Welche Stücke kann man am Klavier am besten vierhändig (also zu zweit) spielen?

  • Ersteller Mathilda8309
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Mich hat es u.a. deshalb interessiert, weil ja im Anfangspost explizit nach Stücken im Schwierigkeitsgrad Henle 7-8- gefragt war, und das habt ihr dann ja offenbar nicht umgesetzt. Auf Schwierigkeitsgrad 8 bezog sich dann auch mene Angaben zu Deinen Übezeiten. Das hätte man sonst in der kurzen Zeit kaum hingekriegt.

38 von 40 Punkten. (y)

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Nachtmensch? Beste Voraussetzungen, um die Musik zum Beruf zu machen ... :D

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ja, ich glaube meine Lehrerin ist ein wenig unrealistisch und vergisst manchmal sogar, dass ich vor nicht allzu langer Zeit noch Anfänger war (oder noch bin?). Die kleine Nachtmusik war ja echt ganz einfach zu spielen, da habe ich denn Walzer eher als schwerer empfunden!

Und vielleicht habe ich schon sehr bald die nächste Gelegenheit irgendwo aufzutreten. Wir haben nämlich dann auch mit zwei anderen ,,Gewinnern" die Information per Mail bekommen, dass es eine Fortsetzung dieses Wettbewerbs gebe und man wurde gefragt ob man mitmachen wollte. Das muss ich sehr gut überlegen, denn es war echt stressig und anstrengend!


Ja, ich bin ein Nachtmensch, das kann man durchaus sagen. Dadurch dass ich die Schule und ,,mein Studium" beendet habe, habe ich momentan außer Klavier und Geige nichts zutun. Ich würde echt gerne Musik studieren aber habe eingesehen, dass man da schon hätte früher beginnen müssen.

Liebe Grüße
 
Ich würde echt gerne Musik studieren aber habe eingesehen, dass man da schon hätte früher beginnen müssen.
Wenn du wirklich die Tarantella nach 7 Monaten Unterricht einigermaßen spielen kannst, bist Du ein Ausnahmefall und ich würde ein Studium nicht ausschließen.

Konzertpianistin solltest du allerdings nicht als einzige Option haben. Dazu gehört neben großem Talent und Fleiß auch noch viel Glück und gute Vermarktung.
Aber Korrepetitorin, Pianistin im Jazz/Pop-Bereich, Klavierlehrerin, Kirchenmusikerin und ähnliches wäre doch denkbar. Nebenbei kann man mit Kammermusik, Begleitung von Sängern o.ä. versuchen, sich einen Namen zu machen.

Dann solltest Du aber baldmöglichst mal eine(n) Lehrerin an einer Musikhochschule vorspielen und gemeinsam überlegen.

Ich kann mir Dein Level irgendwie aber wirklich noch nicht vorstellen. Ich würde für mich persönlich bei einem Übepensum von 45 min täglich einige Monate schätzen, bis ich das Stück halbwegs sicher spielen kann. Das ist doch schon motorisch sackschwer. Und ich habe schon Liszt bei einem "richtigen" Wettbewerb gespielt (allerdings ne Weile her). ;)

Und auch wenn Du halbwegs in der Lage wärst, so etwas schweres zu spielen, ergibt es vom pädagogischen Standpunkt aus überhaupt keinen Sinn, gerade dieses Stück zu wählen.
Wenn man vorspielen will und erst recht bei einem Wettbewerb sollte man doch die Stücke ein bisschen unterhalb der Leistungsgrenze haben. Oder sie eben lange genug üben, für eine Weile weglegen und dann nochmal aufpimpen. Etwas zu spielen, was man noch nicht kann führt normalerweise nicht zu einer hohen Bewertung, weil es auch musikalisch dann nicht rüberkommt.

Hättest Du mal die Muße, eine kleine Aufnahme von Dir mit der Tarantella reinzustellen? Ohne große Ansprüche, aber ich würde das gerne mal hören, wie Du es spielst. Ich bin sicher, dass die Profis hier auch ein paar gute Tips geben würden.
 
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Hallo, ich muss da was klarstellen, damit es nicht vollkommen falsch rüberkommt. Der
,,Wettbewerb" war so eine ,,Spaß-Veranstaltung" und auf keinen Fall ein
,,professioneller Wettbewerb mit professioneller Bewertung". Deshalb wahrscheinlich die gute Bewertung! Wie gesagt es war eher eine Ermutigung für Laien-Musiker eventuell eben auch mit Schwerpunkt auf die Personen die spät mit ihrem Instrument begonnen haben (der Jüngster (außer mir)in dieser ,,Kategorie" war 43).

