Was wird aus HARMONA?

  • Ersteller hannes_solist
  • Erstellt am

Bleibt HARMONA erhalten?

  • Ja

    Stimmen: 12 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 4 19,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 5 23,8%

  • Umfrageteilnehmer
    21
Seit wann sind Fragen unanständig?

Antworten können unanständig sein. Fragen können unromantisch sein, wenn sie zu konkret werden. Aber das macht weder die Frage noch den Frager selbst “unanständig“.

Geschäftsberichte, können die auch unanständig sein?
 
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Eine der Voraussetzungen, um ein neues Instrument kaufen zu können, ist, dass man es überhaupt ansehen und probespielen kann. Ich habe heute versucht, in Wien einen Händler zu finden, der Weltmeister Akkordeons führt. Das ist gar nicht so einfach, und einen Händler, der Weltmeister lagernd hat, habe ich überhaupt nicht gefunden. Wie also will Harmona in Wien Umsatz machen? Ich kann ein Weltmeister Akkordeon im Internet bestellen, aber was ist, wenn es mir nicht gefällt? Ein Instrument im Wert von 2-3k € per Post von Österreich nach Deutschland versichert zu verschicken, ist ziemlich teuer. Da hilft es mir auch wenig, dass mir ein kostenloser Versand nach Österreich angeboten wurde.
 
Mit etwas Glück findet man zumindest eine brauchbare Vorstellung eines Instruments auf der EgoRöhre. Thomann bietet ebenfalls Klangbeispiele. Damit weiß man allerdings noch nichts über die Spielbarkeit. Eine Rücksendung ist normalerweise kostenlos; die stellen ein Ticket aus, auch bei "Nichtgefallen".

Ansonsten hilft nur ein Trip nach Deutschland. Ist ja nicht weit - und kostet auch keine Maut.
Noch nicht ...
 
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Hallo,

könnte man das Gemecker bitte in einem Bereich weiterführen, der für Gemecker gedacht ist?

Das eigentliche Anliegen, was aus der Harmona wird, ist viel zu ernst!

Wer nicht Weltmeisterfan ist und / oder keine Weltmeisterinstrumente spielen mag, den dürfte das Wohl und Wehe der Fa. Harmona kaum interessieren.

Da muss ich leider widersprechen. Ich bin weder ein Fan noch mag ich gerade unbedingt ein weiteres Instrument kaufen. Ich bin mit meinem höchst zufrieden.

Dennoch würde es mir in der Seele weh tun, wenn sich dieses Traditionsunternehmen nicht halten könnte. Und ich bin überzeugt, dass man auch in Deutschland so ein Produkt erfolgreich produzieren kann. Ich drücke der Harmona-Geschäftsführung und den Beschäftigten dort alle Daumen, dass sie ein vernünftiges Konzept finden, die Harmona und die daran hängenden Arbeitsplätze zu erhalten.

Danke an diejenigen, die zumindest ein paar Informationen/Fakten beisteuern konnten. An mir ist das Thema seither leider komplett vorbei gegangen.

Und ganz am Rande bemerkt: Instrumente Made in China sind nicht durch die Bank grottenschlecht. Die haben zwischenzeitlich, je nach Instrumententyp, kräftig dazugelernt. Da muss man sich z.B. nur mal bei den Gitarren umsehen.

Ist wie früher mit den Autos oder der Elektronik aus Japan. Das war zuerst auch meist konkurenzlos schlecht. Heute sind Sony und Toyota - um nur mal zwei Marken zu nennen - absolute Premiummarken. Die sind auch nicht blöder als wir.
 
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Japan … Die sind auch nicht blöder als wir.
Hm. Welche Studien hast du, die das belegen würden?
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Chinaverlagerung wird auf Dauer nicht funktionieren denn die sind auf Massen ausgelegt. Lediglich einzelne Komponenten die auch anderweitig benötigt werden kann man dort produzieren lassen.
Ausser alle Instrumente sind am Ende gleich, egal ob Akkordeon, Gitarre oder sonstwas.
Für die Gruppe der Hobbymusiker mag das erstmal egal sein, hauptsache billig. Aber die über diesen Status hinaus gehen und damit ihr Geld verdienen legen mehr wert auf andere Dinge wie Service, Langlebigkeit und Qualität. Das alles kann und will China nicht bieten. Gibt es ein Problem muss das in D behoben werden oder wer will sein Gerät nach China schicken, 3 Monate warten um dann festzustellen das es wieder nichts ist?
Das Lustige an der Geschichte ist das die gerade ihren eigenen Schrot für teueres Geld einkaufen. Sie kaufen teure deutsche Autos MiG deren Teile schon teilweise in China gefertigt werden und deren Qualität schon lange nicht mehr dieses Prädikat verdienen ausser vielleicht in der obersten Preisklasse.
 
Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier und erstaunt, wieviele sich Gedanken um die HARMONA machen. Hier in Klingenthal ist ist sie bei den meisten Einwohnern schon tot. Die Instrumente interessieren mich weniger. Ich bin ein Handwerker der neuen Produktionsstätte in Markneukirchen und kann nur hoffen, dass bald alles fertiggestellt wird und die Produktion umziehen kann. Viel fehlt ja nicht mehr. Büros und eine Etage für die Produktion sind fertig, Die zweite fast. Nur das Geld ist alle. Kauft doch jeder eine Supita 2 und es kann weiter gehen. Und wir Handwerker bekommen unser Geld. Herr Schertel ist sehr bemüht, aber ohne neues Geld geht nix mehr. Ende Februar gibt es eine Entscheidung und über die Zukunft von einigen regionalen Handwerkern wird entschieden. Also ihr seht, es geht nicht nur um Akkordeons. Bis bald hier . Bartmüller
 
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Ich würde sehr gerne eine Supita 2 Convertor kaufen ... ich habe letztes Jahr von Juni bis Oktober intensivst versucht, eine Möglichkeit zu finden, das Instrument Probe zu spielen und hatte dann schlussendlich die Möglichkeit über eine Privatperson, die 300km von mir entfernt lebt (kein Händler deutschlandweit, den ich gefragt habe, konnte mir ein Instrument organisieren und ich glaube nicht, dass es an den Händlern lag). Nach dem Probespiel war ich vollends begeistert und wollte das Instrument haben. Als ich sie im Oktober bestellen wollte, kam dann leider der Umzug und die "Turbulenzen" dazwischen. Ich verstehe, dass man diese Instrumente nicht massenhaft vorproduziert und in den Läden verteilt, aber wenigstens 1, 2 Instrumente sollten deutschlandweit in Umlauf sein - oder wenigstens 1 sollte in Klingenthal bzw. Markneukirchen zur Verfügung stehen. Man kann von keinem Käufer erwarten, dass er ein Instrument in der Preisklasse als "Katze im Sack" kauft. Ich glaube auch nicht, dass jeder interessierte Akkordeonfreund so hartnäckig ist wie ich. Jeder andere hätte längst einer anderen Marke den Vorzug gegeben. So gesehen, ist hier mit Sicherheit vermarktungstechnisch noch viel "Luft nach oben". Aber vielleicht tu ich der Harmona auch Unrecht und ich hab einfach den falschen Zeitpunkt erwischt. Ich drücke der Harmona die Daumen, dass sich alles gut entwickelt! Verdient haben es die Instrumente! An den Klang kommt (für meinen persönlichen Geschmack) kein anderes Instrument heran, die Qualität ist hervorragend (zumindest bei meiner jetzigen knapp 50 Jahre alten Supita B) und echtes made in Germany mit entsprechender Qualität ist eine Eigenschaft, die ich immer unterstützen (und bezahlen) werde solange ich mein Geld in Deutschland verdiene. Ich wünsche allen Beteiligten einen guten Ausgang der Geschichte und mir wünsche ich, dass ich noch die Chance auf eine neue Supita bekomme.
 
das Instrument Probe zu spielen und hatte dann schlussendlich die Möglichkeit über eine Privatperson

oder wenigstens 1 sollte in Klingenthal bzw. Markneukirchen zur Verfügung stehen. Man kann von keinem Käufer erwarten, dass er ein Instrument in der Preisklasse als "Katze im Sack" kauft.

Das kann ich sehr gut verstehen - aber es ist tatsächlcih so, dass nicht alle Instrumente zur Verfügung stehen und bisweilen erst "on demand" gefertigt werden. Das ist nun nicht nur spezielles Verhalten der Fa. harmona - das zieht sich durch die gesamte Branche.

Berühmtestes Beispiel dürfte hier die Gola von Fa. Hohner sein - die wurde seit sie gebaut wird nur nach Bestellung gefertigt und ist in keinem Laden zum ausprobieren vorhanden.... und die geht preislich in wesentlich höhere Regionen.

Ist zwar aus Kundensicht höchst ärgerlich, da man ja nun wirklich keine Chance hat, sich von der Qualität vorher zu überzeugen ... es sei denn man klemmt sich dahinter und schaut, wo ein solches Instrument gespielt wird und nimmt Kontakt auf.

