Welche Songs / Lieder zum PA testen?

  • Ersteller Metallicer
  • Erstellt am
Und solche, die der Stilrichtung entsprechen, die später drüber laufen sollen. Es kann durchaus sein, daß eine Anlage, die mit Konservenmusik nicht so gut klingt wie eine andere bei enstprechender Stilrichtung punkten kann. Da hatte ein Verkäufer schon mal ein Aha-Erlebnis, als ich meine (günstigere) bevorzugte Anlage mit meinem Musikstil versorgte. Da mußte er auch eingestehen, daß das sogar sehr gut klingt.

Gruß
Christoph
 
Sowas ist eben immer schlecht zu beurteilen Konserve ist immer gut möglich, aber live ist dann schonmal was anderes.

Jetzt könntest du natürlich nen Master Signal von nem Pultabgreifen und dann dort abspielen aber das ist immernoch keine Simulation bei 120 Leuten in einem
föllig anderen Raum. PA Kauf ist ein ziemliches Blindkauf wenn man nicht wo anders Erfahrung sammeln kann...
 
Generell wie schon gesagt Klamotten, die Du sehr gut kennst, die vielleicht auch ein paar halb versteckte Details aufweisen, die nicht unbedingt jeder Lautsprecher wiedergeben kann.
Auch richtig: Eine in den Höhen brilliant auflösende Box muß nicht unbedingt die absolut beste Wahl für Hardrock sein, wenn z.B. in den tiefen Mitten dafür kein Dampf kommt. Insofern sollte das Material tatsächlich in etwa dem entsprechen, was später auch hauptsächlich wiedergegeben werden soll. Das macht Testhören natürlich nicht unbedingt einfacher, wenn man viele Richtungen abdecken muß.

Zwar wird Dir das jetzt nicht unbedingt (sofort) helfen, aber vielleicht findest Du in der folgenden Liste etwas das Du eh schon gut kennst und benutzen kannst:

The Eagles - "Hotel California" von "Hell Freezes Over" -> So langsam kann ich es nicht mehr hören, ist aber nach wie vor eine Referenz für ein Live-Album und insofern immer wieder gerne genommen.

Jennifer Warnes - "The Hunter" -> Hervorragende Produktion, achte insbesondere auf den Hall der Snare und darauf, wo er herkommt. Prima, um das Auflösungsvermögen einzuschätzen, allerdings sollte man die Nummer wirklich mehrfach und sehr genau auf einer richtig guten Anlage gehört haben

Jeff Wayne - War of the worlds -> Insbesondere das Intro (Sprache) und "Forever Autumn". Die Produktion ist zwar schon sehr alt, hat aber den Vorteil dass da von Schlagzeug über Sprache bis hin zu richtig fiesen Synthieklängen eigentlich alles drin ist, was man als "Schnellcheck" braucht.

NEK - "Dimmi cos'è" und "Laura non c'è" von "L'Anno Zero" -> Die Platte eignet sich prima dazu, übertrieben scharfe Hochtöner zu finden, allerdings ist sie an sich relativ höhenlastig produziert, d.h. man sollte zumindest etwas ausgewogeneres Vergleichsmaterial gegenhören und nicht auf diese Platte EQen.

Ansonsten habe ich immer noch eine CD mit eigenen Produktionen und live-Mitschnitten dabei, von denen ich exakt weiß, wie sie auf der Abhöre im Studio, im Auto und auf einer guten PA klingen.
Intelligent wäre es, (original-)CDs zu benutzen und keine mp3s, allein schon auf Grund des Höhenbeschnitts und eventueller Artefakte, die man auf einer eher schlecht auflösenden Anlage evtl. nicht hört, die aber auf gutem Material sehr negativ auffallen können.
 
Irgendwas von der "Back In Black" von AC/DC.

Auf einer guten Anlage wird diese Scheibe niemals krachig, egal, wie laut man sie abhört.
Für mich (!) trennt sie die Spreu vom Weizen.

Edit:
Die Aufnahme ist sehr wenig komprimiert, wird von keinerlei hörbaren Effekten maskiert - ausser etwas Raum beim Gesang vielleicht - und sollte immer druckvoller werden, je lauter man sie hört.
Ich kenne keine Aufnahme, die später kippt...bis heute.
 
Zum PA Testen in dem Sinne habe ich nix.
Allerdings habe ich von meinem Bruder aus irgendeiner Trommler-Zeitung so ne CD, wo immer vier Takte vor dem Stück eingezählt werden. Das ist ganz praktisch, wenn man schauen möchte, ob man die Delays richtig eingestellt hat.
Bei einer Sprachbeschallung nehme ich ganz gern Hörbücher, um mir einen Überblick zu verschaffen wie die Anlage so klingt.
Ansonsten reicht mir meistens das, was da ist.
Und in die Situation gekommen, dass ich eine Anlage im Laden probehören musste, bin ich noch nicht gekommen.
 
Du hast ja jetzt schon viele Alternativen zur guten Musik. Zum anhören und einstellen nutze ich erst das Album: In Absentia von Porcupine tree (übrigens nach Tipp hier im Forum) und höre mir das Ergebnis mit einer CD meiner persönlichen Hero-Band aus der Jugend an. Einfach weil ich diese Platte zum Abbrechen oft gehört habe.
Grüße
 
Hallo

Danke für die vielen Antworten, das hat mir schonmal weiterrgeholfen. Das mit dem Hörbuch ist ja mal eine gute Idee werde ich mir merken:great: Es handelt sich übrigens um die RCF NX Serie.

