VST Performance auf Anschlag..

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Hallo Leute!

Ich hab mal wieder ein kleines Problemchen.. Mittlerweile kann ich in mein Cubase nach einigen spuren aufnahmen nicht mal mehr ordentlich wiedergeben, geschweige denn etwas aufzunehmen. Wenn ich aufnehmen möchte spackt es total rum und es werden ein oder andere störgeräusche mit aufgenommen.. Average Load ist Permanent auf "rot" und Real time peak zieht mit (<<da liegt mein Haupt-Problem). Ich hab alles auf Höchstleistung eingestellt, Buffer Size auf 4096 Samples gestellt (Höher gehts garnicht) und alle unnötigen Programme geschlossen. Trotzdem Setzt der Sound aus und es hackt und platzt aus allen nähten. Ich arbeite mit cubase 7 und benutze steinberg ur22 als interface.. über ihn läuft das ganze sound system meiner pc.. Ich muss aber noch dazu sagen dass ich auf meine audio spuren 4 kompressoren eingeschalten habe aber nur 4 vst instrumente benutze. Langsam bin ich wirklich am zweifeln.. ich hoffe dass mir einer weiter helfen kann.. :nix:

System: Windows 7 Professional/64 Bit
Prozessor: AMD Phenom(tm) II X6 1100T Processor 3.30 GHz
Ram: 16 GB



Vielen Lieben Dank schon mal..
 
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Du solltest über den Kauf eines neuen PCs nachdenken.
 
Das klingt als hättest du schonmal bessere Performance mit dem Computer gehabt?
 
AMD Phenom(tm) II X6 1100T Processor
Das ist das erste Problem dabei, Steinberg empfiehlt für das arbeiten mit Cubase eine Intel CPU.
Du solltest über den Kauf eines neuen PCs nachdenken.
Ja das seh ich auch so.
Ich nutze unter anderem ein Steinberg CI2+ Interface mit dem Steinberg Treiber bei 96 Samples!!
Und versuch mal das hier https://helpcenter.steinberg.de/hc/de/articles/206112724-Windows-für-DAWs-optimieren
 
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Du solltest über den Kauf eines neuen PCs nachdenken.

Warum? Ich finde die leistung eigentlich schon ordentlich bis auf dieser aussetzer eben. Mit meinem pc schneide ich auch hd videos mit adobe.

Das klingt als hättest du schonmal bessere Performance mit dem Computer gehabt?

Naja eigentlich nicht. Ich war mit der leistung schon immer zufrieden. Am anfang des Projekts läuft alles flüssig. Es wird immer dann schlimmer je mehr effekte (comp., Eq., reverb. Uä.) ich auf die audio-spuren drauf haue. Dann kommen ja noch die vst instrumente dazu.. dann machts kein spass mehr.

Das ist das erste Problem dabei, Steinberg empfiehlt für das arbeiten mit Cubase eine Intel CPU.

Ja das seh ich auch so.
Ich nutze unter anderem ein Steinberg CI2+ Interface mit dem Steinberg Treiber bei 96 Samples!!
Und versuch mal das hier https://helpcenter.steinberg.de/hc/de/articles/206112724-Windows-für-DAWs-optimieren

Oh man.. also führt da doch kein weg vorbei als neuen pc zu kaufen..? :(

Danke für eure Aufmerksamkeit..
 
Da früher dein Rechner mal besser/gut lief, so wie ich das herauslese, würde ich mal darüber nachdenken, den Rechner neu aufzusetzen. Der scheint intern ein Chaos zu haben.

Denke nachher läuft wieder alles wie früher...
 
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Wenn die Power nicht ausreicht musst du halt etwas sparsamer mit den PlugIns umgehen. Warum 4 Kompressoren auf eine Spur müssen erschließt sich mir jetzt nicht unbedingt.
Wenns dann unbedingt sein muss, dann lass es einrechnen, du kannst dann allerdings nichts mehr verändern. Ich glaub bei Cubase heißt das "Freeze".

