VOX Tonelab SE oder BOSS GT8

  • Ersteller beatsteak
  • Erstellt am
coffeebreak schrieb:
Das "SE" hat´s auf jeden Fall!
Darum geht´s ja in diesem Thread.

oops, echt?

Ich kenn nur die Tischvariante und dachte immer, der Hauptunterschied zum Bodentreter wäre halt paar Effekte mehr und die Pedale usw.

Aber wenn das SE auch nen echten Bypass hat und auch mal nur als Effektgerät an nem echten Amp dienen kann, dann ist das echt ein Vorteil.

BTW. wer ist so dämlich und kauft sich ein Gerät was dafür bekannt ist seine Stärken in der Ampsimulation zu haben und möchte diese dann unbedingt abschalten können??

Leute, die ein Haupt-Equipment haben (z.B. ne Vollröhre) und dazu ein Effektgerät wollen (Bypass an). Und die daneben für Sounds, die sie mit ihrer Röhre nicht hinbekommen, nen Ampsim wollen (Bypass Off, Sim an). Z.B. für nen ultracleanen JC-Sound direkt ins Pult o.ä.

Da Ampsims heute ja durch die Bank auch Effektgeräte sind (pi mal Daumen: GT-8 = ME-50 + Ampsims), ist das also net unpraktisch, wenn man die Sim auch mal umgehen kann.

Ansonsten bräuchte man halt zwei Geräte, ne reine Ampsim und ein MulitFX.
 
Schade, ich komme zu spät !

Aber trotzdem: An Alle, die mal "live"-Sounds des TONELAB SE hören wollen, habe ich hier einen Link:

Korg-Forum/Vox/Tonelab/SE-Sounds: schneller Rythmus
Korg-Forum/Vox/Tonelab/SE-Sounds: langsamer Rythmus

Ich kann absolut nicht verstehen, dass vor allem bei solchen hohen Geldbeträgen viele Leute einfach nur nach dem Hörensagen gehen und kaufen OHNE sich vorher ALLES mal ganz genau, in Ruhe und überlegt anzuschauen, auszutesten und Vor-/sowie Nachteile abzuwiegen.
Da wird gesagt XY ist sch.. oder nicht für die-und-die Stilrichtung geeignet und schon wird das geglaubt und ist Gesetz !
Leute, wo sind wir hier eigentlich ?
Sucht Ihr eigentlich Eure Partner(in) genauso aus ?
[.. Ach lass mal stecken.. die sieht zwar geil aus, ist aber scheiße.. :screwy: ]
 
Hallo!

Ich habe auf der Suche nach einer Ampsimulator-Multieffekt-Kombination sowohl das Boss GT-8 als auch das Tonelab SE ausgiebig ausprobiert (vorher schon V-Amp Pro und AX3000G).

TLSE und GT-8 sind im Grunde wie Äpfel und Birnen.
Man muss sich entscheiden, was man will.

Kurz gesagt:
Das GT-8 ist ein extrem vielseitiger Soundprozessor, der unendlich viele Klangmöglichkeiten zulässt (aber auch nicht alle!) und sorgfältig programmiert werden muss (bin vor lauter Soundtüftelei kaum noch zum Gitarrespielen gekommen). Von abgedrehten Effekten wie Harmonizer, Sitar, Feedback-Simulator (schlimm!) und Auto-Riff ganz zu schweigen.
Das TLSE ist ein sehr authentischer Ampsimulator mit wenigen Prä- und Post-Effekten, wie man es auch in "natürlicher" Form auf der Bühne stehen haben könnte.

Mir ist auch erst beim Ausprobieren klar geworden, was ich brauche. Für mich war das TLSE die bessere Wahl.

