Was kann ich verbessern bei meinem Metal-Modelling-Setup?

Das ist interessant, wenn ich den Helix als Audio-Interface benutze mit 48khz, habe ich etwas über 20ms... Wenn ich dann aber über die DAW spiele merke ich keinerlei Latenz...
Fühlt sich exakt genauso an wie über mein Babyface Pro. Ich picke, Ton kommt sofort.

Die Grenze ist da mit Sicherheit fließend. 20 würde ich auch für gerade noch spielbar halten, aber eben schon für nicht mehr optimal.

35.8ms ist m.E. aber kaum spielbar.

Wobei sich die Frage stellt, wie das Monitoring über das Helix dann funktioniert. Da die Klangbearbeitung ja im Helix erfolgt, dürfte da doch eine direct-Monitoring Funktion gegeben sein? Dann würdest Du die Latenz garnicht bemerken.
 
Das ist eine gute Frage... Habe ich leider keine Ahnung, aber fakt ist: es existiert kein Unterschied zum RME.
(Was ich ziemlich krass / gut finde)
 
Das ist eine gute Frage... Habe ich leider keine Ahnung, aber fakt ist: es existiert kein Unterschied zum RME.
(Was ich ziemlich krass / gut finde)

https://helixhelp.com/manuals/helix/global-settings/#hardware-monitoring-vs-daw-software-monitoring

Das Helix beherrscht sowohl Hardware-Monitoring als auch Software-Monitoring. Kannst ja mal nachschauen, was Du aktiv hast.

Bei Hardware-Monitoring spielt die Latenz des PC keine Rolle. Du hättest nur die sehr geringe Latenz des Helix wie beim normalen Spielen darüber auch.
 
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Ich nutze hardware-monitoring, danke für den Link.
 
Ich nutze hardware-monitoring, danke für den Link.

Du kannst ja mal testweise auf Software-Monitoring umstellen und ein par schnelle Parts einspielen. Würde mich interessieren, ob Du einen Unterschied bemerkst.
 
Hab jetzt irgendwas eingedudelt und das Ergebnis: Ich nehme keinen Unterschied wahr.
Ich picke und Ton kommt sofort.
Vielleicht liegt das auch an meiner Nubwahrnehmung, aber die Latenz stört mich überhaupt nicht.
Es fühlt sich so an, als wäre keine da.



 

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Aber bitte bei allem Verständnis für Euren ja nicht uninteressanten Ausritt jetzt nicht das Uranliegen des TS aus den Augen verlieren ;).

Oder SOLL das eingangs doch so sehr betonte Sound-Problem
wie ich meinen Sound noch verbessern könnte...Veränderungen basierend auf meinem Setup....ich weiß an der Stelle jetzt wirklich nicht mehr, wie ich meinen Sound noch verbessern könnte...viel zu wenig Sustain....Ist auch nicht mein Noise Supressor, der das abriegelt. Der Ton schmirgelt auch so einfach zu schnell ab...
den "neuen" Latenzfragen grundsätzlich weichen :confused:?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Oder SOLL das eingangs doch so sehr betonte Sound-Problem
den "neuen" Latenzfragen grundsätzlich weichen :confused:?

Ich würde nicht grundsätzlich ausschließen, das Latenz und Soundproblem auch teilweise zusammenhängen können. Bei einem indirekten Spielgefühl kann die Tonformung durchaus leiden (sauberes Vibrato und Bending).

Es schadet ja nichts, wenn der TE mal den Buffer runtersetzt und einfach sieht, was passiert.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vielleicht liegt das auch an meiner Nubwahrnehmung, aber die Latenz stört mich überhaupt nicht.
Es fühlt sich so an, als wäre keine da.

Mit schnellen Parts meine ich nicht "schnell mal was eingespielt", sondern rythmisch knackige Passagen insbesondere zu einem Beat oder Backingtrack.

Ab wann man eine Latenz spürt, hängt auch maßgeblich vom musikalischen Kontext ab. Akkordflächen sind da natürlich weniger kritisch als ein präzises Funkriff.

