Welche guten Strat-Schaltungen sind mit nur einem Schalter möglich!?

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Hi Leute,

es wird mal (wieder) Zeit meine Strat neu zu verschalten.
Ich weiß bloß noch nicht welchen Schaltplan ich umsetzen soll :gruebel:

Und da kommt ihr ins Spiel :D

Da ich am optischen Erscheinungsbild der Strat nichts ändern will habe ich mich für ein Push/Pull-Poti entschieden.
Nun möchte ich gerne wissen wie weit ich damit komme!

Welche nützlichen Schaltungen kann ich damit realisieren ?
Der Pickup-Switch soll nicht getauscht werden und auch mein Master-Volume, sowie meine zwei Tone-Regler (einer Neck, einer Bridge) möchte ich so, wenn es möglich ist, behalten. Bei letzterem wäre ich aber bereit für eine gute Schaltung eine Änderung durchzuführen!!

Die Schaltung sollte auf jeden Fall die Sounds [N+B] und [N+M+B] ermöglichen.
Für alle Vorschläfe wäre ich sehr dankbar!

PS:
Wenn ihr euren Vorschlägen schon gleich einen Link zum Schaltplan oder ähnliches anhängen würdet wäre das super. :great:
 
Eigenschaft
 
Ich kann dir zwar jetzt nicht, mit den von dir gewünschten Schaltungen, dienen… Aber ich habe meine Quitschblaue Slidecaster (nach der Umrüstung auf GFS Lipstick's) mit folgender Schaltung ausgestattet. Wobei die Optik erhalten bleibt… Basierend auf einem Mastervolumen und einem Mastertone…, wird das 2 Tonepoti als Blendregler umfunktioniert…, so dass du in Position 2 und 4 von Parallel- auf Seriellschaltung "umblenden" kannst… Die Schaltung habe ich mal als Anhang beigefügt…
 

Anhänge

  • WiringDiagram_Strat_Series-Parallel.pdf
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Du könntest mit dem Push/Pull z.B den Bridge PU seperat schalten.
Dann hattest du zum einen die Möglichkeit die standard Strat Schaltung zu verwenden,
könntest aber bei jeder Kombination den Bridge PU dazuschalten.
Dami wäre dann B+N bzw B+M+N möglich


http://www.piller.at/music/images/strat_bridge-on.gif

Gruss
Hans
 
Hi!

Danke für die Tipps. Das mit dem Bridge-PU kenne ich schon, aber die andere Schaltung klingt auch interessant!

Hat irgendjemand einen Schaltplan, der beschreibt wie man durch einen Push/Pull am Bridge Tone (hab ich ja) den Bridge-PU in jeder Position "einblenden" kann?
Das gleiche habe ich bei meiner anderen Strat mit dem Neck-Pickup gemacht, da ich nur dazu einen Schalplan gefunden habe. Würde es diesmal aber gerne mit dem anderen Pickup machen, aber da ich keine Schaltplan habe wird das wohl schwierig :redface:

[E]:
Habe mir das mit der Series/Parallel-Schaltung nochmal angesehen und fände das sehr interessant!!
Gäbe es irgendeine Möglichkeit noch paralelle [N+B] und [N+M+B] Sounds mit zb. nemn Push/Pull rauszuholen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir jetzt mal was überlegt und versuche meine Idee auf den Punkt zu bringen :gruebel:

Ist es möglich folgende Kombinationen mit Hilfe eines Push/Pull Potis und einem Master-Tone und Master-Volume zu erhalten:

Parallel:

Neck, Neck+Middle, Middle, Middle+Bridge, Bridge (Standard)
Neck+Bridge, Neck+Middle+Bridge

Seriell:

Neck+Middle, Middle+Bridge

Durch das Tone Poti (Push/Pull) hätte man ja einen Schalter und einen Blend Regler in einem!
Wäre es nicht möglich, die Bridge bei normaler Stellung parallel und bei gezogener Stellung seriell einzublenden ?!

:confused:

Aber dann hätte ich Neck+Middle seriell nicht...dafür aber Neck+Bridge seriell (bringt das was?)...

