Welche Komponente sollte ich ändern?

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TamashiiNoKagami
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Moin allerseits!

Ich spiele seit einem guten halben Jahr eine Anlage, deren Sound mir eigentlich sehr gut gefällt, leider komme ich damit aber in der Band nicht so durch, wie ich und der Rest sich das wünschen...

Ich spiele einen Yamaha RBX-774 über einen Ampeg B2R durch eine Ashdown ABM Mini48er und eine Ashdown Mini12er. Klingt super!
Ich muss damit gegen nur einen Gitarristen (Marshall Halfstack) und einen Drumer - beide aber recht gut motiviert (= ziemlich laut :D )!

Was fehlt ist einerseits eine klarere Höhenpräsenz trotz des Horns der Mini12er und den vier 8ern (wobei DAS noch geht), denn ich spiele recht viele Melodien mit (oder gar Leadbass-parts! Ja, sowas gibt es!).

Problem ist leider viel mehr, dass meine Tiefen irgendwie nicht so richtig hörbar sind... man fühlt sie zwar, und das ist auch ganz cool, aber wirklich hören tut man sie nicht. Sprich: Ich schaffe kein so richtiges Fundament für die Band. Und das trotz Bass-Poti auf 4 Uhr bei meinem Ampeg und auf 8 Uhr (also auf 0!!!) beim (gegnerischen) Marshall... Auch der 9-Band hilft nicht viel - erhöht nur denn "nicht hörbaren Druck"...
Die Leistung des Tops ist bei mir auch grundsätzlich am Limit (immer auf 75%).
Mitten bringen es nicht - da kollidier ich nur mit der Gitarre und klinge auch nicht mehr so, wie ich es mir wünsche.

Ich bin echt am überlegen, was ich nun tue...
Ich weiß, dass Ampeg nicht so tiefbass-stark sind und habe schon überlegt, vielleicht ein Ashdown-ABM-Top auszuprobieren - da stecken mehr Bässe drin und er ist wärmer durch die Röhre - das könnte helfen...
Ich hänge eh nicht sooo stark am Ampeg - mich verbindet mit der Marke seit über 2 Jahren eine Haß-Liebe... Nie GANZ glücklich, aber auch bisher nichts anderes Gefunden, das doch so präsent und hart klingen kann.

Andererseits könnte eine 15er helfen, aber dann müsste ich mich von beiden Boxen trennen, denn die Mini15er von Ashdown gefiehl mir weder ohne, noch mit der Band (schon getestet...). :(
Vielleicht ist aber echt eine 210er+115er-Kombination für meine Soundvorstellung ratsamer - ich ahbe früher nur über 210er gespielt (ohne Ergänzung, selbe Band!) und kam teilweise besser durch als jetzt!

Dritte Idee ist, dass ich auf meinen langersehnten Traum-Amp, den Mesa Walkabout-Combo wechseln könnte - ich liebe den seit Jahren. Einzige Furcht: kommt der entscheident tiefer als die 12er von Ashdown???

Ich bin leicht verzweifelt...
Wie Ihr merkt weiß ich gar nicht genau, wo die Ursache für das Problem zu finden ist... Darum stelle ich das gern mal zur Diskussion...

HILFE!;):rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Wenn du dich im unteren Bereich fühlen, aber nicht hören kannst, sind nicht die Tiefbässe dein Problem (die übrigens gern mal wummern und unnötig Leistung fressen), sondern die unteren Mitten. Bevor ich jetzt anfange, die Anlage für teuer Geld zu wechseln, würde ich erst mal da ansetzen. Vielleicht auch mit nem externen Equalizer (vielleicht probehalber mal einen leihen).
 
Mit dem 9-Band-EQ solltest Du schon viel machen können ... Generell, wenn die Bässe weit aufgedereht sind, spricht das schon mal für 'ne nicht optimale Einstellung. Auch wenn's wiedersinnig klingt - grade bei 'nem Bass-Amp würde ich zu allererst die Bässe zurücknehmen. Die kosten sehr viel Leistung und damit viel Durchsetzungsvermögen. Der gehörte "Tiefdruck" setzt, da hat LeGato ganz recht, bei den Tiefmitten an. Probier' mal, so im Bereich 200-400Hz anzuheben, unter 100Hz eher zurückzunehmen! Dürfte viel bringen. Auch wenn's dann jnicht der gewünschte Traum-Sound ist - in erster Linie muss ein Band-Sound funktionieren, ist halt immer ein Kompromiss, aber idealerweise ein möglichst guter ;)
Wegen der präsenten Höhen, da dürfte es bei 4x8 und Horn definitiv nicht an den Boxen liegen - außer das Horn hat mal unbemerkt das zeitliche gesegnet ;) Aber ich denke, Ampeg iss jetzt generell nicht so der Amp für glasklare Brillianzen - das können andere besser ... Die große Stärke des Ampeg-Sounds liegt meiner Meinung eben in besagten Tiefmitten ...
 
, ist halt immer ein Kompromiss, Zitat von Ratking

Ja, genau. Ganz oft ist es auch die Einstellung unserer lieben Gitarristen:screwy:, die immer ein fettes Brett wollen und hemmungslos bei unseren Frequenzen räubern. Wie klingts denn, wenn die Gitarre Solo spielt? Bzw., was spielt die Gitarre, wenn du solierst? Genug Power sollte der Ampeg eigentlich bringen, um auch tiefe Frequenzen ordentlich rüberzubringen.
Beim Bass ist ja viel Luft zu bewegen, vielleicht solltest du mal eine 2x 15"er Box versuchen, gerade wenns lauter wird. Bis denne
 
Alles klar - danke schon mal für die Tips!
Nächstes WE ist wieder 3 Tage Dauerproben angesagt, da werde ich mal die Bässe zügeln und die Tiefmitten boosten - mal schauen, wie sich das auswirkt! :)

Vielleicht ändert das ja sogar mein "Brillianz-Problem" von allein! :rolleyes:

Grüße!
 
Evtl. sollte der Klampfer seinen Sound mal überarbeiten./optimieren. Die Jungens tummeln sich gerne mal im Bassbereich rum, also zu viele Bässe reingedreht um nen superfetten Gitarrensound zu zaubern, kommen aber in den Bassbereich und es matscht.
Das könnte auch der Grund sein, warum du deinen unteren Bassbereich nur "spürst" und nicht klar hören kannst.
Hatte ähnliche Probleme, trotz echt guter Komponenten (2x15" Box und DEINEM ehemaligen Hughes & Kettner Quantum Topteil :) ) ein insgesamt sehr fetter, jedoch schwammiger Bandsound (2x Gitarre, 1x Bass) .

Nachdem beide Gitarrero´s ihre Bässe ein wenig rausgenommen hatten, wurde der gesamte Bandsound wesentlich transparenter ohne sonderlich spürbar an Druck zu verlieren, und der Bass kommt auch wunderbar durch, in allen Bereichen (Bass, Tiefmitten usw. ) .


Greetz !
 
Ach Hi!

Wie gehts Dir und meinem Ex-Amp denn so?:D

Ich hatte auch geschrieben: der Gitarrist hat tatsächlich den Bass auf 0, die Mitten aber auf 2 Uhr (oder gar ein bißchen weiter?), darum kam ich mit dem Apeg-"Ultramid-Poti" auch nicht sehr weit - mal schauen, ob ich mit dem 9-Band was zaubern kann. Normal benutz ich den als 2. Kanal, aber mal schauen...

Grüße!
 

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