Warum sind die Music Man Bässe so beliebt?

  • Ersteller Uwenberger
  • Erstellt am
Die Stingray Army hat gesprochen :D

Also ich spiele selbst einen MusicMan S.U.B. und bin hoch zufrieden. Die Stingrays waren mir zu teuer und ich konnte auch keine grossen Unterschiede feststellen.

Mir gefällt am MusicMan einfach alles. Sound, Design, Technik und Bespielbarkeit. Es gibt zwar ein paar Dinge die ich vielleicht ändern würde, aber das geht dann in Richtung Custom Design. Und bis ich mir das leisten kann dauerts noch ne Weile ;)

-raven
 
ich hab mittl. 3 stück (stingray mm30 bj 2001, stingray mm30 bj 97, stingray fretless mm30 bj 87).

warum?

hammer sound (durch die aktive klangregelung), top hardware, 1a holz (vom spielen und klingen her)!

hau den an ne ampeg anlage und du wirst begeistert sein.

im studio bin ich auch sehr zufrieden... hab schon viele sachen mit m MM30 eingespielt, da du linear ins pult spielen kannst und später beim mix trotzdem bässe, untere & obere mitten und höhen, voarallem aber den richtigen druck zur verfügung hast.

hab auch ne warwick corvette - total geil zum slappen etc. - aber klingt einfach "holzig" - hat auch was für div. musikstile... halt kompl. anders als der typische MM sound.

so... das war meine meinung :)

edit: mm30 vergessen :)
 
Also so fett finde ich den Hals gar nicht, obwohl ich relativ kurze Finger habe...Warscheinlich durch meine recht breiten Hände :D. Das Problem ist nur, das so ein Gerät realtiv unerschwinglich für mich ist :( und da ich in diesem Thread mit dem Thema Stingray wohl genau richtig bin, wollte ich euch mal fragen, was denn bezahlbare Alternativen zu einem Stingray vom Sound als auch Optisch wären.
Ich hab schon einiges angetestet wie den Fame MM der mir vom Hals her wirklich zu fett war und mir die Höhen nicht genug rüberbringt, als auch den S.U.B. der mir vom Lack her nicht so gut gefällt und halt auch etwas teuer ist.
Die Variante mit nur einem Tonabnehmer des Ibanez SRX klingt allerdings richtig nach meinem Geschmack...schön drahtig brilliant und mit einem Gewaltigen Schub in den Bässen, sieht aber meiner Meinung nach einfach nur bescheiden aus.Den OLP hatte ich bis jetzt immer nur kurz in der Hand und war von der Bespielbarkeit halt nicht so mein Fall und was ich so über den Bass gehört hab soll er auch nicht gerade das gelbe vom Ei sein.
Könnt ihr mir vielleicht irgendwie helfen :( ?

@Basstom: Woher haste denn deinen Aslin Dane und in wiefern ist er mit einem Original Stingray zu vergleichen?Der Bass ist vielleicht auch ne Alternative für mich ;).


Greetz Blizzard
 
Die haben halt nen unverwechselbaren Klang.
Ich liebe diese Mitten. Wie geil. Schade, dass es bei mir nur für den Fame-Nachbau reicht.
 
Blizzard schrieb:
@Basstom: Woher haste denn deinen Aslin Dane und in wiefern ist er mit einem Original Stingray zu vergleichen?Der Bass ist vielleicht auch ne Alternative für mich ;).

Der Bass war ein reiner Zufallsfund in einem Wilhelmshavener Musikgeschäft. Ist eine amerikanische Firma, die aber auch in Fernost produzieren lässt. Ich habe bereits in mehreren Geschäften nachgefragt, aber zu 100% der Fälle war die Marke völlig unbekannt, erst nach einem Blick ins Internet wurde mir überhaupt geglaubt, dass ich diese Marke nicht nur erfunden habe. ;)

Mein AMB 200 ist normalerweise passiv und wohl eher mit den OLP-Stingrays zu vergleichen. Allerdings hat er ein "Superphenol"-Griffbrett (feine Papierlagen mit Phenolharz getränkt und gepresst) auf dem Ahornhals, was ihn für ein passives Instrument recht brilliant klingen lässt, keine Deadspots aufweist und verdammt angenehm zu bespielen ist. Ich habe ihm mal ´ne aktive Zweibandklangregelung spendiert, seitdem kommt er noch stingraymäßiger rüber.

Du kannst ja mal versuchen, solch ein Instrument zu finden. Viel Glück! :great:
 
Basstom schrieb:
Ich habe ihm mal ´ne aktive Zweibandklangregelung spendiert, seitdem kommt er noch stingraymäßiger rüber.

Korrektur:
Die habe ich kürzlich ausgebaut, um damit probeweise einen anderen Bass aufzumotzen. Der AMB 200 ist derzeit wieder im Originalzustand.
 
Basstom schrieb:
Wie oft hast Du schon so richtig auf ´nem Stingray gespielt? -Kann nicht sehr oft gewesen sein, diesem Kommentar nach. ;)
Doch doch ich hatte schon einige Stingrays in der Hand zum antesten. Aber wie gesagt tolles Instrument, aber ich fühl mich nicht wohl damit. Und mit dem Daumen auf dem Pickup, das ist mir echt zu weit hinten. Aber das ist das was ich schon in anderen Threts geschrieben haben. Es ist eine individuelle Entscheidung welchen Bass man gut findet. Auf Ratschlägen kann man nicht wirklich gehen. Man muss den Bass selber spüren um zu wissen ob es der richtige ist.
 
