was heisst 16-fach multitimbral ?

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hipshot
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kurze frage was heisst 16-fach multitimbrales sound Modul.

Danke hipshot
 
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Das ist doch wohl ´n Scherz, oder?

Wie wäre es mit Google (erster Hit bei Multitimbralität)???

Greetz,

Blake
 
Du kannst 16 verschiedene Sounds gleichzeitig spielen.
 
Du kannst 16 verschiedene Sounds gleichzeitig spielen.
Das hat aber mit Polyphonie nicht zu tun, oder.?
So stelle ich mir das vor wie das ausehen könnte b.z.w das auch so gerne hätte, spiele z.b 15 parts Arpeggios und als 16 lead.
Stimmt das so, oder bin ich auf dem Holzweg ?
 
Das hat aber mit Polyphonie nicht zu tun, oder.?
Nicht direkt. Die Polyphonie ist aber natürlich die strengere Einschränkung. Hättest du beispielsweise nur 10-fache Polyphonie, könntest du auch mit einem 16-fach multitimbralen Klangerzeuger immer nur 10 Töne gleichzeitig spielen. Das gilt natürlich entsprechend auch für aktuelle Geräte, d.h. wenn du deine 128-fache Polyphonie schon mit weniger als den 16 Timbres (Programs, Zonen, Singles, Voices, wie auch immer) ausnutzt, ist natürlich auch Feierabend.

So stelle ich mir das vor wie das ausehen könnte b.z.w das auch so gerne hätte, spiele z.b 15 parts Arpeggios und als 16 lead.
Stimmt das so, oder bin ich auf dem Holzweg ?
Wenn dein Klangerzeuger so viele Arpeggios gleichzeitig wiedergeben kann, also 15 Arpeggiatoren hat, geht das. In den meisten fällen dürften es aber weniger sein.
 
kurze frage was heisst 16-fach multitimbrales sound Modul.

Das heisst Du kannst das Modul auf bis zu 16 Kanälen ansprechen/spielen.
In der Praxis fängt das aber nach ein paar Kanälen an zu knistern oder stocken weil die Prozessoren nicht mitkommen wenn der Sound etwas komplexer ist und alles gleichzeitig erklingen soll.

Da könnte das etwas knapp werden mit Deinen angestrebten 15 Arpeggios und einem Lead.
Der Virus b als Beispiel schaft zB 2-3 gleichzeitig wenns nicht zu komplex ist.

Du kannst in so einem Fall trotzdem von der 16fachen Multitimbralität profitieren indem Du nicht immer alle Kanäle spielst, sondern Dir dann alle Sounds die Du brauchst auf die verschiedenen Kanäle legst, dann braucht man die Gedenksekunde beim Umschalten nicht zu beachten, sondern spielt auf dem andern Kanal wenn man den andern Sound haben möchte.

Viele Grüße,

Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heisst Du kannst das Modul auf bis zu 16 Kanälen ansprechen/spielen.
In der Praxis fängt das aber nach ein paar Kanälen an zu knistern oder stocken weil die Prozessoren nicht mitkommen wenn der Sound etwas komplexer ist und alles gleichzeitig erklingen soll.
Das kenne ich bei Hardware gar nicht. Wenn laut Spezifikation 16 fach multitimbral, dann funktioniert es auch zuverlässig bei voller Last. Wäre ja sonst irgendwie albern. Meinst du eventuell ein VST oder etwas in Richtung V-Machine? Bei dedizierter Hardware ist mir wie gesagt keins dieser Probleme je begegnet.
 
Abgesehen von dem, was Leef schon geschrieben hat:

Du kannst in so einem Fall trotzdem von der 16fachen Multitimbralität profitieren indem Du nicht immer alle Kanäle spielst, sondern Dir dann alle Sounds die Du brauchst auf die verschiedenen Kanäle legst, dann braucht man die Gedenksekunde beim Umschalten nicht zu beachten, sondern spielt auf dem andern Kanal wenn man den andern Sound haben möchte.
Das dürfte bei den meisten Geräten daran scheitern, dass die Effektpower relativ stark eingeschränkt ist und häufig ja auch schon bei der Programmierung der Sounds zugeteilt wird. Insofern hast du zwar Recht, aber in der Praxis klappt es nur, wenn die Sounds ohne Effekte programmiert sind, oder z.B. alle den gleichen Reverb teilen (wenn sowas überhaupt von der Sound-Engine unterstützt wird).
 