Hmmm... :gruebel:
 
Also pass auf:

Du möchtest jetzt ne Schaltung, mit 3 SCs, 1 Mastertone, 1 Mastervol, 1 Blendregler, der dir in den äußeren Stellungen den Neck- bzw Steg-PU seriell mit dem Mittel-PU gibt und in den Stellungen 2,3,4 den Mittel-PU alleine gibt (wenn der Regler komplett zu gedreht ist) bzw die Standard-stellungen, wenn dieser Blendregler offen ist und dann noch den Steg-PU zuschaltbar machen, ja?

Is doch kein Problem :D
Allerdings eine Anmerkung: In deiner anderen Strat kannst du den Neck-PU zuschalten. Das heißt, du hast in Stellung 4 (Standard: Mittel- und Steg-PU) alle drei Pickups und in Stellung 5 (Standard: Steg-PU) den Hals-PU parallel zum Steg-PU. Warum wilst du das bei deiner neuen nun ändern und den Steg-PU zuschaltbar machen? Du hast die gleichen PU-Kombinationen, halt nur an verschiedenen Stellungen. Das, was du bei deiner alten Strat in Stellung 4 hast, hättest du bei der neuen dann in Stellung 2: und das was du bei deiner alten in Stellung 5 hast, hättest du bei der neuen in Stellung 1. Das ist unnötige Umgewöhnerei. Würd ich dir dringend von abraten! Sonst kommst durcheinander.
Deswegen beschreibe ich dir jetzt auch einfach, was du tun musst, um wieder den Hals-PU zuschaltbar zu machen. Wenn dir das nicht passt, dann bezieh einfach alles, was ich im folgenden über den Hals-PU schreibe auf den Steg-PU und du bist glücklich.

Also du baust für den Blendregler ein Push-Pull-Poti ein und verdrahtest (fast) alles so, wie in dem Anhang von Slideblues. Der einzige Unterschied: Du lötest den Ausgang des Hals-PUs nicht an den PU-Schalter, sondern an einen der mittleren Kontakte des P/P-Potis. Dann lötest du auf den Pin auf der Poti-Seite eine Verbindung zum Volumenpoti-Eingang und auf den Potifernen Pin eine Verbindung zum PU-Schalter, wo der Hals-PU eigentlich hätte angeschlossen werden sollen. Also quasi so:

oo
oo
oo
Potianschlüsse

o = Hals-PU-Ausgang
o = zum PU-Schalter, wo der Hals-PU hingehört
o = zum Volumenpoti

Dann hast du bei gezogenen P/P-Poti den Hals PU in den Stellungen 4 und 5 parallel und wenn das Poti reingedrückt ist, haste die normale Schaltung.

Hoffe, mich verständlich ausgedrückt zu haben :cool:

MfG
 
Du möchtest jetzt ne Schaltung, mit 3 SCs, 1 Mastertone, 1 Mastervol, 1 Blendregler, der dir in den äußeren Stellungen den Neck- bzw Steg-PU seriell mit dem Mittel-PU gibt und in den Stellungen 2,3,4 den Mittel-PU alleine gibt (wenn der Regler komplett zu gedreht ist) bzw die Standard-stellungen, wenn dieser Blendregler offen ist und dann noch den Steg-PU zuschaltbar machen, ja?

Is doch kein Problem :D
Das Problem sehe ich persönlich ein wenig darin dass dann so viel passives Gerümpel im Signalweg hängt das alles die PUs belastet dass man hinterher total variablen, aber leider immer beschissenen Sound hat. ;)
Ist vielleicht auch einfach persönlicher Geschmack, aber ich verstehe schon nicht den normalen Tone-Poti der schon offen nicht zum Klang beiträgt und geschlossen die ganze Geschichte einfach nur undefiniert dumpf werden lässt.


