Was schätzt ihr so an Metal?

Mate.Feed.Kill.Repeat.

"If I wasn't in this band, I'd probably be out there killing people."


Und sonst... hast du schonmal das Video zu Wait and Bleed gesehen?

:p
Pisaura

Glaubst du auch an den Weihnachtsmann? Sry, nicht beleidigend gemeint, aber was da jemand aus einer Imageband wie Slipknot zum Töten sagt, kann ich niemals ernst nehmen und finde es höchst lächerlich. Die verkaufen doch völlig bewußt das Image der totalen Psychos, wer hätte denen abgenommen, dass sie in ihrer Freizeit neben der Band gerne stricken und sie wohl eher Buchhalter geworden wären, wenn sie nicht in Slipknot spielen würden? Nein, eben, das wollen die jungen, imagegeilen Kiddies doch nicht hören, ihre Psycho-Helden der metallischen Zunft dürfen doch nicht normale Typen sein, das müssen die schlimmsten Gurgelschlitzer seit Jack the Ripper sein.

Und ein Video? Komm schon, mit genug Film-Requsiten drehe ich dir auch die brutale Ausschlachtung meiner Freundin, heißt das jetzt, dass ich sie gerne töten würde oder potentiell dazu in der Lage wäre? Kann Christopher Reeve wirklich fliegen und hat Laser-Augen? Ist Slvester Stalone in der realität auch eine Ein-Mann-Armee? Bewacht Onkel Dagobert immer noch so panisch seinen Geldspeicher? ;)

lass dich nicht von einem bewußt aufgebauten Medien-Image einer Band blenden, das hat meist nichts mit den realen Personen zu tun. Ich erinnere mal dezent an Toma Araya von Slayer, der ist gläubiger Katholik, und passt das zum Image der Band? ;)
 
Und du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass ich glaube, die hätten das ernst gemeint? :D :D :D
Ich wollte lediglich klarstellen, dass Slipknot eben dieses Image der totalen Psychos/Misanthropen/usw. pflegt.
Aber so böse, wie sie aussehen/tun sind sie nicht, und auch KEINE ANDERE METALBAND.
Und ich weiß das.
Was ich mit meinem Post sagen wollte, ist lediglich, dass ich dieses Image nicht begrüße. Punkt. :)
MfG

Pisaura
 
aber die haben dann ja gar keinen Hang zum martialischen, obskuren, morbiden.
is ja nur das image :D

aber auch bei denen hat sich das mittlerweile wohl eher gelegt mit dem image. die zeiten sind vorbei ^^
jez gibts videos ohne masken usw und keine bösen puppen mehr und son zeug.
 
aber die haben dann ja gar keinen Hang zum martialischen, obskuren, morbiden.
is ja nur das image :D

aber auch bei denen hat sich das mittlerweile wohl eher gelegt mit dem image. die zeiten sind vorbei ^^
jez gibts videos ohne masken usw und keine bösen puppen mehr und son zeug.

Ganz genau darauf wollte ich hinaus.:great:
Wie Kiss in böse. Erst ganz doll fies und brutal tun, mit Masken und so, dann irgendwann gemäßigter werden und runter mit den Masken....Nicht sehr morbide und martialisch.
Hmmm, Verkaufsstrategie?:gruebel:
 
Ganz genau darauf wollte ich hinaus.:great:
Wie Kiss in böse. Erst ganz doll fies und brutal tun, mit Masken und so, dann irgendwann gemäßigter werden und runter mit den Masken....Nicht sehr morbide und martialisch.
Hmmm, Verkaufsstrategie?:gruebel:

Das findet man aber wohl nicht nur bei Slipknot. Auch im Metal gibts, Wohl oder Übel, nen Haufen Kommerz. Aber davon mal ganz abgesehen, käme ich nciht im Traum auf die Idee, jetzt aus Prinzip kein Slipknot zu hören. Es kommt ja wohl imemr noch auf die Musik an. (Nicht, dass ich mehr als eine handvoll Songs von Slipknot mögen würde^^)
 
Es gitb WOHL ODER ÜBEL Kommerz :eek: im Metal ?!

Was ist daran so übel ?

