Was ist gute Musik ?

.. Davon ab: Es gibt mehr Musik als nur Mozart und Gaga (die einander näher sind als eine_r von beiden zu dem Zeug, das ich manchmal höre).

... Whyla, Deine Analyse gefällt mir eigentlich sehr gut :great:

PS.

Um Möchtegernbach aber in einer Sache zu verteidigen, glaube ich nicht, dass er das mit 1+1 so gemeint hat, wie ihr es jetzt auffasst, sondern er wird viel mehr der Ansicht sein, dass es bei den 1+1 nicht bleiben sollte und wird eher das Gesamtwerk mit 1+1 oder 7*9 gemeint haben.
 
Top Beitrag, Whyla!

- Der Sack
 
... Whyla, Deine Analyse gefällt mir eigentlich sehr gut :great:

PS.

Um Möchtegernbach aber in einer Sache zu verteidigen, glaube ich nicht, dass er das mit 1+1 so gemeint hat, wie ihr es jetzt auffasst, sondern er wird viel mehr der Ansicht sein, dass es bei den 1+1 nicht bleiben sollte und wird eher das Gesamtwerk mit 1+1 oder 7*9 gemeint haben.

Warum sollte es denn nicht? Wenn die Musik eine Reaktion auslöst, dann reicht auch 1+1. Ich brauch schließlich auch nicht die ART, um zu beschreiben, wie ein Apfel vom Baum fällt.
Ich höre gerade viel Drone/Stoner Doom. Earth, Om, Sleep usw. Das sind meist sehr einfache Leitmotive aus ein bis vier Akkorden, die schonmal sechs, zehn, fünfzehn Minuten lang wiederholt werden bzw. über die Zeit allmählich variiert werden. Oft nichtmal richtige Riffs, sondern lediglich Akkordteppiche. Aber macht es das zu schlechter Musik? Es ist ja auch harmonisch nicht sonderlich komplex. Quinten, Tritoni, Mollterzen über einen Pedalton gespielt. Mehr eigentlich nicht. Aber man kann mit dem Kopf wackeln, rhythmisch mit dem Oberkörper rumgampen, in der Musik versinken. Warum? Nun, das kann ich nicht sagen. Warum ist für dich Haydn das höchste der Gefühle, wenn du das objektiv erklären sollst? Ich kann nun damit kommen, dass mich die immer wieder auftretenden dissonanten Reibungen mich fesseln, die Dynamik, der schleppende, aber fast melodische Beat der Schlagzeuger (das ist eines der Genres, in denen sie auch Arbeit kriegen. Findet man sonst selten.).
Ja, es stimmt: Auch hier wird an einer Stelle mehr als 1+1 gerechnet: Am Metrum/Rhythmus. Aber Rhythmus und Metrum scheint ja für Möchtegernbach und dich eher weniger relevant für die Bewertung von Musik zu sein bzw. Möchtegernbach sieht andere Takte als 3/4 und 4/4 sogar als "nicht menschlich".




Top Beitrag, Whyla!

- Der Sack

Danke :)
 
Erstmal um noch weitere Missverständnisse zu vermeiden Folgendes:
1+1 ist eine einfachere Matheaufgabe als 7*9 oder auf Musik bezogen Lady Gagas Pokerface ist einfachere Musik als Beethovens Neunte.
Diese Aussage ist Objektiv und hat nichts mit Meinung zutun. Ich werte nicht sondern wil damit sagen das Komplexität unterscheidbar ist. Ob nun Musik komplex sein sollte oder nicht ich glaube dass es nach oben auf jeden Fall eine Grenze gibt. Ab einer gewissen komplexität verliert Musik die menschlichkeit.

Nun zu Whyla:

Entwicklungsstufen?
Glumanda Glutexo Glurak

Im ersten Sonic Youth-Album finden sich diese "Gesetze" fast nie

Ich habe ja auch nie gesagt das Sonic Youth gute Musik macht ?

Du scheinst Gesetze im wissenschaftlichen Sinn mit Gesetzen im juristischen Sinn zu verwechseln.