Viele Leute meinen, dass das TLSE "natürlicher" und "lebendiger" klingt oder "dynamischer" reagiert (wegen der Röhrenendstufe im Kleinformat, wobei ich persönlich glaube, dass man das technisch auch digital simulieren könnte). Ich kann das nur bestätigen, aber was ist eigentlich damit gemeint und woran liegt das? M.E liegt es daran: In Abhängigkeit von der Anschlagstärke ist der Übergang von unverzerrtem zu verzerrtem Klang völlig gleichmäßig und fließend. Das gleiche gilt für unterschiedliche Einstellungen des Gitarrenvolumens oder des Gain, die einen fließenden Übergang von Clean- über Crunch- zu HiGain-Sounds erlauben, ohne dass man etwas an den übrigen Amp-Einstellungen verändern muss. Das GT-8 war da irgendwie "statischer", ich musste für unterschiedliche Zerrgrad jeweils unterschiedliche Equalizer-Einstellungen wählen, damit es gut klang.

Wenn du mehr Detail wissen willst, sag Bescheid.
 
eDHa schrieb:
Das GT-8 ist ein extrem vielseitiger Soundprozessor, der unendlich viele Klangmöglichkeiten zulässt (aber auch nicht alle!) und sorgfältig programmiert werden muss (bin vor lauter Soundtüftelei kaum noch zum Gitarrespielen gekommen).

(Vox Lab...): In Abhängigkeit von der Anschlagstärke ist der Übergang von unverzerrtem zu verzerrtem Klang völlig gleichmäßig und fließend. Das gleiche gilt für unterschiedliche Einstellungen des Gitarrenvolumens oder des Gain, die einen fließenden Übergang von Clean- über Crunch- zu HiGain-Sounds erlauben, ohne dass man etwas an den übrigen Amp-Einstellungen verändern muss. Das GT-8 war da irgendwie "statischer", ich musste für unterschiedliche Zerrgrad jeweils unterschiedliche Equalizer-Einstellungen wählen, damit es gut klang.


Ganz genauso sehe ich das auch. Was Du über das GT-8 schreibst, kenne ich bereits vom GT-5 und GT-6: Nix dazugelernt. Die können quantitativ viel - aber wenig wirklich gut. Jeder halbwegs gescheite Einzeltreter von Boss, Maxon, Marshall etc, klingt in Sachen Overdrive und Zerre klar besser und ist zudem viel einfacher einzustellen. Multimäßig programmierst Du Dich mit Unmengen von Parametern dumm und dämlich und kommst trotzdem nicht dran ans DS-1, TS-9, OD-9 oder was auch immer.

Das Vox-Lab haut mich zwar auch nicht vom Hocker, aber es klingt vergleichsweise viel reifer und dynamischer, so wie Du es schon beschrieben hast. Es ist zwar nur diese eine Röhre - aber die bringt (wie bei anderen Preamps mit Röhre) wenigstens eine Hauch von Dynamik in den Ton und deckt vor allem den Übergang von Clean > Crunch > Zerre besser ab.
 
San-Jo schrieb:
ich kann diese scheiß aussagen nicht mehr hören!!! das haben wir doch schonmal diskutiert...sogar mehrfach!

metal ist absolut möglich...sogar death-metal
ich bleib dabei. bis zu metal ist der vox klar vorne, danach eindeutig der boss.
 
Sorry, aber das verwirrt mich. Zuerst schreibst du der Vox soll tatsaechlich nicht so kuenstlich klingen. Also Info aus 2. hand, weil du es selbst nicht probiert hast.

Und dann, bis Metal isser gut, drueber hinaus den Boss.

Hast du die beiden nun mal angetestet oder nicht? :D
Postings nachplappern gilt nicht.

