Neue Bassbox - 2*12 und 2*10 statt 4*10?

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Hallo an alle Basser und Musiker hier ;-)

Habe mich hier angemeldet weil ich hoffe, dass Ihr mir weiter helfen könnt.
Zuerst kurz zu mir, bin 25 Jahre und spiele noch nicht all zu lange Bass.
Dafür aber sehr engagiert. Komme eigentlich aus der Jazz Richtung - spiele eigentlich Saxophon.

Aber nun zu meinem "Problem":

Aktuell spiele ich mit meiner Band alles was irgendwie rockt. Also Foo Fighters, 3 Doors Down, Green Day, Weezer, Beatsteaks usw. also querbeet.
Als AMP habe ich einen ASHDOWN ABM 500 EVO II und darunter steht eine Hartke 4.5XL.

Den Sound des AMPs finde ich genial - wenn er an meiner 1*12er zu Hause hängt. Aber an der 410er im Proberaum passt es einfach nicht.
Wenn ich Töne auf der E Saite bis zum "A" spiele dann wummert die Box nur, klingt total undefiniert und macht kein Spaß.
Gleiches Problem bei der leeren "A" Saite. Die Tiefen klingen eiinfach total undefiniert. Und bei schnellen Passagen, zB. |: 8tel-16tel-16tel :|
kommt einfach nur Brei raus, egal wie sauber ich spiele. Und auch wenn ein erfahrenerer Bassist spielt.

Ich denke, dass das an der Box liegt, weils zu Hause über die 1*12er viel sauberer klingt. Zu Huse habe ich eine "alte " Eden EX 112, hier der Thomann Link (hoffe ich darf das hier verlinken)

Als Bass spiele ich einen Fender P-Bass aus der Mex Std. Serie.

Ich suche nun einen Weg wie ich das Problem beheben kann. Da die 12er zu Hasue sehr geil klingt, dachte ich mir, es wäre evtl. eine gute Entscheidung wenn ich mir für die Band eine 2*12er Box für die tieferen Bereiche anschaffe und eine 2*10er die Ihre stärken in den Höhen hat. Dazu sollte eine der beiden Boxen einen abschaltbaren Tweeter haben.

Welche Erfahrung habt Ihr mit sowas? Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich mobiler bin - habe leider mit 25 schon Probleme mit der WS (angeboren) und die 45Kilo der Harkte Box tun jedes mal weh :p

Preislich dachte ich pro Box vlt so ~300€ auf m Gebrauchtmarkt. Evtl. auch erstmal nur nde 2*12 um zu schauen wie es raus kommt.
Muss dazu sagen, dass wir, trotz dessen, dass wir Rock spielen, relativ leise proben.
Der Gitarrist spielt einen H&K Tubemeister mit glaub 20 Watt über eine Engel 2*12.

Hoffe, dass ich nichts wichtiges vergessen habe?

VG

PS: eine 112 + 110er ist wohl echt zu wenig für ne Rockband oder?
 
Eigenschaft
 
Erstmal herzlich Willkommen ;)

Das Problem mit Wummern und Undefiniert ist eher der Qualität der Box zuzuschreiben. Hartke Boxen finde ich persönlich ziemlich mist, ich würde dir empfehlen diverse Boxen verschiedener Hersteller einfach mal anzutesten.

Ich hatte als erste Box auch eine Hartke 410er und das gleiche Problem wie du. prinzipiell kann man das nicht dem Durchmesser des Speakers anlasten, sondern dem Speaker selbst. es gibt 410er Boxen die tiefer gehen als andere 212er, es gibt allerdings auch 115er Boxen die Definierter klingen als andere 410er. d.H. es hängt immer vom Entsprechenden Speaker und der Box (Volumen/Geometrie) an sich ab.

wenn du ne Ordentliche 212er Box kaufst, dann ist die Lauter und Definierter als deine Hartke.

und du hast ja geschrieben pro box ca. 300 Euro... da würde ich an deiner Stelle eher 600 Euro in die Hand nehmen und nach einer anständigen 212er im Gebrauchtsegment suchen, bzw. bei 600 Euro bekommst du auch schon was vernünftiges neues z.B. bei FMC kostet das 212er Topmodel knapp 700 Euro und da hast du dann eine Unheimlich leichte, Leistungsstarke und Definierte Box. das macht mehr sind als sich zwei Billigheimer zu kaufen, die bestenfalls den gleichen Output bei schlechteren Sound haben ;)

Greetz Sebi
 
Hi, probier doch erstmal das:
- Box hochstellen (Kiste Bier drunter o.ä.)
- Box an anderer Position im Raum aufstellen
- Bässe rausdrehen, Tiefmitten evtl. reindrehen
 
Achtung vor vorschnellen Urteilen!
Du testest nicht nur zwei unterschiedliche Boxen, sondern vermutlich auch unterschiedliche Lautstärken und auf jeden Fall unterschiedliche Räume!