Wie kommst du darauf ?

dass es eigentlich keinen Sinn hat, ihn verbindlich auf ein paar wenige Gesetze zu reduzieren.
Lies mal meinen letzten Beitrag da habe ich das schon längst geklärt.

da werden auch die ach so banalen Popstücke ganz plötzlich ziemlich kompliziert.
Der 4 Akkorde-loop in Moll Oooh wie kompliziert :eek: Sptakkorde!
Bei der Analysie wird überhaupt nichts komplizierter wenn die Musik einfach ist. Deine Aussage stimmt ganz einfach nicht so wie die Aussage dass Schweine fliegen können einfach nicht wahr ist.
Jemanden dem es schwer fällt ''Ops i did it again'' zu analysieren dem fällt alles schwer. Übrigens bei der Analyse von Mozart muss ich auch nur selten die Brille aufsetzen.

Ja, soll Musik denn nicht hypnotisch sein?Mir ist die Mucke relativ egal, ich hör den Schruuz nicht. Aber Musik, die nicht ekstatisch ist, also nicht fesselt, was lohnt es sich darüber zu reden?
Beim Kaffeekränzchen möchte ich jedenfalls nicht in Ekstase fallen. Du sagst erst hypnotisch dann ekstatisch als wäre es der selbe Begriff.
Das Lied ''like a G6'' wirkt hypnotisierend manipulativ.

Wäre nett, wenn du den Begriff "satanisch" mal erläutern würdest. Und "sexistisch". Den benutzen Leute nämlich fast immer, ohne überhaupt zu wissen, was er bezeichnet.
Wer den Beitrag von Whyla gelesen hat wird festgestellt haben dass sehr viel Inhalt außermusikalisch ist und wenn dann mal was mit Musik zutun hat da grobe Fehler enthalten sind. Ich werde dir nicht den Lackaffen spielen wenn ich sexistisch sage dann weiss ich auch was es zu bedeuten hat.

Wenn jemand auf meine Aussagen eingehen möchte dann bitte nur noch auf die Themenbezogenen bitte!
und bitte nicht mehr auf die Gesetze eingehen die habe ich doch auch schon geklärt!

Aber Rhythmus und Metrum scheint ja für Möchtegernbach eher weniger relevant für die Bewertung von Musik zu sein
Gibt es vielleicht noch einen anderen Möchtegernbach auf dem Musikerboard ? Ich habe zumindest noch nie soetwas geäußert.

Möchtegernbach sieht andere Takte als 3/4 und 4/4 sogar als "nicht menschlich".
Witzig dass du schon zu Lügen greifen musst :).
 
Zuletzt bearbeitet:
möchtegernbach;5815829 schrieb:
Erstmal um noch weitere Missverständnisse zu vermeiden Folgendes:
1+1 ist eine einfachere Matheaufgabe als 7*9 oder auf Musik bezogen Lady Gagas Pokerface ist einfachere Musik als Beethovens Neunte.
Diese Aussage ist Objektiv und hat nichts mit Meinung zutun. Ich werte nicht sondern wil damit sagen das Komplexität unterscheidbar ist. Ob nun Musik komplex sein sollte oder nicht ich glaube dass es nach oben auf jeden Fall eine Grenze gibt. Ab einer gewissen komplexität verliert Musik die menschlichkeit.

Soweit lehne ich das ja auch gar nicht ab. Bis auf:
ich glaube dass es nach oben auf jeden Fall eine Grenze gibt. Ab einer gewissen komplexität verliert Musik die menschlichkeit.
...oder vielmehr wird die Musik irgendwann für die meisten Menschen unerträglich. Aber auch für die derzeit extremsten Spielarten gibt es Leute, die sich den Sheisz antun.

Glumanda Glutexo Glurak

Aha. Also ein hierarchisches Verständnis. Das sagt wohl genug.

Ich habe ja auch nie gesagt das Sonic Youth gute Musik macht ?
Nein. Du hast nicht einmal in Betracht gezogen, dass es derartige Musik überhaupt gibt. Zumindest nicht hier.


Wie kommst du darauf ?

Das habe ich erläutert. Dir zufolge wäre es musikalisch gar nicht legitim, nicht im Rahmen der westeuropäisch geprägten Harmonik und Metrik zu bleiben, weil man damit die Gesetze der "Schönheit" brechen würde.