Beim spielen am VTX Amp hatte ich definitiv genug Zerre und Brutalosound. Toppen koennte man das eventuell noch mit einer Diode zwischen Endstufe und Speaker :screwy: :p

cu
martin
 
also über den boss spiel ich jede woche im gitarrenunterricht, und er kann so gut wie alles. er klingt auch ziemlich echt.

das vox hab ich einmal lange angetestet. weil ich aus meinem röhrencombo ziemlich viele gute klänge bekomme, nur keinen brutalen sound, hab ich auf diesen besonders geachtet. es ist mir aber nicht gelungen einen harten und gleichzeitig fetten sound hinzubekommen. vielleicht ist das aber vor einem anderen amp anders.

ok mein satz war falsch formuliert. soll und tatsächlich ist hier schon en bisschen paradox^^
 
Meine Erfahrung:

Direkt ins Pult oder in Aktivboxen: Tonelab liegt vorne. Knapp, aber hörbar. Genau aus den oben genannten Gründen. Ist mir auch schon bei den Valvetronix Combos aufgefallen.

Ampsim als "Vorstufe" mit zusätzlicher Röhren-Endstufe und Box: Boss holt auf :)


Ist halt auch immer die Frage, was man will. Spielt man ultrasaubere "sterile" Cleansounds, spielt man künstliches Mörderzerrebrett (generell dynamiklos) oder steht man auf Crunchsounds, die man durch Anschlagsdynamik beeinflussen will.


Ich z.B. fahre überwiegend ultracleane Sounds (wie die Strat bei "Purple Rain" von Prince, oder das Intro von "Pull me under" von DT, oder wie bei Pink Floyds "signs of life" oder "cluster one"), also ist mir ne röhrige Crunchdynamik ziemlich egal. Grade Transistoramps sind ja in diesem Bereich bis heute beliebt. Oder gar direkt ins Pult.....was Röhrenfreaks mit Sicherheit erschüttert... :)

Daneben fahre ich auch stark verzerrte Sounds wie in der guten alten Bay-Area-Thrash Zeit, und da ist das alles ziemlich schnuppe. Nen aufgerissenen JCM-800 mit Ratte davor kann man generell ganz gut simulieren. und überhaupt, wer will bei Thrash-Rhythmusgitarre schon Dynamik :D

Aufgrund 19" und besserem Routing hab ich mich da halt für Boss entschieden, zumal mir ja zusätzlich sowieso ne Röhre zur Verfügung steht.


Wer allerdings ne nackte Simulation fahren will, ist imho mit dem Tonelab bissel besser dran. (ob's an der Röhre liegt, sei mal dahingestellt. Imho ist ne Röhre nicht immer Garant für besseren Sound. Mein alter Valvestate mit einer Röhre klingt imho viel künstlicher und toter als ein MG...ohne Röhre....)
 
Line6er schrieb:
ich war gerade das boss gt-8 antesten und .... ich habs gleich mitgenommen :D
wow... bin echt begeistert... dann kann ich ja jetzt meine "alten" treter alle verkaufen (werde die noch im flohmarkt reinschreiben...)
im boss is ja alles drinne, was man braucht - und noch viel mehr... nen synthesizer kann ich mir jetzt auch sparen, zu kaufen, da nehm ich doch den vom boss... :)
einfach nur genial das teil! einziger nachteil: ich weis nicht, welch funktion ich als erstes probieren soll :D :screwy: :D

bin jedenfalls happy, obwohl das für mich nen batzen geld war.
werde dann gleich weiter testen.

mfg line6er

Irgendwie komisch, nen Line6er mit nem Boss Gt-8 :D :screwy:
 
Irgendwie komisch, nen Line6er mit nem Boss Gt-8

das "line6er" bezieht sich ja eigentlich auf den AMP... der is von line6...
allerdings werde ich den vorraussichtlich nicht mehr lange behalten :D
seit dem ich das boss habe, fällt mir auf, dass ich ja kein modelling combo mehr brauche :screwy: dann kann ich den auch verkaufen und ne tolle 4x12 er mit endstufe hinstellen (preamp is ja schon im boss... es sei denn der soll auch röhre fahren...)
aber ich muss das nochmal überdenken... vieleicht spiel ich das boss auch dirket in die PA, da mich dieser stereo ultra breitesound so gepackt hat :)
und über die pa zocken is doch immer geil - hat ja auch ein paar mehr watt :p und den amp bräuchte ich nicht mit rumschleppen

Mfg
 

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