Was wird aus HARMONA?

  • Ersteller hannes_solist
  • Erstellt am

Bleibt HARMONA erhalten?

  • Ja

    Stimmen: 12 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 4 19,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 5 23,8%

  • Umfrageteilnehmer
    21
hannes_solist
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Seit einigen Tagen ist Gabriele S. Herberger keine Geschäftsführerin der Firma HARMONA mehr!
Was soll jetzt werden?
Geplanter Werksumzug "auf Eis gelegt"?
Messenteilnahmen in Frage gestellt?

Was nun?

Wird der letzte "deutsche" Akkordeonhersteller beerdigt?
 
Eigenschaft
 
Ah! ich liebe Gerüchte!:D

Frau Herberger ist nicht mehr Geschäftsführerin der Harmona - das hab ich auch mitbekommen. Stand auch schon mal in der Zeitung. Solche Wechsel gibts immer wieder mal. Das heißt zunächst mal überhaupt nichts, außer dass Frau Herberger nicht mehr bei Harmona ist..

Aber über alles weitere habe ich diverse Aussagen gehört, von denen ich aber nicht weiß, ob und was dahinter steckt.

Auch dass der Umzug nach Marktneukirchen zumindest verschoben wurde hab ich gehört - aber ohne die Hintergründe nähers zu kennen, möchte ich hierzu noch nicht mal eine Vermutung aussprechen! Da kann es ganz viele , ganz profane Gründe geben. Und ohne dass ich hierzu aus sicherer Quelle Informationen habe möchte ich keine Gerüchte weiterspinnen.

Vielleicht erhalten wir ja ein offizielles Statement, dann wissen wir genaueres. - Aber bis dahin bin ich gaaaanz vorsichtig mit Aussagen, die ich nicht ganz sicher als richtig oder falsch einstufen kann.

Gruß, maxito
 
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Aber der jetzige Geschäftsführer ist nur zu 50% Gesellschafter? Wie soll das gehen?
 
Hallo Hannes,

ich frage mich, wieso die firmeninterne Politik eine Bedeutung für Dich als potentiellen Endkunden haben sollte. Zudem finde ich die Umfrage, die Du oben angehängt hast, ziemlich sinnfrei - welche Aussagekraft hat so ein Meinungsbild im Gegensatz zu belegbaren Fakten?
 
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Du bist ja ein ganz schlauer, Wil_Riker!
Woher weißt Du denn etwas von mir als "potentieller Endkunde"?
Das finde ich echt spannend!

Du solltest Dich mal nicht so "herablassend" als "Allwissender" aus dem Fenster lehnen!

Es geht auch anders!
 
lil
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: nicht themenbezogen - auf Wunsch des Posterstellers gelöscht.
Aber der jetzige Geschäftsführer ist nur zu 50% Gesellschafter? Wie soll das gehen?

Immerhin! Der Geschäftsführer von Hohner ist meines wissens überhaupt nicht Gesellschafter - ist überhaupt kein Problem! Der Laden läuft. Warum soll das bei Harmona nicht auch funktionieren?

Wer ist denn eigentlich jetziger Geschäftsführer?

Du solltest Dich mal nicht so "herablassend" als "Allwissender" aus dem Fenster lehnen!

Es geht auch anders!

- na nach der Vorlage würde ich jetzt ein paar klare belegfähige Fakten sehen wollen. Also in Form von Zeitungsmeldungen öffentlichen Bekanntmachungen oder so.

Also.. wie gesagt : ich liebe Gerüchte! Aber noch lieber sehe ich belegbare Fakten!

Und egal wie die Abstimmung ausfallen sollte - ander Wirklichkeit ändert die rein gar nichts, da mit dem Abstimmungsergebnis keine Handlung verbunden ist, die sich auf die Realität auswirkt... Insofern teile ich die Frage von Wil_Riker

Woher weißt Du denn etwas von mir als "potentieller Endkunde"?