Ich würde erstmal beide Boxen in den selben Raum stellen und mit ähnlichem Pegel vergleichen. Vielleicht spielt dir der Proberaum einfach einen Streich...

Die üblichen Tipps zur Aufstellung im Raum, bzw das 1x1 der Dröhn-Vermeidung hast du schon probiert?
- Box nicht in eine Raumecke stellen
- Box icht direkt mit dem Rücken an eine Wand stellen
- Box nicht frontal auf eine Wand richten

Wie schon geschrieben wurde sagt der reine Durchmesser eines Speakers nicht über dessen Klang aus... Ich würde da jetzt nicht pauschal alle 4*10er verteufeln.
Achja: Es gibt auch 4*10er Boxen die teilweise nur 25kg wiegen! ;)

Wenn sich eine Neuauschaffung dennoch nicht abwenden lässt:
Bevor du dir zwei günstige Boxen kaufst, kauf dir lieber eine gute. Da hat man deutlich mehr von.
 
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Ich suche nun einen Weg wie ich das Problem beheben kann. Da die 12er zu Hasue sehr geil klingt, dachte ich mir, es wäre evtl. eine gute Entscheidung wenn ich mir für die Band eine 2*12er Box für die tieferen Bereiche anschaffe und eine 2*10er die Ihre stärken in den Höhen hat. Dazu sollte eine der beiden Boxen einen abschaltbaren Tweeter haben.

Dass 212er in den Tiefen stärker und 210er in den Höhen präsenter sind, würde ich so nicht unterschreiben … Generell kommt es sowieso immer KOMPLETT auf die verwendeten Speaker, die Konstruktion und die Abstimmung (Bassreflex, Volumen ...) der Box an. WENN man halbwegs pauschalisieren möchte, würde ich am ehesten sagen, 12er Kombinationen oft (aber nicht immer!) eher mittiger, 10er Kombinationen eher in den tiefen und hohen Registern kräftiger (aber nicht zwingend) … ;)

Wenn dann noch unterschiedliche Speaker- und Boxentypen gemischt werden, ist das Ergebnis oft nicht vorhersehbar, das muss man ggf. ausprobieren. Da würde ich eher zwei identische Boxen nehmen, die dann mit gut abgestimmten Speakern und einer entsprechenden Konstruktion ein halbwegs abzuschätzendes Ergebnis liefern. Ich bin z.B. ein großer Fan von 12/8er Kombis (+ggf. Horn), die von FMC habe ich lange gespielt (vor dem Wechsel auf zwei 15/6/Horn), die kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen - andere Hersteller bauen da aber ggf. auch tolle Boxen!

Der große Vorteil: Wenn eine der Boxen mal reicht, kannst Du die andere im Proberaum lassen, und hast trotzdem immer den gleichen Grundsound … Bei 'nem Mix aus verschiedenen Boxen stellt sich sonst grade live die Frage: Müssen immer beide Boxen mit, und wenn nein, welche bleibt zuhause? Die 210er? Die 212er? Wird immer anders klingen als gewohnt …

Zu guter Letzt', ich mag die günstigen Hartke-Boxen auch nicht ;) Aber man kriegt schon solide Sounds raus - grade der Raum (und die Aufstellung in selbigem) machen 'nen MASSIVEN Unterschied, und auch abhängig von der Lautstärke kann ein völlig unterschiedlicher subjektiver Höreindruck entstehen! Wie steht die 410er denn grade?

Ansonsten kann auch ein Mehrband-EQ (bzw. auch 'n semiparametrischer oder parametrischer) im Effektweg des Amps wahre Wunder wirken, um 'nen schwierigen Raum gut in den Griff zu kriegen!
 
Hallo,

vielen Dank für eure Ausführungen!

Dann werde ich am Freitag zu erst Mal die Box auf einen Kasten Biet stellen und mal etwas weiter von der Wand weg. Werde dann ggfs. nochmal berichten.