Lies mal meinen letzten Beitrag da habe ich das schon längst geklärt.
Ich möchte damit sagen das alle Kulturen der selben Gesetzen unterworfen sind bloß das
sie andere Stile und vorallem Entwicklungsstufen erreichen.
Dort wo die Musik nicht mehr menschlich ist also die Gesetze übersteigt dort endet auch die schöne Musik.

Das klingt für mich nicht nach "geklärt". Denn das schließt eigentlich alles aus, was auf dem weiten Feld experimenteller Musik passiert und floriert.




Bei der Analysie wird überhaupt nichts komplizierter wenn die Musik einfach ist. Deine Aussage stimmt ganz einfach nicht so wie die Aussage dass Schweine fliegen können einfach nicht wahr ist.
Jemanden dem es schwer fällt ''Ops i did it again'' zu analysieren dem fällt alles schwer.

Wie kommst du darauf, dass ich mich auf Britney beziehe? Ich schrieb lediglich Popstücke.

Übrigens bei der Analyse von Mozart muss ich auch nur selten die Brille aufsetzen.

Nö, aber seine Banalität scheint dir weniger auszumachen als die Banalität von Dancepop^^


Beim Kaffeekränzchen möchte ich jedenfalls nicht in Ekstase fallen. Du sagst erst hypnotisch dann ekstatisch als wäre es der selbe Begriff.

Wirkt hypnotisierende Musik denn anders als Musik, die dich in Ekstase versetzt? Was beide tun, ist nichts anderes als dich zu fesseln, nämlich auf sich.
Aber was hat denn ein Kaffeekränzchen mit der Wirkung von Musik zu tun?

Das Lied ''like a G6'' wirkt hypnotisierend manipulativ.

Und mit Sicherheit steckt da auch eine Absicht dahinter, die nicht einfach nur Kohle machen ist, nicht?


Wer den Beitrag von Whyla gelesen hat wird festgestellt haben dass sehr viel Inhalt außermusikalisch ist und wenn dann mal was mit Musik zutun hat da grobe Fehler enthalten sind.
Ich bin Amateur. Und jetzt? Sagt das was über meine Fähigkeit aus, Musik zu bewerten?


und bitte nicht mehr auf die Gesetze eingehen die habe ich doch auch schon geklärt!

Nein. Zumindest nicht zufriedenstellend.
Gibt es vielleicht noch einen anderen Möchtegernbach auf dem Musikerboard ? Ich habe zumindest noch nie soetwas geäußert.
Whyla schrieb:
:rolleyes:
Ich hatte deine Aussagen so interpretiert. Wenn du das nicht tust, dann reicht es, das zu sagen.

Witzig dass du schon zu Lügen greifen musst :).

Das war keine Lüge, sondern eine Interpretation. Von dem:
Das Natürliche ist die gute Proportion. Wem gefällt schon ein krummer Kreis ? Der runde ist doch viel schöner. Auch könnte man sagen das bestimmte Menschen die als hässlisch gelten auch Objektiv hässlich sind weil sie wie krumme Kreise falsche also zu komplizierte anatomische Proportionen haben.
und dem:
dass nur einfache Taktarten und Rhythmen benutzt wurden ist klar denn wer könnte schon einen Rhythmus im 13 Achteltakt mit Verhältnissen die noch nicht einmal notiert werden können wie zb 1 zu 14 klopfen ? Allerhöhstens ein Allien könnte das weil es nun mal die Natürlichkeit übersteigt.

Aber okay. Gemeint war natürlich
Möchtegernbach scheint andere Takte als 3/4 und 4/4 sogar als "nicht menschlich" zu sehen.
Dein Beispiel mit dem 13/8 habe ich als Übertreibung aufgefasst, und da ich nicht weiß, was für dich als Takt gerade genug ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal alles ausgepickt wo du für mich in destruktiver Weise ''interpretiert'' oder eher gesagt schlecht gemacht hast was einfach nicht stimmt.

Aber Rhythmus und Metrum scheint ja für Möchtegernbach eher weniger relevant für die Bewertung von Musik zu sein
Rhythmus und Metrum sind ein wichtiger Bestandteil der Musik.

