was sollten für effekte IMMER mit drin sein bei der Aufnahme

Nee, das ist so nicht richtig. Generell macht ein Kompressor nur laute Stellen leiser. Also man stellt über den Threshold ein Schwellwert ein, ab welchem Pegel das Signal runtergeregelt wird. Das Verhältnis dieser Kompression wird über den Ratio (z.B. 3:1) eingestellt. Somit wird die Dynamik eingegrenzt, wo durch man die Musik laut und druckvoll bekommt.

auch das stimmt nicht so ganz, es gibt auch so genannte upwardkompressoren...

die heben geringe pegel an, funktioniert dann ähnlich wie ein zugemischter downwardkompressor!

Die dinger sind zwar schwieriger zu kontrollieren, allerdings klingen sie gerade auf percussiven signalen etwas besser
 

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Hab noch nie einen Upward-Kompressor auf Percussion ausprobiert.
Muss ich mal machen. :great:
Bezweifle momentan aus Theorie-Sicht, dass das gut klingt (man kann aber nie wissen):
- Die arbeiten (und heben das Signal) ja dann, wenn der Pegel den Threshold unterschreitet, also immer wenn die ruhigen Parts kommen bzw. die Hallfahnen bzw. Rauschen.
- Lt. meinem Verständnis müsste die Release extrem schnell (unendlich oder vorhersehend) schnell und sauber arbeiten, damit nicht der Anfang der Transienten seltsam verstümmelt werden. Aber vielleicht klingt ja das auch gut. Mit einer langsamen Release würden die Transienten sogar betont werden. Aber so oder so beginnt der Upward-Kompressor bei den Transienten mit der Reglerei.

Theoretisch würde ich eine Parallel-Kompression vorziehen, werde es aber mal in der Praxis ausprobieren. :D
 
müsste man dan nicht auch unbedingt noch ein Gate davorschalten, um nicht ständig das Rauschen anzuheben?
 
jain, klar kannste n gate vorpacken aber:

ich mein bei nem downward ists doch ähnlich: der makeupgain hebt sowieso das ganze signal an....


in der tat: das handling ist etwas tricky!

wie gesagt: im prinzip funktioniert das ähnlich wie ein zugemischter downwarkompressor....
 
rauschabstand is bei heutigen preamps gott sei dank so groß dass man das rauschen da nicht wirklich hören kann ;)
 
kommt aufs material an...


aber es stimmt dahingehend:

Bei musik wo viel mit Fxen und kompressoren gearbeitet wird ist die dynamik vom ausgangssignal schon verhältnismäßig gering...


oder würde jemand bei ner klassikaufnahme groß komprimieren? :D:D
 
Bei der Aufnahme selbst, keine Effekte. Kommen später dran ! Wichtig ist das

Pegeln/Aussteuern der einzelnen Spuren.

Aufnahme ist ja nicht gleich Mastering.
 
für rockproduktionen gelten imho eh ziemlich verschiedene qualitätsanforderungen ^^
bei rock is eh 99% von dem was man aufnimmt laut und steuert ordentlich aus usw. gutes mikro, guter wandler, gutes interface und paar gescheite vsts und gut is.

bei klassik wird man allerdings nicht um die verwendung von wirklich hochwertigen analogen schmuckkästen rumkommen! gleiches gilt eigentlich auch im bereich mastering!
 
auch das stimmt nicht so ganz, es gibt auch so genannte upwardkompressoren...

Ja, ist mir bekannt. Das wollte ich aber nicht noch mit einbeziehen, da diese Art vom Kompressor schon recht speziell ist (gerade der Umgang). User cAuL hat sicherlich von einem handelsüblichen "abwärts" Kompressor gesprochen und das wollte ich dahingehend nur richtig stellen.

Du hast natürlich recht, dass es auch "aufwärts" Kompressor gibt. :)
 
Ja, ist mir bekannt. Das wollte ich aber nicht noch mit einbeziehen, da diese Art vom Kompressor schon recht speziell ist (gerade der Umgang). User cAuL hat sicherlich von einem handelsüblichen "abwärts" Kompressor gesprochen und das wollte ich dahingehend nur richtig stellen.

Du hast natürlich recht, dass es auch "aufwärts" Kompressor gibt. :)

tschuldigung fürs klugscheißen, ich muss langsam mal lernen wo das sinnvoll ist und wo nicht....
 

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