Aber hast recht, ich hör auch keine Kommerzbands, voll der Dreck.

Underground FTW !
 
Am Kommerz selbst ist eigentlich nichts schlimm. Schlimm ists nur, wenn eine Band ihren Stil ändert um mehr zu verkaufen.
 
Jap, sehe ich auch so

Underground bzw. einigermaßen unbekannte Bands sind immer noch die besten!
Nich das ich nicht auch "Mainstream Bands" wie z.B. BfmV, Motörhead oder Iron Maiden höre, doch sind mir die Unbekannten oft lieber
 
Ich hör zwar mittlerweile nicht mehr so viel Metal...aber ich kann ja trotzdem mal meine paar Gedanken dazu bringen:

Zu Thema Metal als Gegenkultur: Ich sehe das irgendwie genau andersherum. Viele Teile der Metalszene sind ebenso von einem Konsumverhalten, einer Kommerzialisierung etc. unterworfen wie die Popszene etc. Wahre Induividualität findet man auch nicht so häufig. Was ja kein muss ist. Allerdings stört mich dann oft doch, wie sehr viele dieser Szene drauf pochen Individuell zu sein, aber kaufen alle gleiche Klamotten etc. Ich gebe offen zu, dass ich auch viel dieser Kleidung habe, habe das aber nie als Individualität gesetzt wie es viele tun. Ich fand immer, dass ich meine Meinung und Individualität nie durch mein Aussehen definieren musste. Ich trage Kleidung weil ich mich damit wohlfühle.

Zudem muss man ja auch ehrlich sagen, dass weder Metaller noch Goths noch Punks heute noch mit ihrem Aussehen so provozieren oder Anti sind wie es früher mal war. Viele finden es vielleicht komisch oder abstoßend...aber ein wahres Zeichen des anders sein ist es kaum noch.

Zur Musik: Joa vieles mag ich manches nicht. Mochte halt immer gute Instrumentenleistungen und viele Sänger. Dabei hat mir auch die Kommerzialisierung vieler Bands nichts ausgemacht, weil bei manchen dadurch wenigstens der Sound auf den CD's besser wurde :D Gut bei manchen wurde es damit unsagbarer Mist, aber die Gefahr besteht immer...

Zur Szene ansich: Ich bin irgendwann mehr oder weniger da weg, da ich mich woanders wohler gefühlt habe, weil ich irgendwie (obwohl ich im Gegensatz zu anderen versucht habe nichts dagegen zu haben) mit der nachfolgenden Generation in den Läden in die ich so gegangen bin, nichts anfangen konnte. Da gings nicht mehr um Musik. Nur noch saufen und wir sind so Anti in unseren Bösen Shirts und so...die wurden auch immer unfreundlicher. Als ich angefangen hatte in die Szene zu gehen war da mehr Zusammenhalt und Musik und Bier waren gleichwertig :D
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Metal mir zu sehr in Mode kam. Da mich dann damals andere Musik mehr reizte blieb ich in diesen Gothic/Metal Läden bewegte mich dann aber zu den Goths, da ich mich da angenehmer fühlte. Ist halt ganz anders als die Metaller Szene und sicher viele Sachen die ich in der Metal Szene mochte gibts da so einfach nicht....aber irgendwie kam ich da auf Dauer besser mit den Leuten klar und fühlte mich von der Atmosphäre her einfach besser aufgehoben. Zudem mag ich die Musik gerne. Was aber an meiner Einstellung zu Metal als Musik nichts ändert und ich immer mal wieder Phasen habe, wo die ganzen CD's wieder durch den Player wandern oder ich mal wieder auf ne Metalparty oder ein Konzert gehe.
 
Am Kommerz selbst ist eigentlich nichts schlimm. Schlimm ists nur, wenn eine Band ihren Stil ändert um mehr zu verkaufen.

Was ist daran schlimm? Du findest es als Fan vielleicht scheiße, aber wenn die Band dann wirklich mehr verkauft? Dann haben sie doch wohl alles richtig gemacht. Es ist ja schließlich ihr Beruf, Musiker zu sein. Und wenn sie damit möglichst viel Geld verdienen wollen, ist das nciht schlimmer, als es das in anderen Branchen auch ist.

