Was kostet ein Ton und/oder Lichtman/frau

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Also ich überlege mir gerade für zukünftige Auftritte jemand zu engagieren, der den Ton und vielleicht auch das Licht für uns übernimmt.

Klar geht das auch ohne, aber es ist für mich jedes mal echt stressig die ganze Technik aufzubauen und zu bedienen. Liegt daran, weil ich der einzige bin der damit umgehen kann. Meistens hab ich dann kaum Zeit mich nach dem Aufbau und dem Soundcheck auf den eigentlichen Gig einzustellen. Und während dem Gig spiel ich Gitarre, mach Backingvocals und checke ständig ob der Sound noch passt.
Ich hatte jetzt einmal das vergnügen das ich bei einem kleinen Festival gespielt habe und das es da eben einen Toni und Lichtbediener gab. das war echt entspannend und es war der erste Gig den ich so richtig genießen konnte. Das will ich gern wieder haben.

Um jetzt mal den kommenden Kommentare entgegen zu wirken, unser Drummer kann schon ein bisschen helfen was den Aufbau angeht, aber unser Bassist/Sänger hat mit Elektrik einfach gar nix am Hut. Er kann gerade mal an dem Stimmgerät zwischen Input und Output unterscheiden. Aber dafür schreibt er echt tolle Songs die uns allen richtig gut gefallen. Auch was die Kontaktpflege zu anderen angeht um neue Gigs zu bekommen ist er fast schon ein Spezialist. Das ist etwas das so überhaupt nicht meins ist. Bin da ehe Introvertiert und tu mich ein bisschen schwer mit spontanen Kontakten.
Und bei den Drummern ist es ja eh immer so, das die von Haus aus schon eine Menge aufzubauen haben. Wenigstens mikrofoniert er sein Set selber und kann dank eines fixen Belegungsplans auch alles richtig einstöpseln. Mein Instrumentenaufbau ist da echt am einfachsten. Gitarrenständer mit Gitarre, Helix Floorboard hinstellen und einstecken, Fertig.

Doch zurück zur eigentlichen Frage von mir. Was würde mich den in etwa ein "Faderschubser" am Abend kosten? Die Hardware haben wir alles, er müsste nur den X32 bedienen und gut ist. Dabei sollte er aber auch sein KnowHow mit einfließen lassen. Damit meine ich eventuell besseres Platzieren der Lautsprecher und sowas in der Art. Natürlich sollte er auch den Soundcheck durchführen und Live eingreifen, wenn es dafür Bedarf gibt.

Was verlangt ihr für einen Job, bei dem ihr nur mischen müsst?
 
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Kommt drauf an, wie sympathisch du mir bist ;)

Wenn ich fester Bestandteil eurer Band wäre, den gleichen Anteil, wie alle anderen.
Ansonsten ist es abhängig von der Anreise, der Location, dem Publikum, eurer Musik, dem Zeitaufwand insgesamt etc.
 
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Also ich überlege mir gerade für zukünftige Auftritte jemand zu engagieren, der den Ton und vielleicht auch das Licht für uns übernimmt.
...
Was verlangt ihr für einen Job, bei dem ihr nur mischen müsst?

Eine hervorragende Entscheidung! Die ganzen Gründe hast Du ja aufgezählt, und ich kann da nur bestätigen: Ich genieße die Gigs, bei denen ich entweder selber spiele oder mische, aber nicht die, wo ich beides mache.

Zum Preis: Wie prs85 schon sagte, als Bandmitglied soviel wie alle anderen in der Band auch, als "hired gun" kann es schon etwas teurer werden. Allerdings bekommst Du da auch üblicherweise die erfahreneren Mischer, die ersteren musst Du ggf. selbst erstmal ein wenig anlernen und Erfahrung sammeln lassen. Du zahlst also entweder mit mehr Geld oder mit mehr Aufwand.

Und zu dem Bassisten/Sänger: Es hat halt jeder seine ganz eigenen Talente. Gut, wenn diese sich so ergänzen wie bei Euch.
 