Na das ist eine sehr starke Vermutung, ganz einfach aus dem Umstand heraus, das ein Insider mit Fakten kommen würde. Wer nicht Weltmeisterfan ist und / oder keine Weltmeisterinstrumente spielen mag, den dürfte das Wohl und Wehe der Fa. Harmona kaum interessieren. Und als Akkordeonspieler, der nicht auf eine Marke fest eingeschworen ist, oder bereits Weltmeisterinstrumente spielt, ist man somit automatisch potentieller Endkunde einer Akkordeonfirma - in dem Fall eben von Harmona. - Ganz einfach!:)


Aber sinnvoller als sich hier jetzt gegenseitig an den Hals zu gehen, halte ich es für besser, erst mal in Ruhe eine Tasse Kaffe oder Tee zu trinken und zu schauen, ob sich belegbare Fakten finden. - Das bringt uns weiter. Alles andere ist m.E. nur wildes Gestocher im Nebel.


Also Hannes_Solist:

Was kannste uns als harte Fakten bieten, damit wir nicht dumm sterben müssen?


Gruß, maxito
 
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Hallo Hannes,
nachdem Du hier ja nicht gerade einen freundlichen Ton angeschlagen hast, erkläre uns doch bitte zumindest mal, ohne gleich wieder um Dich zu schlagen, was Du mit Deiner Umfrage bezwecken willst?
Zeig mal, wie es anders geht!!!
 
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Du bist ja ein ganz schlauer, Wil_Riker!

Du solltest Dich mal nicht so "herablassend" als "Allwissender" aus dem Fenster lehnen!

Hallo Hannes_solist,

Du schlägst hier einen ganz schön harschen Ton an; warum? Die Fragen, die Wil_Riker dir stellt sind doch durchaus berechtigt. Warum fühlst Du Dich dadurch angegriffen?

Aber der jetzige Geschäftsführer ist nur zu 50% Gesellschafter

In dem Beitrag des Vogtland-Anzeigers steht, dass Andres 80% der Anteile hält.... also da sind deine Informationen schon mal widersprüchlich....
Um weiteren Spekulationen vorzubeugen, fragen wir Andreas doch selbst; er ist hier ja auch Mitglied im Forum und wird dies sicher lesen

Ich würde einfach warten, bis er sich zu Wort meldet. So wie ich Andreas kenne, wird er dies auf jeden Fall tun. Dies könnte allerdings bei diesen Umständen etwas dauern. Solange sollten wir weitere Diskussionen
doch auf Eis legen?!

Gruß Roland
 
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Eine Firma überlebt nicht durch Abstimmungen. Auch nicht durch Sympathie. Eine Firma überlebt durch Umsatz. Dadurch, daß Kunden ihre Wertschöpfung kaufen wollen und bereit sind, den Preis dafür zu zahlen.

Gelegentlich auch durch Kredite - überbrückungshalber. Dazu wollen die Kreditgeber wissen, wie groß das Kundenpotential ist. Fragen wir also besser:


Wer möchte sich aktuell oder in naher Zukunft ein fabrikneues Instrument aus Klingenthal kaufen?


Wenige? Niemand?

Dann wird es das Produkt bald nicht mehr geben. So funktioniert nun einmal Markt.
 
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Falls noch von Interesse:

Neben dem bereits von Didilu verlinkten Artikel hier noch einige weitere, u.a. einer von heute:

Freie Presse vom 4.12.14
http://www.freiepresse.de/LOKALES/V...ndische-Tradition-bewahren-artikel9054287.php

Freie Presse vom 24.12.14:
http://www.freiepresse.de/LOKALES/V...Verhandlungen-gehen-weiter-artikel9072007.php

Freie Presse vom 10.01.2015
http://www.freiepresse.de/LOKALES/V...Klingenthal-ohne-Akkordeon-artikel9082865.php

Hoffen wir mal, dass bis Ende Februar ein für alle Seiten akzeptables Sanierungskonzept vorgelegt werden kann.

Gruß
Geobur
 
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Hmmmm.

Und nun? Wir wissen schon lange, dass es der Harmona nicht gut geht, das wissen wir aber auch von vielen anderen firmen in dem bereich.