Passt vielleicht nicht, aber ich nehme mal Heino als Beispiel. Der war bei seinem Karrierestart Sänger in ner Rock 'n' Roll Band. Damit konnte man zu der Zeit aber kein Geld verdienen. Die Plattenfirma hat deshalb nen Schlagerstar aus ihm gemacht. Nebenbei zum Spaß unterhält er immer noch seine Rock 'n' Roll Band, just for fun. Mit Schlagern hat er Millionen gemacht.

Was soll ich also jetzt sagen? Hätte er irgendwas anders machen sollen? Nein. Es ist ein reines Angebot-Nachfrage-Gefüge. Wenn die Kids Slipknot mit ihren Masken sehen wollen, wo jede Mutti nur noch die Hand vor den Mund schlägt, dann liegt der Fehler nicht bei Slipknot. Eigentlich gibt es überhaupt keinen Fehler... :gruebel:
 
Was ist daran schlimm? Du findest es als Fan vielleicht scheiße, aber wenn die Band dann wirklich mehr verkauft? Dann haben sie doch wohl alles richtig gemacht. Es ist ja schließlich ihr Beruf, Musiker zu sein. Und wenn sie damit möglichst viel Geld verdienen wollen, ist das nciht schlimmer, als es das in anderen Branchen auch ist.

Passt vielleicht nicht, aber ich nehme mal Heino als Beispiel. Der war bei seinem Karrierestart Sänger in ner Rock 'n' Roll Band. Damit konnte man zu der Zeit aber kein Geld verdienen. Die Plattenfirma hat deshalb nen Schlagerstar aus ihm gemacht. Nebenbei zum Spaß unterhält er immer noch seine Rock 'n' Roll Band, just for fun. Mit Schlagern hat er Millionen gemacht.

Was soll ich also jetzt sagen? Hätte er irgendwas anders machen sollen? Nein. Es ist ein reines Angebot-Nachfrage-Gefüge. Wenn die Kids Slipknot mit ihren Masken sehen wollen, wo jede Mutti nur noch die Hand vor den Mund schlägt, dann liegt der Fehler nicht bei Slipknot. Eigentlich gibt es überhaupt keinen Fehler... :gruebel:

SO einfach ist das nun auch wieder nicht als Musiker, zumindest meiner Meinung nach. Es soll ja auch Musiker geben, die eine bestimmte Stilrichtung spielen, weil es ihnen Spaß macht und sie sich damit musikalisch identifizieren können und nicht, weil es ihr Beruf ist. Niemand fängt mit einem "Beruf Musiker" an, Musik zu machen, dazu kommt es erst später. Und zumindest für mich ist die (aussichtslose) Perspektive Musiker nicht im Entferntesten der Grund, warum ich mit meinen Kumpels in einer Band spiele.

An Kommerz im Metal, meiner Meinung nach in jeder Musikrichtung, ist nichts falsch. Ich finde es nur nicht sonderlich erbauend, wenn eine gesamte Band, also Musik, Styling, Auftreten, Aussagen NUR daraufhin ausgerichtet sind, wie eben Slipknot oder Heino. Wer mit der Musik, die er machen will, Erfolg hat und Geld verdient, sehr gut, aber andersrum ist es nicht sehr kreativ.
Wer nur Musik macht, um viel Geld zu scheffeln, kann sich Kreativität, ausgefallene Ideen und Innovativität gleich klemmen, und muss sich an momentane Trends anpassen. Einen Musikstil bringt das so nicht voran, das würde nur Stagnation bedeuten.

Wie würde wohl die Metal-Landschaft aussehen, wenn es keine Pantera, Death, Carcass, At The Gates, Metallica, Black Sabbath, Entombed, Nile, Suffocation, etc. gegeben hätte, die mal etwas Neues gemacht haben und nicht nur Trend-Mucke um Geld zu verdienen. Ok, einige davon sind jetzt mit das Bekannteste, was es überhaupt im Metal gibt, aber auch zurecht, da sie eben etwas Neues geschaffen haben und nicht nur Kommerz- und Trendmusik fabriziert haben.