@TE
Mein ganz persönlicher Ansatz der nicht ganz der Fragestellung entspricht aber vielleicht eine Anregung ist wäre ein neues Pickguard zu nehmen (wenn man schon Fender Modulbauweise hat, warum nicht nutzen...) und dann einfach einen Mastervolume zu nehmen und drei Drei-Wege Schalter, die jeweils den einzelnen Pickups Aus/gegenphasig An/gleichphasig An schalten. Dann hat man alles was überhaupt nur möglich ist an Verschaltungen, vor allem auch die ganzen Out-of-Phase Geschichten die ja doch sehr interessant sind. Wenn man will noch per Push/Pull Poti einen Kondensator mit dazu schalten um die Tonblende zu ersetzen. Das klingt dann auch besser.


Oder einfach den Lötkolben, ein paar Schalter und Potis schnappen und sich einem Nachmittag Zeit nehmen und probieren was gut klingt und dass dann so lassen. Die Schaltungen sind ja nicht kompliziert, da kann man auch einfach ein wenig experimentieren. ;)
Gerade einige ungewöhnliche Schaltungen klingen sehr gut bzw. interessant.
 
Servus!

Kann sein, dass ich grad irgendwas essenzielles übersehe, aber eine LesPaul müsste mindestens genau so stark belastet sein mit ihren 2 bzw 4 Potis, die im Signalweg liegen. Im Moment sehe ich da nur ein 250k Vol-Pot, eine 250k Toneblende (die man ja auch gerne gegen zB 300 oder 500k-Typen austauschen kann) und diesen Blendregler. Der dürfte in den äußeren Schalterstellungen komplett auf Masse gedreht keinen Einfluss haben und wie es sonst aussieht, müsste man mal probieren. Der zusätzliche Schalter (P/P-Poti) belastet ja in keinster weise die Schaltung. Von daher ist meine Variation, was diesen Punkt angeht, nichts anderes als die von Slideblues. Oder hab ich was übersehen?

MfG
 
Das sollte kein "das hast du aber falsch gemacht!" Hinweis sein, geht mehr um meine persönliche Präferenz. Fachlich ist dein Post natürlich absolut richtig.

Aber: ;)
Kann sein, dass ich grad irgendwas essenzielles übersehe, aber eine LesPaul müsste mindestens genau so stark belastet sein mit ihren 2 bzw 4 Potis, die im Signalweg liegen.
Die Mittelstellungen klingen ja nicht toll, wenn man dann bei einem Poti noch die Höhenblende reindreht ist es dann ganz vorbei.
In meinen Augen eine Fehlkonstruktion.

Man wundert sich immer wieder wie die Sonne aufgeht wenn man da die Pickups mal testweise direkt auf die Buchse lötet. ;)

Im Moment sehe ich da nur ein 250k Vol-Pot, eine 250k Toneblende (die man ja auch gerne gegen zB 300 oder 500k-Typen austauschen kann) und diesen Blendregler. Der dürfte in den äußeren Schalterstellungen komplett auf Masse gedreht keinen Einfluss haben und wie es sonst aussieht, müsste man mal probieren.
Wenn der Blendregler komplett auf Masse gelegt ist hat man keinen Effekt, wenn er mit drin ist ergibt das insgesamt schon einen recht kleinen Widerstand gegenüber Masse.

Wie gesagt, das ist irgendwo auch normal so zu verschalten und sicher alles andere als falsch. Und wenn man sich so manche Schaltungen aus den 60ern und 70ern anschaut ist das ja alles noch gar nichts. ;) Bass und Höhenblenden noch und nöcher, für jeden Pickup einzelt und 10 Knöpfe auf der Gitarre. ;)
Aber das hat auch immer entsprechend geklungen. Und gerade die Tone Regler sind eine Sache die ich nie verstanden habe. Ein C Switch erledigt die ganze Sache weitaus schöner.
 
Das sollte kein "das hast du aber falsch gemacht!" Hinweis sein,

Hi!

So habe ich das auch gar nicht aufgefasst ;) Ist nen interessanter Gedanke und wahrscheinlich hast du auch irgendwie recht. Ich kann diesen Blendregler nicht wirklich einschätzen, da ich keinerlei Erfahrung mit ihm habe. Da er aber sehr einfach zu realisieren ist, würde ich das einfach mal ausprobieren und gucken, wie stark die soundlichen Auswirkungen wirklich sind. Man kann da ja recht gut A/B vergleichen, wenn man Stellung 2 oder 4 mit Blendregler offen mit Stellung 3 und Blendregler zu vergleicht. Das bringt viel mehr, als seitenlange Abhandlungen darüber zu schreiben und zu spekulieren. :) Ich habe leider (noch) keine Stratähnliche Gitarre, sonst würde ich das direkt mal probieren...