Möchtegernbach sieht andere Takte als 3/4 und 4/4 sogar als "nicht menschlich".
Tue ich nicht.

Aha. Also ein hierarchisches Verständnis. Das sagt wohl genug.
Hierarchie steht nicht a priori in Entwicklung. Obwohl deine Schlussfolgerung sehr dogmatisch wirkt.

Du hast nicht einmal in Betracht gezogen, dass es derartige Musik überhaupt gibt.
Habe ich sehr wohl unzwar in der zweiten Kategorie.

Du scheinst Gesetze im wissenschaftlichen Sinn mit Gesetzen im juristischen Sinn zu verwechseln.
Nein das tue ich nicht.

Dir zufolge wäre es musikalisch gar nicht legitim, nicht im Rahmen der westeuropäisch geprägten Harmonik und Metrik zu bleiben, weil man damit die Gesetze der "Schönheit" brechen würde.
Ich habe sogar Am Beispiel von chinesischer Melodik das Gegenteil gebracht die Gesetze gelten eben in allen Kulturen.

Nö, aber seine Banalität scheint dir weniger auszumachen als die Banalität von Dancepop
Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen das ich erstmal nichts gegen Banalität einzuwenden habe du Interpretör!

Nun zu dem anderen:
Whyla:
dass es eigentlich keinen Sinn hat, ihn verbindlich auf ein paar wenige Gesetze zu reduzieren.

Möchtegernbach:
Lies mal meinen letzten Beitrag da habe ich das schon längst geklärt.
...
Die wenigen Beispiele die ich in meinem Beitrag gebracht habe sind natürlich noch längst keine Formel der guten Musik oder sowas in der Art.

Whyla:
Das klingt für mich nicht nach "geklärt". Denn das schließt eigentlich alles aus, was auf dem weiten Feld experimenteller Musik passiert und floriert.

Möchtegernbach:
Was hast du eigentlich gelesen?


weiter:
da werden auch die ach so banalen Popstücke ganz plötzlich ziemlich kompliziert.
Wie kommst du darauf, dass ich mich auf Britney beziehe? Ich schrieb lediglich Popstücke.
Dann finde doch ein Beispiel wo es ziemlich kompliziert wird! Viel spass denn du wirst lange suchen müssen.

Aber was hat denn ein Kaffeekränzchen mit der Wirkung von Musik zu tun?
Nichts! Im Kontext hat es aber was mit der Wirkung von Musik zutun.
Du schriebst
Ja, soll Musik denn nicht hypnotisch sein?
und darauf schrieb ich dass ich beim Kaffeekränzchen nunmal nicht in Hypnose fallen wil (wenn man dabei Musik hört versteht sich).
Der Kontext ist folgender das die hypnotische Wirkung nicht immer den Zweck erfüllt.
 
Zuletzt bearbeitet:
möchtegernbach;5815982 schrieb:
Habe ich sehr wohl unzwar in der zweiten Kategorie.

Sonic Youth ist also auch eine Frucht des Teufels.
Sage mal, gibt es EINE EINZIGE populäre Musik, die du nicht verdammst, du strahlender Held im Geiste der schönen Musik?
Dann würde ich gerne wissen, welche das ist! Also: Welche populären Künstler sind keine Satansjünger?

- Der Sack

---------- Post hinzugefügt um 19:46:36 ---------- Letzter Beitrag war um 19:33:23 ----------

Oder, mal anders herum gefragt: Was hältst du von meiner Meinung nach zweifellos einflussreichen Bands wie:
- Beatles
- Rolling Stones
- Led Zeppelin

Nur um drei der ganz großen Namen zu nennen. Sind das alles Satansjünger oder sind die in Ordnung?
 
Warum ist für dich Haydn das höchste der Gefühle, wenn du das objektiv erklären sollst?