Dass die Instrumentensuche nun grade in die Umzugsphase der Fa. Harmona fällt, ist sicherlich noch zusätzlich ein erschwerender Punkt, da in solchen besonderen Momenten jede Firma äußerst im Stress ist. Aber ich hoffe einfach, dass sich diese Stressphasen in absehbarer Zeit legen und die Geschäfte sich dann wieder normalisieren.

Gruß, maxito
 
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Guten Morgen,

ich war gestern bei der Harmona in Klingenthal.

Supita II C steht dort und durfte ich auch ausgiebig probieren.

Es gibt da aber wohl eine Überarbeitung beim Converter. Hab nicht genauer nachgefragt, weil ich persönlich am Konvertieren gar kein Interesse habe. Eine Standard-Supita war aber nicht da und deswegen spielte ich auf der "C". Hat aber nicht das typische Basscassotto. Der Bass brüllte einem direkt entgegen, so als würde draußen ein schwerer Güterzug vorbeifahren; das ging durch und durch. Schon sehr imposant, kannte ich so nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass sich an der Ausstellungssituation im Werk zukünftig einiges ändern wird. Ich hatte den Eindruck, dass da gerade ganz viele Weichen gestellt werden.

Gruß, Schabernakk
 
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Da wünsche ich mir, dass ganz viele positive Weichen gestellt werden!

Das ist nun nicht nur spezielles Verhalten der Fa. harmona - das zieht sich durch die gesamte Branche.

Dass es die gesamte Branche betrifft, kann ich nicht sagen ... ich hatte die Möglichkeit auf anderen Converter-Instrumenten in dieser Preisklasse zu spielen (gemeint: Supita-Convertor-Preisklasse). Und gerade für jemanden, der "Einsteiger" auf diesem Gebiet ist, ist es wichtig, das Instrument in der Hand zu halten. Wenn ich nicht in vielen Jahren den Klang von Weltmeister lieben gelernt hätte, wäre meine Kaufentscheidung längst gefallen zugunsten eines Instrumentes, das ich in der Hand hatte.
Ich weiß, dass das ein Spagat für die Firmen ist. Vielleicht bin ich als ambitionierte Hobbyspielerin ja auch nicht die Zielgruppe, weil ich mir sicher nicht alle paar Jahre ein neues Instrument kaufe. Aber vielleicht ist diese Gruppe auch nicht zu unterschätzen. Allein in meinem persönlichen Umfeld gibt es 2 weitere "Hobby-Spieler", die großes Interesse ebenfalls an der Supita Convertor haben/ hatten. Fall 1 hat sich vor ca. 8 Monaten dagegen entschieden und hat ein Instrument bestellt, welches man probespielen konnte. Fall 2 ist mittlerweile eher genervt und tendiert bereits ebenfalls zu einer anderen Marke. Vielleicht kann Herr Schertel aus meiner Kritik etwas positives machen.
 
Hallo,

Da wünsche ich mir, dass ganz viele positive Weichen gestellt werden!

Vielleicht kann Herr Schertel aus meiner Kritik etwas positives machen.

Ja, das kann man nur hoffen. Aber wie gesagt: in dieser Hinsicht hatte ich einen guten Eindruck. Zumindest ist ein Convertermodell jetzt in der Ausstellung im Werk.

und hat ein Instrument bestellt, welches man probespielen konnte

Tja und da legst du den Finger in die Wunde. Ich finde auch, das geht nicht, dass man Produkte anbietet, die man nicht vorführen kann. Und wenn das quer durch die Branche geht, dann ist man in der Branche gehörig auf dem Holzweg. Natürlich muss nicht genau die Variante in jeder erdenklichen Stimmung und Kinnregisterbelegung verfügbar sein, wie man sie individuell ordern kann. Aber EIN Standardexemplar sollte es schon sein.
Und wenn ein Händler eines will, zum Vorführen, dann sollte er auch eines bekommen können. Ich kann mich da nur wiederholen: ich habe kurz über den Converter dort geplaudert und ich hatte durchaus den Eindruck, dass man dort was dieses Thema angeht "erwacht" ist. So wie ich es verstanden habe sollte das Dingen auch technisch überarbeitet werden.
Leider lässt das wieder den Schluss zu, dass dafür Zeit gebraucht wird...


Und dass die Hobby-Spieler nicht die Zielgruppe wären. Ich weiß nicht. Natürlich ist es für einen Produzenten toll, wenn er bekannte Künstler ausstatten darf. Das lässt man sich zuweilen ja auch einiges kosten, kann ich mir vorstellen. Das macht man dann aber doch hauptsächlich, weil man den Werbeeffekt haben will, den man sich bei den übrigen Spielern erhofft.