MfG
 
Da er aber sehr einfach zu realisieren ist, würde ich das einfach mal ausprobieren und gucken, wie stark die soundlichen Auswirkungen wirklich sind.
Richtig.

Das ist ja das Schöne an den ganzen Gitarrenschaltungen. Einen Nachmittag Zeit und man hat eigentlich so alles was nur irgendwie geht mal ausprobiert.

Ich hab bei meiner Gitarre (HSS) dabei mal eine Einstellung gefunden wo der Humbucker mit dem Mittel-Single Coil gegenphasig geschaltet ist, was eigentlich nur ein Verdrahtungsfehler war als ich den Humbucker getauscht hatte.
Das ergibt einen herrlich hohlen, aber nicht zu dünnen Klang den ich durchaus öfter benutze.


Deswegen ist mein Rat auch es einfach zu probieren. Und wenn -Sl4vE- hinterher vom dem Ergebnis berichten würde wäre das super, dann sind wir alle noch ein Stück schlauer. :)
 
Hey Leute,

erst mal danke für die Abhandlungen :D
Im Groben verstehe ich was ihr meint, aber einzuschätzen wie was ungefähr klingt ist dann doch sehr schwierig :gruebel:

Die Sache mit dem passiven Zeug was im Signalweg hängt ist mir auch schon in den Sinn gekommen bloß hab ich das im Eingangspost ganz vergessen.
Das spielt eigentlich schon ne große Rolle, denn der Unterschied ist schon deutlich hörbar, wenn man bei einem Pickup das Tone-Poti aus dem Signalweg nimmt.
Könnte man das irgendwie mit nem No-Load Poti lösen ? (hab ich hier) So ein Ding als Blend !?

Hmm...bei dieser Schaltung wäre ein 500k Tonepoti vielleicht angebrachter, da man im seriellen Betrieb ja quasi Humbucker hat!?

Neues Pickguard kommt nicht in Frage, da ich im Moment knapp bei Kasse bin und dann schon 3 versch. bestückte hier rumliegen habe...
Die beschriebenen Teile hab ich halt grad da ;-)

Und noch eine Frage:

Wie macht ihr das mit dem Testen? Ist doch verdammt umständlich immer neue Saiten aufzuziehen, oder ? Und bei mir persönlich kann ich sagen, dass ich danach nie entscheiden kann welcher Sound jetzt besser war. Müsste man ja quasi aufnehmen irgendwie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus!

Nee ein No-Load-Poti kannst du für den Blendregler leider nicht verwenden.
Aber wie gesagt könntest du mit verschiedenen Potiwerten experimentieren. Zum schnellen Vergleich würde ich dir raten, dir nen Set Prüfschnüre zu besorgen, die Buchse auszubauen und die Anschlüsse von den Teilen, an denen du herum experimentieren willst, als Prüfschnur herauszuführen. Mit den kleinen kroklemmen kannst du ziemlich schnell umstecken. Wenn dir das noch nicht schnell genug ist, müsstest du dir nen Schalter holen (zB diesen) und könntest dann zB zwischen zwei Potis hin und her schalten.
Wenn du das No-Load Poti trotzdem verbauen möchtest, kannst du es natürlich als Toneregler nehmen, dann hast du dort schon mal keine weitere Bedämpfung mehr zu erwarten.
Für das Volumenpoti kannst du natürlich auch mal mit 500k-Potis oder gar 1M experimentieren. Kann dann allerdings sein, dass dir der Steg-SC dann viel zu schrill wird.

