Wechsel Cubase => Reaper

@Signalschwarz: Meine Antwort bezieht sich auf das Kommentar von @enroe.
 
Das habe ich schon verstanden.
 
Enroe spricht darüber das er ein Feature aus Cubase in Reaper vermisst. In Cubase bleiben Events ja standartmäßig verbunden wenn man nicht mit "Auswahl als Datei" ein neues Event kreiert. Das fand ich am Anfang recht seltsam und musste mich nicht daran gewöhnen. Bei Reaper ist das anders und während enroe das als störend empfindet, finde ich es intuitiver, wenn auch weniger produktiv. :)
 
Ja, und genau das trifft eben nicht zu. Man muss in Cubase nur zwischen Kopie und Duplikat unterscheiden.
 
Sagte ich doch...
 
Ja, dafür muss man aber nicht die Funktion "Auswahl als Datei" bemühen, sondern beim "Vermehrungsprozess" eines Events lediglich die richtige Tastenkombination nutzen.
 
Enroe spricht darüber das er ein Feature aus Cubase in Reaper vermisst. In Cubase bleiben Events ja standartmäßig verbunden wenn man nicht mit "Auswahl als Datei" ein neues Event kreiert.

Nein. In Cubase gibt es entweder eigenständige Kopien oder virtuelle Kopien. Da gibt es keinen Standard. Hält man die ALT-Taste gedrückt und zieht das Event auf eine neue Position wird eine eigenständige Kopie, die unabhängig bearbeitet werden kann. Hält man Alt+Shift gedrückt wird eine Virtuelle Kopie erzeugt, die mit dem "Mutter"-Event verbunden ist.
Du hast wahrscheinlich beim Kopieren von Events immer ALt+shift statt nur Alt gedrückt?:)
Das würde deine Beobachtung erklären
 
Mit standart mein ich das, was passiert wenn man STRG+C, STRG+V nimmt um zu kopieren. ;)
 
Was aber völlig umständlich ist. Man muss ja jedes mal den Positionszeiger and die Stelle bewegen, wo man das Event hinhaben möchte. Da ist es einfacher, gleich das Event zu greifen und mit ALT dort hin zu kopieren.
Ich werde das heute Abend mal testen, aber ich bin mir ziemlich sicher, das auch mit den Standard Copy+Paste Befehle eine eigenständige Kopie erstellt wird und keine virtuelle.
Ich kann mich natürlich auch irren.
 
Hmm so auf die schnelle ist mir ein Workaround eingefallen, der zu mindest mit MIDI funktioniert. Hier gezeigt mit Audio (war grad einfacher).
Ist allerdings auch etwas umständlich und funktioniert nicht in jeder Situation, aber funktioniert!

Man will z.B. dass der zweite Chorus ein "Spiegel" des ersten ist. Dazu zieht man die Events des ersten Choruses so lange weiter, bis der zweite Chorus anfängt (es hängt also eine Leere dran). Danach rendert (glued) man diese und stellt ein, dass sie sich beim aufziehen loopen. Dann zieht man sie nun bis aufs Ende vom zweiten Chorus auf und voila, hat man zu mindest EINMAL eine Spiegel-Kopie, die sich dann im zweiten/ersten Chorus anpasst, wenn man im ersten/zweiten Chorus was ändert.
Sieht halt etwas komisch aus und man muss auch in den Project Settings eingestellt haben, dass sich übereinanderlappende Items "mixen", sonst werden die evtl. nicht gleichzeitig abgespielt (weil sich Verse und Chorus jetzt ja überlappen.

Hoffe, das war verständlich. Zur Veranschaulichung ein Bild!
 

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Hallo IMN,

für eine "schnelle Idee" ganz schön gut!

Hmm so auf die schnelle ist mir ein Workaround eingefallen, der zu mindest mit MIDI funktioniert. Hier gezeigt mit Audio (war grad einfacher).
Ist allerdings auch etwas umständlich und funktioniert nicht in jeder Situation, aber funktioniert!

Naja, für MIDI stellt sich das Problem nicht: Man kann jedes Midi-Item ja auf
Sequenzgröße-bringen - und davon dann eine "looped copy" machen.
Das funktioniert in Reaper gut und zuverlässig.