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Hier mal eine Preisliste einer größeren Verleihfirma.
Ansonsten gilt was @prs85 sagt. Ihr könnt mich ja gerne für Licht anfragen. ;-)
Personal (Tagessätze, max. 10 Std.) zuzüglich Steuer
Technischer Leiter 450,00
Toningenieur 300,00
Tontechniker 260,00
Lichtdesigner 800,00
Oberbeleuchter 320,00
Movinglight Operator 320,00
Lichttechniker 260,00
Rigger 350,00
AV Techniker 450,00
Helfer 200,00
 
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Okay, also wenn nicht doch mal ein Lottogewinn ins haus flattert, werd ich wohl noch ne ganze weile selber mischen dürfen. Ich denke zwar das wir eher keinen der Profis von einer "großen Verleihfirma" anheuern werden. Das ist dann doch etwas teuer.

Dann werde ich mich wohl eher bei "Freelancern" umschauen; wenn ich die überhaupt finde. Gibt es eigentlich ein Verzeichnis oder irgend eine Webseite auf der man Freelancer anheuern kann? Also ich kenn gerade mal einen und noch zwei Leute die einen kleinen Verleih haben.
 
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du kannst es ja mal mit der Musikersuche probieren. Oder du fragst mal bei einschlägigen Instutitionen wie Musikläden, Clubs, Jugendzentrum oder Seniorenheimen (je nach Altersstruktur der Band:LOL:) nach. Vielleicht findet sich da jemand der gerne mitmachen will bei eurem Projekt. Günstig kanns nur werden wenn eine emotionale Bindung da ist. Denn rechne mal nach, eine Veranstaltung mit, sagen wir mal, 2 Stunden Auftritt verlangt von jedem einen zeitlichen Aufwand von locker 6-10 Stunden. Such mal jemanden der dann für 8-10€ einen Job macht, mit dem er nicht emotional verbunden ist. Da sind die gut 20-45 €, die genannt wurden, schon eine Okkasion, verglichen z.B Handwerksberufen.
 
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Da schreib ich doch auch mal unsere Erfahrungen als Chor dazu:
1. Es lohnt sich definitiv, jemanden explizit für das Mischen zu haben!
2. Es lohnt sich noch mehr, jemanden gutes zu haben! Das heisst, diese Person muss Interesse an der Sache haben und mit Euch harmonisieren.

Warum schreibe ich das so? Unsere Erfahrungen zeigen da eben viel Licht aber auch noch viel Verbesserungspotential. Wir haben angefangen damit, extern die PA inkl. Mischpult und Mann am Mischpult über die einschägig bekannten Verleiher zu vergeben. Da kamen dann Leute, die wohl als Freelancer ab und an für diesen Verleiher arbeiten. Das war schonmal ganz gut, da wir nicht mehr selber einen unserer Sänger ans Mischpult abstellen mussten. Unser Eindruck war aber dann oft, dass die ziemlich lustlos bei der Sache (insbesondere bei unserer Art von Musik) waren. Erst beim dritten Verleiher, ein wirklich kleiner aber sehr professioneller Einmann-Betrieb, haben wir dann Glück gehabt und jemanden am Mischpult gehabt, der eigentlich ein Recording-Studio (im Nebenjob) betreibt und wirklich mit Leib und Seele an seinem eigenen Mischpult bei der Sache ist. Inzwischen ist das unsere Standardwahl und dieser jemand organisiert quasi als Hauptauftragnehmer auch die gesamte PA und das Licht, welches er auch souverän bedient.
Preislich ist das alles Verhandlungssache, wir haben da schon richtig viel für bezahlt und im Vergleich dazu ist unserer jetziger bei besserer Leistung fast halb so teuer wie die anderen.
Es ist halt immens schwierig, den "Richtigen" zu finden, da geht leider nur das Ausprobieren. Aber am Ende lohnt es sich vom Klang und Streß.

Hth, Bernd
 
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Hier mal eine Preisliste einer größeren Verleihfirma.
Ansonsten gilt was @prs85 sagt. Ihr könnt mich ja gerne für Licht anfragen. ;-)
Personal (Tagessätze, max. 10 Std.) zuzüglich Steuer
Technischer Leiter 450,00
Toningenieur 300,00
Tontechniker 260,00
Lichtdesigner 800,00
Oberbeleuchter 320,00
Movinglight Operator 320,00
Lichttechniker 260,00
Rigger 350,00
AV Techniker 450,00
Helfer 200,00
Also entweder ist das kein größerer Vermieter sprich ein kleiner Krauter oder das sind die Preise von vor 10 Jahren.