Lass es mich anders sagen: wenn Du und Deine Bekannten an dem Instrument interessiert wart und es spielen wolltet und man konnte Euch weder bei Händlern, noch im Werk da weiterhelfen, dann ist da ohne Zweifel etwas nicht in Ordnung, womit wir wieder am Anfang angekommen sind: bleibt zu hoffen, dass es mittelfristig gelingt, diese Dinge in den Griff zu kriegen.

Und @maxito ich glaube dir unbenommen, dass die Gola nicht "auf Halde", sondern auf Bestellung gebaut wird. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es für einen Interessenten ausgeschlossen sein soll, vorher eine zu spielen und auszuprobieren. Weißt du das genau, dass Hohner keine Gola am Werk hat? Naja, man hat schon Pferde vor der Apotheke usw. usw. :)
Aber gut: die Gola hat für sich genommen ja auch schon den Ruf und die Verbreitung, die einem so ein Marktverhalten erlauben; bzw. das Verhalten hebt das Produkt fast schon noch ein Stückchen weiter auf den Sockel.


Beste Grüße,
Schabernakk
 
Und wenn ein Händler eines will, zum Vorführen, dann sollte er auch eines bekommen können.

Soweit ich den Akkordeonmarkt kenne werden die Instrumente die die Händler vor Ort haben nicht gestellt, sondern vom Händler bestellt - also praktisch gekauft. Und dann ist es einfach so, dass große Händler mit entsprechend Instrumentendurchsatz auch eine größerer Auswahl sich zulegen. Kleinere können sich das in der Regel gar nicht leisten. Und die meisten Akkordeonfirmen können auch nicht soviele Instrumente an die Händler vorab liefern. Das liegt einfach auch an der Zeit, dass eben nciht mehr soviele Akkordeons insgesamt gekauft werden und entsprechend auch nur gebaut wird, was sich prozentual auf alle Firmen verteilt. Aber im Gegensatz zu anderen Firmen hat die Harmona einen eigenen Vorführraum im Werk - bei Hohner z.B. gibts da nix. Da musste zu den Händlern fahren.

Und weil das auch ein erhebliches Kapital ist, das die Firmen vorstrecken müssten, liefert weder die Fa. harmona, noch Victoria, noch andere ihre Instrumente frei an die Händler, solange die nicht von denen gekauft werden. Dass das u.U für den interessierten Spieler nicht optimal ist, ist mir klar, aber so ist die Welt grad einfach.

Grade in wirtschaftlich schweren Zeiten so wie derzeit für die gesamte Akkordeonindustrie und grad auch speziell für Harmona wird dehr genau geschaut, dass die Kostenschiene stimmt.

Natürlich muss nicht genau die Variante in jeder erdenklichen Stimmung und Kinnregisterbelegung verfügbar sein, wie man sie individuell ordern kann.

Viele Händler stellen sich schon gar kein Convertermodell mehr in den Verkaufsraum, weils eben meist so ist, dass der potentielle Kunde grad ein oder zwei Punkte anders haben will, als das Modell im laden und dann steht das für den Händler irgendwann als mehr oder weniger unverkäufliches Kapital im Laden. Und insgesamt werden im Vergleich zu normalen Modellen nur wenig mit Converter verlangt, so dass in der Regel nicht mal die Hersteller sich die Instrumente auf Lager bauen. Auch hierin ist die Fa. Harmona in guter Geschellschaft.



Weißt du das genau, dass Hohner keine Gola am Werk hat?

ja, iss definitiv so, die wird nach Bestelleingagn in die Fertigung gegeben und je nach Bestellbestand hat der Kunde nach ca. 1 bis 1 1/2 jahren sein Intrument:
http://de.playhohner.com/instrumente/akkordeon/chromatische-akkordeons/gola/gola-414/

Von daher kann ich die Supita nur wärmstens empfehlen - die wird auch für einen gebaut - aber mit deutlich weniger Wartezeit!


Gruß, maxito
 
Ich würde sehr gerne eine Supita 2 Convertor kaufen ... ich habe letztes Jahr von Juni bis Oktober intensivst versucht, eine Möglichkeit zu finden, das Instrument Probe zu spielen und hatte dann schlussendlich die Möglichkeit über eine Privatperson, die 300km von mir entfernt lebt (kein Händler deutschlandweit, den ich gefragt habe, konnte mir ein Instrument organisieren und ich glaube nicht, dass es an den Händlern lag).