Hallo Whyla,
ich halte Haydn ganz gewiss nicht für das höchste der Gefühle. An meiner Signatur ist zu erkennen, wie meine interne Hirarchie
funktioniert. Ich gieße jetzt einmal Öl ins Feuer: Alles, was an der Musik, die ich in meiner Signatur stehen habe dicht oder dichter ran ist (das betrifft
natürlich auch vergleichbare Werke), ist für mich gute Musik. Alles, was dem weit weit entfernt ist, ist NICHT unbedingt schlechte Musik,
wenn sie durch andere Fundamente einer vergleichbaren Hochkultur nahe kommen. Übrigens ist der Osten, nämlich Russland, auch eine absolute
Hochkultur. Auch Jazz ist absolut gute Musik, auch, wenn sie sich nicht Dreiklängen bedient. Trommelmusik von Urvölkern sind aber weniger an
diesen Werken, z.B. der 9. dran)

Warum erwähne ich aber soviel Haydn? ... Weil Haydn gerade zu das Musterbeispiel ist, welches mit Harmonielehrebüchern, analysierbar ist
und Haydn ein unwahrscheinlich tolles Schulwerk ist, um Musik zu verstehen. Und natürlich, weil Haydn-Themen mit reduzierter Komplexität
für Dancepop adaptierbar sind. Ich hatte ja bereits einmal gesagt, dass es die Pop oder Dance ohne Klassik nicht gäbe. Es gäbe - glaube ich - eigentlich
gar nichts, was aus dem Radio tönt ohne dem Fundament, welches und die Klassik beschert hat.
Habe ich mich jetzt zu viel aus dem Fenster gelehnt? Ist das falsch?
(Grds. Bitte keine Aussage von mir als Angriffspunkt oder als Fixion / Dogma betrachten. Wir sind hier in einer offenen Diskussion und es ist keine
Schande, wenn man einmal ein Fehler macht) Wir sind hier, um zu lernen.

---------- Post hinzugefügt um 01:44:40 ---------- Letzter Beitrag war um 01:30:08 ----------

Oder, mal anders herum gefragt: Was hältst du von meiner Meinung nach zweifellos einflussreichen Bands wie:
- Beatles
- Rolling Stones

Hallo Dummer Sack, Deine Analyse Beispielsong: "Let Love Rule" von Lenny Kravitz klingt recht fundiert, obwohl ich die Künstler nicht kenne.
Deine Nick "Dummer Sack" scheint ja gar nicht so zuzutreffen.

Leider werde ich Dich - glaube ich - mit meiner jetzt folgenden Meinung verärgern.

Ich halte nichts von den Beatles. Die Beatles sind für mich Musiker, die relativ banale Songs geschrieben haben, die sich gegen jedes
heutige Popstück, wie klapperndes Küchengeschirr anhören. (Mehr sage ich jetzt nicht, weil es hier dann User gibt, die die Beatles so sehr lieben
und glauben, dass sie soo tolle Musik gemacht haben, obwohl die Songs weit überschätzt sind und qualitativ selbst dem Gaga-Song "Pokerface"
noch unterlegen sind. Und diese emotionale Hysterie mit umkippenden Frauen, wenn die Beatles erschienen sind.)
Aber noch etwas, die Beatles hören nun die jungen Leute einfach gar nicht mehr und es wird in fast allen Sendern inwzischen nichts
mehr gespielt (zum Glück). Klassik-Radio wird es jedoch immer geben und Beethovens Symphonien werden immer ertönen)

Aber in einer Sache stimme ich Dir vollkommen zu. Die Beatles hatten einen echten Einfluß und haben etwas bewirkt, doch ist das kein
Qualitätsurteil von Musik, sondern die Wirkungsweise. Genauso hätten es dann auch Gedichte u.a. getan haben können.
Da die Menschen aber irgendwie ... sehr viel mit dem Bauch ... denken, hatten sie eine echte Chance.

Ich bitte bei den Usern, die Fan von den Beatles sind, höflichst um Entschuldigung. Ich meine das nicht persönlich.