Hier mal die aktuelle Preisliste von einem wirklich großen Vermieter, ebenfalls Tagessätze netto:

Projektleiter
700,00 €
Meister Veranstaltungstechnik
700,00 €
Veranstaltungstechniker Video, Ton, Licht, Rigg
520,00 €
Operatoren (Video, Ton, Licht)
550,00 €
Operatoren Spezialgebiete
650,00 €
IT Techniker / Streaming
650,00 €
Netzwerkplanung Event IT
1100,00 €
Programmierungen Software Entwickler / Netzwerkadministrator
1200,00 €
Kameramann/-frau
520,00 €
Assistent Techniker / Logistiker
400,00 €
Eventhelfer
340,00 €
 
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Also entweder ist das kein größerer Vermieter sprich ein kleiner Krauter oder das sind die Preise von vor 10 Jahren.
Ich würde mal schätzen so mittelgroß und die Liste scheint von 2015. :embarrassed:
Man geht zu leicht davon aus, dass Informationen im Internet aktuell gehalten werden.
Mir kamen die Preise auch etwas niedrig vor.
Für alle die das Thema interessiert: Vom VPLT gabs mal eine Liste, welche aber glaube ich ebenfalls älter ist.

Als kleine Ergänzung: Die Preise sind dass was der Verleiher verlangt, nicht dass was er seinen angestellten oder freien Mitarbeitern zahlt.
 
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Als kleine Ergänzung: Die Preise sind dass was der Verleiher verlangt, nicht dass was er seinen angestellten oder freien Mitarbeitern zahlt.
Das ist klar.

Ich denke dem Themenstarter ist geholfen, wenn er sich nach jungen, lernfähigen und technikbegeisterten Menschen Ausschau hält und die mit der Band wachsen lässt.
 
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Ja, mir ist schon etwas geholfen.
Ist schon irgendwie komisch. Irgendwie hab ich erwartet ein paar Zahlen zu bekommen die meinem Geldbeutel entsprechen, aber da ist wohl der Wunsch mit mir durchgegangen. Na ja, ich spiel ja auch Lotto, also darf ich etwas hoffen ;).

Realistisch ist wohl, das ich einfach mal anfangen muss und die wenigen Kontakte die ich habe zu nutzen und auf diese Weise auch neue Kontakte in Erfahrung zu bringen.
 
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Natürlich, Vernetzung und Vitamin B ist immer wichtig. Ausserdem hast du ja nicht erwähnt wie groß dein Geldbeutel ist.
 
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Hier mal die aktuelle Preisliste von einem wirklich großen Vermieter, ebenfalls Tagessätze netto:
Ich glaube nicht dass man diese Preise als Grundlage für die vom TE angesprochenen Veranstaltungen hernehmen kann, da ich mir sicher bin, dass der Vermieter mit solchen Preisen keine Veranstaltung mit, sagen wir mal, 100-200 PAX bedienen kann ohne dass es für den Veranstalter alleine schon damit ein finanzielles Desaster werden würde. Man soll das halt alles in relation sehen. Und da soll mir keiner kommen mit „you get what you pay for“. zum einen, und das wurde schon angesprochen, bekommen die ausführenden Personen nicht im entferntesten diese Tagessätze 1:1 durchgeschoben, dann stehen die wohl in der offiziellen Preisliste, aber keiner redet wirklich über allfällige Rabatte am ender Auflistung aller Leistungen. Dann kommt noch dazu, dass Techniker, die in der Tretmühle eines Verleihers stecken, auch nicht immer die am höchsten motiviertesten sind, was sich nicht unbedingt zum besten auf die daraus resultierend Qualitä auswirkt. Das nur mal so zum Thema große Verleiher und ihre Preise.
nein, besser wäre es wohl sich in der Szene, in der man sich musikalisch selber auch bewegt, umzusehen bzw. -hören und mal mit dem einen oder anderen Typen am Mischpult eines Konzertes, das man besucht, zu quatschen. Die sind ja auch meist durchaus käuflich und nicht 24/7 ausgelastet, denke ich. Und da kann man sich wohl mit einem vondenen irgendwie auf einen Weg einigen, wie man eine Zusammenarbeit gestalten kann.
dann kann der werte Verleiher weiter seine Preislisten aktualisieren;-)
 
