Welche soll ich behalten, Fender Player Plus HSS oder PRS SE Custom 24

Sehr interessante Beiträge hier, schonmal vielen Dank dafür.

Vibrato nutze ich, aber nicht inflationär. Erstaunlich stimmstabil sind beide, die Fender hat Locking Tuner, aber die würde ich bei der PRS ohnehin nachrüsten, soll aber in keinem Fall bei der Entscheidung Einfluss nehmen.
Die Pickups klingen bei beiden unterschiedlich aber anders geil, das macht es ja so schwer. Mich würde auch interessieren, falls jemand schon länger eine PRS Custom 24 hat, ob er immer an seine Wunschsounds gekommen ist mit seinen Soundeinstellungen
und wo die Grenzen gelegen haben.
 
Die Sache hat 2 Aspekte:
  1. Welche der beiden würde dir konkret fehlen, wenn sie weg wäre? Oder anders ausgedrückt, welchen konkreten Bedarf hast du, welche der beiden, als Werkzeug betrachtet, deckt diesen Bedarf am Besten ab?

  2. Welche der beiden nimmst du am liebsten in die Hand, magst du gefühlsmäßig lieber?
Das sollte eigentlich die Entscheidung erleichtern ...
Und wenn das Ergebnis ein klares Unentschieden ist, kann das eigentlich nur bedeuten: BEIDE behalten und Freude damit haben!
Ohne Not eine verkaufen, nur weil man sich vom Kopf her ein Luxusproblem einbildet, ist dann eigentlich Unsinn ...
 
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Bei der Fender habe ich das Gefühl einen soliden Geländewagen in der Hand zu halten und bei der PRS einen flitzigen Sportwagen und beides fühlt sich gut an.
Um bei diesem Vergleich zu bleiben: Wenn Du den "Daily Driver" willst, dann überleg, ob Du lieber mit dem Gelände- oder dem Sportwagen deine täglichen Touren drehen möchtest. Da lässt sich nicht austauschen, denn außer dass Dich beide rumkutschieren, haben die nichts gemeinsam.
Mir sind Kofferraumvolumen, Platz im Innenraum und Bodenfreiheit wichtiger als Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, meine Frau sieht das genau andersrum. Deswegen haben wir zwei unterschiedliche Autos, und das ist gut so.
Meiner Meinung nach gibt's für meine Frau und mich keinen gemeinsamen Daily Driver, und wahrscheinlich gibt's den gitarrenmäßig auch nicht für Dich. Gib eine Gitarre weg -egal, welche- , und Du wirst sie schon kurz darauf vermissen (und ggf. wieder beschaffen)...
 
Mich würde auch interessieren, falls jemand schon länger eine PRS Custom 24 hat, ob er immer an seine Wunschsounds gekommen ist mit seinen Soundeinstellungen
und wo die Grenzen gelegen haben.
Wir covern viel und irgenwann kam in der Probe "Wicked Games" ins Spiel - ganz klar ein Strat Stück. Weil ich die PRS dabei hatte habe ich es natürlich damit probiert. Fender Sound, ganz viel Hall und Neck Pickup (die Split Sounds sind, wie gesagt, *******). Das klang super, wenn auch nicht genau wie eine Strat ;) Natürlich sind die Einstellungen am Amp wichtig, also mit der Custom mehr Höhen und weniger Bässe. Aber das hört man ja, und die "Wicked Games" Einstellung habe ich für alle Clean Sounds mit der PRS behalten, weil sie einfach gut klingt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Grenzen sind natürlich die "glasigen" Zwischenposition Sounds - für eine "Dire Straits" Coverband würde ich auf alle Fälle die Strat nehmen wollen.
 
Wir covern viel und irgenwann kam in der Probe "Wicked Games" ins Spiel - ganz klar ein Strat Stück. Weil ich die PRS dabei hatte habe ich es natürlich damit probiert. Fender Sound, ganz viel Hall und Neck Pickup (die Split Sounds sind, wie gesagt, *******). Das klang super, wenn auch nicht genau wie eine Strat ;) Natürlich sind die Einstellungen am Amp wichtig, also mit der Custom mehr Höhen und weniger Bässe. Aber das hört man ja, und die "Wicked Games" Einstellung habe ich für alle Clean Sounds mit der PRS behalten, weil sie einfach gut klingt...

Stimmt, ich habe automatisch direkt die Höhen auf die schnelle angehoben bei meinem Setup. Split Sounds gefallen mir bei der PRS auch nicht und ich werde sie bestimmt auch nicht nutzen, würde also bedeuten, dass die typischen Hals pick up Sounds alle
etwas weniger drive bekommen müssten. Ich sag ja, müsste mich noch an die Einstellungen setzen. Aber dass du bei Wicked Games damit zufrieden warst, ist schonmal eine gute Info.
Was die Musikrichtung bei mir angeht ist kein Covern aber der Stil geht Richtung Phil Collins, Marillion, U2, Toto und das ganze in den Thermomix
 
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Also - wenn TOTO, dann aber ganz sicher die PRS :D
 
Gib eine Gitarre weg -egal, welche- , und Du wirst sie schon kurz darauf vermissen (und ggf. wieder beschaffen)...
Seh ich anders. Gib eine weg, nach sorgfältiger Entscheidung, welche und warum, und es wird OK sein.
 