Du brauchst Multitimbralität, z.B. wenn Du Midifiles abspielst, weil dort üblicherweise mehrere Spuren gleichzeitig ablaufen, und das halt auch auf verschiedenen MIDI Kanälen mit unterschiedlichen Sounds. Selbst Deine interne Soundkarte im PC muss also multitimbral sein, weil Du ja auch dort Midifiles abspielen kannst. Alle Workstations und Arranger sind üblicherweise multitimbral, weil sie einen eingebauten Sequenzer haben. Manche haben 8, die meisten haben 16 (Gibt's einen der mehr hat?).
Bei einer Workstation hat man zudem auch die Möglichkeit, Setups zu erstellen (bei Korg heißt das Combinations), d.h. ein Programm, wo Du mehrere Sounds auf der Tastatur verteilst, entweder in Splitzonen (nebeneinander) oder in Layern (übereinander).
Das Problem mit dem Knistern gibt's tatsächlich nur am PC (Mac auch?) bei virtuellen soundmodulen, die viel Rechenleistung erfordern. Ich kenne keinen Hardwaresynthesizer - auch nicht die von vor 25 Jahren - die mit der Wiedergabe verschiedener Sounds gleichzeitig irgendwelche Probleme haben, abgesehen von der eingeschränkten Polyphonie. Aber das äußert sich nur so, dass bestimmte Sounds frühzeitig abbrechen, wenn ein neuer angespielt wird.
 
Das kenne ich bei Hardware gar nicht. Wenn laut Spezifikation 16 fach multitimbral, dann funktioniert es auch zuverlässig bei voller Last. Wäre ja sonst irgendwie albern. Meinst du eventuell ein VST oder etwas in Richtung V-Machine? Bei dedizierter Hardware ist mir wie gesagt keins dieser Probleme je begegnet.
Bezog mich schon auf Hardware, allerdings muß ich dazu sagen das ich das nur bei eher ältere Hardware ausprobiert habe.

Abgesehen von dem, was Leef schon geschrieben hat:

Das dürfte bei den meisten Geräten daran scheitern, dass die Effektpower relativ stark eingeschränkt ist und häufig ja auch schon bei der Programmierung der Sounds zugeteilt wird. Insofern hast du zwar Recht, aber in der Praxis klappt es nur, wenn die Sounds ohne Effekte programmiert sind, oder z.B. alle den gleichen Reverb teilen (wenn sowas überhaupt von der Sound-Engine unterstützt wird).
Da muß ich eingestehen, das hab ich so auch noch nicht versucht. Das war lediglich ein Gedanke von mir wie man daraus trotzdem Nutzen ziehen könnte.

Mit Sounds ohne Effekten hab ich das garnicht ausprobiert, das könnte sogar klappen. Bei meinem Versuch waren bestimmt nen haufen Effekte auf den Sounds (waren Werks-Presets und die sind ja meist aufgebohrt weil das Ding ja gekauft werden soll).
Aber ich hab das dann auch nicht weiterverfolgt weil ich eigentlich genug Klangerzeuger hab und mich da anders arrangieren kann.
 
"Werkspresets aufgebohrt"
Ich würde eher sagen, mit Sachverstand, Wissen und Können effizient und sehr gut programmiert.
Die Soundproduzenten sind keine Hexer und verwenden auch nur die gegebenen Möglichkeiten.
Da wird nichts aufgebohrt und es wird nichts verwand, was dem User nicht zugänglich wäre.
 
"Werkspresets aufgebohrt"
Ich würde eher sagen, mit Sachverstand, Wissen und Können effizient und sehr gut programmiert.
Die Soundproduzenten sind keine Hexer und verwenden auch nur die gegebenen Möglichkeiten.
Da wird nichts aufgebohrt und es wird nichts verwand, was dem User nicht zugänglich wäre.
Mit Aufgebohrt mein ich natürlich das da aus dem vollen Geschöpft wird was Effekte und Möglichkeiten des Synths angeht.
Hab noch kein Synth mit Pieps-Werkspresets gesehn wo null Effekte und Spielereien drauf sind.