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Als grobe Richtlinie:
350,- netto/Tag
Zzgl. Fahrtkosten 30ct/km
Falls Übernachtung: wird organisiert und bezahlt vom Auftraggeber
Catering: wird organisiert und bezahlt vom Auftraggeber
Der Rest ist verhandlungssache…
 
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kommt darauf an, was man vor Ort hat. Viele regionale Coverbands schreiben die Technical Rider einfach ab und verlangen eine GrandMA 2 oder gar 3. Damit muß man erst mal umgehen können oder mit einer Hog 4.

Ferner größere Digitalpulte wie Midas Pro 1 bis Pro 9

Da habe ich zumind. Kurse besucht bei Lightpower, LMP etc.

Viele Bands setzen noch analoge Pulte ein wie Allen & Heath GL 2400 mit üblichen Halleffekten, Noise Gates.

Stagehand bzw. Backliner dürften dann bei 200 € liegen, also Aufbauhelfer bzw. Aufbauer für Instrumente, Verkabelung, Stimmen, Midi-Implementierung.

Vielleicht hat Jemand Interesse aus dem Bekanntenkreis. Dann gibt es tageweise Veranstalterhaftpflicht oder eine Art Minijob über die Knappschaft anzumelden.

Du bist dann quasi Arbeitgeber oder das muß Jemand machen mit einem Gewerbe. Dann empfiehlt sich eine Betriebshaftpflicht im Rahmen des Bauhauptgewerks
 
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Midas Pro, oder GrandMa sind doch weeeeeeeit außerhalb unserer Realität. Wenn wir mal damit hantieren, haben wir wohl auch kein Problem mehr einen Mischer zu finden oder zu bezahlen.

Unsere Band besteht aus 3 Leuten, da passt das Equipment komplett, also mit allem drum und dran, entweder in einen kleinen Transporter oder in zwei Autos (Zafira Klasse). Ohne Schlagzeug bekomme ich das alles in mein Auto rein (eben der besagte Zafira). Das alles aufzubauen geht schon und gehört auch zum Rock'n'Roller leben dazu. Im Prinzip macht mir der Aufbau auch Spaß. Nur war es bisher immer so, das ich dann mit allem fertig war und nur wenige Minuten später haben wir zu spielen begonnen. DAS ist es was ich als stressig empfinde, das ich mich nicht auf den bevorstehenden Auftritt einstimmen kann.
Eine hervorragende Entscheidung! Die ganzen Gründe hast Du ja aufgezählt, und ich kann da nur bestätigen: Ich genieße die Gigs, bei denen ich entweder selber spiele oder mische, aber nicht die, wo ich beides mache.
Das trifft es auf den Punkt.

Es kann ja sein das ich im laufe der Zeit durch gesammelte Erfahrung damit lockerer umgehe, aber der zweigleisige Stress wird wohl bleiben. Wer die eigne Band mischt kann das sicher nachvollziehen. Man spielt und soll performen und ist immer mit einem Teil der Gedanken noch beim Mix, weil man ja nicht weiß ob sich FoH alles so anhört, wie man es beim Soundcheck ohne Gäste eingestellt hat. Und wenn man sich dann mal in den FoH Bereich bewegt und es fällt etwas auf, dann wird es erst richtig stressig, weil man ja nicht den Sound korrigieren kann während man spielt. Und zwischen den Liedern kann man nur nach Gefühl nachstellen, was man wieder beim nächsten Lied prüfen muss. Bis dieser Prozess abgeschlossen ist, ist man auch ohne viel Bewegung durchgeschwitzt.

