Was braucht man alles zum Aufnehmen eines Schlagzeugs?

  • Ersteller AlphaDRummer
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Du suchst noch nach Tom mics wenn ich das richtig sehe?
Da wäre auf Tom 1+2 das 441 oder das Beyerdynamic MC930, find ich beide gut :great:
Auf Tom 3 AKG D-112 mir gefällt auch gut ein Neumann KM184.
Sollte noch nach OHs gesucht werden: Das Røde K2 bringt ein richtig gutes Volumen rüber.
Die Manley reference mics bringen die OHs besonders gut rüber finde ich aber das sprengt die Preisangaben die man hier so liest :(
 
ok danke für die Antworten,

dann werde ich mir das Geld jetzt zusammen kratzen und die Mics holen, danke für die Auskünfte.
 
Und die liegen auch noch so gut in seinem Budget. :rolleyes:
 
Naja, selbst wenn du ein Set mit billig (100-500€) mics komplett einfangen willst bist du schon bei locker nem Tösi, dann noch die ganzen pre-amps und genug A/D-Ports..
 
D112 für Bass und sm57 für snare ist einfach standard.

Leider :D

Das Tascam US-1800 betreffend, habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Da lassen sich standartmäßig acht Spuren verwirklichen. Mit etwas mehr Aufwand sogar 14. Damit hast du auf jeden Fall genug Kanäle um dein Set zu Mikrofonieren.

Grüße
 
Wie wäre es mit drei Mikros - zwei identische Kondensator-Kleinmembraner für die Recorderman-Methode (guckst Du hier: http://en.wikiaudio.org/Drum_micing:Recorderman_technique) und dann noch ein Stützmikro für die BD, um die ggf. noch etwas anzuschieben? Also z.B. von Sennheiser 1x E 602 und 2x E 614. Oder zwei Rode NT-5 und ein anderes für die BD (aber bitte nicht das AKG D-112, das klingt für den heutigen Klanggeschmack viel zu mittig und erfordert viel Arbeit, bis man es zum klingen bringt). Dazu dann ein ordentliches 8-Kanal Interface, dann reicht es auch noch aus, wenn Du irgendwann mal auf Vollabnahme ausbaust.

Viele Grüße
Jo
 
ich wollte mal fragen, wie "gut" denn die hier empfohlenen setups dann letztendlich sind. Für welche Einsatzwecke ist denn sowas gedacht? Und vor allem: was kann man NICHT damit machen (weil dafür die Qualität nicht ausreicht)?
ich denke da an folgende Dinge:
- Live Auftritt im kleinen Jugendhaus das Schlagzeug abnehmen oder nur teile davon abnehmen und dann über PA (BD + Snare + Toms, oder nur BD+Toms)
- Live Auftritt in großem Saal mit ~1000 Zuschauern (komplettes Drumset abnehmen und über die PA ausgeben)
- im Proberaum um nur mal eben eine Idee mitzuschneiden
- aufnahmen machen, die dann als mp3 ins Internet kommen, quasi ein Demotape
- in Eigenarbeit eine CD produzieren mit vielleicht einer Auflage von 200 Stück (für Freunde bekannte und vielleicht auf nem konzi ein paar zum verkaufen)
 
Zuletzt bearbeitet:
hi

zum mikrofonierung von schlagzeugen habe ich bis jetzt immer das AKG Groovepack https://www.thomann.de/at/akg_groovepack.htm verwendet, das es für den preis unschlagbar ist. ich musste mir nur noch 2 mikros für snare und hihat dazukaufen. falls du aber ein besseres set haben willst, würde ich dir das Rhythm Pack von AKG https://www.thomann.de/at/akg_drum_rhythm_pack.htm empfehlen, die mikros sind spitze und du hast noch genug geld, um dir ergänzungsmikros zu kaufen

MfG Neumoser
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine günstige Lösung bin ich ebenfalls von "2 Overheads (eins über snare, eins 70cm zum schlagzeughocker (also hinter den Drums)) + 1 bassdrum" absolut überzeugt.
 
die samson mics sollte man nicht unterschätzen. 299 euro für den 7-piece koffer. wenn man die dinger eh durch nen interface in cubase oder so reinhaut kann man fast aus jedem mikro ne geilen sound zaubern.
 
wenn man die dinger eh durch nen interface in cubase oder so reinhaut kann man fast aus jedem mikro ne geilen sound zaubern.
Das würde ich doch sehr bezweifeln.

Ein Interface alleine macht noch keinen Rcording-Sommer. Und Recording-Alchimisten, die aus Sch*** Gold machen können, sind auch eher der Mythenwelt zuzuordnen.

Fakt ist, dass - nach der Akustik des Aufnahmeraums und der Performance des Musikers - das Mikrofon den größten Einfluss auf den Klang der Aufnahme hat. Der Anteil eines Interfaces liegt deutlich niedriger (Mikrofon:Interface = 70:30)

Trotzdem kann man natürlich auch mit billigen Mikro-Sets aufnehmen - das hängt aber von den Ansprüchen ab und oft wäre es sinnvoller, sich auf weniger Mikrofone mit besserem Klang zu beschränken.

Clemens
 
die samson mics sollte man nicht unterschätzen. 299 euro für den 7-piece koffer. wenn man die dinger eh durch nen interface in cubase oder so reinhaut kann man fast aus jedem mikro ne geilen sound zaubern.

Ja, mit Drumagog...
 
Das würde ich doch sehr bezweifeln.

Ein Interface alleine macht noch keinen Rcording-Sommer. Und Recording-Alchimisten, die aus Sch*** Gold machen können, sind auch eher der Mythenwelt zuzuordnen.

