Warum eigentlich keine selbstgebauten Effekte?

ksx54
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Die Frage deshalb, weil ich vor Kurzem ein paar hier und auf KA angeboten habe und keine Anfragen hatte, obwohl fast geschenkt ( soll jetzt keine Werbung sein ). Es fummelt doch wohl eigentlich fast jeder heutzutage an der Gitarre, seinem Board oder Amp herum um das Beste herauszuholen. Da werden Potis, Kondensatoren und Röhren getauscht, Gitarren auseinander genommen und wieder zusammen gebaut, PUs gewechselt usw. Bei den DIY Effekten tun sich aber die Meißten schwer und gerade da ist es doch am einfachsten am Klang was zu ändern. Da kann man mit minimalen Aufwand verschiedene Chips oder Dioden wechseln und somit oftmals einen den Klang verbessern. Bei den Originalen ist meist alles verklebt oder verlötet, da gilt gut oder Kacke. Ganz davon abgesehen, dass die Bausätze nur ein Bruchteil des Originals kosten.
Was meint ihr, warum sind die Selbstgebauten so verpöhnt?
 
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Ist Deine Frage wirklich ernst gemeint? Falls ja:

Es gibt genug Bastler, die keine Ahnung vom Löten haben, sich aber trotzdem an DIY Pedal wagen. Es ist am fertigen Gerät aber nur schwer zu beurteilen, ob es richtig verlötet wurde (kalte Lötstellen, überhitzte Bauteile). Vielleicht wurden auch Bauteilwerte vertauscht. All das kann dazu führen, dass das Gerät nicht ganz genauso klingt, wie es soll/kann, oder mit der Zeit Probleme macht, selbst wenn es auf den ersten Blick zu funktionieren scheint. Außerdem ist gerade die mechanische und optische Verarbeitung vieler DIY Pedale unter aller Sau. Bei privat hat man da dann wenig Aussicht auf Gewährleistung, Rücknahme oder Wandlung. Wenn die "ach so toll gewordenen" Selbstbauten dann nach kurzer Zeit wohlmöglich noch zu Schleuderpreisen zum Verkauf stehen, da muss man doch hellhörig werden?!

Wer seine Instrumente oder Effekte ver-bastelt, muss eine erhebliche Wertminderung in Kauf nehmen. Ich kaufe sowas jedenfalls nicht, oder nur, wenn ich genau weiß, worauf ich mich einlasse und was ich damit vorhabe. Dass heute jeder rumfummelt und hofft es dadurch besser zu machen, heißt ja nicht, dass es dann auch besser wird. Auch hier die frage, warum werden so oft optimal optimierte Instrumente verkauft?! Sein wir doch mal ehrlich, professionelle Hersteller sind nicht so schlecht oder dumm, wie einem die Tunig-Teil-Hersteller ziemlich erfolgreich weiß machen wollen. Ganz im Gegenteil, die müssen ordentliche Qualität liefern, wenn sie am Markt bestehen wollen...

Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Sichtweise weiter helfen.

Gruß
glombi
 
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Vlt. liegt es an der Art des Angebotes?

Jedenfalls würde ich eher gezielt genau das Gerät kaufen wollen, das ich benötige bzw. mir vorstelle, anstatt ein Riesenpaket mit Teilen, welche ich sehr wahrscheinlich hauptsächlich nur herumliegen lassen würde.
 
Ich weiß nicht, ob verpönt der richtige Ausdruck ist.
Früher (tm) als Schüler habe ich noch Effekte selber gebaut incl. Amp, weil das die einzige Möglichkeit war, einen halbwegs brauchbaren Amp zu erschwinglichen Preisen zu bekommen. Der Amp hatte einen Dioden-Verzerrer (ähnliches Prinzip wie der Tube Screamer) und sogar die Möglichkeit Clean und verzerrtes Signal zu mischen. Dann einen Phaser Bausatz und einen vorgefertigten Bausatz für ein Echo (noch eines mit Eimerkettenspeicher, da musste man nur noch Potis, Buchsen, Schalter, Taster, LED mit der Platine verbinden und zusammenbauen - was habe ich geschwitzt, weil das Teil so teuer war).