Die Meldungen kursieren ja schon seit Wochen/Monaten/Jahren in der Presse und/oder im Internet.
Warum ist das so? Weil jede Menge guter gebrauchter Instrumente auf dem markt sind und weil Akkkordeonspielen nicht mehr so angesagt ist wie im letzten Jahrhundert.
Ich habe die beiden Gründe deshalb in dieser Reihenfolge aufgeführt, weil gerade die jüngeren z.B. in meinem Orchester eher auf gebrauchte Instrumente zurückgreifen um die gewonnene Liquidität für andere Sachen zu verwenden.

Ich selbst habe meine Akki-Sammlung (das jüngste ist eine Morino VS von 1987, das ist mein einziges neu gekauftes Instrument, das war mir damals ganz wichtig) und werde wohl kaum in absehbarer Zeit ein neues Instrument kaufen.

Was wird nun passieren: Der Markt wird sich konsolidieren. Wie ist alleine Sache des Markts.
Es werden nach wie vor neue Instrumente verkauft. Hohner ist nach wie vor der Weltmarktführer, aber auch dort gibt es Probleme. Von den kleineren werden in den nächsten Jahren einige verschwinden.
In Castelfidardo werden die Stühle enger zusammengerückt, wir werden das alles die nächsten Jahre hautnah miterleben.

Der Harmona und speziell unserem Ippenstein wünsche ich ein glückliches Händchen, die Turbulenzen zu überstehen.
 
Harmona beschreibt auf der Titelseite das ganze Problem: Hätten Sie gedacht, daß ein Akkordeon aus ca. 2.500 Einzelteilen besteht und in rund 5.000 Arbeitsgängen in Handarbeit hergestellt wird?

Die Teile sind allesamt nicht High Tech. OK, die Stimmplatten brauchen eine gewisse Qualität. Aber das ist im Grunde nicht mehr als Industrie-Standard.

Der Kostentreiber ist die Wertschöpfung. Und da diese im Wesentlichen nicht automatisiert sondern in Handarbeit geleistet wird, kann Klingenthal mit Guangzhou, Hangzhou oder Saigon ganz einfach nicht konkurrieren. Dort liegen die Stundensätze für manuelle Arbeit bei zwischen 50 ct. und einem Euro. Und die Leute dort sind nicht ungeschickter als Arbeiter bei uns.

Und da die Produkte von dort gekauft werden, werden sie über kurz oder lang auch alle dort hergestellt werden. Oder irgendwo in Rumänien oder Serbien. Zumal das Wissen über effektives Qualtiätsmanagement von uns bereitwillig in diese "cost competitive countries" transferiert wird.

Let's face the brutal facts. Gerade Musikinstrumente haben in einem Hochkostenstandort wie D nur eine Zukunft, wenn sie als Einzelanfertigungen aus Meisterbetrieben kommen - mit entsprechenden Preisen. Das betrifft Gitarren, Violinen, allgemein Klangholz. Aber sicher keine mechanischen Instrumente. Das ist nicht die Schuld der Chinesen; die wollen auch bloß arbeiten und davon leben. Im Gegenzug kaufen sie von uns die Autos.

Es ist die Folge unseres Kaufverhaltens. Und vielleicht auch ein bißchen die einer Produktstrategie, die außer buntem Lack und gebetsmühlenartigen Verweisen auf die "Tradition" nicht viel neues hervorgebracht hat.
 
