welche simple Freeware für Mehrspuraufnahmen?

  • Ersteller Piano-Gregor
  • Erstellt am
Hallo zusammen,

welche Software man auch immer verwenden mag, eine Anforderung im Eingangsbeitrag habe ich nicht verstanden:

Der Plan ist, dass jeder für sich zu Hause aufnimmt und dann die WAV in die Dropbox stellt.
Audacity eignet sich nicht wirklich, da es nicht mit Takten, sondern mit Sekunden arbeitet.

Eine WAV-Datei enthält doch nie "Takte", sondern ist immer nur eine Audio-Datei.
Solange man die WAV-Datei im richtigen Tempo einspielt (per Click oder mitgeliefertem "Guide-Track") sind die "Takte" doch egal - WAV ist WAV.

Diese WAV-Dateien lassen sich dann einfach in Cubase ziehen und positionieren.

Warum sollte man die Aufnahme dann prinzipiell nicht einfach mit Audacity machen können?

Viele Grüße
Torsten
 
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@Be-3 Warum Audacity ausgeschlossen wurde, steht in dem Satz genau hinter dem Satz, den Du zitiert hast.
 
Wenn ich der mit der DAW wäre, bei dem alles zusammenläuft, dann bräuchte ich nicht zwingend geschnittenes Material, da der Schnitt ja dann bei mir stattfindet.
 
Eine WAV-Datei enthält doch nie "Takte", sondern ist immer nur eine Audio-Datei.
Solange man die WAV-Datei im richtigen Tempo einspielt (per Click oder mitgeliefertem "Guide-Track") sind die "Takte" doch egal - WAV ist WAV.

Bei Presonus Studio One könnte man z.B. die komplette ".song" Datei in die Dropbox stellen und dann hätte man alle Informationen, auch Takte, zu dem Song.

In Studio One kann man auch zwischen Takten und Sekunden umschalten. Aber das kann man in anderen DAWs sicher auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Be-3 Warum Audacity ausgeschlossen wurde, steht in dem Satz genau hinter dem Satz, den Du zitiert hast.

Falls Du damit das "unbequeme Schneiden" meinst, dann habe ich diesen Einwand bewusst ignoriert, weil
  • aus Sicht der Betroffenen offenbar auch die Einarbeitung in eine DAW als (mindestens?) so "unbequem" angesehen wird
  • weil der Schnitt am Ende ohnehin zentral in Cubase erfolgt (wie es auch @Hans_der _Gustav schreibt)
  • weil "unbequemes Schneiden" kein wirklich relevantes Argument ist, denn das verunmöglicht diese Arbeitsweise nicht und wirklich unbequem war das Schneiden vielleicht früher bei Magnetbändern mit Schere und Tesafilm.

Es wurden ja viele Wege aufgezeigt (von optimal zu Cubas passender Cubase-Einsteigerversion über kostenlos jedem Audio-Interface beiligenden DAW-Einsteigerversionen bis hin zu Audacity).
Ich würde natürlich auch eine DAW, wenn auch eine beschränkte, Audacity vorziehen.

Viele Grüße
Torsten
 
Bei Presonus Studio One könnte man z.B. die komplette ".song" Datei in die Dropbox stellen ...
In Studio One kann auch zwischen Takten und Sekunden umschalten.
Das wird vermutlich alles mit jeder ordentlichen DAW gehen, weil das ein wichtiger Teil des Workflows ist. Aber um davon richtig zu profitieren und um Fehler beim Datenaustausch auszuschließen, müsste sich die Band einigen, dass alle mit derselben DAW arbeiten und dass nicht nur die Wave-Daten hin- und hergeschoben werden, sondern auch die umgebenden Projektdateien.

Solange nur Wave ausgetauscht wird, ist es völlig egal, mit welcher Software die Aufnahmen gemacht werden. Das heißt, größtmögliche Freiheit für den einzelnen, aber auch die geringsten Synergieeffekte.
 