Heute habe ich gar keine Pedale mehr, weil mein Multieffekt all das kann, was ich brauche und sogar über Presets unterschiedliche Kombinationen und Signalketten.
Die Elektronik ist heute durch Massenfertigung so billig geworden, dass es sich schlicht nicht (Mischpulte, Amps) oder kaum (Effektgeräte) lohnt, etwas selber zu basteln.

Effekte mit Delay (Chorus, Reverb, Echo, Looper ...) kann man privat praktisch nicht bauen, oder nur mit erheblichem Aufwand und sicher nicht billiger als das Original.

Bleiben noch die Verzerrer (Fuzz, Overdrive) und EQs, eventuell Spring Reverb. OK, wer Lust dazu hat.

Was ich heute baue, sind meist Umverdrahtungen zur Reduzierung des Kabelsalats.
 
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Bevor ich mir einen fremden DIY- Effekt (und damit die Katze im Sack) kaufe, baue ich mir das Ding doch lieber selbst.
 
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ich denke auch:
  • DIY Bausätze/Clones haben den Nimbus „fast so gut, wie die fertige Pedale, aber doch etwas anders…“ (…was ich eigentlich auch nicht so recht nachvollziehen kann bei „Standards“ wie Fuzzface &Co…)
  • DIY sind von der Optik selten professionell, sondern meist recht „rustikal“
  • DIY ist halt nicht von „Profis“, die das gewerblich machen und daher (wohl) entsprechende Erfahrung und Know haben.
  • Ein wesentlicher Teil am Reiz von DIY Pedalen/Bausätzen ist das DIY. Die Bausätze sind schon so günstig, wenn mich da etwas reizt hole ich mir den Bausatz und habe noch zusätzlich den Spass am Basteln
Bei Gitarre ist es im Prinzip das Gleiche. Man kann wohl kaum eine schlechtere Werbung/Chance beim Verkauf haben, als wenn man das als „Partscaster“ einstellen muss. Selbst ein vermeintlicher PU-Upgrade bei einer Gitarre von der Stange kann erheblichen Interessen/Wertverlust verursachen, weil “verbastelt“.
 
Es gibt genug Bastler, die keine Ahnung vom Löten haben ...
All das. Dann gibt es keine Demos von denen wie von Keeley, Caline, Okko usw. Die sagen halt, es klinge wie ein OCD. Gut, mein Hyundai fährt auch wie ein Porsche - sag ich einfach.
Und wenn das Pedal nicht klingt, werde ich es auch nur für einen Fünfer wieder los, weil andere auch keine Katze im Sack kaufen.
Nee, lass mal.
 
Sein wir doch mal ehrlich, professionelle Hersteller sind nicht so schlecht oder dumm, wie einem die Tunig-Teil-Hersteller ziemlich erfolgreich weiß machen wollen. Ganz im Gegenteil, die müssen ordentliche Qualität liefern, wenn sie am Markt bestehen wollen...
Das gilt natürlich nur für die Hersteller die auch diese Qualität abliefern. Das sind nicht alle die große namen tragen.
Nebenbei manche Gitarren im unteren Preissegment lassen sich gerade durch verbesserte Pickups und elektronik recht nett "tunen". Da ist nichts "verbastelt" solange man die Arbeit korrekt ausführt.
Ein mechanisches Setup beim Gitarrenbauer hat auch vielen meiner günstigen Gitarren sehr gut getan.

Warum keine DIY Pedale?
Also:
Mangelnde Garantie, mangelnde Sicherheit was ich da eigentlich kaufe, Mangelnde Vergleichbarkeit, Referenzbeispiele?
Wenn diese Punkte allerdings erfüllt wären würde ich einen Kauf auch in Betracht ziehen.

Bei Gitarren bin ich da schon weit weniger schreckhaft.
Wenn jemand Potis, Pickups und Kondensatoren tauscht dann kann ich das eben in kurzer Zeit vor dem Kauf nachprüfen und anschauen (wie sieht die Arbeit aus, Lötstellen, verwendete Bauteile etc.) und habe zu mindestens ein grobes Bild des Könnens.
Ausserdem mache ich das selbst auch.
Bei einem Effektgerät müsstest Du mir also Bilder des Innenlebens liefern um mich zu überzeugen.
Es gibt (hier im Forum) eine Person :engel: von der würde ich z.B sofort einen Effekt oder Amp kaufen. Weil ich deren Arbeit auf detailiierten Fotos gesehen habe und mich die Art der Ausführung von der Qualität überzeugt hat.

