Werden Pickups mit der Zeit "schlecht"?

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DrOetkerDeluxe
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Erstmal hallo euch allen!
Ich möchte mir in meine Gitt neue Tonabnehmer reinhauen.
Hab ne Gitte von Yamaha, aus der eher unteren Preisregion. Bespielbarkeit ist für den Preis ziemlich gut und ich kann mich auch nicht beklagen, nur die Tonabnehmer, die sind fürn A****. Da hätten se gleich n Zettel mit reinpacken könen: Sorry PUs gibts hier nicht, nim ein paar Kabel, n bischen Draht und ein paar Magneten, da haste mehr davon! Die Dinger matschen VERDAMMT schnell und brummen manchmal (joa.... nur manchmal, wenn sie nen guten Tag haben gehts eigentlich) wie ein Wespennest im Sommer.

Da denk ich mir... Michl!!!
Neue Pickups müssen her!

Deswegen wollte ich mir son set aus 2 sh 6ern von seymour duncan besorgen, da es schon für die harte, verzerrte Richtung sein soll und es müssen ja auch nicht immer EMGs sein(Kampf dem EMG-Hype! ^^)

Jetzt zu meiner Frage:
Kann ich die Dinger kaufen hier in meiner Gitte spielen, irgendwann in eine andere wieder einlöten und so weiter?
Oder werden die mit einer gewissen Zeit von selber schlecht, bzw. schadet mehrmaliges hin und hergelöte den Dingern auch?
Des wären nämlich eigentlich so ziemlich meine Traum-PUs die ich, wenns möglich ist, dann auch in jede weiter neue Gitte einbauen möchte, also quasi 1 Satz Pus für den Rest des Gitarristen-Lebens/ meines Lebens.


Danke im vorraus (hoffe ich hab das richtige Unterforum erwischt)
Shape-Shifter
 
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Hi und WIllkommen im Forum!
Das dürfte keine Probleme darstellen, du musst nur aufpassen dass du die Kabel nicht mal zu kurz hast, dann hast du ein Problem aber warum sollten die sonst schlecht werden?

PS: Ja ist das richtige :D
 
Danke für die schnelle Antwort!
Das mitm Kabel is schon klar.... wenn man "stückeln" muss kommt meist nix gutes raus.
Ich dacht nur, wenn die "ewig" halten würden, könnte eine firma, die nur pickups herstellt kaum überleben.
Aber das liegt dann wohl am G.A.S.
 
mein sh-6 hab ich mittlerweile durch die 4te klampfe geschleppt, 2 davon eigenbau. der tonabnehmer is einfach geil und ein verfallsdatum haben die gott sei dank nich... kauf ihn, es lohnt sich. das kabel am besten nur schneiden wenns gar nich anders geht
 
Ich hab hier noch einen 60er Gibson PAF und einen DirtyFingers rumliegen. Die beiden haben auch schon so manche Gitarre in ihrem Leben gesehen und warten im Moment auf die nächste. Solange man die Kabel sorgfältig ablötet und nicht einfach so abschnibbelt halten die ewig, eventuell müsste man nach ein paar Jahrzehnten stetigen Gebrauchs mal neues Isolierband an den Spulen anbringen...
 
Nun ... es kann schon ein gewisser Verschleiß auftreten. Tonale Veränderungen können beispielsweise durch kleine Kurzschlüsse auf dem Spulenkörper entstehen. Verursacher ist einfach halt Materialermüdung! Jedoch ist dieser Verschleiß kein wirklicher Makel in den Augen vieler Gitarristen. Sie assoziieren mit dem eigentlichen Verschleiß der PU's eine Art "Reifeprozess" des Pickups, der was auch nuancierte Änderungen im tonalen Verhalten des Pickups mit sich führt...

... wir Gitarristen können halt das Graß wachsen hören :D
 
j.konetzki schrieb:
Sie assoziieren mit dem eigentlichen Verschleiß der PU's eine Art "Reifeprozess" des Pickups, der was auch nuancierte Änderungen im tonalen Verhalten des Pickups mit sich führt...