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hallo zusammen,

dieser faden ist ein gutes beispiel dafür, wie hier im forum mit menschen umgegangen wird, die eine eigene meinung und haltung vertreten. der faden wird eröffnet, es wird eine tatsache mitgeteilt, es werden bedenken angemeldet und es wird eine umfage gestartet.
und was folgt darauf? es fogt eine antwort, dass auf gerüchte nichts gegeben wird. nirgends wurde zuvor auf ein gerücht bezug genommen, es waren nur offene fragen gestellt worden. weiter nun wird dem fadenersteller vom moderator u.a. mitgeteilt, dass er die umfrage für sinnfrei hält. der fadenersteller wehrt sich dagegen, was den herdentrieb der nun ach so betroffenen akkordeongemeinde in gang setzt: menschen hier im forum fühlen sich nun dazu berufen und aufgefordert, den fadenersteller anzufahren, es findet etwas statt, was man im sport als rudelbildung bezeichnen und entsprechend ahnden würde. ich bin mir sicher, wil riker als auch hannes solist sind beide erwachsen und reif genug, sich persönlich hier zu der sache zu äussern, noch wichtiger ist jedoch, dass es im ermessen der beiden liegt, ob sie sich zu dieser sache hier äussern möchten oder nicht.
ich werde den eindruck nicht los, dass es hier im akkordeonforum inzwischen eine gruppe von menschen gibt, die es sich zur aufgabe gemacht hat, als eine art sittenpolizei aufzutreten und sich entsprechend zu verhalten. ich finde nicht, dass dieses akkordeonforum so etwas nötig hat.

freundliche grüsse

roger
 
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den fadenersteller anzufahren
wo in diesem Thread wurde der TE "angefahren"? Ja, er erhielt Gegenwind, aber (zumindest in meinen Augen) in einem höflichen Ton. Der einzige, dessen Ton zu wünschen übrig ließ war hannes_solist selbst gegenüber Wil_Riker:
Du solltest Dich mal nicht so "herablassend" als "Allwissender" aus dem Fenster lehnen!

wird dem fadenersteller vom moderator u.a. mitgeteilt, dass er die umfrage für sinnfrei hält
zum einen: hältst Du die Umfrage für sinnvoll? Ich nicht, stimme Wil_Riker da durchaus zu.
Zum anderen: diese Aussage ("ich halte die Umfrage ...") tätigte Wil_Riker als "Privatmann", wie auch maxito seinen Wunsch z.B. nach Quellenangaben nicht in der Eigenschaft als Moderator tätigte. Anmerkungen von Moderatoren werden in grün geschrieben, damit man sie auch als solche erkennt. Oder dürfen sich Moderatoren nach ihrer "Ernennung" zum solchen nur noch amtlich tätig werden und sich nicht mehr privat äußern?

nun wird dem fadenersteller vom moderator u.a. mitgeteilt, dass er die umfrage für sinnfrei hält. der fadenersteller wehrt sich dagegen,
Na ja. Dieses Posting halte ich weniger für ein "Sich Wehren", sondern eher für ein "Wild um sich Schlagen".
Und die darauffolgenden Postings sehe ich nicht als "Rudelbildung", sondern als Meinung der Einzelnen. Oder darf, da der TE nur eine einzelne Person ist, sich auch nur ein einziger mit einer anderen Meinung dazu äußern? Und erst, wenn eine Zustimmung zum Urposting kam, darf die nächste Gegenmeinung gepostet werden? Alles immer schön 1:1, damit niemand benachteiligt wird? Sorry, aber wenn ich eine Meinung poste, dann muss ich damit rechnen, dass mehrere Leute nicht meiner Meinung sind.
 
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hallo lil,

leider hast du meinen beitrag nicht verstanden.

u.a. wurde dem fadenersteller vom moderator geschrieben, dass er die umfrage für ziemlich sinnfrei hält. dies kann sehr wohl als "herablassend" empfunden werden, menschen empfinden/ reagieren da unterschiedlich. (dabei ist es egal, ob diese äusserung als privatperson oder als moderator gemacht wird.) und ab da , finde ich, ist es nicht sache des forums, sondern der beiden betroffenen, wie sie damit ( mit dieser äusserung )umgehen.

auf die restlichen dinge mag ich nicht nochmal eingehen, tut mir aufrichtig leid, dass ich mich so unverständlich geäussert habe....

freundliche grüsse

roger


Anmerkung der Moderation:
Nachtrag gelöscht.
dargestelter Inhalt eines gelöschten Posts.
maxito
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hallo CKnopf,

da du mehrfach die Führung und den Ablauf des Fadens ansprichst und auch speziell dies auf das Forum an sich beziehst, erlaube ich mir eine Darstellung aus Sicht der Moderation:

der faden wird eröffnet, es wird eine tatsache mitgeteilt, es werden bedenken angemeldet und es wird eine umfage gestartet.

