VOX AC30C2 Alternative für "kleine" Gigs

duaffe
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Moin,

ich spiele momentan eine VOX AC30C2 (mit den Greenbacks) und bin mehr als zufrieden. Für das wach ich mache (Fun-Power-Punk-Rock) passt er wie Arsch auf Eimer. Ich geht mit der Klampfe direkt in den Amp. Mittel-Crunch würde ich sagen und spiele den Sound die ganze Zeit durch. Einfacher geht´s nicht. Die ersten Gigs sind gemacht und die ersten Rückenschmerzen sind am Start ;-). Nun suche ich eine Alternative für Gigs, die kleiner sind oder wenn man einfach mal keinen Bock hat die 35 Kilo zu schleppen.

Bevor ich nur dieverse Amps Teste (als GAS-Süchtiger hatte man ja schon fast alles) wollte ich mal wissen, was andere AC30 Spieler dann machen ? AC15 ? AC30CC2 Head ? AC30 HWH ? Orange Tiny Terror ? oder was oder was oder was ??
 
Eigenschaft
 
Natürlich bräuchte man zur weiteren Bewertung noch einige Eckdaten:
Beispielsweise ob du weiterhin auf 2*12" Speaker bestehst, was deine Preisvorstellungen/-limitationen sind und wie laut es sein darf/muss. Würden deine Amps bei Kleingigs ("klein" ist bekanntlich subjektiv bei Musikern) trotzdem Abnahme durch Mikros erfahren oder beschallst du Räumlichkeiten grundsätzlich nur durch den Amp?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Topteil plus Box in aller Regel teurer sind als Combos, die Flexibilität muss man sich "erkaufen".

Ansonsten glaube ich nicht, dass der Tiny Terror dir zusagen dürfte, der ist sehr kratzig und aggressiv in der Zerre. Wenn du in der Region Vox-Zerre bleiben willst, ist ein Ac15 mit einer 1*12 eine Alternative. Wiegt zwar trotzdem 22kg aber ist dennoch erheblich leicht als der Ac30 mit 2*12.

Auch eine Alternative wäre der AC4 mit 1*12 (auch wenn das meines Wissens nach kein Greenback ist). Der ist zwar weniger flexibel (EQ, Volume, Gain und sonst nix) aber wiegt unter 10kg.

Generell, wenn der Preis nicht so wichtig ist (wie oben bereits angedeutet) könnte es tatsächlich eine Idee sein, Topteil und 2*12 zu benutzen. Das ist zwar zumindest bei der 2*12 immernoch eine ordentliche Last, jedoch ist es insgesamt angenehmer zweimal zu gehen und einmal 10kg und einmal 20kg zu transportieren statt einmal 30. Zumindest hab ich das so für mich bisher empfunden.

Ansonsten kannst du dir auch bei Vox mal die Nighttrains (Tops&Combos) angucken, die können auch gut crunchen.
 
Ich würde einfach den Amp in ein Topteil und eine Box aufsplitten, Vorsicht vor der Spannung innen.

Eine große Verbesserung ist übrigens einen Bulldog, gegen einen Greenback zu tauschen, ein zweiter Bulldog ist gar nicht nötig.

M.m. Ein noch klanglich besserer Amp Valvetech Hayseed, gibt es oft als Topteil oder ein Korg Vox der 90er.
 
Jo, einen Valvetech solltest du dir mal anschauen. Ist aber tatsächlich sehr teuer, und man braucht noch eine Box.

Vielleicht ginge ja auch ein wirklich tragbarer Amp
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und ein "Vox in the Box" wie z.B. den Wampler 30 Something.
 
) wollte ich mal wissen, was andere AC30 Spieler dann machen ?
bei 212 oder 410 läuft es mit Rollcase ohnehin immer auf 35 kg hinaus, der AC30 allerdings auf rd. 40kg inkl. Case. Vor dem Hintergrund ist eigentlich egal ob man noch 7-9 KG (der 15er kommt mit Case auch auf 30 -33 kg) abspeckt. Ich habe bei Treppen immer darauf geachtet, dass einer mit anfasst und eine Rampe am Auto, zur Not geht auch so eine Holzbank von einer Bierzeltgarnitur anstelle einer Rampe. Ansonsten haben wir immer eine klappbare Sackkarre dabei, da werden auch die Cases draufgepackt die keine oder nur kleine Rollen haben.
 
Ich habe ja einen JMI Vox und viele Pedale, das einigermaßen gut funktionierende beste Vox Pedal ist das Menatone Top Boost in a can, aber sehr schwierig einzustellen, Vox ist der am fiesesten zu simulierende Amp, ohne Blue Bulldog (hat auch einen mächtigen Anteil am Sound) geht da nicht viel, auch digital, ist wirklich Hardcore.#
Ich finde Fender Twins und Vox Amps (ich habe einen stark modifizierten JMI 15 Watt Twin) eigentlich null tragbar, wenn ich viel live spielen würde (mache ich seit ein paar Jahren nicht) immer die Dinger in Top und Box (ich hasse Neodym Speaker) aufteilen, das kann man doch locker nachträglich machen und dann auch toll (nämlich mit beiden Armen symmetrisch verteilt) tragen.