Es gibt aber bei Latenzen nun auch nicht die für alle gültige Grenze von X ms. Solange die Einstellung für dich passt, ist ja alles fein.

36 ms ist aber durchaus in einem Bereich, den die Mehrheit als störend empfindet.
 
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Um zum TE zurück zu kommen.

Ich würde mal auf 64 stellen und schauen ob der PC das packt (also keine Knackser oder Aussetzer). Sollte das Spielgefühl deutlich verbessern. 128 sind bei mir noch ok, darüber merke ich eine Verzögerung. Ich stelle bei mir aber eigentlich immer auf 32 samples.
 
Um zum TE zurück zu kommen.

Ich würde mal auf 64 stellen und schauen ob der PC das packt (also keine Knackser oder Aussetzer). Sollte das Spielgefühl deutlich verbessern. 128 sind bei mir noch ok, darüber merke ich eine Verzögerung. Ich stelle bei mir aber eigentlich immer auf 32 samples.

Inwiefern kommt denn nun dein deckungsgleicher Inhalt mehr auf "den TE" zurück? :D
 
Es ist keine Helix Diskussion sondern nochmal eine Erfahrung zu den Einstellungen und den Soundauswirkungen des TEs.
Hier habe ich nur bestätigt was schon gesagt wurde. Dein Post war auch schon zu dem Thema wenn auch noch der Bezug zum Helix da war.
 
So, ich klink mich mal wieder ein. :D

Ich hab die Buffer Size jetzt mal auf 96 runter geschraubt und lande bei 3-4 ms Latenz. Ich merke jetzt allerdings nicht allzu viel davon. Aber ich schließe nicht aus, dass sich das unterbewusst bemerkbar machen wird und ich damit vielleicht auch etwas sauberer spiele. Hardware-Monitoring ists jedenfalls nicht, denn wenn ich testweise die Latenz auf 50 ms hochgetrieben habe, hab ich den Unterschied natürlich deutlich gemerkt.

Welchen Nachteil hat es denn eigentlich, wenn die Buffersize so niedrig ist? Kann ja nicht sein, dass das Wurst ist, sonst würde ja jeder einfach der Latenz wegen seine Buffersize auf 20 stellen :D
 
Einen größeren Buffer braucht man, damit es keine Aussetzer gibt, wenn das System die Daten nicht ausreichend kontinuierlich abarbeiten kann. Das hängt meist an der Rechenleistung und der Menge der verwendeten Effekte.
 
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Deswegen empfiehlt es sich, zum Einspielen einen sehr kleinen Buffer, später dann beim Mixen eines kompletten Tracks aber einen größeren Buffer zu setzen.

Solange es aber keine Aussetzer gibt, nimm den kleinst-möglichen Buffer.
 
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Guten Morgen :)
Pinch Harmonics kann ich, aber was ändern einzelne Pinch Harmonics am Rhythmus? Also würdest du generell mehr Pinch Harmonics einbauen (randomly?)?
Ja, Ysuran, einzelne Pinch Harmonics werden ins laufende Spiel eingebaut, sollte Dir in den Videos auffallen.
In meinem eigenen Spiel lasse ich, wenn es passt, das Daumengelenk über die Saiten wischen.
Der Vorgang ist der, daß man bei dieser Technik, den Grundton stopt bzw. abschwächt, doch die Obertöne klingen weiter.
In solchen Passagen klingt die Gitarre dann ein bisschen heller, duchstechender, - in einem Refrain zum Beispiel.
Hier beschreibt jemand wie er das macht:


Es braucht nicht viel Zeit das zu lernen, - und kann im Proberaum mächtig auf die E... gehen, wenn man ständig zeigt was man kann :)

Vielleicht wäre noch dazu zu sagen, daß man auch in einer AmpSim einen optimalen, vielleicht süßen Punkt für den Gain finden muß.
High Gain fördert obertonreichen Sound, wobei die Dynamik zunehmend verloren geht. Der TonPoti an der Gitarre hat dann auch keine Wirkung mehr.