Soweit korrekt - Und gegen die geschriebenen Punkte ist nichts einzuwenden.

Außer dem Punkt, dass die bisherige Geschaftsführerin nicht mehr für die Firma tätig ist werden nur Fragen gestellt und gleichzeitig die Frage nach dem Erhalt der Firma als Umfrage gestartet. Da bis dato noch keine weiteren Informationen vorliegen ist die Umfrage also rein emotionsgebunden zu sehen. Das Musikerboard betrachtet sich als Sachforum und soll dies auch bleiben. Von daher bringt der Eingangspost außer mehrheitlich Fragen und einer rein meinungsgebundenen Umfrage wenig Sachinformation. Der Post ist in seiner Art eher einem emotionalen Post zuzuordnen, als einem Sachpost. Und von daher irritiert er in seiner Art - was ja auch zu Nachfragen geführt hat.

Soweit ist auch hiergegen nichts einzuwenden. Dies ist aus meiner Perspektive auch zulässig.

Dass allerdings der Fragesteller selbst offenbar emotional sehr unter Spannung stand sieht man in Post #5 - dieser fällt nun im Ton definitiv aus der Rolle und auch aus dem Rahmen der sachlichen Diskussion, da er von der Formulierung her sehr wohl schon einen beleidigenden Ton annimmt. Und ist überdies nicht mehr auf die Sache gerichtet, sondern gegen eine direkte Person.

Und ab hier werden die Emotionen erst richtig losgetreten, wie man in den folgenden Posts erkennen kann.

ich werde den eindruck nicht los, dass es hier im akkordeonforum inzwischen eine gruppe von menschen gibt, die es sich zur aufgabe gemacht hat, als eine art sittenpolizei aufzutreten und sich entsprechend zu verhalten

Das wiederum ist sogar wünschenswert - denn wie oben geschrieben ist das Forum ein Sachforum und darf nicht verwechselt werden mit sozialen Netzwerken. Und deswegen ist es sogar wünschenswert, dass die Userschaft sich selbst um korrekten Umgangston bemüht.

ich finde nicht, dass dieses akkordeonforum so etwas nötig hat.

Wenns nach mir ginge, könnte ich gerne darauf verzichten, aber wenn man mal in der Vergangenheit nachliest und die früheren Posts liest, bevor in diesem Forumsbereich mittels eigener Moderatoren modieriert wurde, dann kann ich nur feststellen, dass der Umgangston sich gewaltig zum Positiven verbessert hat. Und von daher halte ich es sogar für sehr begrüßenswert, dass auch die User untereinander sich um guten Umgangston bemühen.

Für ausführliche Diskussionen und auch eventuell Beschwerden gegenüber der Führung, Moderation und dem Betrieb des Forums bitte ich nicht hier das Thema weiter zu belasten.
Hierzu gibts eine offizielle Stelle, wo man sich mit Anliegen (auch gerne Verbesserungsvorschläge) und auch Beschwerden wenden kann:

https://www.musiker-board.de/forum/anliegen-und-beschwerden.487/

Darüberhinaus gibt es auch den "Meldebutton" bei jedem Post. Damit kann jeder einen Post, den er für unzulässig, beleidigend etc hält, melden. Dann kümmert sich ein Team darum und die Themen werden nicht durch direkte Debatten über Sinn und Unsinn zerstört.


Damit möchte ich gerne hier bitte wieder zum Thema zurückkehren. Weitere Debatten zur Führung des Themas und des Forums allgemein bitte ausschließlich über den Bereich Anliegen und Beschwerden abwickeln.



Gruß, maxito
 
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Sorry, aber die Debatte ist sinnfrei. Auch Moderatoren haben das Recht, sich als Diskutanten zu beteiligen. Und einen Mod-Eingriff kann ich oben nicht erkennen. Die Reaktion des TE war eindeutig ein persönlicher Angriff, auf den ein Angegriffener durchaus reagieren darf. Auch hier erfolgte kein Mod-Eingriff.