Anonym auf einer Verkaufsplattform sieht die Sache halt ganz anders aus.
 
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Na ja, bei einem DIY Gerät weiß ich halt nicht wirklich, was ich erwarten darf. Außerdem ist das Aufbauen einer Schaltung mit theoretischen Wirkungen das eine und ein Gerät mir getesteter Haltbarkeit und klarer Ausrichtung u.U. sogar durch youtube Präsentationen etwas anderes. Ich will keinen Basteleimer, das war mal vor 45 Jahren in meinem Bereich, aber jetzt will ich professionelle Lösungen (ja, die kann man auch bauen lassen, aber da sprechen wir von einer anderen Liga).
 
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Würde ich was davon verstehen, würde ich mir die Effekte selber bauen. Da ich aber nix davon verstehe, kann ich garnicht beurteilen was mir da angeboten wird.

Wäre sicherlich anders wenn man im Proberaum steht und einer kommt vorbei mit den Worten "Teste mal, habe ich gerade gebaut".
 
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Was meint ihr, warum sind die Selbstgebauten so verpöhnt?

Ehrliche Antwort?

Weil die meisten Selbstbau Kits einfach nicht gut klingen im Vergleich zu den Originalen.
Das ist meine persönliche Meinung dazu.

Es fummelt doch wohl eigentlich fast jeder heutzutage an der Gitarre, seinem Board oder Amp herum um das Beste herauszuholen. Da werden Potis, Kondensatoren und Röhren getauscht, Gitarren auseinander genommen und wieder zusammen gebaut, PUs gewechselt usw.

Der Vergleich hinkt mMn etwas.

Ein Tausch der PUs, Kondensatoren oder Potis bei einer Marken-Gitarre durch andere Markenhardware (oder im Falle der PUs von einem Winder mit gutem Ruf) entwertet idR nicht die Gitarre an sich - und lässt sich auch bei Bedarf idR rückgängig machen.

Das Modden eines Marken-Amps macht diesen auch nicht per se schlechter.
Da müsste man unterscheiden, ob die Schaltung gemoddet wird (ist dann Geschmackssache) oder Gutes noch besser gemacht wird (z.B. Ersetzen von Kondensatoren, Röhren etc..) - oder gar beides. Die Basis bleibt hier aber auch der Amp, wie er vom Hersteller produziert wird.

Du müsstest die DIY Pedale so gesehen mit einer komplett selbst gebauten Gitarre oder einem komplett selbst gebauten Amp vergleichen.
Beides geht genauso gut/schlecht bei den Kleinanzeigen weg wie die DIY Pedale, wenn der Erbauer keinen "Namen" hat.


Ich habe aktuell eine ganze Reihe von Zerr- und AIAB Pedalen hier, alles Originale, für die ich im Falle eines Gebrauchtkaufs trotzdem noch deutlich mehr gezahlt hätte als für einen Bausatz.
Löten kann ich und es wäre im Grunde kein Ding gewesen, Clone-Kits zusammenzubauen. Ich habe das aber aus o.g. Grund nicht gemacht.

Pedale selbst bauen lohnt sich mMn nur, wenn man es für sich selbst macht.
Und sobald man wirklich richtigen Aufwand betreibt und auch das Gehäuse schön lackiert etc.., lohnt es sich ggü. Gebrauchtkauf sowieso kaum noch.
 
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Weil die meisten Selbstbau Kits einfach nicht gut klingen im Vergleich zu den Originalen.
Aber gerade du hast doch auch schon solche Nachbauten erworben und diese dann in den höchsten Tönen gelobt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mir ging es ja eigentlich auch gar nicht so sehr um den Kauf eines fertig gebauten DIY Pedals, sondern um die Sache an sich, warum nicht mal Eins selber bauen oder mal so eins ausprobieren?
 
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Aber gerade du hast doch auch schon solche Nachbauten erworben und diese dann in den höchsten Tönen gelobt.

Nein, eben gerade nicht.

