Wann findet ihr den Sound fürs aufnehmen

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DonStefano
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hey leute.
Ich habe mich vorhin einfach mal gefragt, wenn ich ein lied schreibe sitze ich meistens mit der akustikklampfe oder am piano, selbst wenn der song eigentlich mal mit high gain gespliet wird.

im proberaum macht man sich ja auch weniger große gedanken über delay und echo einstellung (außer der effekt ist elementar) aber beim proben heißt es meisetns clean oder zerre.

also meine frage klipp und klar, wann bestimmt ihr den sound fürs aufnehmen, stellt ihr euch schon den endsound beim komponieren vor oder probiert ihr erst bei der aufnahme verschiedenste einstellungen aus?
 
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also meine frage klipp und klar, wann bestimmt ihr den sound fürs aufnehmen, stellt ihr euch schon den endsound beim komponieren vor oder probiert ihr erst bei der aufnahme verschiedenste einstellungen aus?
Ganz einfach: beides! ;) einiges habe ich bereits beim Komponieren im Kopf, was ich vielleicht nachher wieder verwerfe wenn ichs gehört habe. Anderes probier ich einfach aus und es passt.
 
und die ganz unschlüssigen nehmen das Signal erstmal clean auf, um es dann anschließend nach Bedarf anpassen zu können ^^
 
Hm...als "Songschreiber während dem Aufnehmen" stellt sich das Problem meist gar nicht für mich. Da hat man meistens ne grobe Vision in welche Richtung es gehen soll. Dementsprechend such ich mir einen Sound raus, der so in die Ecke abzielt.
Großartig tüfteln tu ich da ehrlich gesagt auch gar nicht dran, es sind meist die gleichen 3-5 Grundsounds die zum Einsatz kommen. "Gefärbt" wird dann meist beim mixen mit zB Chorus etc.

Wenn es gut passt gibts auch zusätzlich mal noch ne Akustikgitarre...oder umgekehrt, also erst akustische und wenn es sich anbietet noch die E-Klampfe auf ein paar Spuren.
 
also ich denke jeder wird (zum einigermaßen) wissen wo es soundmäßig hingehen soll, wir also die frage ob zerre oder clean schon beantworten können bevor er im studio ist...

dort heißt es dann denke ich erst am sound pfeilen.
da spielen ja unzählige weitere komponenten die nicht vom amp, bzw dessen einstellungen und vorgeschalteten effekten ausgehen, eine große rolle, wie zb die mikrofonierung...

ich bin in eigentlich auch der meinung das eigentlich nur die zerrsounds vom amp kommen sollen, hall, delay, chorus, flanger und was es nicht sonst noch alles gibt lassen sich denke ich beim nachbearbeiten besser aufeinander abstimmen.
dazu kommt ja noch dass du im studio vermutlich auch noch mal ganz kurzfristig darum gebeten wirst nochmal dies und das einzuspielen damit der übergang oder die bridge nen bissl fetter kommt etc.
sich also von vorn herein auf einen sound festzulegen finde ich echt schwer und es bleibt denke ich häufig auch nicht dabei.

lg
simon
 
Zur normalen Vorbereitung aufs Studio, also das heißt, dass man den Song perfekt spielen kann gehört auch die intensive Beschäftigung mit dem Charakter und der Aussage, was später maßgeblich auf die verwendeten Effekte und Einstellungen Einfluß nehmen wird.
Das heißt nicht sich von vornherein auf einen Sound festzulegen, aber man sollte sich doch vor der Studioaufnahme im Klaren sein was man aussagen möchte.
Normalerweise ist der Songwritingprozeß bei mir so, dass ich ne Idee für ne Melodie oder ein Riff habe und das in dem Charakter aufnehme der mir gerade dazu einfällt. Das ist aber nur die erste vorsichtige Version, die vor allem von meinen persönlichen Einflüssen geprägt ist. Wenn der Song dann erstmal durch den ganzen Bandprozeß gewandert ist bekommt er seine eigentliche Aussage. Da kann es schon mal passieren, dass aus einem HighGain Brett ein crunchiger Alternative Song wird oder umgekehrt.
 

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