Welche Crashride?

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Baschny
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Hi Leute!

Ich bin auf der Suche nach einer Crashride die sich für Stoner/Heavy Psych/Doom eignet.
Hat jemand ein paar Vorschläge?

Danke :)
 
Eigenschaft
 
Ich werf mal das Zildjian Avedis Ride in den Raum.
Für mich das perfekte Crash Ride.

Evtl auch in der Sweet Ride Ausführung mal antesten :).
 
In diesem Fall gerne auch größer.

Ich würde auch mal bei Istanbul umsehen. So was wie z. B. das 22" Nostalgia 70ies



Auch nicht schlecht: die Traditional Serie.




Bei Memphisdrumshop haben die unzählige Videos mit Becken. Einfach mal durchwühlen. ;)
 
Wir spielen zwar keinen Stoner/Heavy Psych/Doom sondern Death/Doom aber ich spiele ein Paiste RUDE 20" Crash/Ride. Als Ride ein Paiste Rude 20" Power Ride, welches ich aber nicht nur auf der Fläche spiele sondern auch (meistens) als Begleitung crashe. Für beide gilt: Präsenter Anschlag, füllen danach aber mit einem dunklen Teppich die Soundwand toll auf.
 
Die Paiste Giant Beat Multis eignen sich perfekt fürs Crashen UND Riden sowie für dein Genre.

Wenn du eher ein crashbares Ride als ein ridebares Crash möchtest, das einen wirklich tiefen, aber schimmernden Sound entwickelt (super für Stoner, Doom etc.), dann nimm das 24"-Ride.

Ich hab' die Giant Beats mehrmals aus der Zuhörerperspektive gehört und beschlossen, dass ich mir die im Falle eines Lottogewinns oder sonstigen Geldsegens definitiv noch zusätzlich zu meinen geliebten Masterworks hole. Wobei deren Serie "Custom" sicherlich auch super zu deinem Genre passt, aber m. M. n. noch etwas mehr Allroundtalent bietet:

Das Gerät hatte ich in 20" schon selbst unter den Stöcken und kann nur sagen: DER CRASHSOUND IST WAHNSINN! Mit dem Teil bräuchte man eigentlich kein zweites "reines" Crash mehr, ein einziges 18" noch dazu würde reichen. Ich hätte es mir anstelle meines Resonant-Rides sofort gekauft, wenn der Stockklang etwas präsenter gewesen wäre. Für Stoner wäre dieses Verwaschene im Klang bei den Customs aber ja ein Vorteil.

Grüße
André
 
Wir spielen zwar keinen Stoner/Heavy Psych/Doom sondern Death/Doom aber ich spiele ein Paiste RUDE 20" Crash/Ride. Als Ride ein Paiste Rude 20" Power Ride, welches ich aber nicht nur auf der Fläche spiele sondern auch (meistens) als Begleitung crashe. Für beide gilt: Präsenter Anschlag, füllen danach aber mit einem dunklen Teppich die Soundwand toll auf.

+


In einem anderen Thema schrieb ich bereits, dass ich auf der Suche nach einem geeigneten, zweiten 20" Crash Becken bin. Wie sieht's bei der Giant Beat-Serie denn mit Musikstilen wie unserem aus, wo es eher heftig (~sehr laut) zur Sache geht? Laut Paiste Application Guide ist die Serie zwar Rock aber nicht Metal tauglich!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit solchen Zuweisungen wäre ich vorsichtig: Einerseits taugen sie als grobe Orientierungshilfe, andererseits wollen Hersteller ja auch viele Becken verkaufen, bieten deswegen viel mehr an, als man eigentlich "bräuchte", und kategorisieren ihre Produkte dann entsprechend.

Wenn du auf diesen schneidenden Sound stehst, der für typische Rock- oder Metalbecken charakteristisch ist, dann helfen dir die Giant Beats garantiert nicht weiter. Ab einer gewissen Größe kommen alle nicht papierdünnen Becken aber quasi automatisch gut durch den Gitarren-/Bass-/Vocal-Mix, da bilden auch die Giant Beats keine Ausnahme. Außerdem kann man die Kollegen immer noch bitten, sich etwas leiser zu drehen, denn wenn Becken im Klangmatsch untergehen, ist das Lautstärkegefüge der Band eh im Eimer... :D
 
Sicherlich geht's hier auch um Productplacement. Aber die Stärke der Becken sollte schon zur Beanspruchung passen. Den Katalog finde ich zur Orientierung okay. Er sagt mir, welche Becken zu dünn sind, ich im Laden also erst gar nicht anspiele.
 
Es stimmt schon, dass die Becken zur Musikrichtung passen sollten. Allerdings sehe ich das eher für den - nicht wirklich sinnvollen - Extrembereich.
Ein paperthin Crash, mit 2B-Prügel malträtiert, wird sicher keine lange Lebensdauer haben. :D

Bei den Giant Beats dürfte das nicht so sehr das Problem sein. Meines Wissens spielte die auch z. B. John Bonham und der war mit Sicherheit keiner, der seine Becken nur streichelte.