Das sind keine DIY Kits gewesen, sondern hat der Erbauer, der sowas bereits viele Jahre lang beruflich gemacht hat, die Platinen selbst designed.
Und dann noch die besten Zutaten verwendet, nicht das 0815 Zeugs, was in den DIY Beuteln mitgeliefert wird.
Und pulverbeschichtete Gehäuse mit Plotter Druck in schönen Farben.
Das ist in dem Sinne nichts anderes als das, was sonst auch kleinere FIrmen als "Boutique" Pedale anbieten, er hatte ja dann auch sein eigenes "Label".

Ich war dennoch erstmal skeptisch und habe auch nicht alle Pedale auf einmal gekauft.
Er hatte aber zu meinem Kaufzeitpunkt alleine bei Ebay schon über 100 Pedale verkauft und nur sehr positive Bewertungen zum Sound erhalten.
Später bei Reverb ebenso.

Ich habe sogar danach gesucht - und keinen einzigen Käufer gefunden, der irgendwas Schlechtes über die Pedale selbst geschrieben hätte.
Die einzige Kritik gab es ausschließlich wegen der Probleme mit zu spät (oder angeblich gar nicht) erfolgten Versand.


warum nicht mal Eins selber bauen oder mal so eins ausprobieren?

Ausprobiert habe ich ja einige und es war jedes Mal eher ernüchternd.
Die Dinger waren schon so zusammengebaut wie vorgesehen - daran hat es nicht gelegen, dass da was schief gegangen wäre.

Und da fängt es dann schon an, würde ich mir das Kit zulegen, würde ich vermutlich kaum welche der mitgelieferten Teile nutzen, sondern bessere Kondensatoren usw. (wenn ich es schon selbst zusammenbaue, dann würde ich da nicht dran sparen). Dann wäre mir die Optik auch nicht ganz unwichtig und spätestens da geht der ganze Stress dann los.

Am Ende gefällt es mir nicht und ich bekomme es kaum noch los.


Ich verstehe dein Anliegen aber durchaus und mir tut es auch für diejenigen leid, die für ihre Arbeit (man sitzt da auch ordentlich dran) keinen angemessenen Gegenwert bekommen.
Ich habe in den letzten Monaten jeden Tag bei den Kleinanzeigen nach diversen Overdrive und Distortion Pedalen gesucht, weil ich für mich selbst auch einfach mal alles testen wollte, was interessant ist und ich die letzten Jahre mehr oder weniger ignoriert hatte - und dabei immer wieder entsprechende DIY Angebote gesehen inkl. der Preise und der Verweildauer dort.

Deshalb sag ich auch - es lohnt sich wirklich nur, wenn man das für sich selbst macht (oder man hat Bekannte/Freunde, die einem das abnehmen) UND Spaß am Zusammenbau hat.
Aber man muss sich dann auch davon lösen, dass der Nachbau 1:1 wie das Original klingt.
Sicher gibt es auch gute DIY Kits, das will ich nicht in Abrede stellen. Aber wenn du die DIY Dinger (genau die und nicht die Originale oder DIY Kits von anderen Anbietern) vorher nicht kennst, ist es mehr oder weniger eine Wundertüte.
 
Mir ging es ja eigentlich auch gar nicht so sehr um den Kauf eines fertig gebauten DIY Pedals, sondern um die Sache an sich, warum nicht mal Eins selber bauen oder mal so eins ausprobieren?
Nein, deine Frage war, warum niemand deinen selbstgebauten „Plunder“ wertschätzt und bezahlen will.

Selbst gebaut habe ich so Teile schon, weil ich es kann, Lust hatte und weiß, dass ich sowas sehr sorgfältig mache. Klangen auch ganz gut, aber nicht perfekt (bis auf einen einfachen Booster, bei dem die Sonne aufgeht). Schau in den DIY Pedal Thread, dann siehst du, wie beliebt das hier ist.

Aber ein KIT besteht aus wirtschaftlichen Gründen aus Standard-Bauteilen. Ich habe keine Zeit, Lust, Geld und Gerätschaft, um mir selber gute und selektierte Teile zu besorgen. Ich habe auch nicht die Messgeräte, um den Effekt am End sauber abzugleichen.

