Warum "große" Amps (viel Leistung) kaufen ,wenn man abnehmen kann?

K
kooper
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Hi Leute
ich hab mir gerade mal so die Frage gestellt warum man sich große Amps (von der Wattzahl her geshen) kauft. Man könnte sich doch eine gut klingende 30 Watt Vollröhre als beispiel kaufen mit einem 12" drin und diese Combo dann abnehmen? Das würde doch viel billiger kommen als wenn man ein großes Halfstack mit einem 100 Watt Top holen würde. Aber warum macht man sowas (mal abgesehen vom Showeffekt der dabei entsteht) Es ist klar das ein 30 Watter viel schneller anfängt zu zerren. Aber man könnte ihn ja so leise drehen das er einen schönen clean sound hat und im Overdrive kanal die Endstufenröhren zum Einsatz kommen. Irgendeinen Grund wird es ja schon geben warum viele leute mächtige Amps bevorzugen. :D :great:

MfG Kooper
 
Eigenschaft
 
1.) Austattung (evtl. Midi, merh kanäle, getrennte EQs, andere FX-Loopmöglichkeite
2.) Headroom: verzerrt nciht so schnell...


mehr sinnvolles gibts AFAIK und IMO nicht

3.) Posen
4.) posaen
5.) Posen
6.)Schwanzverlänegrung
7.)Posen
8.) Posen
9.)Posen
10.)Po......keine ahnung....:kopfschüttel:
 
Der einfachste Grund ist wahrscheinlich, dass die großen Amps oft einfach besser klingen.
Ansonsten gibts da noch den Prollfaktor und den "Ich hab im Proberaum aber keine PA"-Faktor.
Außerdem spendieren die meisten Hersteller nur den großen Amps die komplette Feature-Palette.
 
genau das isses ja, features fehlen den kleinen.

Und beim proben kann es schon mal eng werden mit nem kleinen Röhrencombo wenn du clean spielen willst, das dir der nicht zum zerren anfängt.
 
LRSeether schrieb:
Außerdem spendieren die meisten Hersteller nur den großen Amps die komplette Feature-Palette.


Aber in über 80% der ganzen Musiker (behaupte ich jetzt mal) würden doch eigendlich schon kleinere Amps mit weniger Ausstattung reichen....oder nicht? :screwy:
 
Hi,

die Stacks kommen in der Regel noch aus den Zeiten, in denen man noch nicht problemlos alles über eine PA-Anlage laufen lassen konnte. Mittlerweile sehen die Zeiten anderst aus und es ist durchaus denkbar. Man kann auch einfach einen AMP-Modeller nehmen und ihn direkt an die PA klemmen. Die Entwicklung hat im Bereich der Beschallung in dem letztewn Jahrzent enorme Fortschritte gemacht.
Der Grund, weshalb viele noch auf starke Stacks und Ähnliches setzen ist einfach die Unabhängigkeit und der Glaube.
Faktisch gesehen gibt es jedoch keine Vorteile einer solchen Anlage. Viele Gitarristen eifern halt einem Mythos nach und das finde ich auch schön - denn dann findet man zu den Wurzeln zurück.

Es gibt also keine Basis auf der man sinnvoll diskutieren könnte, da es eine Frage des Glaubens und der persönlichen Meinung ist.

mfg. Jens
 
Na wenn 30 Röhrenwatt im Proberaum nicht reichen dann macht da jemand aber kräftig was falsch..
Und 50 Watt röhre reichen dann so Dicke!
wenn ich mir meinen nächsten Amp hole wird der aus genau oben genanntem grund auch "nur" 50 watt haben und einen 1 12" combo sein.
(Engl thunder oder so)
da kann man immer noch gut ne 4 12" dranhängen wenn man bisschen posen will und aus Pappe ein top bauen und die Combo dahinterstellen..

Das Problem stellt sich erst bei Locations wo es keine PA gibt, was heutzutage aber wohl sehr selte der fall ist und wo man imemr noch über die Gesangsanlage spielen kann wenns lautstärkemäßig nicht reicht, man sich sowieso wegen dem Drummer zurückhalten muss..
.greez.
 
es geht doch auch um den Spaß^^

also ich hätte ehrlich gesagt keinen bock direkt in die PA zu spielen,
so auf ner leeren Bühne..
is doch viel geiler wenn dir ein fettes Stack ins Gesicht bläst :twisted:
 
mir isses ehrlich gesagt scheissegal ob ich nen stack oder nen modeller hab, hauptsache der sound stimmt. :) ich überzeug lieber mit der musik. :\

aber stimmt, so nen 10w zwieback-raspel-amp klingt auch abgenommen einfach nach 8" speaker.
 