Das ändert aber alles nichts daran, daß und warum die Harmona gerade über die Klippe geht. Produkte mit hohem, manuellen Wertschöpfungsanteil gehen gerade weltweit in die Niedriglohnländer. Sogar Gitarren, die gerade mal aus 50 Stückchen Holz bestehen, werden mittlerweile in China, Korea und Vietnam gebaut. Und sie sind nicht schlecht.

Nur wenige Hersteller wie z.B. Taylor finden hier den Dreh, durch Einführung industrieller und automatisierter Arbeitsabläufe noch Gitarren in den USA zu fertigen. Und auch wenn kein Meister mehr die Gitarren in der Hand gehabt hat - es sind ausgezeichnete Instrumente, die ihren hohen Preis durchaus wert sind.

Siehe:
 
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lil
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: nicht themenbezogen - auf Wunsch des Posterstellers gelöscht.
Das ändert aber alles nichts daran, daß und warum die Harmona gerade über die Klippe geht.

Tut sie denn das wirklich?

Klar wenn man einfach die allgemeine Wetterlage betrachtet (Deutschland = zu teuer + Chinesen sind nicht dumm + billige Arbeiter), dann gibt es nur den Schluss: alles geht den Bach runter. Würde ich das wirklich ernsthaft glauben, dann müsste ich eigentlich schon lange auswandern, da ja offensichtlcih Deutschland auch den Bach runter gehen müsste. Ich bin aber noch hier! Auch weil ich meine, dass man sich nicht von Verallgemeinerungen leiten lassen darf und sich die Sache iM Detail ansehen muss.

Klar gegen die Preise eines chinesischen Arbeiters kann man hierzulange nicht anstinken - da muss man dann eben mit anderen Qualitäten kommen. Und das sind dann Punkte, wie Service, Kundennähe, individuelle Lösungen, Qualität mit denen man sich auch hierzulande als Produzent seinen Markt schaffen und erhalten kann.

Der ganz große Nachteil der asiatischen Produktiion ist ganz einfach, dass die sehr weit von den hiesigen Abnehmern entfernt ist und schon deshalb schnelle Reaktionen auf die Kundenwünsche sehr schwer möglich sind. Und wenn man sich mit den Unternehmen im Mittteleruopäischen Raum unterhält, dann kommt klar raus, dass die Wünsche des Kunden sehr wichtig sind und die Wünsche des Kunden in weiten Grenzen erfüllt werden (soweit dies eben technisch möglich ist). Und in diesem Punkt ist die Fa. Harmona (Weltmeisterakkordeons) nach meiner Erfahrung bisher sehr dicht am Kunden dran. Hiermit kann man punkten.

Zudem hinkt der Vergleich zwischen Gitarren und Akkordeons. Eine Gitarre ist, wenn das Modellkonzept mal steht relativ einfach nach Schablone zu bauen. Zum Justieren und abgleichen gibts da relativ wenig dran. Ganz im Gegensatz zum Akkordeon - da hat es eben tausende von Einzelteilen und die Gesamtfunktion wird nur dann hervorragend, wenn sich jemand um den ablgeich aller Elemente mit- und zueinander macht. Und dieser Ablgeich ist deutlich mehr, als nur ein technischer Abgleich wie z.B. bei einem Fernseher - hier geht es um Musikinstrumente und die sind trotz alledem mehr als die Summe der Einzelteile. Und Musik ist vom Geschmack abhängig und der ändert sich von Region zu Region. Wenn man hier näher am Markt ist, hat man hier auch Vorteile.

Ganz abgesehen ist die chinesiche Produktion, nach allem, was ich bisher von dort in die Finger bekam derzeit noch sehr deutlich vom mitteleuropäischen Niveau entfernt ist. Das wird dann schlagartig anders, wenn die Produktion dort stattfindet, aber nach westlichen Standards die Qualitätssicherung durch geführt wird - wie z.B. bei Hohner. Und selbst dort werden die Instrumente in der deutschen Zentrale nochmals geprüft und abgeglichen. Den Produktionsvorteil muss man sich also mit einem deutlich höheren Qaulitätssicherungsaufwand erkaufen.