Was die Musikrichtung bei mir angeht ist kein Covern aber der Stil geht Richtung Phil Collins, Marillion, U2, Toto und das ganze in den Thermomix
Das klingt nach einer sehr interessanten Mischung!
Was macht denn den Amp Sound bei dir?
 
eine PRS Custom 24 hat, ob er immer an seine Wunschsounds gekommen
meine Erfahrung ist (ich hatte 2 PRS SE, (eine Custom24 und eine Santana), daß ich mit dem Sound immer unzufriedener wurde.
Manche würden es vielleicht mulmig nennen:rolleyes:, was eigentlich erst nach einiger Zeit zum tragen kam:redface:. Jetzt hab ich eine Fender Strat, zwar keine Player plus, sondern eine professional, und muß sagen, mit der fühle ich mich gut bedient. Für uns alle ist es etwas schwierig dir deine Entscheidung abzunehmen oder dir gute Ratschläge zu dem Thema zu erteilen, weil wir dein Spielgefühl und deine Soundvorstellungen dann doch nicht wirklich nachvollziehen können.
Was du auch machst, vielleicht die richtige Entscheidung, vielleicht trauerst du aber der zurückgegebenen nach, viel Glück dabei.
 
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Ich will dir keine Gitarrensammelei einreden, aber 2 eher unterschiedliche Gitarren kann man sich schon halten. Bei meinen E-Gitarren habe ich auch 2, eine Strat (tatsächlich Fender Player Plus, aber SSS) und eine unbekannte Torchy von ca. 1980 mit splitbarer HH Bestückung. Das sind jetzt 2 Pole, mit denen ich mein Spektrum locker abdecken kann.

Wenn du die Entscheidung treffen willst, welche du weggibst: Mache eine Strichliste und fülle die beim Zurückstellen der Gitarre aus, wenn du gespielt hast. Damit vermeidest du beim Herausnehmen die Beeinflussung, welche denn dran wäre. Wenn es da einen deutlichen Favoriten (also deutlich wie 2:1 oder 3:1 aber nicht so knapp wie 9:8) gibt: behalten und die andere verkaufen.

Bei mir ist es aktuell mit 3:1 oder 4:1 die Strat, die häufiger in der Hand ist, weil sie vor allem im Sitzen besser in der Hand liegt. Die Torchy ist nur am Gurt ok, im Sitzen ziemlich Po-lastig. (Von der Form ähnlich wie die Santanta PRS, aber in ganz Holz und durchgehendem Hals)
 
...Für uns alle ist es etwas schwierig dir deine Entscheidung abzunehmen oder dir gute Ratschläge zu dem Thema zu erteilen, weil wir dein Spielgefühl und deine Soundvorstellungen dann doch nicht wirklich nachvollziehen können. Was du auch machst, vielleicht die richtige Entscheidung, vielleicht trauerst du aber der zurückgegebenen nach, viel Glück dabei.

Ui, genau davor habe ich Angst.
Der Thread verläuft schon genauso wie ich es mir gewünscht habe, die Entscheidung habe ich, die Denkanstöße kommen von euch und dazu auch noch sehr gute.
 
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...Wenn du die Entscheidung treffen willst, welche du weggibst: Mache eine Strichliste und fülle die beim Zurückstellen der Gitarre aus, wenn du gespielt hast. Damit vermeidest du beim Herausnehmen die Beeinflussung, welche denn dran wäre. Wenn es da einen deutlichen Favoriten...
Das habe ich eigentlich schon gemacht, dass was beide voneinander um subjektive 10% unterscheidet ist der Klang in die eine Richtung und die Bespielbarkeit in die andere Richtung, was die Sache ja so schwer macht, da beides für mich
gleich wichtig ist.
 
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Bei mir das am Ende der Bauch, der dann final entscheidet.
Und das jetzt nicht wegen einem Strat-Contour-Body, oder dergleichen ;-)

Das Gefühl beim spielen UND der Sound muss halt passen.
Wobei ich ja schon auch zu mehreren Gitarren tendiere. ;-)

Ich selbst mag aber z.B. meine PRS "Strat-Style" Gitarre ganz gern. :whistle:
 
Wie ich geschrieben habe, ich möchte tatsächlich nur einen Daily Driver :)

TL,DR: Klar brauchst Du einen Daily Driver, aber dieser kann sich tagesformabhängig ändern.

Ich muss auch die Anzahl meiner Gitarren reduzieren. Und eigentlich sollte das einfach sein, da ich auf der Gitarre eher ein Strat-Spieler bin. Dummerweise habe ich momentan so eine Gibson-Phase und spiele lieber meine Gibson-artigen Gitarren, eine Hamer und eine Eastman 335-artige. Was also tun? Ich (wenn ich in Deiner Lage wäre) käme nicht unter drei Gitarren. Eher vier, denn es braucht ja mindestens eine 50ies- und eine 60ies-Strat (zum Glück kann ich den 70ern nichts abgewinnen, und auch HSS und FR sind nicht so mein Ding, sonst wären es noch mehr). Und dann habe ich noch keine Tele, nach der es mich zunehmend mehr gelüstet. Pro Tag spiele ich tatsächlich meist nur eine Gitarre, aber die ändert sich eben alle paar Tage.
 
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Anscheinend hast du Luft beim Budget, wenn du auch beide behalten könntest. Wie wäre es beide zu verkaufen und was suchen, wo der Klang und die Bespielbarkeit besser ist? Da könntest du zB in Richtung Haar-Strat gehen oder andere Hersteller, die vielleicht mehr für weniger Geld bieten.
 
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