PS: (auf keinen User bezogen)

Um aber ein wenig emotional zu werden, verhält sich bei mir vieles exakt gegenteilig zum
allgemeinen User hier. Es ist genau das emotionale Band-Gehabe und Stargequatsche und
Groupie-Geseier, was mich an Musik ekelt. In der Klassik und im elektr. Dancefloor kann mir
das nicht passieren, weil es diesen Idolschwachsinn - wie bei den Beatles - nicht gibt.
Hinter der Dancepop-Industrie ..sitzen teils hoch intellektuelle Personen, die plötzlich
Anton Bruckner hören, obwohl sie noch vor einer Stunde im Studio einen massentauglichen
Hit geschrieben haben. Und Lady Gaga? Das ist eine intelligente hochbegabte Frau, die mit ihrem
Team weiß, wie die Masse tickt (Vermutung) Sie weiß auch, dass die Leute immer Identifikationsfiguren
haben müssen. Deshalb verkleidet sie sich wohl auch so? (Vermutung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte nichts von den Beatles. Die Beatles sind für mich Musiker, die relativ banale Songs geschrieben haben, die sich gegen jedes
heutige Popstück, wie klapperndes Küchengeschirr anhören.

Ich befürchte, dass du nicht allzu viel von den Beatles kennst.
Aber deine Meinung sei dir natürlich gerne gelassen.

Darum ging es mir aber auch überhaupt nicht.
Ich wüsste eben gerne von möchtegernbach, ob er die Beatles, die Stones, Led Zeppelin, oder gerne auch James Brown, Aretha Franklin und Konsorten, weiterhin Chuck Berry, Elvis, Jerry Lee Lewis, Johnny Cash, etc. pp., allesamt also gewissermaßen Personen der Musikgeschichte, deren Einfluss bis in die heutige Zeit nachhaltig wirkt, alle für Satanisten hält. Und falls ja (es besteht nämlich begründeter Verdacht...), welche Werke der Rock/Pop-Musik er denn NICHT als Teufelszeugs einstuft, bzw. welche Künstler ihr Schaffen nicht dem Satan gewidmet haben.
Und darauf würde ich jetzt wirklich gerne von dem feinen Herren eine Antwort bekommen, denn dieses ********* ********** (sorry Mods, aber dafür gibt es kein anderes Wort/Mod-anmerkung: Doch, eines hast du selbst verwendet: "Einstufung"/) von Teufelsfrüchten, ausschließlich sexistischem Gehabe, verdorbener Lebensart und dgl. ist dieser Diskussion definitiv nicht zuträglich, da geht es nämlich nicht mehr im Geringsten um Musik per se sondern um meiner Meinung nach recht krude Weltanschauungen.
Bleiben wir aber, damit es nicht zu umfangreich gerät, bei den ersten Beispielen, namentlich den Beatles, den Rolling Stones und Led Zeppelin. Sind die jetzt Kinder Satans oder gehen die als "gute" Musiker durch?

- Der Sack
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Trommelmusik von Urvölkern sind aber weniger an diesen Werken, z.B. der 9. dran)

(...)
Ich halte nichts von den Beatles. Die Beatles sind für mich Musiker, die relativ banale Songs geschrieben haben, die sich gegen jedes
heutige Popstück, wie klapperndes Küchengeschirr anhören. (Mehr sage ich jetzt nicht, weil es hier dann User gibt, die die Beatles so sehr lieben
und glauben, dass sie soo tolle Musik gemacht haben, obwohl die Songs weit überschätzt sind und qualitativ selbst dem Gaga-Song "Pokerface"
noch unterlegen sind. Und diese emotionale Hysterie mit umkippenden Frauen, wenn die Beatles erschienen sind.)
Aber noch etwas, die Beatles hören nun die jungen Leute einfach gar nicht mehr und es wird in fast allen Sendern inwzischen nichts
mehr gespielt (zum Glück). Klassik-Radio wird es jedoch immer geben und Beethovens Symphonien werden immer ertönen)

Sorry für OT aber: Trommelmusik von Urvölkern ist auf einer anderen Ebene wesentlich komplizierter als westlicher Musik. Mein Dozent erzählte mal wie er im Urlaub irgendwo in einem Cafe saß und Trommlern zugehört hat. Er versuchte den Rhythmus nachzuvollziehen, um mitklopfen zu können. Innerhalb einer halben Stunde hat er es nicht geschafft, obwohl er studierter Musiker ist. So banal kann die Musik meines Erachtens dann nicht sein.

