Warum sind DJs so teuer

  • Ersteller musikapen
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Moinsen!

So nun mal hier ruhig Blut! Warum bitte sollte er nicht 400 Steine / Gig nehmen dürfen, wenn die Performance stimmt? Und der Vergleich mit einem Gitarristen hinkt, die geben Tausende aus nur weil sie meinen, das die Gitarre die Beste ist oder zumindest einen extravaganten Klang besitzt. Um das der breiten Masse zu zeigen würden die meisten Gitarreros auch umsonst spielen!;)

Zum Thema Wandler, schlage ich mal vor das man sich kundig tut, denn MP3 braucht keine Wandler, solange es im selben Fluss bleibt, also Digital, verläßt das digitale Signal irgendwo den Biteweg, dann muß wieder ein Wandler ran. Ich schätze mal das da Megamixer etwas verwechselt hat. Also noch einmal die Kunde für die Unkundigen: Analog in Digital = Wandler, (!) umgekehrt auch!:D

So und das hat eigentlich auch nicht mehr so wirklich was mit dem Thema zu tun!

Greets Wolle
 
Außerdem muss ich jetzt losfahren, bin zum "von der Brücke springen" mit anderen DJ-Kollegen verabredet.
Bitte nicht,es gibt doch immer eine Alternative.
Nämlich anderen DJs aufzuzeigen, wie man mit einer gewissen Strategie, die Image und Selbstvermarktung enthält (wozu auch das Equipment gehört)
Es gibt auch Leute die hier mitlesen und auch deine Ansicht teilen,also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Nur soviel: Jeder DJ darf benutzen, was ihm gefällt.
Richtig.
Jeder hat sein Publikum zu dem er passt und bei dem er erfolgreich ankommt.
Richtig denn viele Wege führen nach Rom.
Ich habe einen Anspruch an mich selbst und Du warscheinlich auch,das der von anderen unterschritten wird liegt warscheinlich in der Natur der Sache.
 
:confused: Was hat MP3 mit den Wandlern zutun?
Wie macht man denn MP3 hörbar? Erstens wird es enkodiert, zweitens wird gewandelt. Da im MK3 beides gleichzeitig passiert, sind dort andere Wandler verbaut als im MK2. Deshalb klingen CDs in beiden Playern anders.

@WolleBolle
Ich habe da nichts verwechselt, ich meinte das so, wie soeben beschrieben.

@Fantom
Das Equipment sagt über die Weise, wie der DJ den Abend gestaltet und über sein musikalisches Wissen absolut nichts aus. Es nützt mir nichts, wenn ich einen DJ buche, der teures und gutes Equipment besitzt, aber vom Auflegen keine Ahnung hat.

Es hat mal jemand gesagt, dass ein Tontechniker aus einem Billigpult immer noch mehr rausholen kann, als ein Hobby-Tontechniker aus einem Edelpult.
 
Das hab ich mal aus einer DJ Anzeige kopiert.



Bin ein typischer Party-DJ. Normalerweise mache ich 70 % Charts gemixt mit R`n`B, Rock, Dance, Partyklassiker der 80er, 90er und die Hits von heute. Kommt aber ganz auf die Gäste drauf an.


minimale Abendgage:
ein DJ 150 Euro max. km (ohne Aufpreis):
100 km

kleiner Club oder Privatveranstaltung bis 150 Leute (einmalige Geschichte)
zwei DJs pro Abend 300 Euro
150 km

Partyveranstaltung 150 - 800 Leute in Diskothek (einmalig oder evtl. regelmäßig)
zwei DJs pro Abend 350 Euro
150 km



-> Also für 150€ "Gage" und dann noch 100km fahren...mit Abnutzungskosten an der Licht und Tonanlage und Auto bleibt nix mehr übrig.
 
Das Equipment sagt über die Weise, wie der DJ den Abend gestaltet und über sein musikalisches Wissen absolut nichts aus. Es nützt mir nichts, wenn ich einen DJ buche, der teures und gutes Equipment besitzt, aber vom Auflegen keine Ahnung hat.
Ist aber nicht automatisch so.
An der Zusammenstellung der Anlage kann man aber schon erkennen das derjenige Welcher sich schon mal Gedanken gemacht hat um eine gute Qualität abzuliefern.
Was natürlich nicht bedeutet das der Abend ein Erfolg wird,da ist auch massgeblich das Publikum beteiligt.
Du kannst Dir die Seele aus dem Leib spielen und noch so geil sein ,wenn das Publikum nicht mitgeht und nicht in Partylaune ist fällt alles ins Wasser.