So ähnlich geht es mir, allerdings ein paar Preisklassen tiefer. Ende März kann ich eine Weltmeister in Wien besichtigen, weil ein Mitarbeiter, der aus Österreich ist, ein mitnimmt und nach Wien kommt. Ansonsten gibt es noch immer keinen Händler in Wien, der Weltmeister auf Lager hat, nicht einmal eine in jeder Größe (72-96-120 Bass) mit verschiedenen Stimmungen und Stimmplatten, 3-4 würden also schon genügen. Ist das wirklich so unmöglich, ist der Markt in Wien/Umgebung so klein?
 
Guten Morgen,

wenn ich die obigen Infos von Manuela und maxito richtig deute, dann muss man der Fa. Harmona hier ja schon zusprechen, dass man mehr tut als andere: Ausstellung im Werk und ein Mitarbeiter birngt eigens ein Instrument zum Kunden nach Österreich. Wow!

Wie es noch weitergeht kann man dort lesen:
http://www.mdr.de/sachsen/harmona-insolvenz102_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html
http://www.freiepresse.de/NACHRICHT...and-kaempft-ums-Ueberleben-artikel9127269.php
Wenn ich es richtig verstanden habe heißt das jetzt erstmal, Insolvenz unter Eigenverwaltung und damit die Möglichkeit, mit den Waffen des Insolvenzrechts den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Der Dreck scheint hier echt aus den Ambitionen mit dem Musima-Gebäude zu bestehen.

Kann man nur wünschen, dass alle zusammenhalten, dann kann es gelingen und auch die Handwerker kämen als Gläubiger noch zum Zug.

Beste Grüße, Schabernack

Edit: und noch eins
http://www.freiepresse.de/LOKALES/V...hance-fuer-einen-Neubeginn-artikel9127551.php
 
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Heute Abend kommt dazu im MDR Sachsenspiegel ein Beitrag.

Viele Grüße

Andreas
 
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Ich finde auch, das geht nicht, dass man Produkte anbietet, die man nicht vorführen kann.

Ich habe mal dieses Zitat herausgegriffen um das Dilemma mal von einer anderen Seite aufzuzeigen:

Als ich in den 80ern MEINE Morino bestellte, war das ganz einfach: Im Orchester waren Morinos älteren und jüngeren Datums, so dass sich ein Probespiel beim Händler völlig erübrigt hat.

Das sieht bei der Harmona völlig anders aus.
In meinem orchester ist kein einziges Instrument von Harmona, aber 3 Italiener, die große Masse Hohner.
Ich selbst kann, obwohl ich mich gerade bei unserem user 'balg' schon mehrfach mit den topreihen von Harmona auseinandergesetzt habe, die einzelnen Modelle nicht so leicht auseinanderhalten, wie das bei Hohner der Fall ist.

Ich denke, dass es - wie oben schon mehrfach angdeutet - ein Riesenproblem ist, dass die Instrumente zuwenig präsent sind und zwar zuerst mal bei den Händlern.
 
Gute Nacht HARMONA . Das Ende ist wohl bald da. Am alten Gebäude ( zur Miete ) muss festgehalten werden, obwohl im15 Kilometer entfernten Markneukirchen eine fast fertige eigene Immobilie steht.
Das ist halt das Problem, wenn externe " Berater" und der Betriebsrat eine lautere und wichtigere Stimme haben als die Geschäftsleitung. Ende April endet eine Frist der Förderbank zum Umzug ins neue Gebäude und dann ist die Rückzahlung der Fördermittel ( weit über eine Million € ) fällig. Das ist dann das endgültige AUS für die Harmona. Glaub ich jedenfalls. Wer soll denn das Geld haben, oder wer gibt euren Ippenstein so viel Geld??? Nebenbei bemerkt: Die Immobilie in Klingenthal ist fast abrissreif und der jetzige Besitzer spekuliert auf einen Verkauf oder auf die Errichtung eines großen Einkaufscenter. Also nix mit Akkordeon.
Ich würde Euch gern Bilder vom neuen Vorführ-und Proberaum ( ca. 120 m² !!!) den neuen Büros ( fertig) und den Produktionsräumen (fast fertig) zeigen, aber wir Handwerker sind momentan die Oberdeppen und warten alle nur auf unser Geld ( ca. 350.000 € ).
Die finanzielle Schieflage ist also beträchtlich und kann auch mit dem Verkauf von einpaar Akkordeons nicht mehr ausgeglichen werden.
Soviel erstmal von mir. Macht euch euer eigenes Bild und freut euch über das Weltmeister- Akkordeon aus längst vergangenen Tagen.
 

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