Und zu den Beatles: Ich bin zwar kein Beatles-Fan aber trotzdem kann ich nicht abstreiten, dass sie hochwertige Musik lieferten. Grade sie bedienten sich etlicher klassischer Mittel, die du so niemals in einem Lady Gaga Song findest. Yesterday mit seiner 7-taktigen Periode oder Michelle mit einem Lamento Bass (Passus duriusculus), um dir einen Eindruck zu geben. Die Beatles wurden zu didaktischen Zwecken gerne von anerkannten Musikwissenschaftlern analysiert (Hubert Wisskirchen z.B.) und mit klassischen Komponisten verglichen. Die Musik von den Beatles finde ich wesentlich kreativer als die von Lady Gaga und Co.
 
In der Klassik ...kann mir
das nicht passieren, weil es diesen Idolschwachsinn ... nicht gibt.

Da bist Du vielleicht zu wenig in der Szene kundig.

Ich auch nicht allzusehr, aber das wenige, DAS ich weiß und kenne, sagt was ganz anderes: Nirgends ist das Idol-Getue schlimmer, verrückter und "krankhafter" als bei klassischen Pianisten, SängerInnen und Geirer/innen. So ein eingefleischter Meisenberg-Jünger .... buähhh ... das ist schon ein ganz anderes Kaliber als ein schlichtes Lady Gaga Groupie ...

LG, Thomas
 
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Ich gestehe ja gerne, daß ich (heute) noch ein wenig langsam im Kopf bin ... aber zumindest für MICH gilt: "Dunkel blieb der Rede Sinn", in Bezug auf das Posting da über mir ...

Bitte - wenn´s nicht zuviele Umstände macht - um Erläuterung ...

Thomas
 
Scharlatine findet es fein dass wir weiterhin diskutieren.
Wenn jemand das Geheimnis der guten Musik enthüllt hat sollte man Scharlatine darüber informieren.
(Ich glaube das ist die Entschlüsselung :D)
 
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Man kann vieles aussagen über ein musikstück: wie lang, wie laut, einfach gebaut oder kompliziert, gegliedert oder amorph, tonal oder nicht, auf gleichbleibenden dezibeln oder dynamisch differenziert, mit durchgehend hörbarem beat oder nicht, gesungen, gespielt, wenn ja, wie oft, die zahl verkaufter tonträger, die damit erzielten einkünfte u.a.
Man kann auch sagen, diese oder jene musik sei gut geeignet für diesen und jenen zweck, für bühne, kirche, disko, eistanz, gymnastik, therapie, beim autofahren, zum marschieren, wandern oder zum träumen und dösen.
Aber für alle und alles ist musik nicht "gut" oder "schlecht", da werden verschiedene kategorien vermengt, moralische und ästhetische, beschaffenheit und funktion sind eines, qualitative bewertung ein anderes.
Im übrigen sind wir zwar alle unikate, aber eben so unabhängig wie die einzelnen polypen in einem korallenstock: so individuell wir uns auch gebärden, wir hängen von strömungen, nahrungszufuhr und vielen faktoren als glieder einer räumlichen wie zeitlichen kette von ursachen und wirkungen ab.
 
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möchtegernbach;5816920 schrieb:
Scharlatine findet es fein dass wir weiterhin diskutieren.
Wenn jemand das Geheimnis der guten Musik enthüllt hat sollte man Scharlatine darüber informieren.
(Ich glaube das ist die Entschlüsselung :D)
Yep, so isses.
Besten Dank für die transläschn. :D
 
möchtegernbach;5816920 schrieb:
Wenn jemand das Geheimnis der guten Musik enthüllt hat sollte man Scharlatine darüber informieren.

Ich finde, du wärst jetzt an der Reihe, das Geheimnis um satanisch oder nicht zu lüften. Welcher populäre, nicht-klassische Künstler ist jetzt nicht satanisch? Und sind die weiter o.g. Künstler Kinder des Teufels?

- Der Sack
 
Nun, ich für mich habe es enthüllt ... siehe Eröffnungsposting ...
 
@Günter Sch.: ... klingt einleuchtend. Ok. :great:

@Dummer Sack: ... Wirst Recht haben, ich kenne leider zu wenig von den Beatles, aber das was ich so im Radio gehört habe, hatte mich mich nicht vom Hocker gerissen.