-do_john_86- schrieb:
Hi,

die Stacks kommen in der Regel noch aus den Zeiten, in denen man noch nicht problemlos alles über eine PA-Anlage laufen lassen konnte. Mittlerweile sehen die Zeiten anderst aus und es ist durchaus denkbar. Man kann auch einfach einen AMP-Modeller nehmen und ihn direkt an die PA klemmen. Die Entwicklung hat im Bereich der Beschallung in dem letztewn Jahrzent enorme Fortschritte gemacht.
Der Grund, weshalb viele noch auf starke Stacks und Ähnliches setzen ist einfach die Unabhängigkeit und der Glaube.
Faktisch gesehen gibt es jedoch keine Vorteile einer solchen Anlage. Viele Gitarristen eifern halt einem Mythos nach und das finde ich auch schön - denn dann findet man zu den Wurzeln zurück.

Es gibt also keine Basis auf der man sinnvoll diskutieren könnte, da es eine Frage des Glaubens und der persönlichen Meinung ist.

mfg. Jens


ja da hast du wohl recht. Darauf hätt ich auch selber kommen können :redface:
 
-do_john_86- schrieb:
Hi,

die Stacks kommen in der Regel noch aus den Zeiten, in denen man noch nicht problemlos alles über eine PA-Anlage laufen lassen konnte. Mittlerweile sehen die Zeiten anderst aus und es ist durchaus denkbar. Man kann auch einfach einen AMP-Modeller nehmen und ihn direkt an die PA klemmen. Die Entwicklung hat im Bereich der Beschallung in dem letztewn Jahrzent enorme Fortschritte gemacht.
Der Grund, weshalb viele noch auf starke Stacks und Ähnliches setzen ist einfach die Unabhängigkeit und der Glaube.
Faktisch gesehen gibt es jedoch keine Vorteile einer solchen Anlage. Viele Gitarristen eifern halt einem Mythos nach und das finde ich auch schön - denn dann findet man zu den Wurzeln zurück.

Es gibt also keine Basis auf der man sinnvoll diskutieren könnte, da es eine Frage des Glaubens und der persönlichen Meinung ist.

mfg. Jens


ich weiss ja nich ob das nur glaube ist...

....aber 4 x 12 klingt anders als 1 x 12, 8 x 12 nochmal anders und und und .....

und modeling ist eh hexerei, obwohl ich sagen muss - das ist "glaube"

ohne scherz, 4/12er boxen haben einen einfluss auf den sound, wenn man auf mehrere speaker wert legt, lässt man sich die auch auf aufnahmen oder live mehrfach abnehmen.
 
wilbour-cobb schrieb:
ich weiss ja nich ob das nur glaube ist...

....aber 4 x 12 klingt anders als 1 x 12, 8 x 12 nochmal anders und und und .....

und modeling ist eh hexerei, obwohl ich sagen muss - das ist "glaube"

ohne scherz, 4/12er boxen haben einen einfluss auf den sound, wenn man auf mehrere speaker wert legt, lässt man sich die auch auf aufnahmen oder live mehrfach abnehmen.

Hi wilbour-cobb,
jain - das ist leider eine Sache, was eingefleischte Röhren-/Stackuser nicht wahr haben wollen. Die Entwicklung hat solche Fortschritte gemacht und die Gitarrentechnik ist (leider) nichtmehr mit der wie vor 10 Jahren vergleichbar. Es ist richtig, dass die Boxen unterschiedliche Charaktere haben, allerdings gehört eine Boxensimulation zu jedem namenhaften AMP-Modeller dazu. Die Digitaltechnik macht mittlerweile Dinge möglich, mit der sich viele Gitarristen nicht anfreunden können, da sie gerne an ihren Wurzeln festhalten (was ich gut nachvollziehen kann). Darum denke ich persönlich auch, dass man einen Kompromiss finden muss zwischen beidem. Einerseits soll es effektiv sein und andererseits will ich meine Gitarre an keinen Computer anschliessen, da es einfach nichtmehr dasselbe ist.
Mythos, Selbstständigkeit und Interesse sind die einzigen Gründe die einen wirklich bei solchen AMPs halten können. "Gitrristen lieben den echten Röhren-Sound mit viel Power" ist auch nur ein Werbespruch diverser Firmen, um ihre Produkte los zu werden. Mit dem Sound hat das dann aber relativ wenig zutun.

Gruß,
Jens
 
hmm abnehmen... naja... also ich hab nich das geld für ne komplette pa und irgenmdwie muss ich ja den trommler übertönen...
 