MfG
 
Ich bin immer noch am überöegen, welche Schaltung ich nun einbaue und habe da noch ein klare, aber sehr wichtige Frage:

Durch welches Bauteil wird der Wert eines Potis definiert ? Durch die Leiterbahn auf welcher der Schleifer läuft ?
Denn wenn das so wäre, dann könnte man sich ja quasi aus einem 250kohm Push/Pull und einem normalen 500kOhm Poti ein 500hOhm Push/Pull Poti bauen. Wäre gut, denn ich habe beides hier rumliegen und möchte nicht nochmal bestellen :D

[Edit]:

Ach...wo ich schon dabei bin:

Was wkönnte ich mit einem Fender 5 Way-Superswitch anstellen ?
Die meinen ja "almost limitless Pickup-Combinations"...wie soll das mit nur 5 Positionen funktionieren ?

Das wäre DIE Alternative und ich könnt mir den ganzen Push/Pull-Mist sparen, wenn der Schalter was für mich wäre :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Widerstand der Kohlebahn gibt dem Poti quasi seinen Namen. Allerdings würde ich vom Versuch die Leiterbahn zu tauschen abraten. Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das funzt und bei Banzai kosten P/P-Potis zB auch nur 7€. Das ist relativ verschmerzbar verglichen mit Rockingerpreisen ;)

Den Fender Super-5-Way-Switch kenne ich zwar nicht, aber es ist halt ein 5-Way-Switch. Ergo hast du am Ende 5 Pickup-Kombinationen, die du direkt anwählen kannst. Müsstest dich dann halt für 5 Sounds/Kombis entscheiden und dann kann man gucken, ob man sie mit dem Switch realisieren kann. Generell ist es wirksamer sich zu überlegen, was man braucht und haben möchte und das dann umzusetzen, statt zu gucken, was denn alles machbar ist, alles irgendwo reinzukloppen und am Ende vom eigenen Geschöpf überfordert zu werden ;)

MfG
 
Normalerweise mach ich das auch so rum, aber im Moment hab ich keinen Bock nochmal irgendwo zu bestellen.
Und leider hab ich jetzt ein 250kOhm P/P hier rumfliegen, aber auch ein normales 500kOhm.
Warum sollte das nicht gehen bzw. warum hast du da bedenken ?
 
Hi Leute!

Also ich hab mir jetzt mal eine tolle Schaltung für meine Strat (!!) überlegt und hoffe auch sie funktioniert. Wird vielleicht etwas länger der Post aber BITTE lest ihn euch durch, denn ich habe noch ein paar wichtige Fragen. Versuche auch alles schön übersichtlich zu halten! Also los:

Im Allgemeinen:

a) Macht es einen Unterschied ein 250kOhm No-Load oder ein 500kOhm No-Load Tone Poti zu benutzen? Oder ist das eh egal, weil es ja No-Loads sind ?? Hätte das 500kOhm im Regelweg mehr Höhen (würd mir dann selbst eins "bauen") oder regelt ein 250kOhm sogar besser? Falls es keinen Unterschied macht würde ich für beide Tones 250kOhm Potis nehmen (Neck > No-Load)
b) Passt ein EYB Megaswitch E in ein US-Strat Elektrik-Fach ? Habe eine Eric Johnson Strat und werde da auf keinen Fall drin rumfräsen, aber am Schalter würd ich fräsen, wenn mir nichts anderes übrig bliebe!
c) Sind Potis, die zusammen einen Kondensator benutzen seriell verknüpft bzw. erzeugen sie so mehr "Load" ? Quasi zwei getrennte Kondensatoren für helleren Sound?

Grundsätzliches:

EYB Megaswitch um die Mittelposition (nur Middle-Pickup) gegen die "Tele-Schaltung" zu tauschen. Jeweils ein Tone-Poti für Neck und Bridge und auch für beide einen anderen Kondensator. Keine Tone-Regelung für die Mitte.
Das Bridge-Poti soll ein Push/Pull sein.

Jetzt hab ich mir folgendes gedacht:

Ist es möglich das Bridge-P/P beim Rausziehen in einen Blendregler zu verwandeln, der den Mittleren SC unabhängig von der Schalterstellung seriell dazuregelt (auf 10 voll drin) ?