Ich kenne einen Bekannten, der hatte in jungen Jahren einen Bandscheibenvorfall beim Schleppen mit Musikequipment, lieber den Macker Helden auf der Bühne machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Also wenn dir der AC30 Sound gefällt, du vollends zufrieden bist und nur étwas kleineres suchst....Achtung!!! jetzt kommts: AC15? Wenn du noch dazu ein feiner Pinkel bist, jetzt klangmäßig, dann empfehle ich ganz klar den Handwired, egal ob mit Greenback oder Blue Alnico, die klingen beide Bombe. Möchtest du soundmäßig auf der Insel bleiben, dann teste doch mal den Marshall 1974x an. Handwired in Milton Keanes, 18 Watt für ein Hallelujah, geagter Speaker (Greenback???), aber doch ca. 500 Ocken teurer, als der Vox.
Ich mein, man kann dir jetzt 1000 Amps empfehlen, was sicher auch passiert, aber spielen musst/ darfst du das Ding, also musst du sowieso probieren.
Würde ich vor der Entscheidung stehen, dann werd ich mir wahrscheinlich tonal etwas Anderes suchen, als den Vox Sound...den hast du ja schon. Macht sich übrigens auch im Studio besser, wenn man verschiedene Charaktere zur Verfügung hat.
Du hast was britisches, da wär doch was amerikanisches auch nicht schlecht. Bistn' Combo Player wa'? Fender Deluxe Reverb 22 W und DER Fendersound, oder, aber jetzt durchbrechen wir die 2k Marke. Fender 57 Tweed Head( Handwired, 12 W, Tweeeed) und dazu ne Box nach deinem Geschmack von 1x 10 bis 4x 12 alles möglich.
Aber hey, wie gesagt, ausprobierenausprobierenausprobieren,..nützt nix. Können dir 1000 Leute den Fender JVM Transatlantic Deluxe King empfehlen und behaupten wie geil der nicht klingt. Wenn er dir nicht gefällt ist er Schrott.

Grüße!
NV
 
Moin,

das sind doch schonmal brauchbare Vorschläge! Da es mit aber besonders wichtig ist, dass das ganze so klingt wie mein AC30C2 denke ich die Lösung mit dem AC30HWH plus 1x12er oder 2x12er Box ist die Beste. Ich dachte das evtl auch ein Nightrain 15 reichen würde. Aber dann muss mal für den Rücken wohl mal tiefer in die Tasche greifen und sich bei der Hand Wire Serie bedienen....
 
Der Hayseed klingt einen Hauch marschalliger, für mich trotzdem viel besser, tiefer, satter, weniger Nebengeräusche etc. hör dir mal einen zusätzlichen Bulldog/Silverdog an. Haste auch im Studio viel mehr Variationen.

Die Korg Voxe sind (obwohl ziemlich blöd aufgebaut) zeimlich geil klanglich, das klanglich beste (für mich) alte Sachen aus den frühern 70ern (sollte man aber von Reckmeyer in Bremern stark überholen und abstimmen lassen) und alte JMIs.

Die 15 Watt bringen jetzt auch nicht so viel Lautstärke Reduktion und Gewichtsersparnis.
 
Ne, ein Nightrain ist kein AC, ein Valvetech schon
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.
Die Idee mit dem Umbau (Combo zu Head / Box) ist doch auch ne Alternative.
 
Auf jeden Fall, dazu noch einen Blue Bulldog, das würde ich erst mal machen....

Statt blödem Marshall Handwired lieber nen Cornell 18/20, habe ich mal für 850 Euro geschossen und nur verkauft, weil ich nen JMP jetzt habe (anderer Amp, nicht unbedingt besser)

Hayseeds sind oft um 1000-1100 gebraucht zu haben.
 
"Auf jeden Fall, dazu noch einen Blue Bulldog, das würde ich erst mal machen...."..... heist. Eine 1x12er Box mit dem Blue Bulldog oder eine 2x12er Box mit 1 x Blue Bulldog und 1x Greenback ?
 
Bei einer 2*12 er auf jeden Fall einen Blue Bulldog, bei einer 1*12 könnte ein einzelner Bulldog etwas zu Bassschwach sein, da eventuell lieber nen Greenback, fürs Studio/zuhause auf jeden Fall lieber nen Bulldog.

2 mal Bulldog in 2*12 bringt für meine Ohren gar nichts, habe ich mit nem Kumpel zweimal gegen-gecheckt, der Greenback oder G12H30 Heritage (der ist dafür super, weil er mehr Bässe bringt, als Greenback mag ich den gar nicht so gerne) ist m.M.n. besser! und billiger.

Für die Connaisseure: alter Silver Bulldog, jeden Penny gebraucht wert. Auch das Reconen lohnt sich dann!
 
