also alles in Relation zum Preis sehen, den man dafür bezahlt. Für 1000 € kauft man bei Vox nichts schlechtes ( einen Vox AC-30 handzuverdrahten ist richtig aufwändig und kostet Zeit ( also auch Geld ). Außerdem wird Vox dann Probleme mit CE-Norm usw bekommen).

Nimm jedoch 500 € mehr, bekommt man schon einen handverdrahteten Valvetech Hayseed.

Nimm 3000 € in die Hand, dann gibt's dafür einen Matchless DC-30, Bad Cat Black Cat oder einen JMI => http://www.jmiamplification.com/

Da stinkt dann der China Vox dagegen ab. Gib allerdings Vox die Möglichkeit, einen Amp für 3000 € in die Produktpalette aufzunehmen, dann sind sie sicher in der Lage, mit diesen Firmen zu konkurrieren. Solange jedoch Vox weiterhin bedacht ist, den Preis möglichst im Einsteiger bzw. Midprice Segment zu halten, wird es keinen adäquat nachgebauten AC-30 von dieser Firma geben.

Dann muß man eben auf die PC-Platine zurückgreifen, die fairerweise nicht schlecht klingt. Das Gesamtkonzept leidet halt etwas darunter. Hoffen wir mal, daß sie mit der neuen Heritage Serie bald auch einen handverdrahteten AC-30 bringen. Es wäre Zeit dafür.:)

Vox AC 30 CC:

backofamp.jpg


heaters.jpg


fuses.jpg


JMI Amplification 30/6:

jmi301eu2.jpg


Matchless DC 30:

HC30InnenK.jpg


Zum Schluß noch: Vox AC 30 Top Boost ( Vintage )

ac30tb04.jpg


ac30tb05.jpg


ac30tb06.jpg
 
Nur das sich einige von dir genannte Firmen offensichtlich nicht um Dinge scheren die normalerweise für eine Erstinvekehrbringung unabdingbar sind...rechtlich auf Messers Schneide. Das bleibt gerne unerwähnt genauso wie die Tatsache das eine Einzelunternehmung mit "riesigem Ouput" sicher ganz anders kalkulieren kann - kein Wunder da das Geld für diverse Zertifizierungen ja gespart wird...

Und mit dem abstinken ist das auch so eine Sache da sich die User sicher an jeder Ladenecke vom vermeintlich erheblichen Unterschied überzeugen können gell? oder fährt jeder dafür gerne nach LEV? Egal wo er in Deutschland zuhause ist.

Ich könnte auf weitere Dinge eingehen - aber Firmen wie Music Ground bereite ich nicht den Boden...
 

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