Natürlich kann man nichts an Komponenten/Equipment festmachen weder in negativer noch in positiver Hinsicht.
 
Moin!

Du kannst Dir die Seele aus dem Leib spielen und noch so geil sein ,wenn das Publikum nicht mitgeht und nicht in Partylaune ist fällt alles ins Wasser.

Fast, wenn es ein guter und erfahrener DJ ist (spreche jetzt von den sogenannten Hochzeits / Party DJs), dann wird er es doch hinbekommen einen Teil der Leute zu animieren, es wird vielleicht nicht die Megaparty, aber doch noch relativ gut. Einer der keine Ahnung vin der Sache hat wird das nicht hinbekommen. Das bekommt u.a. auch der eine oder andere Gast dort mit und wird sich an den DJ erinnern wenn er mal was buchen will. Denn das macht in meinen Augen auch einen guten DJ aus, wenn er den Leuten sozusagen die Wünsche von den Lippen lesen kann und wenn er versteht die Zeichen der Leute zu deuten, wie sie u.a. z.B. am Tisch sitzen und im Takt der Musik mitwippen uvm.

Greets Wolle
 
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Muss das hier mal wieder hochholen........................................

Zuletzt hab ich mehrfach in nem Laden für alle anwesenden inkl. GF + Chef sehr sehr zufriedenstellend gearbeitet und aufgelegt, so das sogar eine feste Dauerbuchung im Gespräch war. Es wurde allerdings viel um die -ohnehin bescheidene- Gage gefeilscht.

Ende vom Lied: er hat jetzt doch nen DJ, der für meine Tages-Gage 3!!! Tage arbeitet bei ihm. Da fehlen mir echt die Worte..............................................
 
Warte mal ab, wie lange der dort spielt.
 
Es ist im PA Bereich nicht anders.
Da werden uns Aufträge von der billigen Konkurenz weg genommen.
Teilweise werden wir ums 5 fache unterboten.
Aber spätestens wenn der Gig schief läuft wissen die Veranstalter, dass sie nur ein fünftel bekommen haben.

Dann bekommt man den Auftrag im nächsten Jahr.

Warte ab, vielleicht wirst du wieder engangiert, wenns mit dem anderen DJ nicht so rund läuft wie mit dir
 
Naja, das ist in meinem Bereich nicht so einfach. Ich erwähnte es glaub ich schonmal irgendwo: "Rotlicht". D.h. die Frauen sind sowieso anwesend und die männlichen Gäste kommen vorrangig nicht wegen der Musik (teils zwar auch, oder überhaupt wegen "Party").

Ich hab zwar in allen bisherigen Läden für ca. 35-100% Umsatzsteigerung gesorgt, meine Gage war somit quasi "geschenkt", aber kommen wegen dem DJ nicht mehr Gäste, so hat der Betreiber in o.g. Fall -fast- keine Kosten, macht wegen dessen Qualität zwar evtl. nicht mehr Umsatz............... aber Hauptsache "da steht einer". Kaputt geht der Laden wegen dem DJ nicht........................

................................. im Gegensatz zu "herkömmlichen" Discos + Clubs.

P.S.: da der Kollege dann an 3 oder sogar 4 Tagen von je 20-04.00 Uhr Musik machen muss, wird der wohl eher keinen "normalen" Job mehr haben (könnte ich mir jedenfalls nicht vorstellen), womit ich mich dann Frage (bei der mickrigen Monats-Gesamtgage), was fürn finanziell prekäres Leben einige Kollegen wohl bereit sind zu führen. Hauptsache DJ............
 
Im Swingerclub habe ich auch schon aufgelegt. Ist zwar ganz easy, aber Bezahlung ist nicht so viel. Der Betrieb des Ladens hängt jedenfalls nicht vom DJ ab, da kann man auch einfach Mixtapes laufen lassen.

Aber stimmt, bei Deiner Zeitangabe kann er keinen normalen Job haben, evtl. lebt er vom Amt.
 

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