+++

Aber Dir geht es ja hier vorrangig darum, die technischen Voraussetzungen zu überprüfen und ggf. zu optimieren, - um evtl. Trübungen zu vermeiden bzw. Sound und Spielgefühl so echt wie möglich wirken zu lassen.

Vielleicht können wir uns schon mal darauf einigen daß Zahlen oder Werte, Puffergrößen und Latenzen, sich bei jedem Anwender etwas unterschiedlich darstellen können.
Das kann viele Ursachen haben und streiten muß man sich darüber nicht.
Anhand der Zahlen oder Werte kann sich aber jeder an seine bestmögliche Einstellungen herantasten, - auf einen System kann ich diese, auf einem anderen jene Einstellungen verwenden.
Man probiert ganz natürlich auf oder ab bei den Werten, um die Mitte zwischen Aussetzern oder Knacksern und Latenz zu finden.

Manches AudioInterface klingt bei 44,1khz besser als bei 88,2khz oder 96khz, - da zeigen sich große QualitätsUnterschiede. Diese Interfaces machen bei 96khz einfach schlechte Arbeit, es zeigen sich manchmal Berge und Täler +/- 6db in Frequenzgang...
(Welches Interface würde ich kaufen, wenn der Preis keine Rolle spielt...? :) )

Die Gitarre + Interface + AmpSim sind für mich, in meiner Anwendung, ein "geschlossenes System" das klingen muß bevor ich es aufnehme oder mit dem LiveMischpult verbinde...
Ich will sagen, daß ich den Prozess "Davor" anders bewerte als den Prozess "Danach".
Z.B. verwendet Amplitube 5 (wie wahrscheinlich auch andere, auch in Modellern) internes Oversampling um "besser" zu klingen, um die Gitarre besser klingen zu lassen.
Bei 44,1khz mit 4 x Oversampling= 176,4khz (intern)
Man nimmt also intern eine viel höhere Auflösung, obwohl die Einstellung am Interface bzw. die eigentliche Aufnahme in der DAW mit z.B. 44,1khz passiert.
Die Aufbereitung des GitarrenSounds hat für mich NICHTS mit der Aufnahme selbst zu tun, erstmal nicht.

Ich habe ein Bild von 3 verschiedenen Qualitäten eines Signals.
Welches von den 2 digitalen Signalen würdet Ihr denn für eine Aufbereitung des GitarrenSignals bevorzugen...?

Hi-Res Audio High-Resolution Audio für unvergleichlichen Klang.png


Ich möchte, daß der Strom meiner Gitarre optimal vom Interface abgebildet wird, um ein analo-nahes Signal verarbeiten zu erhalten. Wenn es in meiner Standalone AmpSim kein Oversampling gibt, stelle ich das Interface auf 96khz, - und das hat NICHTS damit zu tun und soll NICHT heißen, daß ich bis 48khz hören kann. :)
Aber ich höre einen Unterschied in Sound und Dynamic meiner Gitarre.

Das fühlt sich am Ende für jeden mehr oder weniger dramatisch an.

Aber es geht ja hier nicht um jeden, sondern hier muß Ysuran das letzte Wort haben :)
...der wird in der Zwischenzeit schon einiges probiert haben, oder?

Ich hab die Buffer Size jetzt mal auf 96 runter geschraubt und lande bei 3-4 ms Latenz. Ich merke jetzt allerdings nicht allzu viel davon. Aber ich schließe nicht aus, dass sich das unterbewusst bemerkbar machen wird und ich damit vielleicht auch etwas sauberer spiele.

Wenn ich in meinen Eistellungen 3-4ms Latenz ablesen kann, fühlt sich das beim Spiel toll an. Ich könnte auch mit 10ms leben, aber dann fehlt mir dieses Quäntchen Verbundenheit mit der Gitarre.

