Warum klingen manche (billige) Pickups schlechter als "Marken-Pickups" ?

  • Ersteller Gast252951
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...Klarheit würde nur ein erneutes Experirment bringen...
**) Psychoakustisch gibt es idT eine vorhandene, aber eben extrem subtile Änderung im Klang eines Audiosignals...aber eben keinesfalls eine markante, sofort ohrenfällige Änderung.

Hmm, um ganz sicher zu gehen, dass hier nicht doch NUR die Psychoakustik mitspielt, muss ich auch dazu die vorher verwendeten Saiten wieder aufziehen, was insofern jetzt blöd ist, da ich sie schon durchgeschnitten habe. :gruebel:

Nun stehe ich da und weiß noch nicht genau, was unangenehmer ist: Das Experiment irgendwie 1:1 zu wiederholen oder wie der bekannte Redakteur eines Musiker-Fachblattes dazustehen, der ja auch das Gras wachsen hört... Dann lieber das Experiment... Dazu muss ich mir die Saiten besorgen.
 
Wenn Du mit der Umlötaktion Saiten gewechselt hast ist das natürlich auch eine mögliche Ursache warums danach anders klingt. Aber Deine Annahme, dass eine Umpolung des Tonabnehmers eine hörbare Klangänderung bewirkt ist ja eigentlich unabhängig von der Saite, wenn also diese These stimmt müsste der Unterschied ja auch mit neuen Saiten hörbar sein.
 
Wieso schneidstn die überhaupt durch?

Wenn die noch gut sind, brauch man die doch nich totmachen... :(

Ist doch auch ... hm, ja, schade drum. Oder hatten dies eh hinter sich?
 
Also ich habe hier von einem Experten im Forum gelernt, das es wahnsinnige Qualitätsunterschiede im Magnetmaterial selbst und dann noch in Verbindung mit der Orientierung des Magnetfeldes gibt.
So trivial wie das mancher darstellt ist das Thema anscheinend nicht.
Man muss die Pickups auch immer im Kontext der verwendeten Gitarre hören . Ich habe schon billige bzw. teure Sets gehabt die in verschiedenen Gitarren total unterschiedlich, sprich von sehr gut bis bescheiden klangen und umgekehrt.
 
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Für den ein oder anderen Winder, der seine Rohlinge aus womöglich dubiosen Quellen bezieht und dann mit einem selbstgebastelten Aufmagetisierer lädt, oder gar mehr oder weniger ungeprüfte Fertigware nimmt, mag das zutreffen.
Alles eine reine QC-Frage, in der Industrie sind nämlich starke Unterschiede im Basismaterial (so es Neodym oder Ferrit ist auf jeden Fall) nicht üblich, genausowenig wie starke Schwankungen der Feldstärke oder -Orientierung wenn man vormagnetisierte Ware ordert... alles andere wäre ja auch das Todesurteil für den Hersteller/Lieferanten.
Beim Kauf von Fertig-Neodym aus fragwürdigen Quellen (direkt in China "ab Werk", ohne Zwischenhändler der ne QC macht, zB) hab ich aber schon weit über das erlaubte Toleranzband hinausgehende Abweichungen entdeckt.
 
Ich habe mir vor einer Weile mal für eine stark modifizierte Low-Budget Stratkopie einen Satz Humbucker bestellt (ca. 13€ inkl Versand, eBay, direkt aus China^^). Habe die drei SC's gegen die beiden China-Kracher getauscht... Die guten Stücke sind 1:1 Kopien vom SD Invader SH8. Fand die Optik halt ganz cool, habe ansonsten nicht viel erwartet. Ich war SEHR positiv überrascht. Die Dinger klingen echt gut, matschen nicht und Druck ohne Ende. Optimal für die härtere Gangart. Ich habe allerdings keine Vergleichsmöglichkeit zu 'nem echten SH8...

Wahrscheinlich habe ich einfach nur Glück gehabt. Aber es ist also durchaus möglich, für so wenig Kohle so viel Sound zu bekommen...
 

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