Ich habe auch nicht behauptet das Soundschrauber mit unlauteren Mitteln arbeiten, wie soll das gehen? Der Synth gibt nur her was er kann.
Da mußt Du was falsch interpretiert haben.
 
Ich verstehe schon, was shiroiyuki meint. Gerade Hersteller wie Korg erstellen gerne völlig überladene Werkspresets, die so voll mit Effekten sind, dass sie ohne Nachbearbeitung und Ausdünnen nicht live eingesetzt werden können. Über Kopfhörer bombastisch und lassen dagegen Geräte z.B. von Kurzweil oder Nord, die genau dies nicht machen, ziemlich unspektakulär aussehen.
Auch bei meinem Line6 Gitarrenamp nutze ich nicht einen Werkssound, die übertreiben nämlich genauso.
 
Na ja... man muss schon unterscheiden zwischen einzelnen Sounds (Instrumenten) und Sounds/Instrumente, welche mit anderen Instrumenten in einem Mix erklingen sollen.
Eine Gitarre klingt in einem Mix auch völlig anders, als wenn man sie alleine hört.
Natürlich klingen viele Einzelsounds und Performance aus den Werkspresets für sich alleine toll und natürlich will der Hersteller hier auch zeigen, was möglich ist. Das heißt aber nicht, dass man diese Sounds auch so 1:1 in einem Mixing verwenden kann/muss/soll.
Wie in der Natur (im Studio) auch..., jedes Instrument muss explizit dem Mix und dem Arrangement entsprechend angepasst werden, damit es dann auch zu gut zu hören ist und nicht andere Instrumente verdeckt.
 
...und genau aus diesem grund hatte er völlig recht, als er sagte, dass die werkspresets bei einigen herstellern grundsätzlich weniger geeignet sind für den direkten live-einsatz innerhalb einer band!
warum du wegen des wortes "aufgebohrt" so empfindlich reagieren musstest, erschließt sich mir an dieser stelle nicht.

ich persönlich würde die meisten programs in meinen korg-maschinen ebenfalls "aufgebohrt" nennen...und das darfund muss auch so sein, denn so wie yamaha und roland auch ist korg ein hersteller, der sich dem preisdruck der breiten masse mehr stellen muss, als andere, die von vornerein ein sehr spezielles instrument im hochpreisigen bereich anbieten und ohnehin nur "branchenkenner" ansprechen.
aus diesem grund höre ich die einzelsounds auch immer innerhalb des multitimbralen modus durch, um sie von vornerein "nackt" zu beurteilen. ich kann mir effekte, die ich hinzufügen möchte ganz gut dazu denken..
 
Nein, nein..., Moment..., ich finde es halt nur unpassend die Arbeit eines Soundproduzenten als "aufgebohrt" zu bezeichnen, wo er doch nur die vorhandenen Möglichkeiten effizient und effektiv nutzt. Und das können leider die wenigsten User.
Er macht nichts anderes als Sounds mit den Möglichkeiten eines neuen Produktes, nach seinen Vorstellungen zu entwickeln.
Natürlich sollen die Sounds dann eine Großzahl an potentiellen Käufern ansprechen und natürlich sollen sie auch das mögliche Potential des Klangerzeugers wiederspiegeln.
Jeder Sound für sich klingt super, so soll es sein. Jedes Mixing (Performance, Demo-Song etc) ist perfekt aufeinander abgestimmt, genau so soll es auch sein.
Nur..., genau das, mit soviel Sachverstand und Mühe..., dass machen eben die wenigsten User.
Man klatscht halt die Werkssounds (teilweise ohne zu überlegen) zu einer eigenen Performance zusammen und denkt, dass es so gut ist. Und dann wundert man sich warum das Teil auf der Bühne nicht klingt, im Bandmix verschwimmt, oder "dünn" klingt, oder eben so viel Raum einnimmt, dass vom Rest der Band nichts übrig bleibt.