Man will z.B. dass der zweite Chorus ein "Spiegel" des ersten ist.

Genau das. Allerdings für ein "Zusammengeschnippel von Audio-Items".

Dazu zieht man die Events des ersten Choruses so lange weiter, bis der zweite Chorus anfängt (es hängt also eine Leere dran). Danach rendert (glued) man diese und stellt ein, dass sie sich beim aufziehen loopen. Dann zieht man sie nun bis aufs Ende vom zweiten Chorus auf und voila, hat man zu mindest EINMAL eine Spiegel-Kopie, die sich dann im zweiten/ersten Chorus anpasst, wenn man im ersten/zweiten Chorus was ändert.
Sieht halt etwas komisch aus und man muss auch in den Project Settings eingestellt haben, dass sich übereinanderlappende Items "mixen", sonst werden die evtl. nicht gleichzeitig abgespielt (weil sich Verse und Chorus jetzt ja überlappen.

Hoffe, das war verständlich. Zur Veranschaulichung ein Bild!

Ja - die Idee ist ja erstmal nicht schlecht - gut ausgedacht. Bei näherem
Hinsehen allerdings ...

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Stelle Dir so einen Chorus vor: Siehe Bild:



Den kann man als Ganzes selektieren, evtl. gruppieren und
an die anderen Chorus-Stellen kopieren. Wenn man allerdings im Chorus
irgendwas ändert, z.B. eine Silbe verlängert oder ein Item leiser macht,
muss man das entweder in allen anderen Chorussen genauso ändern -
oder diesen Ursprungs-Chorus erneut an alle Chorus-Stellen
kopieren.

Es scheint dafür in Reaper keine elegante Lösung zu geben (in anderen
DAWS dagegen ist sowas genial einfach).
 

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Den kann man als Ganzes selektieren, evtl. gruppieren und
an die anderen Chorus-Stellen kopieren. Wenn man allerdings im Chorus
irgendwas ändert, z.B. eine Silbe verlängert oder ein Item leiser macht,
muss man das entweder in allen anderen Chorussen genauso ändern -
oder diesen Ursprungs-Chorus erneut an alle Chorus-Stellen
kopieren.

Genau, deswegen meinte ich, mit MIDI kein Problem. Mit Audio funktioniert das leider nicht.
Das wäre schon ziemlich cool, wenn es da ein Feature gäbe, sowas wie "link items" oder so.

In der Werbung gibt's auch oft den Fall, dass bspw. ein 30s Spot auch in einer 15s und 10s Version gemacht wird. Es gibt also in jeder der drei Versionen gleiche Items (an unterschiedlichen Stellen, da kürzere Cuts). Wenn jetzt der Kunde einen Sound verändert haben will, muss man aufpassen, den auch auf die kurzen Versionen zu kopieren.
Mit einem Link-Feature wäre das nicht nötig.
 
@enroe: Mich hat das immer genervt das ich, wenn ich an einer kleinen Stelle etwas ändern möchte, automatisch immer alle Audio Events ändere. Ist halt doch immer eine Präferenzsache.

Hallo "lightsrout"!

Ja - das ist nicht soooo ganz das Thema. Weil:In allen Sequenzern (Logic, Cubase, Ableton)
kann man, wenn man ein Audio-Clip kopiert, wählen. Man kann nämlich wählen,
ob die Kopie

1. eine echte Kopie - also ein neues eigenes Audio-File - sein soll.

oder ob die Kopie

2. eine Referenz-Kopie sein soll.

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Was du möchtest, ist immer Version (1)! Das ist ja auch schön. Manchmal ist aber
auch Version (2) ziemlich praktisch.

Auch bei Reaper kann man (1) und (2) wählen. Eigentlich gar keine Einschränkung
also ... würde man denken.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das Problem in Reaper:

Eine Ansammlung von Audio-Clips kann nicht als Ganzes zusammengefasst und
"Referenz-kopiert" werden. In Logic oder Cubase kann man eben Solches mal
eben ganz easy machen. In Reaper geht dööös bis heute (Version 5.963) net!
:(
 
Ja, ist wie gesagt präferenz. Ein kleines Feature das ich nie brauch. Zuviel kopieren klingt eh nur langweilig.
 
Doppelposting
 

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