Welcher Mehrfachkompressor ist empfehlenswert?

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LP|Chester
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hab eine reihe von fragen also

in unserer band is es jetzt soweit das sich fast alle bandkollegen (2 von 3) gesanglich an liedern beteiligen wollen....

darum brauchen wir selbstverständlich noch zwei neue micros...

ich selber hatte vor mir einen kompressor zu kaufen....

Muss ich jetzt auch 3 Kompressor kaufen...oder gibts da einen mit 3 eingängen

das blöde is meine monitorbox hat nur zwei eingänge

wie regel ich das nachher?

3 micros drei kabel rein in den kompressor zwei kabel weg in die monitor und ein anderes in ne box?

gibts sowas überhaubt?

wieviel kostet so ein kompressor? sollt ein recht guter sein...und bitte keine farben wie lila gelb oder sonst was :screwy:..einfach nur schwarz oder mattgrau oder sowas..

danke
 
Eigenschaft
 
LP|Chester schrieb:
ich selber hatte vor mir einen kompressor zu kaufen....
Wozu das?

das blöde is meine monitorbox hat nur zwei eingänge
Dann würde ich vorschlagen, du stellst die Anschaffung des Kompressors erstmal zurück und fängst erstmal mit einem Mischpult an. Das scheint mir im Moment die wesentlich sinnvollere Anschaffung für dich zu sein.

wieviel kostet so ein kompressor? sollt ein recht guter sein...und bitte keine farben wie lila gelb oder sonst was :screwy:..einfach nur schwarz oder mattgrau oder sowas..
Bei Leuten, die ihr Musikequipment nach Farbe kaufen, bin ich irgendwie skeptisch. Es sollten doch die Ohren beurteilen, was man kauft und nicht die Augen - jedenfalls bei Audio-Equipment.

Jens
 
Gängige Kompressoren gibt es in einfacher bis vierfacher Ausführung und zu Preisen von unter 100 EUR bis zum mittleren vierstelligen Bereich.
Daher wäre es nicht übel wenn du hier dein mögliches Budget nennst.

Und um ein Mischpult wirst du nicht herumkommen, wenn du mehr als zwei Mikros nutzen willst. ;)
 
Witchcraft schrieb:
Gängige Kompressoren gibt es in einfacher bis vierfacher Ausführung und zu Preisen von unter 100 EUR bis zum mittleren vierstelligen Bereich.
Daher wäre es nicht übel wenn du hier dein mögliches Budget nennst.

Und um ein Mischpult wirst du nicht herumkommen, wenn du mehr als zwei Mikros nutzen willst. ;)

@ jens

kauf mir einen kompressor weil ich sänger von ner band bin:eek:

ich will sowohl qualität als auch farbe...auch wenn einen epi lp standard in sunburst8 wenns sowas überhaubt gibt) noch so toll zu spielen wäre...ich würds ned kaufen wegen look

gibt eben farben die kann ich ned...

ok.....naja 200 -300 euros sind schon drin für den kompressor ....das gleiche für das mischpult....

wie geht das dann?stöpsel ich alle mikros in das mischpult und dann vom mischpult in einen eingang vom monitor? und wohin kommt dann der kompressor? ich überblick das ned..der muss ja auch mit allem verbunden sein..auch einfach ins mischpult?
 
"einfach nur schwarz oder mattgrau oder sowas.."


schau dir mal die produkte von millenia an die sind schön schwarz!:D


legt dir ein mischer zu und für ein kompressor:
z.b. http://www.behringer.com/MDX4600/index.cfm?lang=GER
schau und als mischer:
http://www.behringer.com/UB1204FX/index.cfm?lang=GER
hatt soager ein effektgerät drin! was für mich, für ne bandprobe fast wichtiger ist als ein compressor!;)

edit
mic ins mischpult und den compressor in den insert ( mit eienm insert kabel:stero jack-2monojack)
 
danke..klingt gut aber jetzt bitte noch erklären wie ich das ganze miteinander verwende...hab null ahnung....vorallem bei so hintergründigen sachen...wenn ich jetzt das mischpult in die monitor reintu fungiert es dann als neues mischpult(hab ja schon ein kleines drauf installiert mit höhen bässen und mastervolume) oder wie? und wo kommt dann der kompressor hin? welche kabel mit was verbunden?

ich hab dann 3 micros und eine monitorbox 2 eingänge mit besagtem minimischpult
wie verkabel ich mit kompressor und mischpult?

bitte ganz easy für idioten..ich raff garnichts davon ^^
 
LP|Chester schrieb:
kauf mir einen kompressor weil ich sänger von ner band bin:eek:
Ja, schön und gut. Aber wofür willst du ihn benutzen? Und jetzt sag bitte nicht: "zum singen". Wenn du noch nicht mal weißt, wo und wie ein Kompressor angeschlossen wird, dann prophezeihe ich dir, dass du ihn nicht sinnvoll einsetzen wirst können. Lern erstmal mit dem Mischpult umzugehen, insbesondere mit dem Kanal-Equalizer, und dann irgendwann später können wir mal über einen Kompressor reden.
Vorher möchte ich dann aber konkret von dir hören, wozu du meinst, einen zu brauchen.