Falls das möglich ist:

1) Wird der mittlere SC, wenn das P/P aus ist, in irgendeiner Weise von diesem beeinflusst (Stichwort "Load") ?
2) Geht das "Load" dem Bridge SC verloren, sobald das P/P an und zu einem seriellen Blend für den mittleren SC wird ? Wäre geil, da mehr Twang.
3) Was passiert in den Zwischenstellungen (2 und 4), wenn der mittlere seriell dazukommt, obowhl er parallel ja schon "drin" ist?
4) Macht ein "Blend" überhaupt Sinn oder wäre ein einfaches An/Aus besser um auch die Tone Regelung für den Bridge-SC zu behalten, wenn der mittlere SC seriell dazukommt?
5) Macht die Schaltung überhaupt Sinn bzw. habe ich irdgendetwas wichtiges übersehen :confused:
Ich hoffe es ist möglich sie umzusetzen :great:

Gute Antworten, die mir richtig weiterhelfen werden bewertet :)
Ich zerbreche mir nämlich seit Tagen den Kopf über eine gute Schaltung und diese wäre geil, da sie mir 8 Sounds ermöglichen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach
Im Allgemeinen:

a) Macht es einen Unterschied ein 250kOhm No-Load oder ein 500kOhm No-Load Tone Poti zu benutzen? Oder ist das eh egal, weil es ja No-Loads sind ?? Hätte das 500kOhm im Regelweg mehr Höhen (würd mir dann selbst eins "bauen") oder regelt ein 250kOhm sogar besser? Falls es keinen Unterschied macht würde ich für beide Tones 250kOhm Potis nehmen (Neck > No-Load)

Klar macht es nen Unterschied ob 250k oder 500k. Bei log Potis hast du bei 50% Regelweg zwischen 15 und 30% Widerstand (je nach Poti). Das sind also zwischen ~38k (250k Poti 15%) und 150k (500k Poti 30%) um mal die Extrembeispiele zu nennen.
Was dir besser gefällt müsstest du ausprobieren, weil's Geschmackssache ist. Am besten probierst du es aus, da du aber nicht viel Geld investieren möchtest, nimm das, was du hast und sei damit zufrieden ;) Wenn's voll aufgedreht ist, macht es keinen Unterschied, weil der C und die Widerstandsbahn dann beide nicht im Signalweg liegen.


b) Passt ein EYB Megaswitch E in ein US-Strat Elektrik-Fach ? Habe eine Eric Johnson Strat und werde da auf keinen Fall drin rumfräsen, aber am Schalter würd ich fräsen, wenn mir nichts anderes übrig bliebe!
c) Sind Potis, die zusammen einen Kondensator benutzen seriell verknüpft bzw. erzeugen sie so mehr "Load" ? Quasi zwei getrennte Kondensatoren für helleren Sound?

Kann ich dir leider nicht sagen. Du müsstest aber beim Händler und/oder Hersteller die Maße ausfindig machen können, dann kannste nachmessen. Denke aber schon, dass der passen sollte.


[...]

Ist es möglich das Bridge-P/P beim Rausziehen in einen Blendregler zu verwandeln, der den Mittleren SC unabhängig von der Schalterstellung seriell dazuregelt (auf 10 voll drin) ?

Wie meinst du das genau? Dass das P/P-Poti durch ziehen seine Funktion ändert? Denke nicht, dass das möglich ist, müsste ich mal überlegen...


Falls das möglich ist:

1) Wird der mittlere SC, wenn das P/P aus ist, in irgendeiner Weise von diesem beeinflusst (Stichwort "Load") ?
2) Geht das "Load" dem Bridge SC verloren, sobald das P/P an und zu einem seriellen Blend für den mittleren SC wird ? Wäre geil, da mehr Twang.
3) Was passiert in den Zwischenstellungen (2 und 4), wenn der mittlere seriell dazukommt, obowhl er parallel ja schon "drin" ist?

Kann ich grad spontan nichts zu sagen, ich zeichne später evtl. mal ein bisschen rum.


4) Macht ein "Blend" überhaupt Sinn oder wäre ein einfaches An/Aus besser um auch die Tone Regelung für den Bridge-SC zu behalten, wenn der mittlere SC seriell dazukommt?

