Was macht einen guten (Band)Musiker aus?

  • Ersteller SKAsono
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Anmerkung: Üben ist nicht gleich Proben!!!
Beim Proben geht es nicht merh darum ob ich was zusammenbring oder nicht! is wie beim Theater: Den Text muss ich daheim Üben. Bei der Theaterprobe wird nicht am Text gearbeitet, sondern da wird dann das Stück geprobt => Probe ist nicht gleich üben!!!
 
naja.... covern ist ein weit zu interpretierender begriff. es heißt ja erstmal, ein schon bekanntes stück nachzuspielen. dh aber nicht, dass man nicht hier oder da mal was ändert, hinzufügt oder weglässt. dazu ist man ja interpret. und ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass es schwerer ist, acdc mit 1 git und 1 key anstatt 2 git so zu arrangieren, dass es immer noch gut klingt, als die ganze kacke zuhause zu üben. das thunderstruck intro ist in 2 min drin, aber wie soll ich mit ner hammond ne groovy rhytmus-gitarre ersetzen? dazu probt man.
also liegt es daran, wie man einen song covern will. wenn aber die leute entsprechend ausgestattet sind, und man einfach nur so gut wie möglich covern möchte, sollte man mit höchstens 20 min auskommen, um einen song bühnenfertig zu bekommen. denn dazu übt man zuhause. und dann muss das puzzle nur noch kurz zusammengesetzt werden. wenn die stücke alle passen, braucht man auch nicht ewigkeiten zu suchen, nach ecken die nicht da sind ;-)
 
Ich finds immer schade, das es hier anscheinend Leute gibt, die meinen einen Song zu covern wäre ein Sache für Einsteiger. Aber im Cover liegt ja gerade der Reiz des Song so teteilgetreu wie möglich nachzu spieln und das ist nicht immer einfach. Ich finde einen Song zu covern ist vom spielen her genauso aufwändig wie ein Selbstgeschriebenes zu süielen.
 
Ich finds immer schade, das es hier anscheinend Leute gibt, die meinen einen Song zu covern wäre ein Sache für Einsteiger. Aber im Cover liegt ja gerade der Reiz des Song so teteilgetreu wie möglich nachzu spieln und das ist nicht immer einfach. Ich finde einen Song zu covern ist vom spielen her genauso aufwändig wie ein Selbstgeschriebenes zu süielen.

Ich spiele seit fast 25 Jahren sowohl eigene als auch Cover-Stücke und bin der Meinung das sich das vom Aufwand her nichts nimmt. Ich bin allerdings auch verdammt anspruchsvoll geworden beim Nachspielen. Entweder spielen wir einen Song 1:1 nach oder ändern das Arrangement bis es uns gefällt, und das kann eine Weile dauern da diese Arrangements gemeinsam in der Probe entstehen.
Selbstverständlich sollte jedes Bandmitglied zu Hause üben, es macht aber auch viel mehr Spaß richtig gute Songideen (auch und gerade für Coversongs) in der Probe gemeinsam zu erarbeiten.
 
ganz wichtig: ohren auf und zuhören!
immer mitbekommen was die anderen spielen, wie sie zusammenspielen etc.!
die einzelnen teile sollen wie ein puzzle zusammengreifen!
d.h. sich gut im proberaum positionieren um alles hören zu können, lautstärke konservativ einstellen um nicht die lautstärke hochzuschaukeln´;

und immer zuhören!

stylemaztaz

Hi,

ich denke bei diesen Punkten gibt es zwei Meinungen, die doch recht stark auseinander gehen.

Ich hätte dazu auch gerne ein paar Meinungen. :)

Ist es wirklich wichtig, dass jeder jeden beim Spielen sofort gut hören kann? Es gibt auf Bühnen nicht umsonst mindestens zwei Monitorwege, wobei auf einem die Rhythmusgruppe liegt, und auf dem anderen der Gesang.

Nach meiner Meinung sollte also der Bassist sich vorwiegend am Schlagzeuger orientieren, der Gitarrist das fertige Grundgerüst nutzen und der Sänger/die Sängerin sich dem "fertigen" Instrumental angleichen.

Ob es passt hört man bei der Aufnahme, und wärend des Spielens konzentriert man sich auf das in meinen Augen wichtigere.

Was denkt ihr?
 
Also meines Erachtens nach ist zuhören das Wichtigste in einer Band!!! Sicher kann ich mich nur aufs spielen konzentrieren und später dann die gesamte Probe als Aufnahme anhören um zu schauen ob irgendwo was bracuhbares dabei war, wird aber sicher in den Meißten Fällen keinen Erfolg bringen ;-)
Wichtig ist zu hören und de Musik ins eigene Gefühl übergehen zu lassen. Und dann den Song nur mehr ergänzen. Nicht ich spiel einen Song sondern WIR spielen ihn! Ich ergänze die anderen und spiele nicht gegen sie.

