Warum klingt meine Klampfe jetzt so sch*****?

  • Ersteller Starfucker
  • Erstellt am
Könnt ihr mir mal erklären, wie ich z.B. sone Kappe auf meine Humbucker anbringe? BILD
Kann man die an der Seite irgendwo festschrauben? Kleben fänd ich nun ein wenig doof...sowas würd ich an meiner Gitarre nich machen...
(Bild meiner Gitarre in der Sig...)
 
Taurus, lies meinen Post gleich dadrüber. Die Kappen werden ANGELÖTET.
 
ja hoss!die rockinger kappen sind aus neusilber!deswegen blick ich die geschichte ja auch net!hat der den pickups wahrscheinlich mit der klebepistole demoliert! :screwy:
 
Shadow schrieb:
Dann muss man eben Überkopflöten...
Aber die Schutzbrille nicht vergessen! :D

nun ja...
bei meinem PU war es so, dass ich eigentlich einen Lötkolben mit 0.5mm durchmesser gebraucht hätte. Es war nämlich Zinn im Spalt, wo ich nicht rankam.
Blieb mir nur noch das ganze durchzudremeln...und weg war die kappe!

gruss
eep
 
Also muss man den PU ausbauen und dann die Kappe irgendwo anlöten? Oder wo macht man das? Hab noch nie nen ausgebauten PU in der Hand gehabt...also weiß ich auhc nich an welches Stück Metall ich das anlöten sollte...

Edit: Und gibts irgendwo ein Stück an der Kappe das absteht oder so? Man kann ja schlecht einfach irgendwo an der Kappe rumlöten...
 
Mr.Taurus schrieb:
Also muss man den PU ausbauen und dann die Kappe irgendwo anlöten? Oder wo macht man das? Hab noch nie nen ausgebauten PU in der Hand gehabt...also weiß ich auhc nich an welches Stück Metall ich das anlöten sollte...

Edit: Und gibts irgendwo ein Stück an der Kappe das absteht oder so? Man kann ja schlecht einfach irgendwo an der Kappe rumlöten...


Das ist unverantwortlich dich da rum löten zu lassen, geh doch bitte in einen Store und lass es machen.
 
Szczur schrieb:
Das ist unverantwortlich dich da rum löten zu lassen, geh doch bitte in einen Store und lass es machen.

Meinste, die Wahrscheinlichkeit, dass ich was kaputt mache ist zu hoch? :rolleyes:
 
Die wahrscheinlichkeit besteht auf jeden Fall, und wenn du so etwas noch nie gemacht hast und gesehen hast, lass es lieber.
 
hoss33 schrieb:
Allerdings ist das Auflöten nicht unheikel, weil wenn Dir das heiße Zinn hineinrinnt auf die Spule...*zapp*...weg ist die Isolierung und das PU im Arsch.
Man kann aber die Lötpunkte auch mit einem Minidremel durchschneiden.
Eine Entlötpumpe nehmen oder, kleiner Tip für ungeübte, simple Lötlitze. Lötlitze auf die zu entlötende Fläche legen und die Litze mit dem Lötkolben erhitzen, das sich verflüssigende Lötzinn wird durch die Kapillarwirkung in die Lötlitze gesogen, auch das sich im schmalen Spalt zwischen PU-Kappe und -Körper befindliche Lot kommt auf diese Weise mit raus, da tropft und kleckert dann auch nichts.

Wenn ich daran denke was ich bei im Umgang mit dem Dremel ungeübten schon so an Ergebnissen gesehen habe erscheint mir diese Methode für einige sicher ungefährlicher (und "fachgerechter" ohnehin).

Wer keine Lötlitze aber zufällig ein Ende Koax-Kabel, z. B. RG-58 o. ä., zur Hand hat kann auch davon ein Stück des Abschirmgeflechts anstelle der Lötlitze nehmen.
 
Naja gut, wenn ich sowas mal in einem Musikladen finde, dann lass ich das vielleicht machen. Meine Potis sind im Moment nämlich auch ziemlich hinüber, die hättens dann auch nötig! Könnte mir meine King V mit komplett silbernen Humbuckerkappen ohne Löcher schon ganz stylisch vorstellen... :cool:
 
Gnrrr...der Server schluckt ständig meine Postings.
Wenn dieser Beitrag jetzt demnächst 3mal in verschiedenen Versionen erscheint, bitte nicht wundern.

Ich habe die Kappenaktion wie folgt gemacht:
Pickup raus, Doppelseitiges Tesa auf die Spule mit den flachen Magneten, Kappe drauf, Schrauben-Polepieces justiert, Kappe und Bodenplatte von unten mit 2 Heisskleber-Punkten gesichert, Pickup wieder rein, fertig. Ein bisschen Vorsicht ist angebracht, aber ansonsten ist das kaum schwieriger als ein Saitenwechsel.

