Welche LP-style in 2026?

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ck45
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Ich habe keinen aktuellen Thread gefunden. Was gibt es aktuell für Optionen für eine Single Cut? Am liebsten was mit nem 60s Neck.

Ist das Original die Beste, oder doch eine Kopie?
Ich hab relativ viel Gutes gelesen über FGN, meist Gutes, aber auch zum Teil "Gemischtes" über Maybach. Heritage wird ja auch immer wieder genannt.

Als Gebrauchte dann Tokai und Orville.
Und zu den günstigen Optionen z.B. Vintage

PRS finde ich persönlich optisch zu wenig ansprechend um in die Wahl zu kommen.

Nachtrag: Budget sollte sich so im Rahmen einer Les Paul Standard halten.
 
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Wüsste nicht was sich 2026 ändern sollte. Die Antworten werden also sehr ähnlich wie in pre-2026 Threads ausfallen.

Das Original hat für viele Gitarristen die beste Kopfplatte 😉

Von Deiner Liste gefällt mir persönlich Heritage am besten. Eastman fehlt IMHO wenn es um preislich attraktive Kopien geht.

Wie flexible bist Du bei der Optik? Ist z.B. ein spitz zulaufendes Horn für Dich visuell akzeptabel? Für mich schließen Erwägungen wie diese einige LP Hersteller aus.

Budget?
 
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Ach Gott. Im Preisbereich bis 2,5k ist der Markt ja gut gefüllt mit brauchbaren Les Paul Originalen oder Kopien. Wie sieht's denn vom Sound her aus? Ne Standard mit ungewachsten Burstbuckern kann im High Gain Bereich spannend werden.

Wie sieht es bei dir mit Neuerungen aus? Bist Du eher Vintage orientiert oder offen für die Gegenwart? Ich persönlich finde die Gibson Les Paul Studio Modern sehr interessant. Die Schaltung bietet viel Raum für jegliche Sounds und mit den 490R und 498T Pickups ist man sehr breit aufgestellt.

Alternativ gibt es die Les Paul Studio Session mit Binding am Hals und den 57 Classic (+) Humbuckern und derselben Schaltung. Dazu gibt's noch eine AA Decke.

(Edit: Sie sind auch hinten am Übergang zum Korpus dünner geschnitten, so kommt man sehr bequem in die hohen Lagen)

Allerdings haben die Modelle eine Slim Taper Hals und somit geht meine Beratung ja fast am Thema vorbei.

Trotzdem sind sie sehr vielfältig und ich würde sie auf jeden Fall mal in die Hand nehmen.

Die Eastman Modelle orientieren sich sehr am Original, da solltest Du den direkten Vergleich mit einer 60s Standard wagen.

Orville sind die Japanischen Les Pauls aus den 90ern, die bekommt man gebraucht zu einem echt günstigen Kurs (bei mir um die Ecke gibt's ein Modell für um die 1k). Allerdings bin ich gerade nicht sicher, was die für einen Hals haben und je nach Geschmack könnte man andere Pickups einbauen.

Heritage geht auch, da bist Du preislich auf jeden Fall beim Original.

Bei Tokai bin ich raus. Die werden ja so gehyped, da sehe ich den Gebrauchtpreis nicht in Relation.
 
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Muss/soll es Gibson sein oder nicht ist IMO da die erste (und wichtigste) Entscheidung.
Wenn „Gibson“ als Marke/the real deal/im schon ein Traum/… ein Thema ist, dann führt eigentlich IMO auch kein Weg daran vorbei. Sei es um den Schriftzug zu haben oder genau den Ton einer Gibson Les Paul einzufangen.
Ich persönlich finde auch überhaupt nichts Schlimmes daran, sich an „wenn Les Paul/Single Cut, dann auch eine Gibson“ zu halten. Klar da ist auch Kult und Status im Spiel, aber warum auch nicht?
Klanglich ist meine Erfahrung, dass Gibson sehr konsistent deren „LP-Ton“ kreiert. Und das ziemlich unabhängig von Preisschild. Andere Single Cut Interpretationen tönen, da oft deutlich anders. (z.B. deutlich schlanker wie z.B. bei PRS) Das muss nicht schlechter oder besser sein, ist aber halt anders.

Um die richtige Les Paul für sich zu finden, führt aber IMO kein Weg daran vorbei, die infrage kommenden Gitarren selbst in die Hand zu nehmen!
 
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Als Gebrauchte dann Tokai und Orville.
Und zu den günstigen Optionen z.B. Vintage
Persönlich habe ich ein altes Yamaha Studio Lord, gut und relativ günstig. Greco und Burny sind auch gute Varianten.

Ich schlage alte Made in Japan vor.
 
Hatte leider länger keine neue Heritage in den Händen. Die Hälse dürften aber das gewünschte Format haben.
Hab seit 20 Jahren eine Heritage 535. Für mich eine der ersten Adressen als Gibson Alternative.