Die FMC Boxen scheinen ja sehr beliebt zu sein bei euch. Kannte diesen Hersteller bisher nicht.

VG
 
Es empfiehlt sich den Inhalt des Bierkastens vor Verwendung als Hochstand in den Band-Kühlschrank zu transferieren - dann muss man nicht immer 45kg wuppen, wenn man Durst hat.

Zum Boxenproblem: Ich finde die Kombination 112 + 210 wunderbar flexibel. Z.B. die Kombi TC RS 112 + RS210 ist große Klasse und im Proberaum und auf der Bühne laut genug für eine vernünftig spielende Rockband.

Problem 1: Ist deine 112er Eden die 8 Ohm Version? Falls du die 4 Ohm Version hast, kannst du sie nur schwer bis überhaupt nicht mit einer zweiten Box kombinieren.
Problem 2: Die anzuschaffende 210er sollte dem Schalldruck der Eden angemessen sein. Welche 210er zu deiner Eden 112 passt, solltest du praktisch im gut sortieren, geduldigen Musikgeschäft ausprobieren.
 
... PS: eine 112 + 110er ist wohl echt zu wenig für ne Rockband oder?
kann man nicht pauschal sagen. siehe die vorangegangenen ausführungen zu positionierung, raumakustik, konstruktion ...
mein kram:
attachment.php


das ding (herstellerinfo) bringt mittigen sound wie doof. für das allerdings oft propagierte fette bassfundament dagegen eher mau. wird auch problematisch, wenn z.b. ´ne rhythmusgitte in tiefen registern wildern "muss" :mad:. bei gleicher konstruktion würde auch die verdopplung der membranfläche nix bringen (außer tinitusgefahr).
und da kommen wir zum problem. ich mag den sound, der aus der gesamten kette kommt. es ist "meiner": knurrig, komprimiert und recht "straff". passt nur nicht allen in jeder konstellation ...
 
Meine Eden ist die 8Ohm Variante, werde die am Freitag mal mit in den Proberaum nehmen und auch mal mit der Aufstellung der 410er rumprobieren.

Evtl. kann ich mit euren Tips (was drunter stellen etc..) schon viel bewirken.

Ich berichte auf jeden Fall vom Ergebnis und danke euch bis hierhin schonmal!
 
Wobei ich persönlich anders als im Workshop die Aufstellung der Bassanlage gegenüber den Drums nicht empfehlen kann. Ich stehe mit meiner Anlage lieber neben dem Drummer an der Rückwand, ich brauche den direkten Sound aus meinen Bassboxen (2*115er) aus der gleichen Richtung wie die Bass-Drum. Das klingt so schön kompakt. Weil der Drummer die neben ihn stehende und nach vorne blasende Bassanlage nicht so gut hören kann verwöhne ich ihn mit einem 112er Sidefill, dann ist er glücklich! (Das ist der Vorteil, wenn man Preamp + Stereo-Endstufe spielt - zwei getrennt regelbare Kanäle, einer für mich, einer für den Drummer!) Wohlgemerkt: Ich rede nicht von Lautstärke, sondern nur von geschickter Boxenanordnung. Wir sind dabei sogar rel. leise!
 
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jo da geb ich dir recht, allerdings ist es oft so, dass man amAnfang nicht so recht weiß, wie man die Anlage am besten aufstellt.

bei meiner Ersten Band hatten wir einfach die Gitarrenboxen hinters Drumset gestellt, und die Bassbox irgendwo in der Mitte vom Raum gehabt (nicht an der Wand, wo sie hingehört)
resultat war, dass man die Klampfen unheimlich laut drehen musste, weil der Drummer den Schall geschluckt hatte, der Drummer hat sich natürlcih auch bedankt naja soundtechnisch wars natürlich riesen Bullshit :D
 
Die Bassbox gehört mal gar nicht an die Wand, da hast Du in den Dröhnfrequenzen gleich mal 6 dB (4fache Verstärkung) und in einer Raumecke (9 dB 8 fache Verstärkung) für umsonst...
 
hä wieso nicht an die Wand? Ich mein ist klar, dass man zwischen Wand und Bassbox nochmal Abstand lässt, aber eine Bassbox mitten im Raum ist fürn A***h
 