Eine andere Option als Konzertpianistin zu werden habe ich auf jeden Fall, da ich es wie gesagt eher für unwahrscheinlich halte. Wird manche verwundern: Ich werde beruflich dann wahrscheinlich was mit Mathematik machen, denn Mathe fällt mir extrem leicht und es interessiert mich auch noch wahnsinnig.


Ja, die 45 Minuten üben waren es am Anfang, jetzt musste ich festellen, dass da unter zwei Stunden üben nichts gehen wird! Ich muss da jetzt wahrscheinlich die Geige etwas ,, vernachlässigen". Im Moment habe ich eh schon genug von dem Stück, dass ich seit einem halben Monat übe.


Mit das Reinstellen der Aufnahme: Das mache ich wahrscheinlich nicht, aber ich überlege es mir noch ganz gut und vielleicht ,,überwinde" ich mich ja noch!



Liebe Grüße
 
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Eine andere Option als Konzertpianistin zu werden habe ich auf jeden Fall, da ich es wie gesagt eher für unwahrscheinlich halte. Wird manche verwundern: Ich werde beruflich dann wahrscheinlich was mit Mathematik machen, denn Mathe fällt mir extrem leicht und es interessiert mich auch noch wahnsinnig.
Das wundert mich nicht so. Ich kenne zwar nicht viele Musiker, die super in Mathe sind, aber schon ein paar Ingenieure und Mathematikerin, die teilweise sehr gut auf dem Instrument sind.
Mir hat neulich auch eine Erziehungswissenschaftlerin gesagt, dass bei den Mathe-Hochbegabten oft auch sehr musikalische Kinder dabei sind.

Wenn Mathe und Co. für Dich beruflich in Frage kommt, kann man das natürlich auch sehr empfehlen. Aber die Musik solltest Du trotzdem weitermachen, es ist zumindest ein super Ausgleich und bereichert das Leben ungemein.

Was man nun macht oder studiert ... es gibt glücklicherweise heute viele Möglichkeiten, viele Kombinationsmöglichkeiten. Klar denkt man immer, von Musik leben ist schwerer als was mit Zahlen zu machen. Stimmt vielleicht auch. Aber am Ende muss es Spaß machen, und wenn man offen bleibt und bereit ist zu lernen, bieten sich immer wieder Möglichkeiten. Akustik ist zum Beispiel ein super interessantes Fach.

,,Wettbewerb" war so eine ,,Spaß-Veranstaltung" und auf keinen Fall ein
,,professioneller Wettbewerb mit professioneller Bewertung".
Das war schon so ungefähr klar. Trotzdem würde ich niemals jemand dort Liszt spielen lassen, aber Ihr werdet schon einen Grund haben. Wahrscheinlich hat es dich durch die Anforderung (oder auch Überforderung ;) ) trotzdem sehr vorangebracht.

Aufnahme reinstellen musst Du nicht. Hätte mich nur mal interessiert. Kannst es ja auch woanders hintun, wo Du es dann wieder löschen kannst, und hier nur verlinken. Aber nur wenn Du Lust drauf hast.
 
Danke für deine Antwort!

Warum meine Lehrerin mir vorgeschlagen hat dort Liszt zu spielen ist mir unklar, genauso überraschend bin ich, dass sie als jemand der sich in den Bereich gut auskennt, mit meiner Leistung scheinbar zufrieden war, und mir nun vorgeschlagen hat die zweite Runde von dem ,,Spaß-Wettbewerb" mitzumachen und dort: Die Wut über den verlorenen Groschen zu spielen.
Sie meinte das sei ein wenig leichter als die Tarantella von Liszt?!? Vielleicht kennst du dich ja damit aus und kannst mir sagen ob das stimmt (oder vielleicht ein Anderer hier)?


Liebe Grüße
 
Hier (ab ca. 5 min) kannst Du Dir das mal anhören, dann kannst Du das vielleicht selbst einschätzen:

Ist allerdings gekürzt.
 
Grund: Video konnte nicht eingebettet werde
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und dort: Die Wut über den verlorenen Groschen zu spielen.
Sie meinte das sei ein wenig leichter als die Tarantella von Liszt?!?
Ich fände die Schumann Toccata eigentlich passender.
Ist ja immerhin die zweite Runde.
Und bis Takt 2 ist es ganz leicht.
 
Hallo, es ist schon relativ lange her, dass ich hier geschrieben habe. Ich wollte berichten wie es ausgegangen ist, beim Wettbewerb!

Bei der zweiten Runde ist neben mir nur einer aufgetreten, so habe ich es geschafft mit einem Stück von ,,Paganini" den ,,ersten Preis" zu gewinnen.

Liebe Grüße
 
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Von Franz Liszt gibt es noch die Paganini-Etüden.

Viele Grüße,
McCoy
 

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