Es wäre auf jeden Fall einfacher und machbar. Und ich glaube auch praktischer, weil du die Zwischensounds vom Regeln vielleicht gar nicht cool finden wirst, da dieser Blendregler ja ne recht große Belastung darstellt, sobald er benutzt wird.


5) Macht die Schaltung überhaupt Sinn bzw. habe ich irdgendetwas wichtiges übersehen :confused:
Ich hoffe es ist möglich sie umzusetzen :great:

Dir ist schon klar, dass das echt kompliziert zu machen und live wahrscheinlich auch nicht wirklich übersichtlich ist? Ansonsten wie gesagt, ich versuch evtl. später mal ein bisschen rum.

MfG

Edit: Hab ne Frage übersehen:
c) Sind Potis, die zusammen einen Kondensator benutzen seriell verknüpft bzw. erzeugen sie so mehr "Load" ? Quasi zwei getrennte Kondensatoren für helleren Sound?
Nein, die belasten den Tonabnehmer nicht doppelt. Außer du hast beide Parallel. Das haste aber auch zB bei ner Paula in der Mittelstellung. Wenn du für beide Potis jeweils einen eigenen C einlötest, liegen sie aber genau so parallel, von daher macht's keinen Unterschied. Wenn du allerdings beide als No-Load-Potis verbaust und komplett offen hast, sind sie beide gebypasst. Wenn du dann ein Poti benutzt funktioniert's quasi als Mastertone.

Zu
Ist es möglich das Bridge-P/P beim Rausziehen in einen Blendregler zu verwandeln, der den Mittleren SC unabhängig von der Schalterstellung seriell dazuregelt (auf 10 voll drin) ?

Wenn du wirklich die Funktion des Potis durch betätigen des Schalters ändern möchtest, dann lass dir mal durch den Kopf gehen, was alles geschaltet werden müsste. Beim Tonepoti geht das Signal vom Schalter zum Eingang und vom Schleifer geht ein C nach Masse. der dritte Pin muss unbelegt bleiben. Für den Blendregler kommt immernoch das Signal vom Schalter (allerdings von einer anderen Stelle, macht aber so keinen Unterschied für die Toneregelung) am Schleifer liegt die Masse von Steg und Hals und der dritte Pin liegt auf Masse.
Beim Schalten müsstest du nun am Eingang nichts schalten, das kann so bleiben. Am Schleifer müsstest du wählen, ob ein C auf Masse geht oder die Masse von Steg und Hals anliegt. Dazu lötest du den Schleifer vom Poti an den Eingang A des Schalters. An Ausgang A1 kommt Masse von Steg und Hals und von Ausgang A2 geht ein C nach Masse. Stellung eins haste den Mittel-SC seriell zu Steg oder Hals.
Am Ausgang des Potis musst du Schalten ob er in Schaltstellung 1 (seriell) auf Masse liegt oder auf Stellung 2 (Tone) unbelegt bleibt. Dazu verbindest du den Eingang B vom Schalter mit Masse und an Ausgang B1 kommt der Ausgang des Potis. In Schaltstellung 1 ist der Ausgang des Potis dann mit Masse verbunden und in Schaltstellung 2 bleibt der Pin unverbunden.
Nun musst du in Schaltstellung 2 Noch Masse an Steg und Hals-SC kriegen. Die Masseanschlüsse von Steg und Hals liegen auf Ausgang A1. Der Ausgang B2 liegt bei Stellung Tone auf Masse, also verbindest du A1 mit B2.

Das müsste funktionieren. Aber wie gesagt ist meiner Meinung nach zuschaltbar machen sinniger als zuregelbar.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie meinst du das genau? Dass das P/P-Poti durch ziehen seine Funktion ändert? Denke nicht, dass das möglich ist, müsste ich mal überlegen...

Ja genau!
Bei meiner anderen Strat wird das Neck-Tone-Poti durch den Pull in einen Neck-Blend bzw. Neck-Volume verwandelt. Dann kannste den Neck unabhängig von der Switch-Stellung dazublenden!

Es wäre auf jeden Fall einfacher und machbar. Und ich glaube auch praktischer, weil du die Zwischensounds vom Regeln vielleicht gar nicht cool finden wirst, da dieser Blendregler ja ne recht große Belastung darstellt, sobald er benutzt wird.