Deswegen empfiehlt es sich, zum Einspielen einen sehr kleinen Buffer, später dann beim Mixen eines kompletten Tracks aber einen größeren Buffer zu setzen.
Solange es aber keine Aussetzer gibt, nimm den kleinst-möglichen Buffer.
Ganz genau! :)
Ich wünschte mir würden so kurz und knappe Anworten rausplatzen... :redface:


Liebe Grüße,
Tino
 
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Ja, Ysuran, einzelne Pinch Harmonics werden ins laufende Spiel eingebaut, sollte Dir in den Videos auffallen.
In meinem eigenen Spiel lasse ich, wenn es passt, das Daumengelenk über die Saiten wischen.
Der Vorgang ist der, daß man bei dieser Technik, den Grundton stopt bzw. abschwächt, doch die Obertöne klingen weiter.
In solchen Passagen klingt die Gitarre dann ein bisschen heller, duchstechender, - in einem Refrain zum Beispiel.
Sorry, aber das klingt schrecklich in meinen Ohren :D Ich mach das durchaus manchmal in Soli, dass ich einzelne Töne als Pinch Harmonic spiele. Kann das auch relativ gut beeinflussen, wann einer kommt und wann nicht. (auch wenn das jetzt vllt wieder etwas relativiert wurde, da es mit anderer Pick-Holding-Technik nochmal was anderes wird, aber auch damit gehts eigentlich ganz gut).

Meins ist das vom Sound her jedenfalls nicht :) Finde so Obertöne "random" verteilt eher störend. Aber jedem das seine :)

Die Gitarre + Interface + AmpSim sind für mich, in meiner Anwendung, ein "geschlossenes System" das klingen muß bevor ich es aufnehme oder mit dem LiveMischpult verbinde...
Ich will sagen, daß ich den Prozess "Davor" anders bewerte als den Prozess "Danach".
Z.B. verwendet Amplitube 5 (wie wahrscheinlich auch andere, auch in Modellern) internes Oversampling um "besser" zu klingen, um die Gitarre besser klingen zu lassen.
Bei 44,1khz mit 4 x Oversampling= 176,4khz (intern)
Man nimmt also intern eine viel höhere Auflösung, obwohl die Einstellung am Interface bzw. die eigentliche Aufnahme in der DAW mit z.B. 44,1khz passiert.
Die Aufbereitung des GitarrenSounds hat für mich NICHTS mit der Aufnahme selbst zu tun, erstmal nicht.

Ich habe ein Bild von 3 verschiedenen Qualitäten eines Signals.
Welches von den 2 digitalen Signalen würdet Ihr denn für eine Aufbereitung des GitarrenSignals bevorzugen...?

Ich möchte, daß der Strom meiner Gitarre optimal vom Interface abgebildet wird, um ein analo-nahes Signal verarbeiten zu erhalten. Wenn es in meiner Standalone AmpSim kein Oversampling gibt, stelle ich das Interface auf 96khz, - und das hat NICHTS damit zu tun und soll NICHT heißen, daß ich bis 48khz hören kann. :)
Aber ich höre einen Unterschied in Sound und Dynamic meiner Gitarre.

Das fühlt sich am Ende für jeden mehr oder weniger dramatisch an.
Ich hab das jetzt 3mal gelesen, an zwei verschiedenen Tagen und ich verstehe es leider nicht ansatzweise. :D Sorry :D

...der wird in der Zwischenzeit schon einiges probiert haben, oder?
Ja, ein bisschen. Wobei ich mit Amplitube 5 jetzt echt viele neue Soundtweaks gefunden hab, die ich gerade am ausprobieren bin. Das mach ich gern gründlich, anstatt von Amp Sim zu Amp Sim zu hüpfen. Ich spiele momentan manchmal einfach nur einen Tag lang mit einem etwas anderen Treble-Regler und schau im Nachhinein wie sichs angefühlt hat.

Aber ich hab hier so viel Input bekommen, was ich auf jeden Fall noch ausprobieren will, vielen Dank an alle ;)
 

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