Grundsätzlich ist jeder moderne PC in der Lage mit der entsprechenden Software aufzunehmen und abzuspielen ohne Aussetzer und div.

Klar wenn ich ein riesen Mastering - Tool in Echtzeit drüberlaufen lasse, dann hat selbst der beste PC Latenz- und andere Probleme.

Deine Audiokarte muss müsste normalerweise mit 512 Samples laufen.
Problematisch kanns auch werden, wenn die Festplatte extrem langsam ist.

Ich denke aber dein Problem ist einfach der verschwenderische Umgang mit PlugIns.
 
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Warum 4 Kompressoren auf eine Spur müssen erschließt sich mir jetzt nicht unbedingt.
mir auch nicht, aber die müssten seriell (nacheinander) abgearbeitet werden - haben dann ein oder zwei einen lookahead buffer, kann das zur Quadratur des Kreises für die CPU werden ;)
(dann sind auch Totalausfälle wie beschrieben möglich)
 
Einen neuen PC musst du dir auf keinen Fall kaufen. Entweder du optimierst deinen Arbeitsstil, nutzt eben nicht extraviele Plugins oder du erneuerst Prozessor und Mainboard. Da bist du gebraucht mit 300€ sehr gut dabei, wahrscheinlich sogar billiger.
 
wenn der rechner plötzlich nicht mehr mitkommt, dann hat das meistens mit den überbordenden plugs zu tun. entweder sparsam damit umgehen, oder einen neuen pc kaufen, resp. den alten aufrüsten. je mehr plugs, desto mehr leistung wird vom rechner abverlangt, wobei nicht jedes plug, gleich viel zieht.
 
@ibraKill

Ich habe es trotz Durchsicht dieses Threads vielleicht übersehen.
Was für Plugins sind das denn?. (Massive Z.B. soll viel Leistung benötigen).
Läuft ein Projekt was vorher gut gelaufen ist und seither nicht geändert wurde jetzt schlechter?. (Gleiche Cubase Version vorausgesetzt.)


Dein Prozessor hat 6 Kerne und damit ist Single Core Performance schlecht Passmark: (Single) 1254). Nicht gut für eine DAW. Mein alter Laptop hat Passmark: (Single) 1522. Die Single Core Performance sollte möglich hoch sein. Ein Prozessor mit ist mit 4 Kernen besser für eine DAW geeignet als ein Prozessor mit der gleichen Leistung aber mit 6 Kernen oder mehr Kernen. (Wenn ich mich irre dann erleuchtet mich)

Ich kann das Cubase Demo Projekt: Teleporter mit Buffersize 32 laufen lassen und habe 75% VST Performance. Lass dieses Projekt mal bei dir laufen.
Es müsste mit einer höheren Latenz bei dir noch knapp funktionieren.
Anmerkung: 2 Mal laufen lassen. Beim zweiten Durchlauf ist alles im Speicher und dadurch läuft es besser.

Deine CPU:
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=AMD+Phenom+II+X6+1100T&id=394

Mein Laptop:
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i7-3612QM+@+2.10GHz&id=892
 
Dein Prozessor hat 6 Kerne und damit ist Single Core Performance schlecht Passmark: (Single) 1254). Nicht gut für eine DAW. Mein alter Laptop hat Passmark: (Single) 1522. Die Single Core Performance sollte möglich hoch sein. Ein Prozessor mit ist mit 4 Kernen besser für eine DAW geeignet als ein Prozessor mit der gleichen Leistung aber mit 6 Kernen oder mehr Kernen. (Wenn ich mich irre dann erleuchtet mich)

Wo hast Du das denn her?
 
Wo hast Du das denn her?

@Novik.
Danke für die bestätigung.