Hier gibt es einen aktuellen Vergleich zu dem Les Paul Thema von Vertex:


View: https://youtu.be/Vo9ZhmFjW0Y?si=zoWOAMd3MRyvYj5l
 
Orville sind die Japanischen Les Pauls aus den 90ern...
Besitze und besaß bereits mehrere Orville Les Pauls und in der Regel sind sie mit dickeren Hälsen bestückt. Es gab da allerdings eine Custom, deren Hals in Richtung Sim Taper ging. D.h., man muss explizit das Halsprofil erfragen. Das mit den günstigen Preisen ist teilweise vorbei, auch wenn sie gegenüber dem Original noch für deutlich kleineres Geld zu bekommen sind. Man kann gerne auf die Orville ohne Zusatz "by Gibson" zurückgreifen. So viel hochwertiger, wenn überhaupt sind die ObG nämlich auch nicht.

Eine weitere Alternative könnte aber auch eine Japan Epiphone darstellen. Es gab nach der Beendigung der Orville-Reihe 1998 Epiphone mit Gibson-Kopfplatten. Hier sind besonders die jedoch selten zu findenden LQ interessant. Sie kamen mit Nitrolackierung, wenn das wichtig sein sollte.

1762649762733.png


Ihr Halsprofil geht (für mich leider) eher in Richtung Slim Taper.
 
Jede Gitarre hat ihren eigenen Sound, selbst in der gleichen Baureihe gibt es klanglich wirklich sehr deutliche Unterschiede, so dass ich nur empfehlen kann, selber zu testen.
Die “beste” muss Dich ansprechen und Du musst selber entscheiden wie wichtig das G auf der Kopfplatte für Dich ist.
Persönlich bin ich bei meinen beiden Paulas bei Gibson gelandet) aber andere Mütter haben auch schöne Töchter…
Ich fand die eine Maybach Lester sehr gut und eine andere eher langweilig vom Sound. Die eine FGN die ich mal in der Hand hatte war auch sehr schön, Haar und Kauffmann machen tolle Instrumente, aber sind teurer.
Düsenberg Starplayer ist keine Solidbody aber klingt sehr gut. Heritage sollen auch super sein, hatte aber noch keine in der Hand..

Also viel Spaß beim Testen!!!
 
Ich fand die eine Maybach Lester sehr gut und eine andere eher langweilig vom Sound.

Kann ich auch nur bestätigen und bei dem Preis muss man einfach vor Ort testen und auch mal sacken lassen und abwägen. Maybach sind super Gitarren, aber halt Vintage angeleht, dabei gibt es ja auch einige moderne Les Paul Varianten, die halt auch ihre Vorteile haben, sei es von PRS, ESP/LTD oder sogar Jackson, wenn man denn in die härtere Musikrichtung denkt.

Ansonsten gibt es ja kaum eine imagelastigere Gitarre als die Les Paul, und das Image zieht und zerrt ja am Käufer, also kauf Dir im Zweifel eine von Gibson, denn nur da bekommst Du das Image mit. Bei allen anderen muss man es hinzu-phantasieren, eine Signature kaufen oder ohne Image zurechtkommen.
 
Erstens ist es doch die Erfüllung des persönlichen (Sound)Geschmacks, die zählt. Da hat doch jeder seine eigenen Favoriten und Erfahrungen, die nicht übertragbar sind.

Zweitens hängt es doch auch davon ab, was nach der Gitarre an Hardware (und evtl. Software) verwendet wird - was nützt die tollste Gitarre, wenn sie in eine Krücke von Amp/Box/Combo mündet?

Letztlich hat auch keiner hier eine Glaskugel (und die meisten können damit auch nicht umgehen :rofl: ), um zu wissen, was nächstes Jahr tatsächlich auf den Markt kommen wird.

Läuft also auf die Frage hinaus: Welche LP-Style Gitarre gefällt Euch am besten und was wünscht Ihr Euch an Modellen für 2026.

Für mich kann ich da ganz klar sagen, meine vorhandenen LPs gefallen mir am besten und für 2026 wünsche ich mir daher ...

NICHTS an neuen Gitarren! DAS wäre mal was, oder? :oops: Aber keine Angst, wird ja nicht passieren, ist aber eine interessante Vorstellung, was das für die meisten hier bedeuten würde.
 
Hey,
hatte früher Eastmans in meinem Laden...die liefen gut und den Kunden die sich auskannten (was bei deren Käufern die große Mehrzahl war) ist erstmal die Kinnlade runtergefallen...viele waren so verdutzt von dem was sie gerade testeten, dass sie fast schon wieder mißtrauisch wurden.
N Freund von mir hat ne relativ schlechte Standard damals (2017) gekauft ... als er die Eastman testete sagte er : "dagegen fühlt sich meine wie'n Gummiknüppel an"...
Gruß,
Bernie
 

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