Ein professioneller Hersteller kann das alles…

Gruß,
glombi
 
Mir ging es ja eigentlich auch gar nicht so sehr um den Kauf eines fertig gebauten DIY Pedals, sondern um die Sache an sich, warum nicht mal Eins selber bauen oder mal so eins ausprobieren?
Ich könnte, aber ich habe weder Zeit noch Lust dazu. Es gibt hunderttausend Dinge, die für mich im Leben mehr Priorität haben. ;)
 
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Mir ging es ja eigentlich auch gar nicht so sehr um den Kauf eines fertig gebauten DIY Pedals, sondern um die Sache an sich, warum nicht mal Eins selber bauen oder mal so eins ausprobieren?
@chris_kah hat's schön beschrieben: Ergebnisse werden oft enttäuschend sein, wenn man denn so weit kommt bzw. nicht so recht vom Fach ist.
Bleiben noch die Verzerrer (Fuzz, Overdrive) und EQs, eventuell Spring Reverb. OK, wer Lust dazu hat.
Fertige Bausätze hätten da eine Sonderstellung ... wenn der Betreffende denn, wie bereits angemerkt wurde, auch zerstörungsfrei löten kann ...
 
Mir ging es ja eigentlich auch gar nicht so sehr um den Kauf eines fertig gebauten DIY Pedals, sondern um die Sache an sich, warum nicht mal Eins selber bauen oder mal so eins ausprobieren?
Das ist in der Tat eine andere Frage. Wenn ich Lust habe mal Löten nach Zahlen zu machen, bestelle ich mir ein Kit (zu mehr reicht es leider nicht…) und da hatte ich auch Fälle die nie funktioniert haben und ich den Fehler einfach nicht finden konnte.
Um zu meinem Wunschsound zu kommen sind DIY Pedale eine schwierigere Option, als einfach im Laden 5 Pedale einer Sorte aus der Vitrine zu nehmen und zu vergleichen.
Ein weiterer Aspekt ist auch die jeweilige wirtschaftliche Situation/Betrachtung. Zum einen muss man nicht selber bauen, um Geld zu sparen. Es gibt im Budgetbereich China Pedale die unverschämt günstig sind und die den DIY Kits in nichts nachstehen. Auf der anderen Seite, wenn man sich Boutique Pedale für 200 und mehr € auf das Board nageln möchte, ist DIY auch keine Option mehr, weil DIY den Anspruch und Exklusivität nicht leisten kann.
 
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So rein aus Bastel-Interesse hätte ich mal gerne so ein Klon Centaur nachgebaut. Es gab mal hier eine Analyse und da wäre mein Experimentiertrieb geweckt.
Aber:
- zum Spielen würde es mir wenig bringen, habe keinen Röhrenamp und spiele Modeller - Multieffekt, mit dem ich für mich zufreidenstellende Klangergebnisse hinbekomme.
- Ich arbeite ja in der Elektronikentwicklung. Da ist in der Freizeit auch mal gut. Da mache ich lieber Musik anstatt zu basteln.
 
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Ich habe vor kurzem über die KA meine alten 3 Kits verscherbelt für den Original Preis der Kits..

Und so lange waren die auch garnicht auf dem Markt.. von einem wurde ich nach der Lieferung gleich angeschrieben wie geil der Booster den ist..

Habe die Teile auch von innen fotografiert und die Grafiken waren wohl auch ganz okay ;)
 
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Habe die Teile auch von innen fotografiert und die Grafiken waren wohl auch ganz okay
Definitv ein wichtiger Punkt.
So sieht man schon mal was man da kauft.
Das hat zwar nur begrenzt mit der Funktion zu tun aber wenn ich sehe das sowas komplett korrekt verarbeitet ist dann hab ich auch mal Vertrauen in den"Erbauer" und in seine Komptenz.
Die Ehrlichkeit es dann auch herzuzeigen überzeugt ebenfalls.
Als nächstes käme eine zumindestens 14 tägige Testphase wo ich das Gerät bei Nichtgefallen im Neuzustand zurückgeben kann.
Dann wären "lokale" Geräte eine starke Konkurrenz.

Perfekt wäre dann die Verwendung von "Military Grade Hardware". :embarrassed:
Bauteile aus diesem Bereich zeichnen sich durch niederere Toleranzen der technischen Werte aus. Hier kann man im analogen Bereich Messdaten erreichen die sonst nur digital möglich sind.
Ich kenne jemand der baut solche Pulte (für Studios) und die sind sehr gefragt im Profibereich (bei den Menschen die den Signalweg unbedingt analog halten wollen).
 

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