@Signalschwarz
Ich bin durch nachdenken auf der Basis des mir zur verfügung stehenden wissens darauf gekommen.
Deswegen auch der Satz in Klammern. (Wenn ich mich irre dann erleuchtet mich)
 
Wenn 'Nachdenken' für dich kein Fremdwort ist, dann betrachte einfach mal den Signalverlauf in den Projekten: was muss in welcher Reihenfolge verarbeitet werden ?
Wenn du (wie erwähnt) 4 Kompressoren im Insert hast und vielleicht noch einen Eq und Reverb, dann kann das nicht parallelisiert auf mehreren Kernen laufen, weil jedes Element auf dem Ergebnis des vorhergehenden aufbaut.
Geht die Spur post-Fader auf einen Bus, muss der auf das Ergebnis der Spur warten, bevor dort überhaupt mit 'Rechnen' angefangen werden kann.
Die Master-Inserts können erst loslegen, wenn alle Spuren fertig sind.

Da CPU-Auslastung in erster Linie für (verfügbare) Zeit-Scheiben und nicht die 'Schwierigkeit' der Berechnung steht, hat die Struktur des Signalverlaufs uU einen grösseren Einfluss, als man vermutet.

Du kannst ja mal ein Testprojekt machen, was extrem geradlinig aufgebaut ist - muss ja nichts sinnvolles herauskommen, es geht nur um die Auslastungswerte.
Danach machst du es schrittweise bewusst 'komplizierter' und achtest auf die Anzeige.
Benchmarks haben für Audio eher wenig Aussagekraft.
 
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@Telefunky.
Ich bin mir nicht sicher ob er 4 Kompressoren für eine Spur nimmt.
ibraKill schreibt "Ich muss aber noch dazu sagen dass ich auf meine audio spuren 4 kompressoren eingeschalten habe aber nur 4 vst instrumente benutze".

Das steht "meine audio spuren". Leider hat ibraKill sich nicht dazu geäußert.

Und Telefunky. natürlich können die 4 Kompressoren jeder auf einem Prozessor laufen,
Ob das in unserem Fall Sinn macht sei erst mal dahingestellt.
Die 4 Prozesse können jeder auf einem Prozessor laufen. Ähnlich wie bei einem Fliessband. Jetzt mal abgesehen von dem zusätzlichen Synchronisations Aufwand, kann das ein Performance Gewinn bedeuten.
Läuft das Band an wartet der Letze natürlich bis was ankommt aber wenn es einmal fliest dann arbeitet jeder an dem Ergebnis. Einer alleine müsste alles machen.


Am besten wäre es natürlich wenn jedes Plugin auf einem Prozessor laufen würde.
Das wäre (z.B.) eine Ideale Maschine dafür. :)
https://en.wikipedia.org/wiki/Blue_Gene
 
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Es ist aber korrekt, das Cubase und auch wohl andere DAW innerhalb einer Spur nicht auf mehrere Prozessoren auslagern können bzw dies nicht sollten. Der Overhead würde dazu führen, dass nicht mehr samplegenau in der selben Zeit durchgerechnet werden kann und dies durch zusätzliche Zeit ausgeglichen werden müsste, um die verschiedenen threads wieder zu synchronisieren. Sich also negativ auf die Latenz auswirkt.
Da hilft auch kein Blue Gene :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten wäre es natürlich wenn jedes Plugin auf einem Prozessor laufen würde...
eindeutig nein - das wäre keine Lösung.
Selbst in dedizierten DSP Lösungen ist das Problem der Synchronisierung eklatant, abgesehen von der Verschwendung von Resourcen.
Eine DSP-Karte hat ein deutlich konstanteres timing als eine 'für alles zuständig' CPU - kein Interrupt unterbricht die Verarbeitung und trotzdem kann dort uU Sample-Versatz entstehen.
 
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Meine Frage bezog sich natürlich auf die Aussage "vier Kerne sind besser als sechs".

Ich habe letztens erst einen langen Post geschrieben, indem auch das Thema was parallel läuft und was nicht vorkam. Die Aussage, dass alle Prozesse seriell laufen ist einfach Quatsch meiner Meinung nach. (<- das muss man ja [fast] immer dazuschreiben)
 

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