Aktuelles Beispiel: Ulcerate. Geniale Musik, aber so weit weg davon, richtig viel davon zu verkaufen, dazu ist es zu "anders".

Aber der Heino-Slipknot Vergleich gefällt mir richtig gut :great:
 
Was ist daran schlimm? Du findest es als Fan vielleicht scheiße, aber wenn die Band dann wirklich mehr verkauft? Dann haben sie doch wohl alles richtig gemacht. Es ist ja schließlich ihr Beruf, Musiker zu sein. Und wenn sie damit möglichst viel Geld verdienen wollen, ist das nciht schlimmer, als es das in anderen Branchen auch ist.
Das ist halt einfach Prostitution. Muss natürlich jeder für sich selber entscheiden ob er sich selbst zu ner Art Nutte macht. Nun schlimm daran - so gesehen hab ich eigentlich gar nichts gegen Nutten, schlimm war vielleicht das falsche Wort. Die machen ja nur ihren Job wie du schon sagtest. Aber hey, für mich wär das nichts.
 
So mal mein Beitrag zum Thema hier. :)

Bei mir fings mitm Metal glaub ich so im Teenageralter an.Ich war schon immer
Musikliebhaber(man macht ja immer so Phasen durch) und mit der ersten Gitarre und ersten"Band" kam dann immer mehr die Interesse für Alternative Musik,dann HC/Punk,zwischenzeitlich auch Nu-Metal und dann SLAYER!:D
Das war auf jedenfall die Initialzündung.

Abgesehen davon das ich immer alles mögliche an
ausgewählter Musik gehört habe(und noch fleißig höre und mache)
mündete es alles dann in den extremeren Stilrichtungen,wo ich mich dann,für die letzten 10 Jahre ,bis heute "zu Hause" gefühlt hab. :D

Bevorzugte Substile waren in erster Linie Death Metal, mit den "Stempeln" Brutal & technical,oder eben der progressiver Natur mit vorletzterem kombiniert.
Aber letztendlich könnt ich mich doch für 80% der gesamten Substilpalette des Metal´s
begeistern.

Was ich am "Metal sein" mag oder mochte kann ich nicht wirklich definieren da ich vieles eben auch in vielen anderen Musikrichtungen sehe...zb. was die "Community"angeht.
(womit wir bei den,hier auch,disskutieren Themen wären..Komsumverhalten etc.)
Rein musikalisch erzeugt Metal soviel an positiven Gefühlen in mir,auch weil es oft so
vertraut klingt. Schon paradox wenn man sich vorstellt das manche Leute
anfangen Metal zu hören um böse zu sein....und so manch einer von uns
sich zu Blastbeats und gutturalen Geräuschen extrem beflügeln lässt oder sich
zu tiefsinnigen Gedanken verleiten lässt. ;)


Manche Dinge die mich am Metal stören sind ,wie hier schon erwähnte,
Dinge wie eben dieses affektierte Gegenkulturverhalten, von so manchen.
Meist dann auch kombiniert mit Intoleranz gegenüber anderen.
Da ich eher zur unaufälligeren Sorte gehöre (also kurze Haare,SEHR selten Bandshirts)
konnt ich letzteres schon oft miterleben.
Und oft auch die Intoleranz, gegenüber anderer Musik zb elektronischer Herkunft etc, ausser METAL. :)


Achja und am Rande....ich glaube es gibt keinen Zwischenruf ,der bisher so oft auf Metalkonzerten stattgefunden ,hat wie "SLAYEER!"....so als Trivia für die Arbeit. :D
 
So mal mein Beitrag zum Thema hier. :)

Achja und am Rande....ich glaube es gibt keinen Zwischenruf ,der bisher so oft auf Metalkonzerten stattgefunden ,hat wie "SLAYEER!"....so als Trivia für die Arbeit. :D