... wir Gitarristen können halt das Graß wachsen hören :D

nunja aber hier reden wir von einer extremen zeitspanne
wenn ich mir jetzt einen fabriksneuen SD kaufe kann mein sohn dann die gereifte version spielen
 
KingoftheRing schrieb:
nunja aber hier reden wir von einer extremen zeitspanne
wenn ich mir jetzt einen fabriksneuen SD kaufe kann mein sohn dann die gereifte version spielen
Aber Latürnich ;)... wir reden hier von Pickups die gut 30 Jahre oder sogar noch mehr auf dem Buckel haben ;)
 
Shape-Shifter schrieb:
"Werden Pickups mit der Zeit schlecht"

Ja, wenn man sie nicht kühl lagert, bekommen sie braunliche, matschige Stellen und manchmal schimmeln sie sogar. Aufgrund des Vergiftungsrisikos durch über Schallwellen übertragene Sporen sollte man dann nicht mehr spielen :D :D :D

Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen. Fand die Fragestellung des Titels so lustig.

Jetzt mal im Ernst: Theoretisch ist es möglich, dass ein gewisser Verscheliß auftritt. Z.B. kann zur Oxidation an Spulendrähten kommen, die Magnete durch starke Erschütterung beeinträchtigt werden etc pp.
Aber es handelt sich um recht marginale Sachen, welche meistens erst nach vielen, vielen Jahren auftreten, wenn überhaupt. Daher kann man sagen Tonabnehmer haben KEIN Verfallsdatum und sollten auch nach 20 Jahren fast genauso klingen wie vorher.
Viel größer ist die Gefahr, dass dein Gehör "verschleisst" bzw. sich einfach deine Vorstellung vom guten Sound ändert und dir daher die PUs nach einigen Jahren nicht mehr zusagen ;)

Allerdings altert ja auch der Rest der Gitarre und was den Sound dann doch schon stärker verändern kann. PUs nehmen ja nur den Sound der Saiten und der Gitarre auf.
 
naja in ca 10000 jahren werden die magnete wohl etwas schwächer sein als jetzt... aber ich glaube das wird dich dann nicht mehr interessieren :D
 
also.... nochma danke, dass ihr mich aufgeklärt hat!


jetzt nich was, weil der Thread grad schon offen is:
Die Dinger sind scho passiv oder?
Oder hab ich mich da vergugget?
 
Shape-Shifter schrieb:
also.... nochma danke, dass ihr mich aufgeklärt hat!


jetzt nich was, weil der Thread grad schon offen is:
Die Dinger sind scho passiv oder?
Oder hab ich mich da vergugget?
Bei Seymour Duncan sind nur die Livewires aktiv.
 
sind passiv. aber bist du sicher das du auch einen brett-pu in der neck position haben willst? vielleicht willste ja auch ma was cleanes spielen. kann der sh-6 zwar auch, aber nicht mit der qualität einen sh-2 zum beispiel.
 
Ich hatte einmal das Problem, dass die Paula plötzlich ziemlich schnell zu pfeifen begonnen hat. Sprich Rückkopplung über die Tonabnehmer bei starker Verzerrung, was vorher nicht der Fall war.
Irgendwann ging mir ein Licht auf: Zuvor hatten wir ein Open-Air gespielt, am mittleren Nachmittag gegen die Sonne, mittem im Sommer - sehr heiß. Dabei knallte die Sonne zeitweise direkt auf die schwarze Paula und hat ganz offenbar das Wachs aus den Tonabnehmern geschmolzen.
Also Tonabnehmer ausgebaut und laut Anleitung aus dem Netz im Wachsbad anständig gewachst, wieder eingebaut und die Paula war wieder stabil. :great:
 
jodeli schrieb:
Ich hatte einmal das Problem, dass die Paula plötzlich ziemlich schnell zu pfeifen begonnen hat. Sprich Rückkopplung über die Tonabnehmer bei starker Verzerrung, was vorher nicht der Fall war.
Irgendwann ging mir ein Licht auf: Zuvor hatten wir ein Open-Air gespielt, am mittleren Nachmittag gegen die Sonne, mittem im Sommer - sehr heiß. Dabei knallte die Sonne zeitweise direkt auf die schwarze Paula und hat ganz offenbar das Wachs aus den Tonabnehmern geschmolzen.
Also Tonabnehmer ausgebaut und laut Anleitung aus dem Netz im Wachsbad anständig gewachst, wieder eingebaut und die Paula war wieder stabil. :great:
:eek: Autsch!
 

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