Wie lange Becken halten, hat nicht primär was mit der Musikrichtung zu tun, sondern wie man sie generell behandelt. Ich kenne einige, die spielen ziemlich derbe Musik auf relativ dünnen Tellern. Deren Becken halten aber Jahre.
Es gibt aber auch Leute, die sich alle Monate neue Crashes kaufen müssen, weil sie die einfach zerdreschen. Seltsamerweise ist deren Musik gar nicht mal so "brutal". ;)
 
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Ich werf' mal in den Raum, dass es ja auch schon seit Urzeiten die Diskussion gibt, welche Beckenart eher reißt: dick oder dünn. Dicke Becken werden stark beansprucht, weil man kräftig draufschlagen muss, um den vollen Crashsound zu kriegen, außerdem lädt solch eine heftige Spielweise besonders Anfänger und Achtlose (keine Unterstellung beabsichtigt, Exhumation!) natürlich zu Spielfehlern ein, die das Becken zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen. Andererseits gilt ja aber auch das, was Haensi sagt: Dünne Becken sprechen zwar schneller an und müssen deshalb nicht so kräftig angespielt werden, aber sie können schnell reißen, wenn man sie aufgrund eines Rock- oder Metalbandkontextes mit dicken Sticks verprügelt.

Mittlerweile habe ich schon so viele verschiedene Becken aus beiden Perspektiven gehört, dass ich für mich entschieden habe: Allrounder - am besten Medium Thin, allerstärkstens Medium - klingen im Allgemeinen am besten, weil sie schnell da sind und dieses schöne Rauschen entwickeln, und reichen für all meine musikalischen Vorhaben aus. Sollte ich irgendwann einmal in Jazz-Gefilde abdriften, muss ich mir noch richtig dünne Teller zulegen, aber das sehe ich ja, wenn's so weit sein sollte. Aktuell spiele ich in einer Heavy Rock-Band, die sich gerade (wieder zurück) in Richtung Stoner entwickelt und in der zwei Marshall-Halfstacks und eine Trace Elliott 1015-Bassbox für mächtigen Druck sorgen. Da reicht mein Set-Up aus mitteldünnen bis mittleren Masterworks locker aus: Resonant (ohne "Rock") 14HH, 18CR, 20R, 10SPL, Custom 18CR und Iris 18CH.

Wichtig ist: je dünner, desto größerer Durchmesser, wenn's in lauten Umgebungen durchkommen soll - aber das kommt im Stoner ja besonders gut, denn da ist dieses Verwaschene und leicht verzögerte Explosive voll in. Noch wichtiger ist, dass dir der Sound zusagt, denn notfalls kann man auch mit Veränderungen im Lautstärke-Mix (sowohl auf der Drummerposition als auch in der Band insgesamt) sowie mit Dämmungsmaßnahmen im Proberaum dafür sorgen, dass dünne Becken sich gut durchsetzen. Ich hab's bzw. wir haben's genau so gemacht: Als ich meine dicken Paiste-Pressbleche durch die Masterworks ersetzt hatte, gab's erst mal große Augen von den Jungs: "Die klingen viel besser, aber die sind auch viel leiser!" Nö, nicht direkt leiser, aber eben nicht so schrill; das Resultat war, dass Gitarren, Bass und PA ein ganzes Stück runtergedreht wurden, ich meine 5B- durch 5A-Sticks ersetzte und ab sofort weniger kräftig ins Set reinhauen musste - schon klang es wirklich nach Musik statt nach akustischem Brei, was wir da im Proberaum veranstalteten.

In diesem Sinne: Viel Spaß und Erfolg beim Testen, sag' mal an, was es geworden ist!
André
 
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Hrawth Aussage, je dünner die Becken, desto größer (bei lauter Musik) stimmt 100%.

Schau dir mal das Beckensetup von Jean Paul Gaster von der Band Clutch an. Der hat gar keine "echten" Crashes, sondern spielt eher dünne Rides als Crashes.
 
Ich werf' mal in den Raum, dass es ja auch schon seit Urzeiten die Diskussion gibt, welche Beckenart eher reißt: dick oder dünn. Dicke Becken werden stark beansprucht, weil man kräftig draufschlagen muss, um den vollen Crashsound zu kriegen, außerdem lädt solch eine heftige Spielweise besonders Anfänger und Achtlose (keine Unterstellung beabsichtigt, Exhumation!) natürlich zu Spielfehlern ein, die das Becken zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen. Andererseits gilt ja aber auch das, was Haensi sagt: Dünne Becken sprechen zwar schneller an und müssen deshalb nicht so kräftig angespielt werden, aber sie können schnell reißen, wenn man sie aufgrund eines Rock- oder Metalbandkontextes mit dicken Sticks verprügelt.

Gerissen ist mir erst ein Becken - Garantiefall :) Sticks wechsle ich nur, weil sie "gammeln", werden nach ein paar Wochen/Monaten dort wo ich sie halte grün. Dennoch käme ich nie auf die Idee dünne Becken zu spielen.


In diesem Sinne: Viel Spaß und Erfolg beim Testen, sag' mal an, was es geworden ist!
André

...und hier geht's los: der Schlagzeug-Laden meines Vertrauens hat vor einigen Jahren (gezwungenermaßen) geschlossen. Seit dem bleibt mir nur viel lesen und/oder mindestens drei Stunden fahrt oder eine Geld-zurück-Garantie nutzen.

Wir drehen uns im Kreis. Wenn ich genug gelesen und zugeschlagen habe, berichte ich (hoffentlich).
 

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