Auch nicht Brunhilde? :D
 
Was ich am "Metal sein" mag oder mochte kann ich nicht wirklich definieren da ich vieles eben auch in vielen anderen Musikrichtungen sehe...zb. was die "Community"angeht.
(womit wir bei den,hier auch,disskutieren Themen wären..Komsumverhalten etc.)
Rein musikalisch erzeugt Metal soviel an positiven Gefühlen in mir,auch weil es oft so
vertraut klingt. Schon paradox wenn man sich vorstellt das manche Leute
anfangen Metal zu hören um böse zu sein....und so manch einer von uns
sich zu Blastbeats und gutturalen Geräuschen extrem beflügeln lässt oder sich
zu tiefsinnigen Gedanken verleiten lässt. ;)

Aber sowas von Dito! Für mich ist Metal eher Quelle guter Laune, sei es jetzt ruhigere Sachen oder Geknüppel. Böse zu sein war mir nie wichtig, warum auch? Ich schätze Gesellschaft netter Menschen, warum sollte ich mich da als sonderlich böse darstellen, was ich ja noch nicht mal bin. Das habe ich noch nie wirklich kapiert.

Btw: Lieber Slayer oder Brunhilde als Helga. Ich kann es nicht mehr hören...
 
Ich lege mir manchmal zum Wachwerden Metal auf, wenn ich zu kurz geschlafen habe. Oder wenn ich mal sauer bin. Aber manchmal auch, wenn's mir richtig gut geht. Ansonsten bleibe ich meist eher im rockigen bis hardrockigen Bereich - viel heavier wird's selten. Gelegentlich höre ich auch Filmscores. Wenn's mir früher emotional richtig schlecht ging, hab ich Pink Floyd oder ähnliches aufgelegt. :)

Alex
 
SO einfach ist das nun auch wieder nicht als Musiker, zumindest meiner Meinung nach. Es soll ja auch Musiker geben, die eine bestimmte Stilrichtung spielen, weil es ihnen Spaß macht und sie sich damit musikalisch identifizieren können und nicht, weil es ihr Beruf ist. Niemand fängt mit einem "Beruf Musiker" an, Musik zu machen, dazu kommt es erst später. Und zumindest für mich ist die (aussichtslose) Perspektive Musiker nicht im Entferntesten der Grund, warum ich mit meinen Kumpels in einer Band spiele.

An Kommerz im Metal, meiner Meinung nach in jeder Musikrichtung, ist nichts falsch. Ich finde es nur nicht sonderlich erbauend, wenn eine gesamte Band, also Musik, Styling, Auftreten, Aussagen NUR daraufhin ausgerichtet sind, wie eben Slipknot oder Heino. Wer mit der Musik, die er machen will, Erfolg hat und Geld verdient, sehr gut, aber andersrum ist es nicht sehr kreativ.
Wer nur Musik macht, um viel Geld zu scheffeln, kann sich Kreativität, ausgefallene Ideen und Innovativität gleich klemmen, und muss sich an momentane Trends anpassen. Einen Musikstil bringt das so nicht voran, das würde nur Stagnation bedeuten.

Wie würde wohl die Metal-Landschaft aussehen, wenn es keine Pantera, Death, Carcass, At The Gates, Metallica, Black Sabbath, Entombed, Nile, Suffocation, etc. gegeben hätte, die mal etwas Neues gemacht haben und nicht nur Trend-Mucke um Geld zu verdienen. Ok, einige davon sind jetzt mit das Bekannteste, was es überhaupt im Metal gibt, aber auch zurecht, da sie eben etwas Neues geschaffen haben und nicht nur Kommerz- und Trendmusik fabriziert haben.

Aktuelles Beispiel: Ulcerate. Geniale Musik, aber so weit weg davon, richtig viel davon zu verkaufen, dazu ist es zu "anders".

Aber der Heino-Slipknot Vergleich gefällt mir richtig gut :great:

Wie du schon richtig sagtest, die Bands, die damals etwas Neues gemacht haben, sind heute richtig bekannt. Es ist nciht so einfach, zu sagen, CC sind bekannt, also mache ich Musik in deren Art, und werde damit auch bekannt. Diese Nische wird ja schon von CC und diversen anderen Bands besetzt. Ich meine, es gibt ca 80k Metal Bands in Deuschland. Warum sind davon denn kaum welche bekannt? Entweder, sie sind grottenschlecht, oder, sie versuchen die Geschmäcker zu befriedigen, die schon hinreichend befriedigt sind. Oder sie wurden einfach noch nicht entdeckt und promotet.
Um aufzusteigen, macht man entweder etwas, was noch nicht existiert, in der Hoffnung, dass es Leute gibt, denen es gefällt, oder man hat verdammt viel drauf, verdammt viel Glück, und verdammt gute Kontakte. Slipknot haben wohl die Chance gekriegt, "Slipknot" zu werden, und sie haben sie genutzt.