Jens
 
An Deiner Stelle würde ich das mit dem Kompressor lassen. Denn wenn man keine Ahnung von der Materie hat (und das ist jetzt nicht böse gemeint), dann verdirbt man damit eher als dass es einem nutzt.

Investier stattdessen lieber in ein besseres Mikro, falls Du nicht schon ein gutes besitzen solltest!

Ein Mischpult kannst Du an Deiner Aktivbox einfach so anschliessen (in den Line-Eingang), die Knöpfe an der Box stellst Du am besten erstmal auf flat und dann kannst Du immernoch den Klang ein wenig beeinflussen, wenn es denn Not tut.

Falls Du Wert auf Optik legst, kannst Du Dir ja einen billigen Kompressor kaufen und den an einen blinden AUX-Weg des Mixers klemmen und wüst blinken lassen....aber lass dann das Signal besser im Nirvana verschwinden ;o)


Viele Grüße

France.
 
FranceArno schrieb:
An Deiner Stelle würde ich das mit dem Kompressor lassen. Denn wenn man keine Ahnung von der Materie hat (und das ist jetzt nicht böse gemeint), dann verdirbt man damit eher als dass es einem nutzt.

Investier stattdessen lieber in ein besseres Mikro, falls Du nicht schon ein gutes besitzen solltest!
Zustimmung - zu 100% :great:
 
@ jens dafür meine ich einen zu brauchen


wie ein Kompressor funktioniert...


Der Kompressor ist ein ungemein nützliches Werkzeug, um die Dynamik von Signalen (vor allem Gesang) zu verringern und ein gleichmäßigeres Signal zu erhalten. Um die Wirkungsweise eines Kompressors zu erläutern, habe ich einfach folgende Gesangszeile ausgewählt:
000000006i00.gif



Wie Du siehst, sind einige Stellen lauter als andere. Bei einem Konzert würden diese sehr stark herausstechen und der Rest ("to be") kaum zu hören sein. Der Kompressor soll nun selbständig laute Passagen aufspüren und leiser regeln. Dazu stehen in erster Linie zwei Einstellmöglichkeiten zur Verfügung: Threshold ("Schwellenwert") und Ratio ("Verhältnis"). Mit Threshold stellt man den Pegel ein, ab dem der Kompressor überhaupt erst tätig werden soll. Im obigen Beispiel ist der Threshold so hoch eingestellt, dass der Kompressor keine zu lauten Stellen finden kann. Das ändert sich, wenn wir den Threshold tiefer ansetzen:
000000006i01.gif



Alle Stellen, die über dem Threshold liegen, sollen nun komprimiert, dass heißt leiser geregelt werden. Dazu müssen wir dem Kompressor mitteilen, wie stark er komprimieren soll. Das wird über das Verhältnis (Ratio) von Ein- und Ausgangssignal eingestellt. Ein Verhältnis von 1:2 (eins zu zwei) bedeutet: Wenn der Kompressor komprimiert, halbiert (1:2) er die Lautstärke der zu lauten Stellen. Das sieht dann so aus:
000000006i02.gif



Das Wort "Wild" wird nun an den zu lauten Stellen um den Faktor ½ (1:2) leiser.
Damit ist die lauteste Stelle des Satzes schon ein wenig besänftigt. Um auch die restlichen Schwankungen des Satzes zu komprimieren, müssen wir den Threshold natürlich tiefer setzen, am besten so, dass die leisen Stellen ("to") nicht komprimiert werden:
000000006i03.gif



Das sieht doch schon besser aus, oder?
Alle lauten Stellen werden nun vom Kompressor erkannt und "normale" Stellen in Ruhe gelassen. Um die Kompression der lauten Stellen noch weiter zu erhöhen, können wir das Verhältnis von 1:2 auf etwa 1:6 stellen:
000000006i04.gif



Perfekt!
Mit einer derartigen Einstellung kann man sicher sein, dass der Gesang gut eingebettet wird und immer verstanden werden kann. Selbst wenn ein Sänger mal sehr temperamentvoll wird hält der Kompressor den Pegel in Grenzen.
Nun könnte man auf die Idee kommen, einfach eine gigantisch hohe Kompression mit sehr niedrigen Threshold einzustellen, damit ein Instrument oder der Gesang nie zu laut werden kann. Leider funktioniert das nicht, da der Kompressor in Spielpausen derart hochregeln würde und heftige Mikrofonrückkopplungen mit der Monitoranlage entstehen würden. Bei Liveveranstaltungen ist es also ratsamer, den Kompressor nur dafür zu benutzen, ausschließlich zu hohe Pegel bzw. zu starke Spitzen zurückzunehmen.


habs mir durchgelesen habs verstanden...hab mich bis dato immer gefragt wie die ganzen anderen das machen..nur weil ich jetzt nicht genau weiß wie ichs anschließe darfs ichs ned benutzen und du meinst wir sollen später drüber reden?Gehts noch?
 