Die Bassbox gehört mal gar nicht an die Wand, da hast Du in den Dröhnfrequenzen gleich mal 6 dB (4fache Verstärkung) und in einer Raumecke (9 dB 8 fache Verstärkung) für umsonst...
Naja - liest man ja oft.
Wenn ich über den ganzen Frequenzbereich eine 2
522359592d78569a9eac16498aa7a087.png
-Abstrahlcharakteristik haben möchte (also halbkugelförmig von der Box aus nach vorne zu mir und den Zuhörern) dann brauche ich eigentlich eine unendlich große Schallwand, d.h. ich stelle die Box vor eine Wand. Ansonsten sinkt die Abstrahlleistung unterhalb einer von der Schallwandgröße abhängigen Frequenz (die sog. Baffel-Step-Frequenz) um 6dB, weil alles unterhalb dieser Frequenz in einer 4
522359592d78569a9eac16498aa7a087.png
-Abstrahlcharakteristik (kugelförmig) in den Raum gestrahlt wird. Um jetzt den vor der Box im Bassbereich verminderten Schalldruck wieder den Frequenzen oberhalb der Baffle-Step-Frequenz anzugleichen, muss man den Bassregler entsprechend anheben.

Also: Die direkt abstahlende Box (also die, die wir i. d. R. benutzen) gehört genau genommen vor eine (möglichst unendlich große) Wand (in einem möglichst unendlich großen Raum). Wenn sie dröhnt, dann
a) taugt die Box nichts
b) ist der EQ des Amps falsch eingestellt
c) hat man Probleme mit den Raummoden
d) oder a + b + c zusammen.
 
Hallo an alle Basser und Musiker hier ;-)

Habe mich hier angemeldet weil ich hoffe, dass Ihr mir weiter helfen könnt.
Zuerst kurz zu mir, bin 25 Jahre und spiele noch nicht all zu lange Bass.
Dafür aber sehr engagiert. Komme eigentlich aus der Jazz Richtung - spiele eigentlich Saxophon.

Aber nun zu meinem "Problem":

Aktuell spiele ich mit meiner Band alles was irgendwie rockt. Also Foo Fighters, 3 Doors Down, Green Day, Weezer, Beatsteaks usw. also querbeet.
Als AMP habe ich einen ASHDOWN ABM 500 EVO II und darunter steht eine Hartke 4.5XL.

Den Sound des AMPs finde ich genial - wenn er an meiner 1*12er zu Hause hängt. Aber an der 410er im Proberaum passt es einfach nicht.
Wenn ich Töne auf der E Saite bis zum "A" spiele dann wummert die Box nur, klingt total undefiniert und macht kein Spaß.
Gleiches Problem bei der leeren "A" Saite. Die Tiefen klingen eiinfach total undefiniert. Und bei schnellen Passagen, zB. |: 8tel-16tel-16tel :|


Ich wäre vorsichtig das auf die Box zu schieben!

Eine Gehäuseresonanz bei 55Hz bzw. 110Hz ist mir noch nie aufgefallen bei der XL...

ich vermute eher dass es ne Raumresonanz ist... ich würde mal die box in anderer Umgebung testen...

Am besten mal zu hause!

2 Dinge beachtest du in deinen Überlegungen nicht:
a) Raum
b) Lautstärke (leise zu hause klingen nahezu alle amps "gut" aber so richtig laut im Proberaum eher nicht... Gerade was die Defintiion von tiefen tönen angeht!


Daher: Keine konkrete Empfehlung, lieber erstmal das vermeintliche Problem untersuchen... ist billiger...
 
kann man nicht pauschal sagen. siehe die vorangegangenen ausführungen zu positionierung, raumakustik, konstruktion ...
mein kram:
[...]
bei gleicher konstruktion würde auch die verdopplung der membranfläche nix bringen (außer tinitusgefahr).

bei mir hat das sehr wohl was gebracht.
In meinem Fall war es eine 2x12er Box, die alleine sehr gut klingt aber im Proberaum, der zugegebenermaßen nicht optimal ist, hat fundament gefehlt.
Eine zweite, identische box war die lösung. Fundament ohne Ende. Die tiefen Frequenzen, die dem Sound das Gewicht verleihen, die zu hause vorhanden sind und die stiften gehen, wenn das ding gegen schlagzeug und gitarren antreten musste, sind deutlich besser abgebildet und setzen sich mehr durch.
Ausserhalb vom proberaum bei kleinen clubgigs habe ich immer beide boxen dabei, doch bleibt eine meist im Auto, weil dort dann eine mehr als genug ist.
 
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