Ich war mal auf einem Konzert, bei dem jeder aus der Band (Weiß leider den Namen nicht mehr) echt saugut am Instrument war! Schlagzeuger war echt genial drauf, der E-Gitarrist würgt solos runter von denen ich nur träumen kann und der Bassist hat einen Slap drauf gehabt, echt geil! Da macht Musik freude ... Zumindest für 10 Minuten, denn wenn drei Leute auf der Bühne nebeneinander solieren und das eine Solo mit dem adneren nix mehr zu tun hat, dann hats nix mehr mit Musik zu tun! Da is auf einer Baustelle noch mehr Einklang ;-) Diese Jungs haben ihr Talent in dieser Formation total verschwendet, weil sie nicht zuhören konnten. Jeder musste sich profilieren und das führte dazu, dass fast alle Leute den Raum verlassen haben und auf die nächste Band gewartet haben.
 
Hi,

Ist es wirklich wichtig, dass jeder jeden beim Spielen sofort gut hören kann?
Was denkt ihr?

jop... deine theorie mit den 2 monitorwegen stimmt zwar vielleicht je nach vorliebe auf der bühne (unser schlagzeuger will auch immer ziemlich viel git) stimmen, im proberaum stört es aber die produktivität. als bassist spielt man ja (hoffentlich) nicht immer nur den grundton in 8tlen. deswegen sollte man schon hören können, in welchem harmonischen kontext man sich bewegt. außerdem ist das feeling beim proben einfach wesentlich besser, wenn man einen ausgewogenen sound hört. trotzdem stellt man meistens schon den bassamp nebens schlagzeug, und der basser steht auch nicht vorm git amp.
es ist schon wichtg, dass man sich selber gut hören kann, aber alles sollte einigermaßen ausgewogen klingen, überall im raum.
 
Danke für Eure Antworten!

Was churchi schreibt, hat aber mehr mit den Persönlichkeiten der Musiker zu tun. Gerade in solchen (grausamen) Fällen stehen nur Virtuosen auf der Bühne, die einander keinen freien Takt gönnen, um selbst nicht unter zu gehen.

Was ich mit meinem Beitrag viel mehr meinte, ist dass es einen festen Haltepunkt in einer Band geben sollte.


Kommt der Gitarrist aus dem Takt weil der Sänger eine Phrasierung leicht ändert, was aber im Bandgefüge nicht gestört hätte, halte ich es für vollkommenen Quatsch, dass alle Anderen die sich nicht verspielt haben, mit dem Gitarristen mitziehen sollen.

Das versteht unser Gitarrist nämlich unter zuhören...
 
naja das mit dem zuhören ist so eine sache

freilich ist es wichtig aber manchmal ist es halt auch sehr schwierig gleichzeitig zuzuhören und zu spielen...

es kommt meine meinung nach auch auf die musik an

bei einem von vorn bis hinten aufgeschrieben song ist zuhören nicht so wichtig weil eh klar ist wer was spielen wird

bei einem improvisationslastigen song ist zuhören jedoch das a und o


grüße b.b.
 
Es hat acuh niemand gesagt, dass zuhören und spielen gleichzeitig leicht ist ;-)
Aber es gibt eine geniale Übung dafür: Das Methronom! Da lernt man das Zuhören und spielen gleichzeitig und man wird gnadenlos auf seine Fehler hingewiesen ;-)
Deswegen:
Das Methronom mein Bester Freund mein größter Feind
Kleine echt geile Nebenwirkung: Man lernt in Time Spielen ;-)
 
- und man sollte als musiker nicht immer zwischenrein spielen, während sich die anderen unterhalten !

(ist bestimmt schon genannt worden, aber man kann es nicht oft genug erwähnen ^^)

gruß pepe
 
Hi Skasono!
"...Darum meine Frage: Worauf muss ein Musiker in der Band achten, um es seinen Bandmitgliedern so leicht wie möglich zu machen und dabei auch so gut wie möglich zu klingen?
Also welche fähigkeiten brauche ich als Musiker speziell in einer Band?

Ich denke gutes Timing/Rhytmusgefühl sind wichtig und wie wichtig ist Theoriekenntnis?
Was sollte der Gitarrist spielen, was überlässt man dem Basissten?..."

Wenn sich dir diese Frage schon ganz am Anfang stellt, hast du eigentlich schon gewonnen! Viele Musiker brauchen Jahre bis sie anfangen, über ihre Rolle in der Gesamtheit nachzudenken.
Ich selbst plädiere für gegenseitiges Zuhören !
Dann beantworten sich die speziellen Fragen Was der Gitarrist was der Bassist usw spielen soll ganz von selbst. Und wenn du dir Theorie draufziehst, wird es dein Schaden nicht sein.
 
Dass die Leute nicht Gitarre, Bass und Schlagzeug spielen, sondern Musik machen.
 

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