Welche Westerngitarren mit breitem Hals?

  • Ersteller turbofinger
  • Erstellt am
Na so kann man das nicht sagen, das sind genauso Western wie die mit schmalem Griffbrett. Wenn es nicht so viel kosten soll, würde ich auch mal die Seagulls testen.
In den höheren Preisregionen gibt es ein paar Teile mit bis zu 48mm Breite. Bei Lakewood kann man das z.B. als Custom-Option wählen.
Ich finde den Begriff "Westerngitarre" sowieso mehr als falsch besetzt.
Die landläufige Westerngitarre ist ja wohl bei jedem mit der Dreadnoughtform assoziiert.
Nur: Einen Cowboy (Teilnehmer am wilden Westen - oder wo kommt der Begriff sonst her?) mit Dreadnought dürfte aber eher selten gewesen sein, als die geboren wurde waren die meisten Cowboys schon 2 senkrecht.

Gruß
Armin
 
?? vermutlich wird der ab dem 7. Bund genau so breiter wie ab dem 2. Bund ... - der Winkel, in dem die Saiten auseinander laufen, sollte in beiden Bünden identisch sein. Aber vielleicht habe ich auch beim Physikunterricht nicht aufgepasst.???

Es geht nicht um den Winkel, sondern um den Abstand zwischen den Saiten - der kann in den ersten Lagen noch ok sein, weiter oben aber nicht mehr.
 
... ist ja richtig, aber da stand die Frage, wie "schnell der Abstand breitER" (!) wird, und nicht zuuu breit ..., ich hatte da gerade Lust auf Spitzfindigkeiten (<Geometrie> der Saitenbstand wird ja sogar von Bundstäbchen zu Bundstäbchen langsamer breiter (!), da der Abstand der Bundstäbchen immer kürzer wird; nun ist aber gut, </Geometrie>;-)
 
Hallo Ihr Wissenden,

mit dem gleichen Wunsch eine Gitarren mit breiterem Hals zu bekommen, hatte ich mir die Tanglewood TW15 WN gekauft. Diese hat ein Halsmaß von 45mm. Meine Epiphone PR5e hat laut technischen Daten einen Hals von 43,5mm. Der Unterschied kam mir nich besonder groß vor. Daher hatte ich nochmal Maß genommen. Die Epi hat 44,5mm und die TW15 hat 45mm. Wesentlich ist jedoch daß Saitenmaß an der Brücke. Hier ist meine Epiphone um 5mm enger gebaut als meine Tanglewood. Ich finde es erstaunlich, dass bei diesen Daten nur die Breite des Halses angegeben wird. Dieses sagt meiner Meinung nach nicht über die Spielbarkeit aus, da keine Angabe über das Breitenverhältniss zwischen Hals und Brücke erfolgt.

Für meine Verhältnisse hat die Anschaffung der TW15-WN jedoch gelohnt, da für das Picking und Strumming die Tanglewood das richtige Verhältnis hat

Viele Grüße

Dieter
 
Ich suche auch eine Stahlsaitengitarre mit breiterem Hals. Eigentlich bevorzugte ich immer, vor allem als ich kleiner war, einen schmalen Hals und spielte allein deswegen hauptsächlich Westerngitarre. Aber wenn ich den besagten A-Griff greife, merke ich doch, wie wenig Platz da zum Greifen ist. Der Sattel sollte nicht weniger als 46mm breit sein. Die Takamine EAN 30 wäre sicher nicht schlecht, fällt preislich aber völlig aus dem Rahmen.
Mir gefallen die Ibanezmodelle wie z.B. EW20. Es gibt ja jetzt eine dieser Art mit Nylonsaiten, die hat eine Sattelbreite von 48,5cm und soll eine erstklassige Bespielbarkeit bieten. Interessieren tue ich mir für diese hier, hat die schon jemand? Finde keine Auskunft zur Halsbreite, leider. Die MSC500MBK und 750NT scheinen in Deutschland (noch?) nicht verfügbar zu sein.
Es sollte jedenfalls nach Möglichkeit keine Dreadnough sein, sondern eine, die möglichst klassisch wirkt von der Form her. Denn irgendwie sind die übergroßen, unförmigen Korpuse doch recht hässlich.

Notfalls kann man auch eine Dobro nehmen, die sicher eine coole Gitarre ist, leider aber bereits am 12. Bund einen Korpusübergang hat.

Es gibt ja auch E-Gitarren mit breitem Hals, oder? Abgesehen von den Ibanez Wizardmodellen. Kennt da jemand ein paar Namen?
 
Finde keine Auskunft zur Halsbreite, leider.

Die Montage-Serie hat 1,69" (= 42,9 mm) Halsbreite am Sattel. Diese Serie ist eine Hybridserie und vermutlich nur mit einem Verstärker einsetzbar (d.h. rein akustisch gibt es vermutlich keinen brauchbaren Klang).

Aber wenn ich den besagten A-Griff greife, merke ich doch, wie wenig Platz da zum Greifen ist.

Wenns nur beim A-Akkord mit schlanken Hälsen Probleme gibt: Bei dem kann man auch die Finger ein wenig platzsparender positionieren (d.h. Zeigefinger in etwa Mitte des Bundes auf g-Saite, Mittelfinger knapp hinter Bundstäbchen auf D-Saite und Ringfinger knapp hinter Bundstäbchen auf b-Saite - die drei Finger bilden auf dem Griffbrett ein Dreieck) - oder sogar eine Teilbarregreiftechnik anwenden mit durchgestrecktem Ringfingerendglied.
 
Hm, schade, dass die Montage-Hälse so schmal sind. Danke für die Auskunft, dann ist diese Gitarre für mich leider gestorben. Mal gucken, ob sich die besagte Takamine günstig gebraucht finden lässt. Wobei die Ibanez schon eine ziemlich klasse Elektronik an Bord hat...

Ja, das A-Dur-Problem lässt sich natürlich auf verschiedene Weise lösen, manchmal kann man einfach einen Barre an dieser Stelle greifen. Aber prinzipiell ist's mir lieber, wenn die Hälse aller Gitarren, auf denen ich spiele, nicht allzusehr variieren. Man merkt halt doch den Unterschied zwischen 42 und 52mm, wenn man von der einen auf die andere Breite wechselt und nun ab und an etwas anders greifen und sich immer wieder einspielen/gewöhnen muss. Das ist ein Bisschen nervig.
 
Aber prinzipiell ist's mir lieber, wenn die Hälse aller Gitarren, auf denen ich spiele, nicht allzusehr variieren.

Bin ich ganz Deiner Meinung. Ich bevorzuge auch 46 mm Halsbreite (45 mm wäre noch die unterste Grenze).

Seagull Gitarren (wurde hier irgendwo schon erwähnt) haben oft 46 mm Halsbreite. Dann gibt es Baton Rouge Modelle mit 46 mm (Seagull-Verwandtschaft). Crafter hat einige Modelle mit 45 mm.
 
<...> Seagull Gitarren (wurde hier irgendwo schon erwähnt) haben oft 46 mm Halsbreite. <...>

Auch die anderen Marken von Godin (Art & Lutherie, Norman, Simon & Patrick) sind hier eher bequem, jedenfalls nie richtig schmal.

Noch 'ne Idee: Eine kleine Stoll!
 
Die Takamine Nashville-Serie hat 45 mm am Sattel, ist aber relativ hochpreisig.
 

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