Es muss also nicht der Profi sein, der 95% der Mischpulte auf dem Markt fast Blind bedienen kann, sondern einfach jemand der einen Soundcheck (ohne Stress) durchführen kann und live aufpasst das der Sound noch passt. Mehr muss es nicht sein. Dieser FoHler muss ja nicht mal auf- und abbauen. Aber er sollte sein Handwerk wenigstens auf meinem Level verstehen (und das ist gerade mal die Basis). Damit meine ich er muss wissen, wie man Mikros platziert und die Monitorboxen aufstellt ohne das es ständig pfeift. Er sollte einen X32 Compact bediene können und eben die Basics der Beschallung wissen. Der gute Mann/Frau muss nicht den Raum akustisch einmessen oder wissen, welches Mikrofon in diesen Räumlichkeiten besser wäre. Er soll einfach einen genießbaren Sound FoH zaubern und eventuell den Bühnensound anpassen. Eben die Basis Handarbeit eines Faderschubsers (ich mag dieses Bezeichnung). Wenn er beim nachstellen etwas länger braucht, weil er sich am X32 nicht so gut auskennt ist das auch in Ordnung (Menüführung), aber er muss es grundsätzlich tun können.

Ich denke das dies wirklich keinen hohen Ansprüche sind, aber so jemand muss man eben auch erst finden.

Was das Geld angeht da können wir uns die oben aufgeführten Beträge nicht im Ansatz leisten. Wir spielen vor 50 - 100 Leuten. Für mehr als 150 bis max 200 Leute stößt unsere PA an ihre Grenzen. Und das ist schon optimistisch geschätzt. (2x DXR12 und 1x DXS15 (zweiter DXS15 steht auf der ToDo-Liste)). Bei dieser Anzahl von Leuten wird kaum die Gage reinkommen um solche exorbitanten Beträge wie 500 Euro für eine Toni zu bezahlen. Ich möchte hier noch ausdrücklich festhalten, das die 500 Euro vielleicht absolut fair sind für so nen Profi, der damit seinen Lebensunterhalt verdient. Bei 100 Leuten wäre die Gage wohl bei etwa 200- 300 Euro. Da müssten wir ja nochmal das gleiche drauflegen um den bezahlen zu können. Also da kommt dann der Schwabe in mir durch und macht lieber alles selber; Stress hin, Stress her.
 
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Das ist absolut nachvollziehbar und wird dem Großteil der Musiker hier genauso oder zumindest sehr ähnlich gehen.

Da bleibt einem nichts anderes übrig, als sich im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören und womöglich die Nachwuchsförderung selbst anzugehen. Und, wenn es Hobby bleibt, ist die "Bezahlung" auch mit der Mitfahrgelegenheit, einem netten Abend mit Kumpels und ein paar Getränken abgegolten ;)
 
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Grundsätzlich begrüße ich diese Überlegung, siehe mein Thread zum Thema selber mischen von der Bühne und Rückmeldung zu schlechten Sound. Finanziell verstehe ich auch total, warum gerade kleine Besetzungen das so handhaben. Und ein beruflicher Mischer ist noch kein Garant für guten Sound. Eine befreundete 6 Personen Band arbeitet normalerweise mit einem befreundeten Hobby-Mischer, da war der Sound eigentlich immer gut. Man kennt sich halt, und weiß worauf es ankommt. Da muss nicht alles professionell sein. Bei einem open air Kneipengig war der Mischer vom Veranstalter bezahlt, aber nicht mal in der Lage, ein Solo zu erkennen. Sahen aus wie Opa mit Enkel. Ja, you get what you pay…

Gruß,
glombi
 
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Was verlangt ihr für einen Job, bei dem ihr nur mischen müsst?
Ein Mißkonzept:
Für einen guten Tonmann gibt es keinen „Job, bei dem er nur mischen muß“.

Beispiel:
Ich betreue eine Band mit einem bandeigenen Pult in einem 'soziokulturellen Zentrum', in dem ich nicht regelmäßig arbeite, in dem aber eine sagen wir mal nicht völlig danebene Anlage vorhanden ist. Dann findet von der Arbeit, die meiner Meinung nach einen Guten
ausmacht, knapp die Hälfte vor dem Soundcheck statt.
Will sagen:
Kein guter Mischjob ohne gute Vorbereitung und Du kannst für ihn die Vorbereitung nicht erledigen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sahen aus wie Opa mit Enkel.

Das mußt Du mal genauer erklären.
 
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