(Zudem muß ich noch ergänzend sagen, dass ich jetzt selbst in eine emotionale Falle getappt bin, die ich mir selbst gestellt
habe. Mein Lehrer in der Schule, links ohne Ende (auch ich bin in manchen Punkten linksgerichtet, in anderen nicht),
wollte uns unbedingt immer und immer wieder klar machen, wie toll die Beatles sind und wir alle blöd sind. Das ist mir
irgendwann aufm Keks gegangen und habe dicht gemacht. Jetzt geht auch das Argument von Spiral Archtitekt auf, wenn er meint,
dass Musik auch erfahrungsbezogen ist. Jahre später habe ich dann gesehen, wie eine Art Superakademiker ein Klavier mit
Oktavparallelen zertrümmert hat, so dass es nur so wackelte. Ich fragte, was das geiles war: Der Pianist: "Die h-moll-Sonate von Liszt"
und da war mir klar, dass mein so liiieber sanfter Friedenslehrer mit diesem Werk wohl nichts anfangen hätte können, er aber defintiv
jetzt diesmal keine Ausrede parat hätte, dieses "Gewaltwerk" zu ächten
):cool:

@Spiral Architekt: Das Trommeln der Urvölker ist aber nur eine Spur, eine Stimme. Diese wird sehr sehr komplex sein.
Jetzt transformieren wir (im Synth könnte man das super gut per transport-funktion von einer Spur in die andere) die 9. Sinf.
in nur eine einzige Spur (und nur in einem Instrument). Dann wäre es für keinem Menschen dieser Welt mehr möglich auch ansatzweise herauszubekommen, wie dieser Algorithmus funktioniert.

Meine Erkenntnis:

a) Ok, Musik kann man nicht einfach in gut oder schlecht zerlegen.
b) Musik ist Anlass-bezogen (s. Günert Sch.)
c) Musik kann jedoch weiterhin in komplex und nicht komplex unterteilt werden oder
d) in beständig, über Jahrzehnte oder Jahrhunderte (Klassik)

Was Spiralarchtekt sagt finde ich gut und fundiert, doch bin ich noch nicht in einem speziellen Punkt abgekommen.
Meine These: Die Trommelmusik ist in ihrer Komplexität jedem Werk von Beethoven unterlegen.
Würde man den gesamten Produktionsprozess der Pop-Industrie mit einbeziehen, würde auch jedes Pop-Stück gut wegkommen,
weil ein Roland-Synthesizer viel schwieriger herzustellen ist, als eine einfache Trommel der Urbevölkerung.
Im Synthesizer fließen fast alle wissenschaftlichen Disziplinen ein, von Musik, Elektrotechnik, Informatik... für jedem Menschen
eines Urstammes z.B. aus Afrika nicht verstehbar, unschlagbar. ("Fair" ist für mich übrigens viel wichtiger, als "Sozial")

Zur westlichen Welt allgemein: Zur Zeit (nur zur Zeit, denn das ändert sich immer mal wieder) ist die westliche Welt in (fast) allen Dingen
dominant und überlegen. Ich denke, das ist aber ein Aspekt, der wahrscheinlich von keinem User in Frage gestellt wird. Falls doch, wäre ich
dann aber der verkehrte Ansprechpartner. Jetzt käme jemand, der bestimmt "neunmalklug" sagt, die elektronischen Musikinstrumente werden
ja in China hergestellt. Meine AW im voraus: Das ist richtig, ist aber kein Argument um den eben gesagte auszuhebeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, du wärst jetzt an der Reihe, das Geheimnis um satanisch oder nicht zu lüften. Welcher populäre, nicht-klassische Künstler ist jetzt nicht satanisch? Und sind die weiter o.g. Künstler Kinder des Teufels?

- Der Sack

Dummer Sack ich werde darauf einfach nicht antworten vergiss es endlich. Es ist schlicht unintressant welche Pop ''Künstler:confused:'' ich für satanisch halte. Ich kenne weder die Rollingstones noch die Beatles oder Red Zepelin also lass mich in ruhe.
 

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