Eine große Endstufe klingt auch bei gleicher Lautstärke anders als eine kleine Endstufe. Mir fallen grade die DSLs von Marshall ein: die kleinen klingen im Vergleich zum DSL50/100 schon etwas bescheiden. Bei meinem Einstein habe ich auch die 100 Watt Version genommen, fand ich einfach nen Tick besser. Die digitalen Amps klingen sicherlich sehr gut. Ich nutze selbst digitale Effekte, von daher habe ich kein Problem mit der Technik. Nur ist es halt doch so, daß in vielen Einsatzbereichen die Nachteile von Digitalamps deren Vorteile überwiegen. Zumindest sieht das eine Mehrheit der Gitarristen so. Das führe ich aber nicht weiter aus, sonst gibt es "Digital vs. Röhre Vol. XXV", bei Interesse BITTE die SuFu bemühen.

Das Argument mit der PA lasse ich tatsächlich nicht gelten. Einen kleinen Amp über PA abzunehmen ist EINE Möglichkeit, aber keineswegs die allgemeingültige Wahrheit. Wie man seinen Sound bekommt und was dafür am besten funktioniert ist doch jedem selbst überlassen. Ich persönlich wäre froh, nicht mehr solche Riesentrümmer und schwere Boxen schleppen zu müssen. Aber mein Schwanz ist halt zu klein. ;) Mal ganz abgesehen davon, daß man wenig spart und genauso viel schleppt, wenn man statt nem großen Amp noch eine PA kauft und mitschleppt. Von den PAs in manchen Läden möchte ich nicht abhängig sein...
 
Es gibt so gut wie keinen Gitarristen der sich 4 Mikrophone vor die Box klemmt, es sind max. 2 Stück (oben links und unten rechts). Einer der berühmtesten Stack User ist wohl auch Eric Clapton. Er benutzt inzwischen fast ausschließlich seinen 57' Twin von Fender, selbst auf der Cream Reunion hat er das gespann gespielt. Zur besseren Showeinlage hat er allerdings noch ne 4x12" drunter gestellt. Das hatte aber nix mit einem besseren Sound zu tun! Clapton hat davor auch Cream-Klassiker über jenen Combo ohne jegliche Zusatzbox laufen lassen. Was ich damit sagen will: Heute ist es für den Sound der zum Schluss rauskommt (vorrausgesetzt gute PA und guten Tontechniker bzw. gute Einstellung) egal was unter dem Verstärker steht und ob da überhaupt was steht. Wer gerne viel schleppt und gerne Stacks hat soll sie auch gerne weiter benutzen - nur ich brauch's nicht und will's auch nicht. Trotzdem muss ich sagen, dass Stacks sehr anziehend sind - nur Schalte ich dann auch meinen Verstand ein und sage mir: Bevor ich für irgendein Gig das ungetüm hinschleppe, aufbaue und dann wieder zusammen packe, nehm ich lieber meinen Combo!

Thema Amp Modelling: Ich mag die Dinger in sofern, dass man mit einem Fußtritt sofort nen anderen Sound haben kann. Das gefällt mir wirklich an ihnen. Was mir nicht gefällt (zumindest an den Line6 Dingern) das sie immer ein quäntchen Steril und Hol klingen. Im Studio ist das was anderes, da kann man noch nachbearbeiten und viele Gitarristen setzen dann ja auch auf Digitaltechnik. Beispielsweise Farin Urlaub hat für sein Soloalbum auf PC-Ampsimulations Programm zurück gegriffen.

MfG
 
FarinU schrieb:
Einer der berühmtesten Stack User ist wohl auch Eric Clapton. Er benutzt inzwischen fast ausschließlich seinen 57' Twin von Fender, selbst auf der Cream Reunion hat er das gespann gespielt.
Der '57 Twin hat 40 Watt aus zwei 6L6 und immerhin auch zwei 12'' Speaker. Das würde ich nicht gerade als kleinen Amp bezeichenen...

Wenn Deine Band eigene Tontechniker hat und dazu noch 100.000EUR an PA, Mikros, Mischern etc, dann ist der Vergleich auch legitim (auch wenn es wegen dem Amp von vornherein nicht stimmt). Ansonsten ging es ja ursprünglich um die Frage, ob das mit kleinen Amps + PA nicht billger kommt...
 
BF79 schrieb:
Der '57 Twin hat 40 Watt aus zwei 6L6 und immerhin auch zwei 12'' Speaker. Das würde ich nicht gerade als kleinen Amp bezeichenen...