Das Tesa verhindert Mikrofonie, dann kann man sich die riskante Sauerei mit dem Wachs sparen. Und der Heisskleber hat gegenüber dem Lötzinn den Vorteil, dass man ihn rückstandsfrei entfernen kann. Ausserdem kann er wegen seiner Konsistenz nicht in die Spule laufen. Ich habe auch die Rockinger-Neusilberkappen benutzt und keinen nennenswerten Klangunterschied festgestellt. Meiner Meinung nach sind die Mitten etwas offener geworden, aber das kann eine Psycho-Kiste gewesen sein.

Der Abbau der Kappen, den ich inzwischen auch wieder durchgeführt habe, hat auch nur 15-20 Minuten gedauert und keine Spuren hinterlassen.
 
NorthWalker schrieb:
Eine Entlötpumpe nehmen oder, kleiner Tip für ungeübte, simple Lötlitze. Lötlitze auf die zu entlötende Fläche legen und die Litze mit dem Lötkolben erhitzen, das sich verflüssigende Lötzinn wird durch die Kapillarwirkung in die Lötlitze gesogen, auch das sich im schmalen Spalt zwischen PU-Kappe und -Körper befindliche Lot kommt auf diese Weise mit raus, da tropft und kleckert dann auch nichts.

Wenn ich daran denke was ich bei im Umgang mit dem Dremel ungeübten schon so an Ergebnissen gesehen habe erscheint mir diese Methode für einige sicher ungefährlicher (und "fachgerechter" ohnehin).

Wer keine Lötlitze aber zufällig ein Ende Koax-Kabel, z. B. RG-58 o. ä., zur Hand hat kann auch davon ein Stück des Abschirmgeflechts anstelle der Lötlitze nehmen.

klar, ich habs mit der litze versucht. Allerdings funzt das auch nur da, wo das Zinn schmilzt. Im Spalt war das Zinn allerdings immer noch schön fest, also nix mit aufsaugen.

Wollte auch nicht mit dicken lötkolben die Kappe von aussen erhitzen, da das in meinen Augen ziemlich sicher das Wachs auch geschmolzen hätte.

Da war mir der Dremel lieber, sicherer, und hat den PU ganz gelassen.

gruss
eep

@lostlover
ja, hatte auch keinen Unterschied gehört.
Nuancen können davon herrühren, dass du die Polepieces etwas umstellst. Mit Kappe sind die ja höher rausgedreht, also ohne. Das verändert ja schon die Feldlinien in Saitennähe, und führt somit zu einer anderen Abtastung der Saite.
 
Irgendwie raff ich das ganze immernoch nicht so ganz. Ich lese von solchen Kappen gerade das erste mal, und rätzeö jetzt irgendwie, wie ich die an meiner Gitarre anbringen soll. ( http://www.floresmusic.com/jpg_images/LTD F50.jpg )

Die kappe um den Rahmen ist ja net möglich, da die direkt am Hals anliegen. Die kappe statt des Rahmens kann irgendwie auch nicht sein. Und die Kappe innerhalb des Rahmens, sieht ziemlich doof aus, und halt ich platztechnisch auch nicht für möglich.
Und wenn dann kommt ohnehin nur eine Kunstoffkappe in Frage.

Kann mir das mal einer genau erklären?
 
Xenium schrieb:
Und die Kappe innerhalb des Rahmens, sieht ziemlich doof aus, und halt ich platztechnisch auch nicht für möglich.

Klingt komisch, ist aber so.
Schau doch einfach mal zB. eine Gibson Paula an, wo die Polepieces niucht siehst. Da ist eine Kappe drauf. drunter sieht der PU wie (fast) jeder andere Hummie auch aus.

gruss
eep
 
Hm dann haben dies bei meiner Gitarre wohl leicht verissen :(
Beim Neck-Pickup kann ich mir das ja noch vorstellen, aber beim Steg passt zwichen Pickup und Rahmen kein Blatt Papier mehr (zumindest auf der einen Seite, auf der anderen ist dann entssprechend mehr Platz).
 
Also diese Kappen haben SEHR WOHL einen Einfluss auf den Sound!

Aber es spielt KEINE Rolle ob es jetz Neusilber oder Nickel ist...

Wer detailierte und fundierte Informationen über Pick Ups und auch sonst alles an einer E-Gitarre wünsch, dem empfehle ich das Buch: Elektro Gitarren, Helmuth Lemme aus dem Elektor Verlag. Da steht wirklich alles drinn, mit Schaltungsbildern, Verbesserungsvorschlägen, Tabellen mit Elektrischen Werten einzelner Pick ups.. etc. etc.
 

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