Hi, ich spiele einen, weil mich das ganze Konzept des Instruments überzeugt hat. Der Sound der drei Pickup Einstellungen ist OK, Es kommt da alles rüber, was Saite und Korpus machen. Dazu kommt der Equalizer, der ist wirklich genial, weil die Einstellungen in der Mittenstellung (bei der Raste) wirklich neutral sind. Das bedeutet, dass man nach oben und nach unten (also MEHR bzw WENIGER) unglaublich viel einregeln kann. Damit kann man auf der Bühne auf Fummelei am Amp bzw dessen Equalizer verzichten. Slap Einlage? Bittesehr, bisschen Bass raus, bisschen mehr volume und los. Sanfter Bass: mehr Bass, weniger Volume oder softer gespielt: OK. Dazu jeweils Dein bevorzugter Pickup-Sound.
Weiter fällt auf, dass der Sound immer präsent ist, auch wenn die Mitspieler alle loslegen, z.B. die Base Drum röhrt oder die Orgel in die Tiefen Töne reinfährt. Du bist auch ohne übertriebene Lautstärke immer dabei. Zitat "immer auf dem Posten".
 
Uwenberger schrieb:
Habe beim lesen von verschiedenen Threads festgestellt, dass die Musik Man Bässe, vorran der Stingray, sehr beliebt sind. Dies obwohl sie in einer sehr hohen Preislage liegen.

Warum findet die jeder gut?

Also jeder findet die sicherlich nicht gut. Es gibt auch leider immer mal wieder Moden, um nicht zu sagen Hypes, wo Leute dann Instrumente zu spielen kommen, die für sie gar nichtmal so ideal sind. Etwa spielen immer noch zu viele Gitarristen Strats, oft zu Tode modifiziert, eben weil ihnen das Teil nicht liegt. Mit Jazzbässen und Precis war das leider auch mal so, geschweige Rickenbacker damals in den wilden 70ern.

Wenn man einen SR haben will, dann gibt es dazu aber keine billigere Alternative, die wirklich dieselben Qualitäten erreicht. Noch besser ist von denselben Klangidealen her aber der Marleaux Consat Straight I (man höre sich mal das sehr feine MP3 Sample an!!).
 
Da muß ich Heike recht geben,
von einem Bassbauer bekommt man(n) einfach mehr für's Geld.

Ich selbst habe auch einen MuMan 3Eq frettless, habe ihn '93 gekauft in den Staaten für 1050$.
Ich fande sie schon früher überteuert und jetzt einfach nicht mehr akzeptabel.

Keine Frage ein Musicman ist ein sehr guter Bass, aber 2000€ inzwischen zu berappen finde ich doch etwas happig...
 
ja das stimmz leider, ich verstehe auch nie wirklich wie die hersteller so viel geld für ihre produckte nehmen können, früher gings doch auch bilieger.

den sound von mm finde ich schon ziehmlich geil, ist aber mehr geeignet für punk als für meine musikrichtung obwohl der humbucker schon ordentlich drückt wie ich finde. das mit dem slapen is bei mm so ne sache, es geht zwar recht gut aber da giebt es auch noch andere die das besser hinbekommen
 
bassmaster schrieb:
ich verstehe auch nie wirklich wie die hersteller so viel geld für ihre produckte nehmen können, früher gings doch auch bilieger.

Naja, also wenn man bedenkt, daß inflationsbedingt der Nennwert in DM von vielen Produkten vor ca. 20 Jahren heute dem Nennwert in € entspricht (z.B. der originale Warwick Streamer kostete mal so um die 2500). Aber gut, dafür steht der € seit geraumer Zeit sehr günstig.

MM kann soviel nehmen, weil es die Kunden zahlen, weil die wiederum keine echte Alternative haben. Sowas wie Ibanez ATK war in den Höhen zwar plausibel, aber nicht in den Bässen, viele behalfen sich mit Sandberg, was noch? Kämen plötzlich viele zu der Einsicht, daß Marleaux seit Jahrenden für wenig Geld mehr viel bessere Qualität abliefert, dann wäre auch der bald sehr viel teuerer, schon alleine weil die ohne signifikante Expansion gar nicht so viel produzieren könnten (und wie dann die Qualität wäre?! :().

das mit dem slapen is bei mm so ne sache, es geht zwar recht gut aber da giebt es auch noch andere die das besser hinbekommen

Das ist eben die Frage, welcher Slap-Sound es denn nun sein sollte. Wenn man es élégant und fein perlend mag, dann wird's auch insgesamt so mit allem drum und dran teurer.
 
Stimmt mit MusicMan und Jazzbass ist das ganze Sprectrum abzudecken. Aber Vorsicht ich habe selber drei MusicMan's gehabt und gewaltige Qualitätsunterschiede festgestellt ! Nur mal die Deadspots auf der G-Saite suchen.
 
klar der is wirklich gut. Nicht nur Slapper spielen den gerne.Hätte ich das geld würde er sofort zur meiner Sammlung gehören. Na ja man kann ihn sicherlich für härtere Sachen nutzen wie z.B. Heavy Metal, ... . Fakt ist das du den Stingray, wie so fast alles von MM für so gut wie alle Musikrichtungen nutzen kannst und er überall genial ist.
 

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