Und Steelwizard: nach deiner Definition ist ein Malergeselle eine Nutte. Er tut irgendwas, und bekommt dafür Geld. Ne Nutte im herkömmlichen Sinne tut auch irgendwas, und bekommt dafür Geld. :gruebel:
 
Und Steelwizard: nach deiner Definition ist ein Malergeselle eine Nutte. Er tut irgendwas, und bekommt dafür Geld. Ne Nutte im herkömmlichen Sinne tut auch irgendwas, und bekommt dafür Geld. :gruebel:

Lol, dann sind alle Arbeitnehmer Nutten, nur nicht die Arbeitslosen, die nichts tun und dennoch Geld bekommen, was für eine Logik :rolleyes:

Ich glaube, du hast ihn da ordentlich missverstanden.

Zu dem Kommerz-Problem:
Natürlich kann man nicht genau die Musik nachspielen, die gerade erfolgreich ist und automatisch werden alle Bands, die das tun, zu Stars. Aber für einige erfüllt sich diese Perspektive dennoch. Zum Beispiel Sonic Syndicate, innovativ wie ein Butterbrot, aber erfolgreich, weil sie schön durchgestylt die "Metal-Kids" ansprechen, die auf seichten Metal stehen und denen sogar In Flames zu hart ist. Wie Pop mit E-Gitarren.

Klar, nicht jede Band, die jetzt so etwas macht, wird auch so bekannt, aber das ist ja gar nicht der Punkt, den ich meinte. Es geht mir nicht um Bekanntheit, sondern um Kreativität. Und da sehe ich es halt so, dass Musiker/Bands aus Leidenschaft in der Regel viel innovativer sind, weil sie kein bekanntes und inhaltlich relativ fixiertes "Musik-Schema" bedienen müssen, als Bands die sich an populärer Musik oder populären Images orientieren und sich für ihre Bekanntheit ordentlich verbiegen.

Um jetzt mal den Bogen zu Slipknot zu kriegen: Wo glaubst du (oder ihr alle) wären die jetzt, wenn die nicht so dermaßen von ihrem nur für die Öffentlichkeit inszenierten und aufgesetztem Image profitiert hätten? Und gehört das Image zu der Band, die vor ihrer Bekanntheit schon so war, oder haben sie sich erst so inszeniert, um überhaupt erst bekannt zu werden?
Meiner Meinung nach ziemlich eindeutig zu beantworten, sie sind bekannt, weil sie ein Image ansprechen, das bei bestimmten Leuten offenbar gut ankommt, nicht, weil sie musikalisch so herausragend sind. Clevere Geschäftsmänner würde ich mal sagen, aber abgesehen von einem &)%)&%=(%$ Image haben sie in der Musiklandschaft aus musikalischer Sicht keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ok, das business funktioniert so, aber ob das gut ist, sei mal dahingestellt.

Zusammenfassend: Ja, Metal ist natürlich Kommerz, aber solange diese Verkaufskraft durch musikalische Qualität und Kreativität begründet ist, gerne. Beispiel Opeth, von einer relativ unbekannten Band mit ungewöhnlicher Musik zu ihren Anfängen haben die sich zu einem sehr beachtlichen Bekanntheitsgrad entwickelt, durch ihre Musik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lol, dann sind alle Arbeitnehmer Nutten, nur nicht die Arbeitslosen, die nichts tun und dennoch Geld bekommen, was für eine Logik :rolleyes:

Ich glaube, du hast ihn da ordentlich missverstanden.
Das ist auch nicht weiter schwer. Man kann jede Aussage auf eine Ebene simplifizieren auf der sie einfach keinen Sinn mehr ergibt oder wie hier auf so gut wie alles zutrifft. Da entsteht dann quasi sone Art Singularität.
 

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