Theorie ist eine Geschichte
Praxis eine andere

das ist eine wirklich sehr gute Erklärung für die Funktionsweise eines Kompressors und uns vermutlich allen bekannt. Nur: hast du schon mal einen gesehen resp. benutzt? Aufgrund deines Postings würde ich auch mal schätzen: nein.
Selbst die Behringer-Teile mit ihrer Automatik haben so ihre Tücken. Vermutlich musst du das jedoch selbst mal erfahren wie das so ist, mit diesen Kompressoren.
Zuerst im Proberaum und dann im Livebetrieb. Das wär dann nochmal was anderes....
 
ich traus mir ehrlich gesagt schon zu an knöpfen wo Treshhold oder ratio drunter steht herumzuspielen...das sollte ned so das problem sein ...
 
Und hier gebe ich dem Harry Recht.

Das ist so einfach wie Lotto spielen: In die Lottobude gehen, sechs Kreuze an der richtigen Stelle machen, gewinnen, reich sein.

Spaß beiseite: Die Realität sieht etwas komplizierter aus. Und was die Kollegen hier nur alle sagen möchten, ist, dass so ein Kompressor erst recht weit hinten in einer langen Anschaffungsliste für den Sänger steht. Und der Effekt, den man mit einem gut eingestellten Kompressor erreicht, ist lange nicht so drastisch, wie Du Dir das erhoffst.

Der Kompressor (für den Gesang) ist das Gerät in meinem FOH-Rack, auf das ich am ehesten verzichten würde. Kauf Dir lieber ein besseres Mischpult.
 
ein mischpult kauf ich eh auch...aber was is falsch dran die sachen zu kaufen und damit solange herumzuexperimentieren bis mans kann...meine güte..da sitz ich dann halt 5-6 stunden und grüble aber danach bin ich um die erfahrung reicher...

ich hab eben das problem das sich bei mir sehr emotional gesungene sachen meist viel besser anhören..gleichzeitig geht die lautstärke dann unregelmäßig zum normalen gesang nach oben...das will ich mit dem kompressor unterbinden...

schön das sich hier alle um mich sorgen ehrlich:D

aber schlagt mir mehr alternativen vor.....kaufen tu ja eh ich das klumpatt..

ps....kompressor steht weit hinten

hab schon alles andere ausser mischpult und komp
 
FranceArno schrieb:
dass so ein Kompressor erst recht weit hinten in einer langen Anschaffungsliste für den Sänger steht. Und der Effekt, den man mit einem gut eingestellten Kompressor erreicht, ist lange nicht so drastisch, wie Du Dir das erhoffst.
so ist es. Mir ist ein fetter und dichter Hall 1000 Mal lieber, dann noch ein dezentes Delay, ein bißchen Chorus oder Harmonizer und als Tüpfelchen auf das i noch den Kompressor.
Und ganz am Anfang der Kette steht ein gescheites Mikrofon und hintenraus gescheite Boxen, welche diese ganzen Nuancierungen dann auch noch rüberbringen.
 
gscheites micro hab ich

= sennheiser e945

gscheiten monitor hab ich auch

= kme gesangsmonitor 150 watt endstufe ( is mir schon auf 50% viel zu laut)


jetzt will ich eben das mischpult und das I tüpfelchen....is das verwerflich?
 
LP|Chester schrieb:
jetzt will ich eben das mischpult und das I tüpfelchen....is das verwerflich?
nein - das ist doch schon mal was.
Außerdem hat ja jeder von uns mal sich mit diesen Dingen beschäftigen müssen.
Wir wollten nur insofern vorwarnen, dass du dir vielleicht von einem Kompressor irgendwelche Wunderdinge erwartest. Ein deutlich hörbarer Effekt wie z.B. ein Hall ist es nämlich zunächst nicht.
 
Hi

Man will dir hier ja nicht denn Kompressor aureden nur ist es eben so das man solche geräte nicht unbedingt braucht .

Mach es doch so das du dir erstmal eine anstendiges mischpult kaufst . Das bietet erstmal genug möglichkeiten um klanglich was zu verbessern . Ich hab schon einige leute gehört die im proberaum einfach nur mit ihrem mic. über einen monitor singen . Das klingt zum proben gut genug und wenn man gut singt kommt auch guter klang raus .

Es ist irgendwo leicht übertrieben mit Kompressor und sonstigem gerät die wöchtentliche probe abzuhalten . Da verbringt man schnell mehr zeit damit an geräten zu spielen als das man probt . Ich steck beim proben auch einfach nur meine gitarre in denn amp und spiel , da ist kein multi fx dran kein Kompressor kein zusatz eq usw. wozu auch ich spiel ja kein gig wo ich leute mit umwerfend tollen sound überzeugen muß .

Für live gig's mietet man sich eine PA wenn man das richtig macht bekommt man auch einen tontechniker dazu der die ganzen wichtigen geräte im rack hat und euch abmischt .
 

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