VOX Tonela SE

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windoc
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Hallo zusammen, hat jemand schon Erfahrung mit dem VOX Tonelab gemacht? Habe im Forum nichts konkretes gefunden.:(

Komme mit meinem Boss Me 50 an die Grenzen der Möglickeiten, es hat wohl diverse Verzerrungen aber mir fehlt da das gewisse etwas.

Am meisten stört mich aber dass es bei gespeicherten Sounds keine Anzeige mit den Originaleinstellungen gibt. Habe immer wieder Schwierigkeiten mit unterschiedlich er Lautstärke der einzelnen Effekte, vorallem wenn ich einen schon gespeicherten Sound zb etwas lauter (zb Soli ) abspeichern möchte. :confused:

Habe einige gute Tests vom Tonelab gesehen und überlege ob ich es anschaffen soll.
Überzeugend ist für mich die Röhrentechnologie, auch die Testsounds haben mich begeistert.:great:

Nun interessiert mich eure Meinung und habe Fragen die aufgekommen sind


Wie sieht es in der Verbindung mit einem Marshall JCM 900 aus. Kommen sich da die zwei Röhrentechnologien nicht in die Quere?


Kann ich trotz Einsatz meines Marshalls mit dem Effektgerät AMPs modellieren?



Wird es eingeschleift in den Effektweg oder vor am Verstärkereingang betrieben?


Müsste ich zuerst bei VOX einen Kurs besuchen um das Ding zu betreiben?:rolleyes:
 
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Also die Sache mit den Einstellungen eines gespeicherten Sounds ist beim Vox relativ unglücklich gelöst (viel besser finde ich zB LED Kränze wie beim VAmp oder Engl E580 oder am besten Motorpotis) allerdings kann man das Problem in den Griff kriegen, indem man einmal den zu verändernden Regler (z.B. Volume zur Anpassung) einmal von vorne bis hinten dreht. Auf dem Display erscheint dann irgendwann "original", wenn der Regler genauso steht, wie er abgespeichert ist, dann kann man von diesem Wert aus anpassen.

Die Technologie ist im Prinzip egal, es fungiert einfach als Preamp, jedoch mit erweiterten Funktionen (Effekte und Boxensimulation). Daher ist es am sinnvollsten das Tonelab in den Effektloop zu hängen um die Effekte, die sonst auch in den Loop gehören (Delay, Chorus, Reverb etc.) dort zu nutzen.

Du kannst dann aber auch den Marshall Preamp an den Effekt Insert des Tonelab anschließen um wahlweise den Marshall Preamp oder einen simulierten aus dem Tonelab zu spielen. Also Gitarre --> Tonelab --> EffektSend (am Tonelab) --> Marshall Input --> EffektReturn (also vom Marshall FX Send in den Tonelab FX Return) --> Marshall Endstufe (in den FX Return). Man kann dann allerdings nicht die Pedaleffekte in Kombination mit dem Marshall Preamp benutzen, weil die Pedaleffekte vor dem Effektloop des Tonelab sitzen.

Du schaltest dann also entweder den Insert des Tonelab ein (Marshall Preamp) oder den Insert aus und die Ampsim ein. Das kann man dann natürlich auch passend speichern und in beiden Fällen mit FXLoop Effekten des Tonelab kombinineren. Die Boxensim sollte man bei Betrieb an einem normalen Gitarrenbox ausschalten, da es meistens besser klingt. Man kann aber natürlich auch mit verschiedenen simulierten Boxentypen rumprobieren. Teilweise kann das auch ganz interesssant klingen.

Mich hat das Tonelab übrigens auch überzeugt, jedoch ist mein absoluter Favorit in puncto Möglichkeiten und Sound mittlerweile das NI Guitar Rig 2. Jedoch bräuchte man dazu einen Laptop und es ist nicht jedermans Sache wenn man den Gitarrensound nicht über Hardware sondern über Software erzeugt (Horrorszenario Bluecreen während eines Auftritts...). Allerdings bin ich der Meinung, dass das Risiko höher ist, dass andere Dinge wie zB die Röhren etc. ausfallen bevor die Software abstürzt (insbesondere wenn man ein Apple Notebook hat, bei Windows ist das halt so eine Sache wie vollgemüllt das System ist).
 
Hey!

Besitze das Teil und du kannst es auch problemlos vor dem Amp betreiben und gleichzeitig "modeln"! Einfach Amp auf Clean und im "Global" Menu des Tonelabs den "Amp" Mode wählen (Es gibt Line, wenn du z.B. in den Effektreturn gehst und Amp, wenn du vorne rein gehst)
Die Bedienung ist super einfach, du bist in 10 min drin!

bei fragen

PM

Grüße

BAZ
 
Natürlich nur meine persönliche Meinung, aber ganz ehrlich: Wenn du vom ME50 auf's Tonlab wechseln willst wg. o.g. Kriterien, kann ich dir nur wärmstens Einzelpedale an's Herz legen. Klar sind die in Summe teurer, und weniger Spielerei, aber das optimieren der einzelnen Sounds durch individuelle Effekte hat schon was.

Ich habe das ME-50 seit ca. 3 Jahren, der zweite Gitarrist in unserer Band das Vox SE. Anfangs war ich noch extrem begeistert von dem Teil, aber bis auf das besserere Handling (2 Pedale statt einem, mehr Footswitches) finde ich gibt's unterm Strich kaum eine Verbesserung.

Ich steige auch grad langsam um auf Einzelpedale, weil ich nach einigem Testen gesehen habe, dass mit das Tonelab auch nicht wirklich mehr bietet als das ME50. Das Ding ist übrigens echt ein Schlachtschiff, also hat's nichtmal den Vorteil der Kompaktheit gegenüber einem Pedalboard.

Gerade wenn du eh schon einen geilen Marshall hast, ist dir mMn mit einem super OD Pedal à la SD1 und ein paar ausgewählten Boss/Line6/Marshall/... Effekten mehr geholfen. Du kaufst dir nur die Teile, die du wirklich brauchst, und jeweils das am besten klingende. Gibst die zeitbasierenden in die Effektschleife, die anderen vor den Amp.

Die Röhrentechnologie beim Vox ist mMn eher Marketingmasche, klingt nicht schlecht, zweifelsohne, aber ob das dank der Röhre ist bleibt dahingestellt. Zu einem Röhren'clash' kann es übrigens nicht kommen, keine Sorge :D

:great:
 
Die Röhrentechnologie beim Vox ist mMn eher Marketingmasche, klingt nicht schlecht, zweifelsohne, aber ob das dank der Röhre ist bleibt dahingestellt
Oh, da wird aber gleich wieder jemand böse ;-) Ich habe das Tobelab SE noch nie gespielt, finde es aber sehr reizvoll. Dann aber als komplettes Modellinggerät, und das ist doch wohl auch die Paradedisziplin des Teils (wie auch z.B. des PODs) Wenn man es einfach als Multieffektgerät vor einem normalen Amp spielt, lohnt sich das doch kaum, spannend wird es doch erst, wenn ich damit direkt in ein lineares System gehe (Recording, PA, Hifi-Anlage etc.) Wenn ich das richtig verstanden habe, dann fungiert die Röhre als Endstufenröhre, mit Ihrer Hilfe wird also versucht, möglichst realistisch das zusammenspiel von Endstufenröhre und Lautsprecher zu simulieren. Wenn ich aber das Tonelab nur als PreAmp/Effektgerät verwende ohne Speakersimulation, kommt die Röhre wahrscheinlich eh nicht zum Einsatz.
 
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