Wir hatten schon mal Aufnahmen gemacht, wo einige von uns Audacity genutzt haben. Klar geht das, ist aber unbequem. Das bequeme schneiden bezieht sich auf die einzelnen Spuren: wenn ich als Musiker 5 Takes brauche um den Song gut eingespielt zu haben, dann ist es halt schöner, wenn man taktweise Parts austauschen kann. Kann man auch mit Audacity, ist aber umständlicher. Man kann z.B. 5 Spuren bei Audacity aufmachen und den jeweiligen Take nur da aufnehmen, wo man vorher gepatzt hat. Und den Patzer raus schneiden. Die aus 5 verschiedenen Takes zusammen geschnittene WAV kommt dann in die Dropbox. So hatten wir das damals gemacht.

Ich denke, ich werde mir Cakewalk mal genauer anschauen.
 
Wie oft ich schon Spuren bekommen habe, die "gut geschnitten" waren, weil das ja "total einfach geht". Am Ende waren hier und da Einsätze oder Enden abgeschnitten...
 
Nulldurchgang finden ist eventuell nicht jedermanns Sache…:engel:
 
Mir ist das klar, wir driften aber vom Thema ab. ;)
 
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Wie oft ich schon Spuren bekommen habe, die "gut geschnitten" waren, weil das ja "total einfach geht". Am Ende waren hier und da Einsätze oder Enden abgeschnitten...

Ja, das glaube ich Dir gerne - da kann wohl jeder ein Lied davon singen.
Läuft aber alles darauf hinaus, dass man auch beim Aufnehmen "auf eigene Faust" ein wenig Hintergrundwissen braucht und sich nicht ganz davor drücken kann, sich mit der Materie zu beschäftigen.

Viele Grüße
Torsten
 
Mir ist das klar, wir driften aber vom Thema ab. ;)
Und wo wir schon beim abdriften sind: warum ist Cakewalk eigentlich kostenlos? Davon gibt es ja keine bessere Version, die man dann kaufen könnte. Und eine Testversion ist es ja auch nicht. Machen die das aus reinster Nächstenliebe?

Ich habe übrigens meinen MItmusikern jetzt Cakewalk empfohlen.
 
..
 
Zuletzt bearbeitet:
warum ist Cakewalk eigentlich kostenlos?

Cakewalk wurde von Sonar entwickelt. Die Homepage gibt es sogar noch. Die waren in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten und mussten verkaufen. Und hatten das Glück, dass ein Asiate, aus Singapore glaube ich zu erinnern, das gekauft hat. Mit der ganzen Belegschaft sozusagen. Direkte finanzielle Interessen hatte er an der DAW nicht. Der war in ist immer noch Multimilliardär. Und talentierter Musiker, der zudem einige technische Innovationen zusammen mit einem Partner entwickelt hatte.

Und der hat das dann zu dem Gemacht, was es jetzt ist. Calkewalk ist auf dem neusten Stand mit allem drum und dran. Dazu noch BandLab mit seinen vielen unterschiedlichen Nutzungen. Geld lässt sich damit dann auch verdienen. Der ist eben nicht nur talentierter Musiker, sondern auch talentierter Manager.

Wen es interessiert, auf LinkedIn hat der einen Account. Mit Bio. Auf der BandLab Homepage steht auch noch einiges. Für Cakewalk muss der kein Geld verlangen. Der hat mit der Akquisition Jahrzehnte an Erfahrungen in Digital audio gekauft. Das nutzt er und Calkewalk beleibt wohl auch weiterhin frei. Mir ist jedenfalls nichts gegenteiliges zu Ohren gekommen.
 
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Cakewalk ist, so finde ich, eine sehr gute DAW. Sie wird auch mit vielen plugins geliefert unter anderem mit TH3. Das ist im Prinzip ein modellling amp mit amps, cabs und Effektgeräten, Kannst Du alles zum Livespielen benutzen außerdem habe ich bei mir keine hörbaren Latenzen.
 

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