Also von daher sehe ich auch auf absehbare Zeit keinen Widerspruch zur Produktion in Deutschland.

Dass die Akkordeonfirmen unter Finanzknappheit leiden, ist nichts neues - das betrifft fast ausnahmslos die ganze Branche. Das liegt aber einfach auch an der geringer werdenden Zahl der Akkordeonspieler, die ein Instrument suchen. Das zwingt dann eben zu Firmenzusammenschlüssen wie in Italien und Kooperationen. Diese werden aber auch schon seit längerem getätigt, ohne dass man die Akkordeonspieler darüber groß behelligt. Und hier sind die Kooperationen nicht nur auf Italien beschränkt, sondern mehr oder weniger alle Firmen kooperieren hier- unter und miteinander. Auch Harmona ist in dem Verbund mit beteiligt.

Es sind für mich also durchaus jede Menge Ansätze erkennbar, wie versucht wird mit den Problemstellungen umzugehen und Lösungen zu finden, die es einerseits erlauben die eigene Firma zu erhalten und sogar noch den Markt auszubauen.

Konkret auf die Fa. Harmona bezogen:

Messeauftritte werden hinterfragt, weil die einerseits viel Geld kosten und zunehmend weniger bringen, da andere Werbe- und Kommunikationsplattformen in der heutigen Zeit in den Vordergrund kommen. Dasgilt aber für die komplette Insustrie und ist nicht nur auf die Musikindustrie bezogen.

Umzug in neue Gebäude sind sinnvoll, wenn die Betriebsbedingungen damit verbessert werden - aber nicht um jeden Preis. Wenn neue Umstände eintreten, kann sich die Situation wieder ändern und der Umzug kann eventuell auch wieder obsolet werden. Das ist für mich als außenstehender nicht erkennbar - das kann ich nur hinnehmen, aber mangels besserem Wissen, kann ich das nicht bewerten.

Tja und wie Morigol schrieb - es wird zu Firmenschließungen kommen - dessen bin ich mir auch ziemlich sicher. Nur, welche es sein werden... das hängt davon ab, wer seine Hausaufgaben am besten macht . Das kann ich derzeit beim besten Willen nicht erkennen. Das wird dann die Zukunft zeigen. Und wer da jetzt schon die Flinte ins Korn wirft und nicht drum kämpft, der hat schon von vornherein verloren. Soweit ich sehen kann, stellt sich die Fa Harmona aber den Herausforderungen. Und das ist schon mal die Basisbedingung für s weitere Überleben.

Also soweit mal nix verkehrtes. Oder?

Gruß, maxito
 
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Guten Morgen,

zunächst einmal drücke ich HARMONA die Daumen,
daß sich das Unternehmen , Gerüchte hin oder her ,
am Markt halten kann.
Es ist schon bemerkenswert , daß sie die unruhige
Nachwendezeit , mit Treuhand und massiven
Verdrängungsversuchen
gemeistert haben.

Weiter so, Harmona !

Natürlich gibt es eine ernsthafte Konkurrenz aus Fernost,
doch aber nicht daher , das Chinesen so tolle Akkordeons bauen
(tun sie nämlich nicht...) , sondern daß sie diese genau so billig bauen,
wie wir sie haben wollen.
Verständlich also , daß man sich bei diesem Chinaschrottlieber ein gebrauchtes
Instrument besorgt , das zu einer Zeit gebaut wurde,
als Qualität der einzige Maßstab war (und nicht Profit).

Da stirbt was aus !

Es wird dem Ansehen des Akkordeons bestimmt nicht gut tun,
wenn das hoffnungsvolle Kind unter dem Weihnachtsbaum
einen 400€ Klapperkasten aus China findet.
Schlecht zusammengeklebte Gitarren verzeihen vielleicht einiges,
ein quäkig schnarrendes Etwas wird aber einem eh schon
fragwürdigem Image nicht zuträglich sein !


Gruss,

Ludger
 
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