OK, ich schaue mich mal nach einem gebruachtem AC 30 HWH um und dann kümmere ich mich um die Speaker frage. Eine 2x12 und ein 4x12 Marshall habe ich ja noch rumstehen...
 
Vielleicht noch von Cornell nen Vox, habe ich aber nur einmal gebraucht gesehen, kenne ich nicht.

Einen Heritage Vox Clone (also von der Firma Heritage!) fand ich viel zu klinisch und analytisch.
 
Moin,

ich spiele momentan eine VOX AC30C2 (mit den Greenbacks) und bin mehr als zufrieden. Für das wach ich mache (Fun-Power-Punk-Rock) passt er wie Arsch auf Eimer. Ich geht mit der Klampfe direkt in den Amp. Mittel-Crunch würde ich sagen und spiele den Sound die ganze Zeit durch. Einfacher geht´s nicht. Die ersten Gigs sind gemacht und die ersten Rückenschmerzen sind am Start ;-). Nun suche ich eine Alternative für Gigs, die kleiner sind oder wenn man einfach mal keinen Bock hat die 35 Kilo zu schleppen.

Bevor ich nur dieverse Amps Teste (als GAS-Süchtiger hatte man ja schon fast alles) wollte ich mal wissen, was andere AC30 Spieler dann machen ? AC15 ? AC30CC2 Head ? AC30 HWH ? Orange Tiny Terror ? oder was oder was oder was ??

Dieses Schicksal teilst Du mit ganzen vielen. Das macht die Sache zwar nicht einfacher, aber dafür ist man nicht so allein ;)

Ich spiele mehrere AC30. Alle unterschiedlich vom Sound. Deswegen kann ich die immer aufkommende Blue Bulldog-Diskussion nicht ganz nachvollziehen, da der Sound von den Vöxen von vielen Komponenten abhängt. Aber das nur nebenbei.

Zur Frage: Wie händelt man einen AC30-Klotz.

- Ich mache nichts ohne - mindestens - dem unteren Teil des Cases. Es wird geschoben, wo´s nur irgendwie geht. Das funktioniert eigentlich ganz gut.
- Die kleinere Variante AC15. Wäre dann eine Alternative für Dich, wenn Dir die Lautstärke mit der Masterkombi reicht. Klingt aber trotzdem nicht ganz so wie der große Bruder. Ich hab´s selbst eine zeitlang ausprobiert und bin dann wieder bei den AC30 gelandet.
- Es gab mal den AC30 CC1. Siehe http://www.voxshowroom.com/uk/amp/ac30cc1.html Das war die Version mit nur einem Speaker, der ist zwar auch noch schwer (ca 25Kg), aber doch angenhemer zu tragen als die anderen Klötze. Diesen Amp benutze ich gerne für kleinere Sachen. Meistens schräge ich auch diesen Amp an, oder nutze ihn als Basisamp für große Bühnen. Auch dieser Amp klingt etwas anders als sein (fast) Zwillingsbruder. Aber dieser Unterschied ist sehr gering. Dieser Amp ist nur gebraucht zu bekommen, aber man bekommt ihn meist zu zivilen Preisen.

Meine Alternativen für den AC30 ist der Yamaha G100 212 und der Roland JC. Die internen Zerrer sind für mich nicht zu gebrauchen, aber mit Pedalen funktionieren die Dinger super :)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Blue Bulldog-Diskussion nicht ganz nachvollziehen, da der Sound von den Vöxen von vielen Komponenten abhängt. Aber das nur nebenbei."

Weil der Bulldog nun mal doch (bewiesenermaßen) ne Ecke anders klingt, das könnte die Erklärung sein :ugly:
 
Weil der Bulldog nun mal doch (bewiesenermaßen) ne Ecke anders klingt, das könnte die Erklärung sein :ugly:
Das habe ich überhaupt nicht bestritten. Aber es gibt "bewiesenermaßen" mehrere Komponenten, die den Klang eines Amps beeinflussen. Das ist die Erklärung, warum dann ein Amp klingt, so wie er klingt :)
 
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Du, mein Eindruck 30% -40% Veränderung ;) gar nicht wenig

Hey, ich muss Emoticons benutzen, gute Katharsis
 
Die AC30 topteile sind nicht so einfach zu kriegen, also gebraucht, die gibt keiner mehr ab. Ich glaube auch, dass du dann deinen Standard Vox nicht mehr oft spielen wirst.
Und zum blöden handwired marshall: man kann die Firma mögen oder nicht, aber die klingen saugut, auch die neueren Modelle wie der 1958x mit 2x 10" Speaker, Wahnsinn. Natürlich kann ich Exoten ohne Ende rankarren, man ist ja Individualist, wie die ersatzteilfrage bei regelm. Bühneneinsatz aussieht ist eine andere Geschichte. Ich finde die dr z oder satellite amps auch gut, haste aber ein Problem damit, dann ab in die USA und 2 Monate aus die Maus.
Aber zurück zum Thema. Vox ac 30 hw Top ist sicher eine gute Lösung, die dir lange Freude bereitet.

NV
 

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