Wenn Deine Band eigene Tontechniker hat und dazu noch 100.000EUR an PA, Mikros, Mischern etc, dann ist der Vergleich auch legitim (auch wenn es wegen dem Amp von vornherein nicht stimmt). Ansonsten ging es ja ursprünglich um die Frage, ob das mit kleinen Amps + PA nicht billger kommt...

Es ist billiger, die PA wird ja nicht nur vom Gitarristen benutzt/bezahlt sondern von allen in der Band. Im übrigen ist der "Twin" klein im vergleich zu deinem Diezel Monster ;). Im übrigen spielt unteranderem der User Grooveman einen kleinen Peavey Classic 30 und ist Hauptberuflich Musiker. Er vermisst inzwischen nicht mehr sein Stack, der Peavey reicht völlig.

MfG
 
FarinU schrieb:
Es ist billiger, die PA wird ja nicht nur vom Gitarristen benutzt/bezahlt sondern von allen in der Band. Im übrigen ist der "Twin" klein im vergleich zu deinem Diezel Monster ;). Im übrigen spielt unteranderem der User Grooveman einen kleinen Peavey Classic 30 und ist Hauptberuflich Musiker. Er vermisst inzwischen nicht mehr sein Stack, der Peavey reicht völlig.
Wie oft soll man denn noch sagen, daß ein 50 Watt Amp nicht wirklich leiser ist als ein 100 Watt Amp? Der Twin könnte mit Sicherheit problemlos mit meinem Diezel mithalten, zumindest mit Zusatzbox. Den Amp drehe ich sowieso nie voll auf, max. auf 3.

Ich habe nie behauptet, kleiner Amps wäre per se irgendwie schlechter, nur ANDERS. Jimmy Page hat mit einem Fender Champ aufgenommen. Nur ist es so, daß wir hier alle unterschiedliche Musikstile, Locations und Events spielen, noch dazu vor unterschiedlichem Publikum. Es kann gut sein, daß für Dich kleiner Amp + PA gut funktioniert. Deswegen ist das aber keine allgemeingültige Wahrheit. Eine eingene PA rumzuschleppen und aufzubauen (mehr Arbeit als Top + 4x12!!!) macht in meiner "Szene" eigentlich niemand, andererseits macht das aber jeder Alleinunterhalter.
Meistens wäre das aus Zeit- und Logistikgründen sowieso kaum möglich, bin halt Freizeitmusiker und will nicht extra einen Van mieten und fünf Stunden vorher anreisen und hinterher noch lange abbauen und wegräumen. Noch dazu spielen wir meistens mit mehreren Bands zusammen. Teilweise reicht die PA mit Ach und Krach für den Gesang, der Rest ist direkt. Der Klang von dem Teil ist sowieso bescheiden. Mit einem 1x12 Combo könnte ich in dem Fall gleich wieder heim fahren.
Wir haben eine kleine PA im Proberaum, eine richtige Band-PA brauchen wir nicht. Ich kann ja jetzt genauso gut einen Thread aufmachen, ob man denn wirlkich eine große PA braucht oder ob das nur ein Schwanzersatz ist. :D ;) Es gibt halt nicht die letzte Wahrheit in dem Fall... meine Welt sieht halt anders aus als Deine.

Und wie Thommy schon bemerkt hat, ist es manchmal ganz nett wenn man richtig lärmen kann. Nicht professionell, aber ich mach die Sache eh nur aus Spaß. :)
 
sound ;) wenn du auf der bühne stehst und mit einem kleinen amp spielst, wirst du abgenommen usw deinen eigenen sound bekommst du aber durch die monitor boxen, was nicht schlecht sein muss, doch meißtens ist der sound besser der aus deinen boxen kommt, und da hat natürlich eine 4*12 bessere chancen. und im notfall ( keine pa abnahme) kannst du damit locker als backline spielen.
 
BF79 schrieb:
Eine große Endstufe klingt auch bei gleicher Lautstärke anders als eine kleine Endstufe. Mir fallen grade die DSLs von Marshall ein: die kleinen klingen im Vergleich zum DSL50/100 schon etwas bescheiden.

ey ja du bewegsat dich auf ganz dünnem Eis :D

Zurück zum Thema:
Aber wenn man sich ein ganz bisschen dazumixt dann klingt es doch viel voller und dynamischer aus den PA Boxen imho sonst klingt es zu leer wenn nur das schlagzeug und der Gesang abgenommen wird.
Ausserdem kann man mit einem Mikrophon doch nicht den Druck einer 4*12" aufnehmen ?!?! :screwy:
 

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