Wie die "Zwischensounds" sind kann man natürlich nicht wissen, aber vielleicht hätte man den einzelnen SC dadurch stufenlos "anfetten" können...
Wegen der Belastung... Meinst du damit er suckt Ton ? Das wäre doof...Vorteil wäre aber, dass das "Load" des Bridge SC dann vielleicht aufgehoben wäre...wäre auf jeden Fall cool das zu wissen :gruebel:

Aber immer "rumblenden" nervt auch ab. DAS ist wirklich nicht sher LIVE-tauglich.

Also ich denke ich werde den Blend vielleicht doch weglassen.

Dann hätte ich mit P/P auf AUS: Neck, Neck+Middle, Neck+Bridge, Middle+Bridge, Bridge
Mit P/P auf AN: Neck+Middle (seriell), Neck, Neck+Bridge (parallel)+Middle (seriell), Bridge, Bridge + Middle (seriell)

Denn soweit ich jetzt gelesen habe wird der Pickup, der seriell dazukommt in den Mittelstellungen kurzgeschlossen.
Wenn die Sounds, die ich dann habe brauchbar sind wäre die Schaltung echt supergeil :great:
 
Wenn du wirklich die Funktion des Potis durch betätigen des Schalters ändern möchtest, dann lass dir mal durch den Kopf gehen, was alles geschaltet werden müsste. Beim Tonepoti geht das Signal vom Schalter zum Eingang und vom Schleifer geht ein C nach Masse. der dritte Pin muss unbelegt bleiben. Für den Blendregler kommt immernoch das Signal vom Schalter (allerdings von einer anderen Stelle, macht aber so keinen Unterschied für die Toneregelung) am Schleifer liegt die Masse von Steg und Hals und der dritte Pin liegt auf Masse.
Beim Schalten müsstest du nun am Eingang nichts schalten, das kann so bleiben. Am Schleifer müsstest du wählen, ob ein C auf Masse geht oder die Masse von Steg und Hals anliegt. Dazu lötest du den Schleifer vom Poti an den Eingang A des Schalters. An Ausgang A1 kommt Masse von Steg und Hals und von Ausgang A2 geht ein C nach Masse. Stellung eins haste den Mittel-SC seriell zu Steg oder Hals.
Am Ausgang des Potis musst du Schalten ob er in Schaltstellung 1 (seriell) auf Masse liegt oder auf Stellung 2 (Tone) unbelegt bleibt. Dazu verbindest du den Eingang B vom Schalter mit Masse und an Ausgang B1 kommt der Ausgang des Potis. In Schaltstellung 1 ist der Ausgang des Potis dann mit Masse verbunden und in Schaltstellung 2 bleibt der Pin unverbunden.
Nun musst du in Schaltstellung 2 Noch Masse an Steg und Hals-SC kriegen. Die Masseanschlüsse von Steg und Hals liegen auf Ausgang A1. Der Ausgang B2 liegt bei Stellung Tone auf Masse, also verbindest du A1 mit B2.

Das müsste funktionieren. Aber wie gesagt ist meiner Meinung nach zuschaltbar machen sinniger als zuregelbar.

MfG

Ich denke ich werde es einfach halten und es nur zuschaltbar machen. Das mit dem "Blend" ist wahrscheinlich doch zu aufwendig und der Nutzen das ganze wahrscheinlich nicht wert.

Wenn ich es nur zuschaltbar machen will...muss ich es dann so verlöten wie du es eben geschildert hast ? Ich verstehe davon nämlich nur Bahnhof. Klar könnte ichs so verlöten kein Ding. Aber was genau WARUM so ist weiß ich halt nicht :D

Gehe ich in dieser Annahme richtig:

Dann hätte ich mit P/P auf AUS: Neck, Neck+Middle, Neck+Bridge, Middle+Bridge, Bridge
Mit P/P auf AN: Neck+Middle (seriell), Neck, Neck+Bridge (parallel)+Middle (seriell), Bridge, Bridge + Middle (seriell)
 

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