LG Peter
 
Hm, die NX hab ich klassisch mit Hotel California und ACDC in München beim Justmusic mir angehört, und ich war begeistert :)
 
Na dann wird das Probehören ja ein positives Erlebnis werden:D
 
Eine Frage noch, wie ist das mit mp3s hat man da im Vergleich (beim aufHerzundNierenteseten) zu CDs einen großen Nachteil?
 
Eine Frage noch, wie ist das mit mp3s hat man da im Vergleich (beim aufHerzundNierenteseten) zu CDs einen großen Nachteil?

Darüber könnte man sich jetzt die Köpfe einschlagen. Ich habe ein paar eher schlechte mp3s, die ich trotzdem gerne höre, weil es gute Musik ist. Dennoch würde ich die zum Testen nicht nehmen.
Generell machen Dir die Artefakte gerade in den Höhen einen objektiven Test nicht leicht, vor allem wenn Du das gleiche Material von Original-CD kennst. Da könnte man leichtes Phasing oder ähnlich unschöne Sachen leicht auf die Box schieben, obwohl es im mp3 ist. Da hätte dann z.B. eine hochauflösende Box das Nachsehen, weil die schlechtere das Problem evtl. garnicht hörbar macht.

Joint-Stereo geht eigentlich auch nicht, da könnte es schon passieren, dass das Panorama nicht korrekt wiedergegeben wird (ok, das ist schon fast Gras wachsen hören...).
Kurz: Für objektive Tests nach Möglichkeit bekannt (technisch) gute CDs nehmen.

Nähkästchen: Ich nehme auch schon mal mp3s, allerdings kein Joint-Stereo und nur hohe Bitraten ab 256 aufwärts.
 
Ok Danke

Das was ich höre (haupsache Rock) hab ich alles auf CD aber ich will auch was Richtung Elektro durch die Anlage durchjagen und da werde ich wohl zu mp3 greifen müssen.
 
Des weiteren kommt bei mp3s noch die Pegelspitzen-Komprimierung dazu (oder täusche ich mich da?), wobei grade die hohe Dynamik beim Antesten von live-Boxen auch wichtig ist. Wobei, auch eine Original-CD garantiert das nicht... :(

Bei den mp3s darauf aufpassen, dass die hohe Bitrate auch die originale Bitrate ist und nicht irgendjemand das mit einem Konverter von 96 auf 320 kBit gepusht hat. (Legaler Musik-Bezug mach die Sache da deutlich einfacher, allgemein und am Rande bemerkt ;) )

MfG, livebox
 
Zum Abhören generell die gängigen Geräusche. Bei uns Pink-Noise, in allen Frequenzen bzw. je nach PA halt übers Bass / Fullrange / 2-Way -preset des Amps. Beim Rauschen hör ich am ehesten ob was nich stimmt. Oder eben nen Sweep der alle Frequenzen abklappert. Da muss man auch nich groß wissen wie der Song klingen sollte, sondern man weiß gleich wie die PA klingen sollte.

MfG Tonio
 
Zum Abhören generell die gängigen Geräusche. Bei uns Pink-Noise, in allen Frequenzen bzw. je nach PA halt übers Bass / Fullrange / 2-Way -preset des Amps. Beim Rauschen hör ich am ehesten ob was nich stimmt. Oder eben nen Sweep der alle Frequenzen abklappert. Da muss man auch nich groß wissen wie der Song klingen sollte, sondern man weiß gleich wie die PA klingen sollte.

MfG Tonio

Naja, damit kannst du eine PA einmessen. Den Klang wirklich beurteilen aber auf keinen Fall. Das schönste Rosa Rauschen bringt dir rein gar nichts, wenn z.B. ein Kick die Frequenzen drumherum merkwürdig klingen lässt.
 
der thread titel sagt "zum testen". Testen ist für mich
a) direkt vor Ort schauen wie's Raumakkustisch klingt
b) beim Nachbereiten testen ob alles (noch) in Ordnung ist, sprich alles läuft und sie alle frequenzen korrekt wiedergibt
c) anhören ob sie für die gewünschte Musikrichtung passt (Function One mit den fehlenden mitten z.B. hört man super übers rauschen.)

Ansonsten geb ich dir recht, ja.
 
der thread titel sagt "zum testen". Testen ist für mich
a) direkt vor Ort schauen wie's Raumakkustisch klingt

"Akustisch" schreibt sich mit einem "k". Danke :)
Ansonsten Zustimmung.


b) beim Nachbereiten testen ob alles (noch) in Ordnung ist, sprich alles läuft und sie alle frequenzen korrekt wiedergibt

Dafür gibt es den Speakertester (Sinusgenerator mit NF-Verstärker und Speakon-Ausgang).


c) anhören ob sie für die gewünschte Musikrichtung passt (Function One mit den fehlenden mitten z.B. hört man super übers rauschen.)

Du willst mir sagen, dass Dir bei Funktion One Mitten fehlen?
 
Du willst mir sagen, dass Dir bei Funktion One Mitten fehlen?

verglichen mit z.B. sämtlichen L-Acoustics (ARCS, K1 etc.) definitiv!
Und wie man seine Boxen nachbereitet ist ja jedem selbst überlassen. Wir machen das per test-cd (rauschen, sweep) und ggf. Wiederstandsmessgerät.
 
verglichen mit z.B. sämtlichen L-Acoustics (ARCS, K1 etc.) definitiv!
Und wie man seine Boxen nachbereitet ist ja jedem selbst überlassen. Wir machen das per test-cd (rauschen, sweep) und ggf. Wiederstandsmessgerät.

Und ich dachte es wären gerade die fast perfekten Mitten und Höhen die das Material so unglaublich sprachverständlich machen :gruebel: Ich war beim testhören schier vom Hocker gefallen. ;)
 

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