Na ja... vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei :)
 
Also bevor wir hier OT abdriften, die Diskussion mit den für live ungeeigneten Werkssounds hatten wir an anderer Stelle schon. Hier ging es um Multitimbralität, und das hat erst einmal nichts mit der Soundprogrammierung zu tun. Gibt mir nur Möglichkeiten (wenn wir mal die Sequenzer-Geschichten außen vorlassen), Setups zu erstellen, wo ich 16 verschiedene Sounds gleichzeitig verwenden kann. Und der Punkt, warum wir in der Diskussion hier gelandet sind, ist halt dass ich da trotz ausreichender Polyphonie und Multitimbralität auch an Grenzen der Rechnerleistung einer Engine komme, nämlich in Punkto Effekte. Die möglichen Effekte, die ich in den EinzelSounds verwenden kann, gehen bei solch aufwendigen Setups zwangsweise irgendwann wieder flöten. Ich kann halt bei den wenigsten Geräten aus der internen Effekt-Engine nicht gleichzeitig 3 Ampsimulationen plus Leslie und Hall und dann noch Chorus, Flanger, 1200ms Pingpong-Delay plus 6sec Hall gleichzeitig fahren, muss man aber auch nicht unbedingt, wenn ihr mich fragt, es sei denn ich habe nur die eine Maschine und nutze die für ein komplexes Backtrack oder Produktion.
Aber zurück zur Ausgangsproblematik, wie wir hier gelandet sind: Da bricht bei einem Hardware-Sound-Expander/Keyboard nicht hörbar ein Prozessor zusammen, da fällt dann höchstens der eine oder andere Effekt weg. Aber das gehört alles nicht hier in diesen Thread. Ich denke, dass wir das Thema Multitimbralität ausreichend erläutert haben, oder?
 
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Nein, nein..., Moment..., ich finde es halt nur unpassend die Arbeit eines Soundproduzenten als "aufgebohrt" zu bezeichnen, wo er doch nur die vorhandenen Möglichkeiten effizient und effektiv nutzt. Und das können leider die wenigsten User.
Er macht nichts anderes als Sounds mit den Möglichkeiten eines neuen Produktes, nach seinen Vorstellungen zu entwickeln.
Ich glaub da liegt grad der Hase im Pfeffer, Du scheinst auf das Wort 'aufgebohrt' viel zu sensiebel zu reagieren, menno, das ist doch kein Schimpfwort! ;)
Für mich heist aufgebohrt in diesem Kontext einfach nur "alles was geht/möglich ist".

Natürlich sollen die Sounds dann eine Großzahl an potentiellen Käufern ansprechen und natürlich sollen sie auch das mögliche Potential des Klangerzeugers wiederspiegeln.
Jeder Sound für sich klingt super, so soll es sein. Jedes Mixing (Performance, Demo-Song etc) ist perfekt aufeinander abgestimmt, genau so soll es auch sein.
Nur..., genau das, mit soviel Sachverstand und Mühe..., dass machen eben die wenigsten User.
Man klatscht halt die Werkssounds (teilweise ohne zu überlegen) zu einer eigenen Performance zusammen und denkt, dass es so gut ist. Und dann wundert man sich warum das Teil auf der Bühne nicht klingt, im Bandmix verschwimmt, oder "dünn" klingt, oder eben so viel Raum einnimmt, dass vom Rest der Band nichts übrig bleibt.
Ja, und da haben wir das nächste Problem :)
Der Werkspreset Designer geht mit einem ganz andern Ziel an die Sounderschaffung ran. Zeigen was geht ist hier das Motto. Das ist jetzt auch nicht als schlecht oder abwertend zu bewerten.
Aber diese Art Klänge sind dann nicht unbedingt Bandkontextkompatibel, bzw lassen nicht genug Luft für andere Sounds oooder machen dann Multitimbral Probleme, das ist die Kehrseite.

Und darauf wollte ich hinweisen, wenn schon jemand fragt was Multitimbralität ist, dann wird er höchstwahrscheinlich bei nächster Gelegenheit das mit Werkspresets mal ausprobieren und da wirds dann nach nicht allzuviel Kanälen eher eng.

Na ja... vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei :)
Ganz klares Jain! :)
 
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