Fakt ist, dass - nach der Akustik des Aufnahmeraums und der Performance des Musikers - das Mikrofon den größten Einfluss auf den Klang der Aufnahme hat. Der Anteil eines Interfaces liegt deutlich niedriger (Mikrofon:Interface = 70:30)

Trotzdem kann man natürlich auch mit billigen Mikro-Sets aufnehmen - das hängt aber von den Ansprüchen ab und oft wäre es sinnvoller, sich auf weniger Mikrofone mit besserem Klang zu beschränken.

Clemens

ichsagte ja auch DURCH ein interface in cubase. natürlich liegt der schwerpunkt hier auf dem programm cubase. das interface selbst hat doch gar keinen einfluss, oder?
ich jedenfalls sehe keinen nutzen darin mir ein mikro für 200 euro zu kaufen, wenn ich mit cubase aus (fast) jedem mikro einen vernünftigen klang kriegen kann. ich meine...klar...wird der sound von samson mics nicht exakt von der quali her an shure oder sennheiser drankommen, aber der unterschied wird auch nicht mega mäßig groß sein. und wenn man nicht unbedingt im absoluten profibereich arbeitet reicht es vollkommen aus mit den samsons zu arbeiten.
falls dir cobus was sagt...der arbeitet auch nur mit samson mics und cubase und ich finde sein set hört sich hammer an.
 
Servus!

An sich finde ich, dass man bereits mit recht günstigen Mics am DrumSet, gerade mit der richtigen Nachbearbeitung, durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen kann die jedoch höheren Preisklassen deutlich nachstehen... Kommt eben darauf an, ob es jetzt bei der Aufnahme der DrumCover bleiben soll oder vlt. Aufnahmen für Songs folgen bei denen es wichtig ist nicht allein mit dem Schlagzeug alle Frequenzen zu "überdecken" oder es nicht zu stumpf wirken lassen.

Als kleines Beispiel von mir ein erster Versuch der Aufnahme - und das >nur< mit einem sehr sehr billigen Fame-Mikrofon Set.
[bitte entschuldigt die arg vielen Fehler, war mit einem Auge immer beim Ausschlag und mit dem anderen in der Angst ein Mikrofon zu treffen!]

http://soundcloud.com/smy2d/drumrecording-attempt

Zudem solltest du dir Gedanken machen wie dein Set aufgebaut ist. So kannst du schon alleine mit zwei Overheads sehr gute und klare Ergebnisse erzielen, wenn deine Becken sich gut ins Set "einfügen" und nicht andere Teile "überstrahlen", immer empfehlenswert zusätzlich Snare und Kick getrennt abzumikrofonieren (hast du eig. ein Loch im Reso-Fell? da kann man auch etwas experimentieren).

Möchtest du eher alle Teile seperat abmikrofonieren, kann ich das "Rhytm Pack" von AKG empfehlen, hat ein Kumpel von mir und seine Quali ist schon mindestens 111% besser als die meine!
Aber sieh zu, dass die Becken hoch genug hängen, damit deine Overheads (Bsp. Rhode K2) nicht zu viel vom Rest einfangen und du noch Spielraum beim abmischen hast :)

Viel Spaß und Erfolg!
 
Kein Angriff SMY2D, aber die Aufnahme klingt sehr sehr bescheiden.
Ich kann nur immer wieder sagen, anstatt sich irgendwelche Drum Koffer zu holen (wie z.B. dieses Samson Teil) kauft euch lieber von dem Geld ein paar gute Overheads und macht erstmal Recorderman - reicht komplett aus und klingt tausendmal besser. Schlagzeugmikrofonierung ist tontechnisch sehr anspruchsvoll und wird umso schwieriger je mehr Mics man hat.

E: Ach und weil ich es gerade lese - die Aufgabe der Overheads ist es das ganze Schlagzeug einzufangen, alles andere wäre eine reine Beckenmikrofonierung. Schlagzeugmikrofonierung fängt bei den Overheads an, alles andere ist Stütze.
 
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Wenn man mit dem Sound zufrieden ist, gibt´s objektiv keinen Grund, mehr auszugeben.
 
Hei :) Ich habe grade den Beitrag zufällig entdeckt.
Vor kurzer Zeit hatte ich die gleiche Frage, bis ich mich schlau gemacht hab. Ich habe mir Anfangs ein Interface gekauft. (SEHR WICHTIG)
In meinem Fall das Tascam 1800. Dazu dann Drum Mics. Jaa weil ich nicht viel Geld hatte habe ich erst mir das Fame Mic set gekauft. Auch wenn es viel negative Kritik zu billig Mikros gibt, kann ich nur sagen, dass die Fame Mics garnicht so schlecht sind ! Klar sind die nicht Weltklassem aber für den Preis sind die Weltklasse. Ich schick dir gleich ein SOundbeispiel mit. Also ich bin sehr zu frieden.
Dazu kommt die Bearbeitung. Dazu verwende ich Cubase Le5 war bei dem Interface dabei und ist gut zu bedienen und kann man aus den einzelnen Spuren noch einiges rausholen. Wenn du das ganze Filmen willst, kann ich Magix sehr empfehlen ! Ich hab mir vor kurzer Zeit MAgix Video deluxe für 100 Euro gekauft und es kann wirklich alles was ich für qualitative Videos brauche. Und als Camcorder verwende ich eine Canon legria HF R306. Kostet knapp über 200 Euro und ist voll oke wie ich finde.

So zu guter Letzt der Link: http://www.youtube.com/watch?v=MIfxWXbWy7M
Dieses ist mein erstes Drumcover von mir und wie ich finde gelungen. Das komplette Equipment ist nicht alzuteuer und liefert schon einiges ab.
Was meint ihr ?

LG
MeisselDrums
 

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